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Toyo steigert Umsatz, verliert aber an Gewinn

Während der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. März endet, hat die Toyo Tire & Rubber Co., Ltd.

mehr umgesetzt, dafür aber einen deutlich geringeren operativen Gewinn hinnehmen müssen. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum (April-Dezember 2006) von 227,34 auf 240,81 Milliarden Yen (1,521 Mrd. Euro), was einer Steigerung von 5,9 Prozent entspricht.

Im gleichen Zeitraum fiel der operative Gewinn von 13,11 auf 8,32 Milliarden Yen (52,6 Mio. Euro), was wiederum einem Rückgang um 36,5 Prozent bedeutet. Folglich errechnet sich für die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres eine OP-Marge von 3,5 Prozent.

Dennoch konnte der Nettogewinn aufgrund von Sondererlösen um 31,8 Prozent gesteigert werden. Das Reifengeschäft – größter Part des Unternehmens – hat sich weitest gehend ähnlich dem Gesamtkonzern entwickelt. Der Umsatz stieg während der ersten drei Quartale um 8,2 Prozent auf 165,36 Milliarden Yen an (1,045 Mrd.

Euro), während der operative Gewinn um 40,5 Prozent auf 7,485 Milliarden Yen fiel. Für das Gesamtjahr hält Toyo Tire & Rubber zwar am Umsatzziel in Höhe von 320 Milliarden Yen (2,021 Mrd. Euro) fest, rechnet aber mit um 25 Prozent geringeren Nettogewinnen.

Bandag, Inc. bei Umsatz und Gewinnen stabil

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Im vierten Quartal des vergangenen Jahres musste die Bandag, Inc. noch einmal weitere, herbe Verluste in Europa hinnehmen. Wie der Runderneuerungssystemanbieter mit Sitz in Muscatine (Iowa/USA) mitteilt, sind im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2006 noch einmal 4,33 Millionen US-Dollar an operativen Verlusten zu den 2,55 Millionen Dollar hinzugekommen, die Bandag mit seinem traditionellen Runderneuerungsgeschäft in Europa bereits während der ersten drei Quartale hinnehmen musste.

Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich somit ein operativer Verlust in Europa von 6,88 Millionen Euro. Andererseits konnte Bandag das Runderneuerungsgeschäft in Nordamerika sogar etwas profitabler als im Referenzzeitraum gestalten und kann sich dort über einen operativen Quartalsgewinn in Höhe von 18,79 Millionen Dollar freuen (Gesamtjahr: 49,38 Mio. Dollar).

Für das Gesamtunternehmen mit seinen verschiedenen Geschäftseinheiten ergibt sich ein Quartalsgewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 18,09 Millionen Dollar. Für das Geschäftsjahr 2006 beläuft sich der EBIT auf insgesamt 56,39 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 5,8 Prozent entspricht.

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Weitere Zunahme des B2C-Onlinereifenhandels zu erwarten

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Immer mehr Fahrzeugbesitzer kaufen die Reifen für ihr Auto über das Internet. Wird der Marktanteil dieses Vertriebsweges im deutschen Pkw-Reifenersatzgeschäft vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) für das Jahr 2005 auf etwa zwei Prozent geschätzt, so sieht man insbesondere bei eBay Motors noch weiteres Potenzial für diesen Absatzkanal im Geschäft mit dem Endverbraucher. Christian Koeper, Senior Manager Fahrzeugteile & Zubehör bei eBay, glaubt, dass der Anteil der über das Internet direkt an die Verbraucher verkauften Pkw-Reifen schon im Jahr 2010 zweistellig sein wird. Und mit dieser Meinung steht er offensichtlich nicht alleine da, wie eine Onlineumfrage der NEUE REIFENZEITUNG unter www.

reifenpresse.de/umfrage ergeben hat. So wie im B2B-Reifengeschäft – B2B steht für Business to Business, also den Handel zwischen Geschäftskunden – Plattformen wie insbesondere Tyre24 oder auch Gettygo zunehmend zu einer festen Größe in der Branche werden, kann man unter anderem eBay oder Delticom als entsprechende Gegenpole im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher sehen.

Alliance meldet Quartalsverlust bei steigenden Umsätzen

Vor der Übernahme von Alliance Tire durch die Londoner Beteiligungsgesellschaft Warburg Pincus hat der israelische Landwirtschaftsreifenspezialist noch einmal negative Quartalsergebnisse veröffentlicht. Während der Umsatz im dritten Quartal um sieben Prozent auf 38,5 Millionen US-Dollar stieg, fiel der operative Gewinn um 29 Prozent auf nur noch 574.000 Dollar.

Gleichzeitig errechnete Alliance Tire für den Berichtszeitraum einen Nettoverlust von 1,1 Millionen Dollar; auch der Cash-Flow habe sich auf weniger als ein Viertel des Vorjahresquartals verringert. Während der ersten neun Monate des Jahres hat Alliance Tire einen Umsatz in Höhe von 117,4 Millionen Dollar erzielt. Mehr als die Hälfte der Umsätze stammen aus Geschäften in Europa.

Veröffentlichungstermine für Nokian-Quartalsberichte 2007 festgelegt

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres plc hat die Termine festgelegt, wann die Quartalsberichte des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2007 veröffentlicht werden sollen. Demnach werden die Quartalsergebnisse am 9. Mai 2007 (1.

