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Gajah Tunggal kann Umsätze wieder steigern

Der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal Tbk, der mit Giti Tire aus China zur selben Unternehmensgruppe gehört, konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze steigern, musste aber gleichzeitig bei den Gewinnkennzahlen deutliche Einbußen hinnehmen. In 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 5,470 Billionen Indonesische Rupien (461,9 Mio. Euro), was einer Steigerung von 13,2 Prozent entspricht.

In den Jahren zuvor waren die Umsätze teilweise deutlich gefallen. Der operative Gewinn fiel im Berichtszeitraum allerdings um 10,4 Prozent auf 366 Milliarden Rupien (30,9 Mio. Euro), was einer operativen Marge von noch 6,7 Prozent entspricht.

Der Nettogewinn brach hingegen um 65,9 Prozent ein; im vergangenen Jahr verdiente Gajah Tunggal 118 Milliarden Rupien (10 Mio. Euro), während dies im Vorjahr noch 346 Milliarden Rupien waren. Der Trend rückläufiger Nettogewinne setzte sich auch im ersten Quartal dieses Jahres fort.

Da hatte der Reifenhersteller noch einen Nettogewinn in Höhe von 12,9 Milliarden Rupien (1,1 Mio. Euro), während dies im ersten Quartal 2006 noch 215,6 Milliarden Rupien waren. Allerdings konnte das indonesische Unternehmen diesen Trend bei den operativen Gewinnen stoppen.

Im ersten Quartal erwirtschaftete es einen operativen Gewinn in Höhe von 171,5 Milliarden Rupien (14,5 Mio. Euro) und somit eine OP-Marge von 11,2 Prozent..

Hayes Lemmerz erwartet mehr Umsatz in 2007

Die amerikanische Hayes Lemmerz International, Inc. rechnet für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres (ab Februar 2007) mit einem Umsatz in Höhe von 560 bis 565 Millionen Dollar. Der EBITDA werde in diesem Zeitraum zwischen 54 und 58 Millionen Dollar betragen.

Die genauen Zahlen sollen am 7. Juni im Rahmen einer „Conference Call“ bekannt gegeben werden. Für das gesamte Geschäftsjahr werde nun ein Umsatz von rund 2,2 Milliarden Dollar erwartet, so der Ausblick des Räderherstellers in einer Mitteilung an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC.

Cooper zurück in der Spur – Gute Quartalszahlen

Nach der Vorlage der neuesten Quartalsergebnisse konnte die Cooper Tire & Rubber Co. deutliche Aktienkursgewinne verbuchen. Nach der Bekanntgabe eines umfangreichen Umsatzwachstums und guter Ergebniskennzahlen stieg der Kurs vorbörslich um beinahe neun Prozent.

Cooper konnte im ersten Quartal den Umsatz um 15,5 Prozent auf 689,1 Millionen Dollar steigern, wofür eine deutliche Absatzerholung in Nordamerika verantwortlich gemacht wird, obwohl sich der Gesamtmarkt nicht entwickelte. Nach einem operativen Verlust von 4,3 Millionen Dollar im ersten Quartal 2006 konnte der Hersteller nun wieder einen operativen Gewinn in Höhe von 30,4 Millionen Dollar einfahren. Auch bei den Nettogewinnen sehen die Zahlen wieder viel positiver aus: Nach einem Nettoverlust über 5,2 Millionen Dollar schloss Cooper das aktuelle erste Quartal mit einem Nettogewinn von 20,8 Millionen Dollar.

Die Schritte zur Kostenreduzierung, so Cooper in einer Verlautbarung, hätten offenbar mittlerweile gegriffen. Wie der neue Cooper-CEO und President Roy V. Armes – hatte im Dezember die Geschäfte übernommen – sagte, habe der Reifenhersteller gerade in den letzten drei Quartalen des vergangenen Geschäftsjahres „weniger als akzeptable Ergebnisse“ vorgelegt.

Continental wächst weiter – Verbesserte Margen

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt und die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. In den Monaten Januar bis März ist der operative Gewinn (EBIT) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 436,8 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 377 Millionen Euro gerechnet.

Der Umsatz stieg von 3,612 um 9,8 Prozent auf 3,965 Milliarden Euro und lag damit leicht über der Analystenprognose von 3,952 Milliarden Euro. Die Aktie stieg vorbörslich und konnte damit am Mittwoch das Mitte April erreichte Rekordhoch von 103,8 Euro übertreffen. Die Umsatzrendite stieg von 9,8 Prozent vor einem Jahr auf elf Prozent.

Während die Marge in den Sparten Pkw-Reifen (13,7 nach 10 %), Lkw-Reifen (8,2 nach 4,6 %) sowie ContiTech (12,2 nach 11,9 %) zulegte, ging sie bei der Sparte Continental Automotive Systems von 10,6 auf 10,1 Prozent zurück. Grund sei die Integration der im vergangenen Sommer von Motorola übernommene Autoelektroniksparte, hieß es..

