Dass die Goodyear-Aktie trotz eines im Quartalsbericht satten Verlustes von 333 Mio. Dollar im ersten Vierteljahr um über zehn Prozent nach oben schoss, lässt sich nur dadurch erklären, dass die Börse angesichts der Autokrise offenbar noch schlechtere Zahlen erwartet hatte. Doch nicht nur der Verlust ist heftig, auch der Umsatz brach um 28 Prozent auf 3,54 Milliarden Dollar ein und reflektiere die schwierige Marktsituation, so der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J.
Keegan. Die gute Nachricht: Der Umsatz pro Reifen der Marktanteile gewinnenden Marke Goodyear konnte um 3,4 Prozent gesteigert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-30 10:32:002023-05-17 14:21:02Goodyear-Ergebnis von der globalen Autokrise gebeutelt
Die Continental AG meldet für die ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres einen stark gesunkenen Konzernumsatz. Vor allem auch dieser Rückgang wird dafür verantwortlich gemacht, dass das operative Ergebnis des Konzerns – trotz des “größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte” – in die roten Zahlen abgeglitten ist. Im ersten Quartal konnte Continental demnach einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielen, was einem gut 35-prozentigen Minus im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 (leicht über 6,6 Milliarden Euro) entspricht.
Bezüglich des operativen Konzernergebnisses (EBIT) schlägt gleichzeitig ein Verlust in Höhe von 165 Millionen Euro zu Buche, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Plus von fast 457 Millionen Euro eingefahren werden konnte. Der Blick in die beiden Unternehmensgruppen des Konzerns spiegelt nach Meinung der Continental AG die deutlichen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wider. In Sachen operatives Ergebnis (EBIT) hat die Automotive Group im ersten Quartal demnach einen Verlust von gut 266 Millionen Euro beigesteuert, nachdem im selben Zeitraum 2008 noch ein Plus von 212 Millionen Euro verbucht werden konnte.
Der Umsatz der Sparte sank von über 4,3 Milliarden Euro während der ersten drei Monate 2008 um etwa 42 Prozent auf nunmehr nur noch leicht über 2,5 Milliarden Euro. Das “widrige Marktumfeld” hat allerdings auch bei der Rubber Group Spuren hinterlassen. Ihr Umsatz fiel im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von zuvor fast 2,3 Milliarden Euro um rund 22 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 1,8 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf knapp 113 Millionen Euro (Vorjahr: nicht ganz 255 Millionen Euro) mehr als halbiert, habe sich aber – so Conti – trotz des deutlichen Rückgangs dämpfend auf die negative Entwicklung des operativen Konzernergebnisses ausgewirkt. Nichtsdestotrotz wird seitens Continental ein weiteres Mal betont, dass “vor allem in den beiden Reifendivisionen die großen Überkapazitäten in Europa den Marktgegebenheiten angepasst werden müssen”..
Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) hat im ersten Quartal 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 22 Prozent beim Umsatz eingebüßt und kam auf 511,1 Millionen US-Dollar, hat aber im Gegensatz zum Vorjahr keine Verluste mehr schreiben müssen, sondern mit 6,6 Millionen (net income) eine “schwarze Null” einfahren können. Die Sparte Transportation Products, zu der auch Spezialreifen und -räder gehören, hat mit einem Minus von 31 Prozent auf nur noch 168,1 Millionen Dollar überproportional an Umsatz eingebüßt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-23 09:26:002023-05-17 14:18:17Carlisle verliert in der Reifen-und-Räder-Sparte überproportional
Der Pirelli-Konzern musste im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz- und Gewinneinbrüche hinnehmen. Dabei schloss das italienische Unternehmen die ersten drei Monate noch mit einem Nettogewinn ab, wenn auch nur in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Im gesamt Vorjahr schlug bei der Pirelli & C.
SpA mit Sitz in Mailand ein Nettoverlust vonn 412,5 Millionen Euro zu Buche. Im aktuellen Berichtsquartal, dessen Ergebnisse sich mit den früher gemachten Prognosen decken, ging der Umsatz des Gesamtkonzerns um 12,9 Prozent auf 1.043 Millionen Euro zurück (Vorjahresquartal: 1.
197,9 Millionen Euro). Der Umsatz der Reifensparte Pirelli Tyre fiel unterdessen ebenfalls um 13,9 Prozent auf 926,9 Millionen Euro (1.076,9 Millionen Euro).
Der Anteil des Umsatzes, den Pirelli mit Reifen erzielt, belief sich im ersten Quartal auf 89 Prozent des Gesamtumsatzes. Noch deutlicher wird die Rolle der Reifensparte, wirft man einen Blick auf die Gewinnkennzahlen. Pirelli Tyre erwirtschaftete im ersten Quartal 2009 einen Nettogewinn in Höhe von 14,6 Millionen Euro, was bedeutet, dass die anderen Unternehmenssparten – insbesondere Real Estate – die gute Performance der Reifensparte mit ihren Nettoverlusten drücken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-22 12:28:002023-05-17 14:18:18Reifensparte bessert Pirellis Quartalsbericht deutlich auf
Die Trelleborg-Gruppe musste im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS) hingegen zeigte sich im Berichtszeitraum als außerordentlich widerstandsfähig, was die negativen Einflüsse der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf das eigene Geschäft betrifft. Während die Gruppe insgesamt einen Umsatzrückgang um 14,8 Prozent auf 6.
