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Erste „Re.Tex“-Serienreifen für Pkw rollen in den Markt

In jedem Satz Standard-Pkw-Reifen mit „Re.Text“-Technologie soll recyceltes Polyestergarn aus Material stecken, das aus rund 40 PET-Flaschen zurückgewonnen wurde (Bild: Continental)

Nachdem sie Einzug in die Extreme-E-Offroadrennserie hält und auch bei der Bereifung der Tour-de-France-Begleitfahrzeuge zu finden sein wird, bringt Continental wie angekündigt nun außerdem die ersten Serienreifen für Pkw auf den Markt, in denen die „Re.Tex“-Technologie des Konzerns steckt. Das bedeutet, dass bei ihrer Herstellung recyceltes Polyestergarn verwendet wird, das mittels eines neuen Verfahrens aus PET-Kunststoffflaschen gewonnen wird. Der Werkstoff kommt im ersten Schritt demnach in ausgewählten Dimensionen der Conti-Sommerreifen „PremiumContact 6“ (225/45 R17 91Y, 225/40 R18 92Y, 235/45 R18 98Y, 235/40 R19 96Y, 245/40 R19 98Y XL) und „EcoContact 6“ (205/55 R16 91V, 195/65 R15 91V, 205/60 R16 96H XL, 185/65 R15 88H, 235/55 R18 100V) zum Einsatz sowie außerdem bei bestimmten Größen des Ganzjahresprofils „AllSeasonContact“ (205/55 R16 91H, 225/45 R17 94V, 205/60 R16 96H, 215/65 R16 102V, 235/55 R19 105V). Er ersetzt bei ihnen das in der Karkasse verwendete herkömmliche Polyester vollständig, wobei laut Anbieter in jedem Satz Standard-Pkw-Reifen Recyclingmaterial aus rund 40 PET-Flaschen steckt. cm

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ZARE und AZuR: Thema Altreifen bei der „Tire Cologne“ vertreten

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Über die Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) werden die Themen Altreifenentsorgung und -verwertung bei der Reifenmesse in Köln ebenso vertreten sein ... (Bild: ZARE)

Zu denen, die bei der Messe „The Tire Cologne“ dabei sein werden, zählen einerseits der Zusammenschluss ZARE (Zertifizierte Altreifenentsorger) von 18 im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) organisierten Unternehmen dieses Branchenzweiges sowie andererseits auch das Innovationsforum Altreifen, das auch unter dem Namen Allianz Zukunft Altreifen (AZuR) auftritt. Was zeigt: Entsorgung, Recycling und Nachhaltigkeit spielen […]

Pkw-Reifen mit Contis „Re.Tex“-Technologie kommen auf die Straße

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Bei der diesjährigen Tour der France werden die Begleitfahrzeuge auf „Re.Tex“-Versionen von Conti-Reifen der Typen „PremiumContact 6“ und „EcoContact 6 Q“ rollen, was bedeutet, dass in deren Karkassen je Satz Polyestergarn aus Material steckt, das aus rund 40 PET-Flaschen zurückgewonnen wurde (Bild: Continental)

Nach der Premiere der „Re.Tex“ genannten Continental-Technologie in den Reifen, mit denen der Hersteller die in der Extreme-E-Offroadserie antretenden Teams exklusiv ausrüstet, hält sie nun wie vom Unternehmen angekündigt auch bei Reifen für die Straße Einzug. Denn bei der diesjährigen Tour de France, bei der Conti als Sponsor fungiert, sollen die Pkw-Reifen der dort eingesetzten Begleitfahrzeuge damit ausgestattet sein. Was bedeutet, dass bei deren Karkasse Polyestergarn aus Material verbaut wurde, das ohne chemische Zwischenschritte aus gebrauchten PET-Flaschen zurückgewonnen wurde. Anbieteraussagen soll in jedem an den Begleitautos der Marke Skoda montierten Reifensätze der Typen „PremiumContact 6“ und des sich hinsichtlich seines Profils leicht vom „EcoContact 6“ unterscheidenden „EcoContact 6 Q“ Polyester aus etwa 40 aufbereiteten PET-Flaschen stecken. Man sei sehr stolz, mit der „Re.Tex“-Technologie eine weitere nachhaltige Lösung in die Welt der Premiumreifen einführen können, sagt Enno Straten, Head of Strategy, Analytics und Marketing von Continental Tires EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Besagte Technologie werde – wie er ergänzt – „in Kürze“ auch in die Serienproduktion des Anbieters einziehen. cm