Quartal), am 8. August 2007 (2. Quartal) sowie am 1.

November 2007 (3. Quartal) bekannt gegeben. Informationen zum Geschäftsjahr 2006 will das Unternehmen am 15.

Februar 2007 geben, während die Hauptversammlung der Aktionäre für den 3. April 2007 geplant ist. Spätestens bis zum 27.

März kommenden Jahres stellt der Reifenhersteller seinen Geschäftsbericht 2006 zudem auf den eigenen Internetseiten www.nokiantyres.com zum Download bereit.

Quartalsergebnis von Goodyear wird am 9. November veröffentlicht

(Akron/Tire Review) Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat die Veröffentlichung ihrer Unternehmenskennzahlen für das dritte Quartal des noch laufenden Geschäftsjahres 2006 für den morgigen Donnerstag angekündigt. Die aktuellen Finanzdaten des Konzerns sollen dann zusammen mit weiteren statistischen Informationen unter der Internetadresse http://investor.

goodyear.com abrufbar sein..

Cooper zieht es weiter tief in die roten Zahlen

Cooper Tire & Rubber kann die finanzielle Talfahrt auch im dritten Quartal nicht stoppen und musste nun einen Nettoverlust in Höhe von 25 Millionen US-Dollar melden. Im Vergleichszeitraum waren dies noch 840.000 Dollar Verlust (+41 %); im zweiten Quartal 2006 bereits 20,7 Millionen.

Geringere Quartalsgewinne auch bei Hankook Tire

Die Hankook Tire Co. musste im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Gewinnrückgang von 16 Prozent auf 44,4 Milliarden Won (37,6 Mio. Euro) verkraften.

Im Vergleichsquartal waren dies noch 52,9 Milliarden Won (44,8 Mio. Euro). Der größte koreanische Reifenhersteller macht in einer Veröffentlichung die höheren Rohstoffpreise sowie Schwankungen bei den Wechselkursen verantwortlich.

Die harte Landeswährung – der Won stieg gegenüber dem US-Dollar im dritten Quartal um 7,2 Prozent – führe zu einem geringeren Umsatzvolumen auf Exportmärkten. Rund 70 Prozent der Umsätze erzielt der koreanische Reifenhersteller außerhalb Südkoreas. Die Umsätze stiegen unterdessen dennoch weiter an.

Im dritten Quartal setzte Hankook Tire 526,4 Milliarden Won um (445,4 Mio. Euro), was einer Steigerung von 7,9 Prozent entspricht. Der operative Gewinn im Berichtszeitraum sank hingegen um 27 Prozent auf 40 Milliarden Won (33,8 Mio.

Euro). Michelin hält gegenwärtig 6,2 Prozent an Hankook Tire Co..

Conti legt aussichtsreichen Zwischenbericht vor

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Die Continental AG bestätigt nach Ablauf von drei Quartalen ihren Ausblick für das gesamte Jahr 2006: „Wir haben uns in einem schwierigen Umfeld gut geschlagen und werden bei Umsatz und operativem Ergebnis wie angekündigt über den Rekordwerten des Vorjahres liegen“, betonte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Mittwoch in Hannover. Er wies bei Vorlage des Zwischenberichts insbesondere darauf hin, dass der internationale Automobilzulieferer das bereinigte operative Ergebnis nach neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 um 10,1 Prozent auf 1.183,2 Millionen Euro gesteigert hat.

„In unserer Industrie ist der Blick auf Quartalszahlen grundsätzlich wenig sinnvoll. Dennoch zeigt auch das dritte Quartal 2006, dass wir beim bereinigten operativen Ergebnis mit 410,3 Millionen Euro die bereinigten Vorjahresdaten fast erreicht haben. Dies halten wir angesichts der Rohstoffkostenbelastung, die in diesem Quartal ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, sowie der Produktionskürzungen großer Kunden in den USA für bemerkenswert, denn vor einem Jahr haben wir unser bestes Quartalsergebnis überhaupt verbucht.

Bridgestone verbucht kräftigen Gewinneinbruch

Die japanische Bridgestone Corp. musste in den ersten neun Monaten des Jahres einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen, was mit hohen Kosten für Öl und Kautschuk zusammenhängt. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 50 Milliarden Yen (334,6 Mio.

Euro), im Vergleich zu 159,3 Milliarden Yen (1,066 Mrd. Euro) im selben Vorjahreszeitraum – dies stellt einen Rückgang um 68,6 Prozent dar. Der Umsatz profitierte indes von einer hohen Nachfrage nach Lkw- und Busreifen in den USA sowie von einem guten Europa-Geschäft und erhöhte sich um 13 Prozent von 1,92 Billionen Yen (12,849 Mrd.

Euro) auf 2,16 Billionen (14,455 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seinen Nettogewinnausblick von 62 Milliarden Yen (414,9 Mio.

Euro) und die Umsatzprognose von 2,95 Billionen Yen (19,741 Mrd. Euro). Die Entwicklung des Reifengeschäftes verlief im Berichtszeitraum parallel zu der des Gesamtkonzerns.

Der Umsatz stieg um 12,7 Prozent auf 1,72 Billionen Yen (11,530 Mrd. Euro). Der Betriebsgewinn dieses Geschäftfeldes ging in den ersten neun Monaten des Jahres hingegen um 27,2 Prozent auf 85,8 Milliarden Yen (574,2 Mio.