Bridgestone: Höhere Gewinne und besserer Ausblick

Bridgestone hat im ersten Quartal aufgrund der hohen Nachfrage aus Europa und Asien einen leichten Gewinnanstieg verbucht. Wie der Konzern am 1. Mai mitteilte, verbesserte sich der Nettogewinn von 27,2 Milliarden Japanische Yen auf 28,1 Milliarden Yen (178,7 Mio.

Euro). Das operative Ergebnis stieg gleichzeitig um 8,4 Prozent auf 51,5 Milliarden Yen (327,6). Ferner verbesserten sich die Erlöse um 9,3 Prozent auf 769,9 Milliarden Yen (4.

896,9 Mio. Euro). Für das erste Halbjahr erhöhte der japanische Reifenkonzern seine Nettogewinnprognose von 35 auf 45 Milliarden Yen sowie die operative Gewinnprognose von 76 auf 89 Milliarden Yen.

Ferner stellt Bridgestone während des ersten Halbjahres einen Umsatz von 1,565 Billionen Yen in Aussicht (9.954,1 Mio. Euro).

Michelin kann Umsatz deutlich steigern

Michelin hat im ersten Quartal des Jahres einen Umsatz in Höhe von 4,2 Milliarden Euro erreicht, was einer Steigerung von 5,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat entspricht. Die Umsätze stiegen dabei überdurchschnittlich im Bereich Spezialreifen (EM-, Landwirtschafts- und Motorradreifen, Karten und Reifenführer; +14,8 %). Die Umsätze von Pkw-Reifen stiegen hingegen nur um 3,5 Prozent auf 2,252 Milliarden Euro, während sich auch bei Lkw-Reifen die Umsätze um 5,3 Prozent auf jetzt 1,359 Milliarden Euro steigern ließen.

Analysten erwarten Umsatzanstieg bei Michelin

Wenn der Reifenhersteller Michelin kommende Woche seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2007 veröffentlicht, dann wird die Bilanz einen Umsatz von 4,1 Milliarden ausweisen. Davon gehen jedenfalls die Analysten der Deutschen Bank aus. Der erwartete 3,5-prozentige Umsatzzuwachs im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2005 wird dabei unter anderem einem verbesserten Produkt-/Preismix als Folge der im vergangenen Jahr angehobenen Reifenverkaufspreise zugeschrieben.

Alcoa meldet Rekordquartalszahlen

Der amerikanische Aluminiumriese Alcoa hat für das erste Quartal 2007 die besten Unternehmenskennzahlen jemals veröffentlicht. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, lag der Umsatz bei 7,91 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im vierten Quartal 2006 lag der Umsatz noch bei 7,84 Milliarden Dollar.

Titan: Bessere operative Zahlen und höhere Preise

Der Landwirtschafts- und EM-Reifen und -Räderspezialist Titan International, Inc. hat für das vierte Quartal eine Umsatzsteigerung von 71,4 Prozent auf 165,6 Millionen US-Dollar gemeldet. Für das gesamte Jahr errechnet sich dabei eine Umsatzsteigerung von immerhin noch 44,5 Prozent auf jetzt 679,5 Millionen Dollar.

Vor dem Hintergrund durchgeführter und mittlerweile integrierter Akquisitionen musste das Unternehmen auf der Ergebnisseite allerdings deutliche Rückgänge verzeichnen. So beendete Titan das letzte Quartal des Jahres etwa mit einem Nettoverlust in Höhe von 9,5 Millionen Dollar, während im Vergleichsquartal 2005 noch ein Nettoverlust von 5,5 Millionen Dollar zu Buche schlug. Die Nettoverluste stiegen also um 72,2 Prozent an.

Das gesamt Jahr 2006 konnte Titan dennoch mit einem Nettogewinn in Höhe von 5,1 Millionen Dollar abschließen, was einem Rückgang von 53,4 Prozent entspricht. Das operative Ergebnis entwickelte sich hingegen durchaus positiv. So konnte Titan im vierten Quartal 2006 seinen negativen EBIT um 18,3 Prozent auf minus 15,9 Millionen Dollar verbessern.

Cooper schließt Quartal positiv ab – Geringe Margen

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Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Cooper Tire & Rubber seine Umsätze zwar deutlich um 24,2 Prozent auf jetzt 2,676 Milliarden US-Dollar vergrößern. Gleichzeitig haben sich die Nettoverluste für 2006 aber auf 78,5 Millionen Dollar verachtfacht. Auch die operativen Ergebnisse haben sich im vergangenen Geschäftsjahr verschlechtert.

Während in 2005 noch ein operativer Gewinn in Höhe von 26,4 Millionen Dollar zu Buche schlug, war dies im vergangenen Jahr ein operativer Verlust in Höhe von 9,7 Millionen Dollar. Zeichen der operativen Verbesserung konnte der amerikanische Reifenhersteller aber im vierten Quartal registrieren: Der operative Gewinn stieg von 6,1 auf immerhin 27,8 Millionen Dollar an, also um 358,1 Prozent. Dadurch ergibt sich eine OP-Marge von 3,8 Prozent.