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Russland-Invasion in der Ukraine beflügelt RCB-Nachfrage

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Nicht nur in Sachen Recovered Carbon Black (RCB) – also aus Altreifen zurückgewonnenem Ruß – verzeichnet Enviro Systems seit Beginn des Krieges in der Ukraine eine erhöhte Nachfrage, sondern genauso in Bezug auf sein Pyrolyseöl (Bild: Enviro Systems)

Als Folge des von Russland-Präsident Wladimir Putin angezettelten Krieges in der Ukraine verzeichnet Enviro Systems eigenen Worten zufolge einen besonders hohen Anstieg der Nachfrage nach dem von dem schwedischen Unternehmen aus Altreifen zurückgewonnenen Ruß. Das im Englischen als Recovered Carbon Black (RCB) bezeichnete Rezyklat als Alternative zu Reifenruß aus herkömmlichen Quellen erfreut sich nach den Worten des schwedischen Anbieters, an dem Michelin zu einem Fünftel beteiligt ist, derzeit nicht zuletzt wohl aufgrund der Sanktionen gegen Russland bzw. der weitgehenden wirtschaftlichen Isolation des Landes eines so großen Interesses. Zumal unlängst erst der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) den Anteil des aus Russland stammenden und von der Branche benötigten Rußes mit mehr als einem Drittel beziffert hatte. Von daher ist die Suche nach anderen Lieferanten nachvollziehbar genauso wie die zahlreichen Kontaktaufnahmen potenzieller neuer Kunden, von denen Enviro Systems berichtet. „Das gestiegene Interesse zwingt uns dazu, sorgfältig Prioritäten zu setzen“, sagt Enviro-CEO Thomas Sörensson. cm

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MotoE bis mindestens 2024 weiter mit Michelin als alleinigem Reifenlieferanten

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Für Michelin ist die MotoE-Serie nach eigenen Worten „ein unschätzbares Labor für die Entwicklung von Reifen, die einen hohen Anteil an biologisch erzeugten, recycelten und regenerierten nachhaltigen Materialien enthalten“ (Bild: Michelin)

Dorna Sports als Ausrichter der Serie hat bestätigt, dass Michelin bis mindestens 2024 der einzige offizielle Reifenlieferant der MotoE-Motorradrennserie der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) bleiben wird. Damit werde – heißt es in einer entsprechenden Mitteilung – eine Partnerschaft fortgesetzt, die seit ihren Anfängen zu Erfolg und engem Wettbewerb geführt hat sowohl auf der Strecke als auch außerhalb. Michelin fungiert seit der Gründung der Serie für rein elektrisch angetriebene Maschinen im Jahre 2019 als Reifenpartner und hat Dorna Sports zufolge in dieser Funktion eine wichtige Rolle gespielt bei der Schaffung der Identität des Cups als schnelle und extrem wettbewerbsfähige Motorradserie. Die wird im Rahmen der MotoGP-Weltmeisterschaft ausgetragen, wo Michelin seit 2016 ebenfalls als Exklusivausrüster fungiert. Das MotoE-Engagement des Reifenherstellers geht demnach aber über den reinen Wettbewerb hinaus, zumal das Unternehmen bei seinen Rennreifen für die Serie demnach immer mehr auf Nachhaltigkeit setzt: So sollen die Vorderradreifen zu 33 Prozent und die Hinterreifen zu 40 Prozent aus nachhaltigen Ressourcen bestehen, darunter Materialien wie Zitronen- und Orangenschalen, Kiefernharz, Sonnenblumenöl, Rezyklate abgenutzter Pkw-/Lkw-Reifen sowie Stahlschrott. cm

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ZARE informiert über den „sichersten und nachhaltigsten Weg“ der Altreifenentsorgung

AZUR tb

Gerade mit Blick auf die beginnende Umrüstsaison sollte sich der Reifenhandel wieder darauf vorbereiten, dass anfallende Altreifen richtig entsorgt werden können. Außerdem gelte es, sich argumentatives Rüstzeug zuzulegen, mit dem Endverbraucher vom Nutzen einer solchen – für ihn üblicherweise kostenpflichtigen – Entsorgung überzeugt werden können. Bei beidem kann die Initiative ZARE unter dem Dach des […]

