Die Titan International, Inc. konnte ihren Umsatz im dritten Quartal um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf jetzt 156,1 Millionen US-Dollar steigern. Positiv auf den Umsatz hat sich dabei die Übernahme der EM-Reifenfabrik von Continental in Bryan (Ohio/USA) ausgewirkt.
Die hatte Titan mit Wirkung zum 31. Juli für 53 Millionen Dollar übernommen; die Fabrik solle 150 Millionen Dollar zum Jahresumsatz betragen. Folglich ist der Umsatz in diesem Geschäftssegment mit 81,1 Prozent auch am Deutlichsten angestiegen; im drittem Quartal setzt Titan International mit EM-Reifen 56,7 Millionen Euro um, was also bereits 36,3 Prozent vom Gesamtumsatz entspricht.
Der Nettogewinn ging hingegen im dritten Quartal um 58,7 Prozent auf 488.000 Dollar zurück. Während der ersten drei Quartale des Jahres stieg der Umsatz um 37,6 Prozent auf 513,9 Millionen Dollar.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-30 00:00:002023-05-17 10:40:39Bryan-Übernahme macht sich bei Titan bemerkbar
Laut Dow Jones Newswires werde Michelin demnächst einen um rund vier Prozent gestiegenen Quartalsumsatz melden. Analysten gingen demnach davon aus, dass der französische Reifenhersteller im dritten Quartal einen Umsatz von 4,04 Milliarden Euro erzielt haben werde gegenüber 3,89 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Dabei, so heißt es weiter, habe Michelin die geringeren Absätze teilweise durch höhere Preise kompensieren können.
Bandag, Inc. konnte im dritten Quartal die Umsätze um 5,2 Prozent auf 260,2 Millionen US-Dollar im Vergleich zum zweiten Quartal steigern und erreichte somit eine neue Rekordmarke. Auch im Vergleich zum selben Vorjahresquartal ergibt sich ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent.
Die Nettogewinne hingegen gingen konzernweit um 50,8 Prozent auf 9,2 Millionen Dollar (3,5 % vom Umsatz) im Vergleich zum Vorjahr zurück; im Vergleich zum zweiten Quartal um 12,4 Prozent. Sorgenkind im Unternehmen ist und bleibt das Europageschäft, wie sich im aktuellen Quartalsbericht nachlesen lässt. Auch dort konnte Bandag zwar seinen Umsatz im Vergleich zum Vorquartal wieder steigern und somit den Rückgang stabilisieren, der hierzulande seit Ende letzten Jahres anhält.
Gleichzeitig schreibt Bandag in Europa aber weiterhin rote Zahlen. Im dritten Quartal schloss der Runderneuerungskonzern mit einem Verlust in Höhe von 847.000 Dollar in Europa ab.
Während der vergangenen fünf Quartale konnte Bandag in Europa lediglich eines mit einem Gewinn abschließen. Betrachtet man die ersten drei Quartale insgesamt, so hat Bandag, Inc. in Europa in diesem Jahr bereits Verluste in Höhe von 2,55 Millionen Dollar eingefahren.
Martin G. Carver, Bandags Chairman und CEO, ist dennoch zuversichtlich, dass die gegenwärtige Talsohle bald durchschritten sein werde. Man habe in diesem Jahr einige Lizenznehmer und Flottenkunden verloren und musste außerdem einen Standort in Kanada schließen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-19 00:00:002023-05-17 10:37:26Bandag-Quartalszahlen: Europa bleibt das Sorgenkind
Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. konnte im Quartal bis zum 30. September seinen Umsatz deutlich auf 8,832 Milliarden Rupien (154,4 Mio.
Euro) steigern. Dies stellt ein Wachstum in Höhe von 21,9 Prozent dar. Aufs erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gerechnet (beginnt im April) ergibt sich sogar eine Umsatzsteigerung in Höhe von 27,1 Prozent auf jetzt 17,483 Milliarden Rupien (305,7 Mio.
Euro). Die ausgewiesenen Gewinne blieben hingegen weitgehend stabil. Während der operative Gewinn im zweiten Geschäftsquartal 599,1 Millionen Rupien betrug (10,5 Mio.
Euro; -0,5 %), belief sich der Nettogewinn im Quartal auf 193,7 Millionen Rupien (3,4 Mio. Euro; +3,8 %). Der Reifenhersteller begründet diese Situation mit den immer noch hohen Rohstoffkosten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-12 00:00:002023-05-17 10:37:39Apollo Tyres kann Umsatz steigern, leidet aber unter Kosten
Wie die Korea Times berichtet, hat auch der führende koreanische Reifenhersteller Hankook Tire unter den hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie der starken Landeswährung zu leiden. Im zweiten Quartal des Jahres konnte Hankook seine Umsätze mit 520,47 Milliarden Won (422,6 Mio. Euro) und somit einem Rückgang von 0,7 Prozent weit gehend stabil halten.
Die Gewinne jedoch gaben im Berichtszeitraum laut der Zeitung deutlich nach. Der Nettogewinn wird mit 43,94 Milliarden Won (35,7 Mio. Euro) angegeben; im zweiten Quartal 2005 lag dieser allerdings noch bei 57,77 Milliarden Won (46,9 Mio.