Bridgestone startet Pyrolyseprojekt mit ENEOS aus Japan

Bridgestone ENEOS tb

Bridgestone und das japanische Erdölunternehmen ENEOS Corporation haben den Start eines gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekts bekanntgegeben, mit dem Ziel der Einführung von „chemischen Recyclingtechnologien, die eine präzise Pyrolyse von Altreifen ermöglichen“. Diese Initiative soll zur Verwirklichung der gemeinsamen Nachhaltigkeitsvision beider Unternehmen beitragen. Dieses Projekt ist eines von zwei Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Rahmen der Initiative „Entwicklung von Technologien zur Herstellung chemischer Produkte unter Verwendung von Altreifen“. Diese werden von der japanischen New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) gefördert und wurden als Teil des „Green Innovation Fund“ der NEDO übernommen. Mit diesem Projekt wollen Bridgestone und ENEOS ein Recyclinggeschäft entwickeln, das Altreifen in Rohstoffe umwandelt und so eine nachhaltigere Gesellschaft ermöglicht.

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Großer europäischer Premiumreifenhersteller ordert RCB bei Enviro

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Laut Enviro Systems will ein führender europäischer Premiumreifenhersteller von dem Unternehmen aus Altreifen zurückgewonnenen Reifenruß – sogenanntes Recovered Carbon Black (RCB) – für Produktionstests nutzen auf seinem Weg dahin, den Anteil recycelter und erneuerbarer Materialien in seinen Produkten zu steigern (Bild: Enviro Systems)

Das schwedische Unternehmen Enviro Systems, an dem Michelin zu einem Fünftel beteiligt ist und das aus Alteifen Pyrolyseöl und Reifenruß – sogenanntes Recovered Carbon Black (RCB) – zurückgewinnt, kann nach einem Großauftrag aus der Mineralölindustrie nun einen weiteren Erfolg vermelden. Wie die Skandinavier mitteilen, hat ein führender europäischer Premiumreifenhersteller 60 Tonnen RCB bei ihnen geordert. […]

Reifenmarkenwerte steigen über Vor-Corona-Niveau

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Reifenmarkenwerte steigen über Vor-Corona-Niveau

Brand Finance hat seinen alljährlich erscheinenden Report zur globalen Automotive-Industrie veröffentlich, der mit den sogenannten „Auto 100“ unter anderem ein Ranking der 100 weltweit wertvollsten Branchenmarken enthält. Ganz vorne auf Platz eins in der 2022er-Ausgabe wird dabei Toyota geführt mit einem Markenwert in Höhe von 64,3 Milliarden US-Dollar (rund 56,7 Milliarden Euro) gefolgt von Volkswagen mit 60,8 Milliarden US-Dollar (53,6 Milliarden Euro) und Tesla mit 46,0 Milliarden US-Dollar (40,5 Milliarden Euro). Von solchen Summen sind die in besagtem Report ebenfalls gelisteten „Tyre 15“ – also die 15 wertvollsten Marken im Reifenbereich – meilenweit entfernt. cm

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Teilegroßhändler LKQ bilanziert „beeindruckende Leistung“ im Jahr 2021

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Zur LKQ-Gruppe – im Bild die Zentrale in Nordamerika – mit ihrer 26.000 Mitarbeiter zählenden und über ein Netz von über 1.000 Niederlassungen verfügenden europäischen Tochtergesellschaft gehören unter anderem Euro Car Parts, LKQ Fource, die RHIAG Group, Elit, Auto Kelly, die Stahlgruber Group sowie der Recyclingspezialist Atracco (Bild: LKQ)

Die LKQ Corporation – Muttergesellschaft des auf Ersatzteile für Pkw, Nutz- und Industriefahrzeuge spezialisierten Großhändlers LKQ Europe – hat ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2021 und damit das gesamte zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt. Die Kennzahlen spiegelten den kontinuierlichen Fortschritt des von ihm aufgelegten Programms für operative Exzellenz und seiner strategischen Initiativen wider, heißt es vonseiten des Unternehmens. Dort wird angesichts dessen eine „beeindruckende Leistung im Gesamtjahr 2021“ bilanziert. „Wir haben im vierten Quartal solide Ergebnisse erzielt. Es war ein starker Abschluss eines großartigen Jahres. Trotz erheblicher Störungen in den Lieferketten, Arbeitskräftemangel und Inflationsdruck haben wir das profitabelste Jahr in der Geschichte des Unternehmens erzielt“, sagt Dominick Zarcone, President und Chief Executive Officer der LKQ Corporation. Dies sei dem Einsatz der globalen LKQ-Teams zu verdanken. cm

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