Euro), was einem Rückgang von 23,9 Prozent entspricht. Betrachtet man das erste Halbjahr, so sind die Umsätze um immerhin 1,05 Prozent auf 1,01 Billionen Won (820,1 Mio. Euro) angestiegen, der Nettogewinn ging hingegen um noch 12,2 Prozent auf 100,48 Milliarden Won (81,6 Mio.
Euro) zurück. Der operative Gewinn im ersten Halbjahr fiel um 29,92 Prozent auf 97,84 Milliarden Won (79,4 Mio. Euro).
Vor diesem Hintergrund hat Hankook Tire seine Gewinnprognose für das laufende Jahr herabgestuft. Die Originalzahlen des Herstellers lagen bei Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht vor..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-10 00:00:002023-05-17 10:35:21Hankook verliert auch leicht beim Umsatz
Im zweiten Quartal des Jahres (dies ist das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das von April bis März läuft) konnte die Yokohama Rubber Co., Ltd. ihren Umsatz von 96,2 auf 106,8 Milliarden Yen (721,1 Mio.
Euro) steigern, was einer Steigerung von elf Prozent entspricht. Während sich der Nettogwinn im Berichtszeitraum um 16,2 Prozent auf 1.254 Millionen Yen (8,46 Mio.
Euro) verringert, ging der operative Gewinn um ganze 34,2 Prozent auf 1.847 Millionen Yen (12,47 Mio. Euro) zurück.
Die Zahlen, die Nokian Tyres gestern veröffentlich hat, konnten Analysten und Anleger gleichermaßen überzeugen. Während der Aktienkurs in den Stunden nach der Veröffentlichung des Quartals- und Halbjahresberichts um immerhin 18 Prozent anzogen, setzen Analysten der Deutschen Bank das Kursziel erneut hinauf. Man erwarte eine allgemein positive Entwicklung der Nokian-Aktie.
Das Engagement in Russland mache sich nunmehr bezahlt. Die Umsätze im zweiten Quartal lagen sogar elf Prozent über den Erwartungen der Analysten und der EBIT sogar 45 Prozent darüber..
Im ersten Halbjahr konnte Nokian Tyres plc Umsatz und operativen Gewinn steigern, während der Vorsteuergewinn allerdings deutlich zurückging. Während der ersten sechs Monate des Jahres hat der finnische Reifenhersteller mit 349,4 Millionen Euro seinen Umsatz um 18,3 Prozent deutlich ausbauen können. Wesentlich verantwortlich dafür sei der russische und der osteuropäische Ersatzmarkt, wo Nokian laut vorläufigem Halbjahresbericht eine Umsatzsteigerung von 50,2 Prozent erfuhr.
Russland gilt bei Nokian als zweiter Heimatmarkt; in der Nähe von St. Petersburg betreibt das Unternehmen seit vergangenen Herbst eine eigene Pkw-Reifenfabrik. Der operative Gewinn stieg hingegen nur um 5,4 Prozent auf 48,6 Millionen Euro, was einer operativen Marge von 13,9 Prozent im ersten Halbjahr entspricht.
Im Berichtszeitraum ging der Vorsteuergewinn um 10,8 Prozent auf 42 Millionen Euro zurück. Unterdessen kündigt Nokian Tyres zum 1. September höhere Reifenpreise an und hält am Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr fest.
Der weltgrößte Hersteller von Aluminiumgussfelgen Superior Industries International, Inc. mit Sitz in Van Nuys (Kalifornien/USA) konnte im zweiten Quartal seinen Umsatz zwar auf 219,9 Millionen Dollar steigern (+0,9 %), obwohl die Absätze um 9,4 Prozent zurückgingen. Für das erste Halbjahr ergibt sich allerdings mit einem Minus von 3,9 Prozent ein deutlicher Umsatzrückgang auf 403,4 Millionen Dollar (Absatz: -11,2 %).
Auch der Nettogewinn des leicht angeschlagenen Konzerns ging weiter zurück. Während Superior Industries im zweiten Quartal einen Gewinn von 2,1 Millionen Dollar erzielte (-51,6 %), waren dies im ersten Halbjahr noch 3,2 Millionen (-77,4 %). „Wir sind erfreut, dass unsere Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen haben.
Aber wir warnen vorschnell anzunehmen, dass diese Performance den fundamentalen Wendepunkt für Superior markiert,“ kommentiert President und CEO Steven Borick die jüngsten Zahlen. Gerade im dritten Quartal könnten beträchtliche Start-up-Kosten für die neue Fabrik in Mexiko die Ergebnisse weiter belasten. Dort werden ab dem vierten Quartal Räder gefertigt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-07 00:00:002023-05-17 10:35:29Superior Industries mit weiter rückläufigen Gewinnen
Die gestrige Bekanntgabe der Halbjahreszahlen der Continental AG hat zahlreiche Analysten auf den Plan gerufen, ihre Einschätzungen hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns bzw. dessen Aktien zu aktualisieren. Von Einstufungen des Wertpapiers als „outperformer“ und Empfehlungen von „strong buy“ über „kaufen“ bis hin zu „halten“ ist dabei eigentlich so ziemlich alles vertreten.
Und so kann es auch nicht wirklich verwundern, dass in diesem Zusammenhang ebenso von positiven Ausblicken wie von leichten Enttäuschungen die Rede ist. Obwohl sich die Finanzexperten also nicht ganz so einig zu sein scheinen, kristallisiert sich als Konsens letztendlich eine mehr oder weniger positive Perspektive heraus..