877 Millionen Kronen (629,5 Millionen Euro) hinnehmen musste, blieb der Umsatz von TWS – der kleinsten Geschäftseinheit des schwedischen Konzerns – mit minus 1,3 Prozent quasi stabil. Der Umsatz von TWS im ersten Quartal lag bei 950 Millionen Kronen (87 Millionen Euro). Wie Trelleborgs Präsident und CEO Peter Nilsson erläutert, habe “das Jahr 2009 mit einem weiterhin scharfen Rückgang bei der Nachfrage und einem vorherrschenden Gefühl der Unsicherheit begonnen, was den allgemeinen Trend bei der Nachfrage während der nächsten Quartale betrifft.
Der führende US-Aluminiumkonzern Alcoa hat wegen der gobalen Wirtschaftskrise seinen zweiten Quartalsverlust in Folge erlitten. Das Minus fiel im ersten Quartal noch etwas höher als von Experten erwartet aus und lag bei 497 Millionen US-Dollar, wie Alcoa gestern in New York mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Alcoa noch einen Gewinn von 303 Millionen Dollar erzielt.
Der Umsatz brach wegen der gesunkenen Nachfrage etwa aus der schwachen Autoindustrie um mehr als 41 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) ein. Schuld war auch die steile Talfahrt der Aluminiumpreise, so die Financial Times Deutschland. Alcoa hatte zuletzt die Produktion massiv heruntergefahren und weltweit mehr als 15.
000 Stellen gestrichen. Alcoa werde wegen der Einschnitte gestärkt aus der Krise hervorgehen, versprach Alcoa-CEO Klaus Kleinfeld..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-08 08:32:002023-05-17 14:18:49Alcoa leidet deutlich mit den Rohstoffmärkten
Kim Gran, President und CEO von Nokian Tyres, hat durchblicken lassen, dass das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres in Sachen Umsatz deutlich hinter den ersten drei Monaten 2008 zurückbleiben wird. Bezüglich des Ergebnisses vor Steuern erwartet man sogar ein Abdriften in rote Zahlen. Gran zufolge werde das erste Quartal aber eindeutig das schlechteste des Jahres für das Unternehmen sein, was umgekehrt bedeutet, dass es danach eigentlich nur bergauf gehen kann.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-02 14:47:002023-05-17 14:18:58Nokian Tyre spricht von schwachem ersten Quartal
Auch Stamford Tyres muss angesichts der global einbrechenden Nachfrage nach Reifen mit deutlich rückläufigen Umsätze und Gewinnen im laufenden Geschäftsjahr rechnen. Wie der Großhändler aus Singapur nun meldet, sind die Umsätze während der ersten drei Quartale des aktuellen Geschäftsjahres (läuft von Mai 2008 bis April 2009) um 6,6 Prozent auf jetzt 227,6 Millionen Singapur-Dollar gesunken (117,2 Millionen Euro). Allein im dritten Quartal (November bis Januar) fielen die Umsätze um 21 Prozent auf 62,9 Millionen Dollar (32,4 Millionen Euro), so dass für das gesamte Geschäftsjahr ein ebenfalls deutlicher Umsatzrückgang erwartet werden darf.
Gleichzeitig entwickelten sich die Gewinne nach Steuern gegen Null. Während am Ende der ersten drei Quartale ein Nettogewinn von 1,2 Millionen Dollar (620.000 Euro) steht, trägt das dritte Quartal dazu nurmehr 100.
000 Dollar (51.500 Euro) bei – immerhin: eine schwarze Zahl steht unter dem Strich. Während der ersten drei Quartale des vorhergehenden Geschäftsjahres konnte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 6,3 Millionen Dollar (3,2 Millionen Dollar) melden, was einer Nettomarge von 2,6 Prozent entsprach; aktuell sind dies noch 0,5 Prozent.
Wee Kok Wah, President und CEO von Stamford Tyres Corp. Ltd., betonte, das Ergebnis sei immerhin “ermutigend”, obwohl das “Geschäftsumfeld extrem schwierig” war.
Titan International Inc. konnte in 2008 erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Milliarden-Dollar-Umsatz erzielen. Wie der Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialist aus Quincy (Illinois/USA) mitteilt, lag der Jahresumsatz im vergangenen Jahr bei 1,0367 Milliarden Dollar (+23,9 Prozent).
Insbesondere konnte das Unternehmen dabei vom boomenden Geschäft mit Landwirtschaftsreifen profitieren. Der Umsatz in diesem Segment stieg im Berichtszeitraum um 41,6 Prozent auf 729,9 Millionen Dollar, sodass Titan heute bereits über 70 Prozent des Umsatzes in diesem Segment erzielt. Während die Umsätze also neue Rekordzahlen in 2008 lieferten, konnte Titan International auch zurück in die Gewinnzone fahren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-27 12:24:002023-05-17 14:16:59Titan International erreicht erstmals Milliarden-Umsatz
Die Cooper Tire & Rubber Co. musste im Geschäftsjahr 2008 wie auch im Schlussquartal deutliche Rückgänge bei Gewinnen und Umsätzen hinnehmen müssen. Während der Jahresumsatz von 2,93 auf 2,88 Milliarden Dollar zurückfiel (-1,7 Prozent), machte sich gerade zum Ende des Jahres die im freien Fall befindliche Weltwirtschaft auch bei Cooper bemerkbar.
Der Quartalsumsatz sackt in dieser Zeit von 765 auf 636 Millionen Dollar um immerhin 16,9 Prozent ab. Während der US-amerikanische Reifenhersteller im vergangenen Jahr noch passable Nettogewinne einfuhr, sackte Cooper in 2008 wieder deutlich in die Verlustzone. Das Geschäftsjahr schloss der am Turnaround arbeitende Hersteller mit einem Nettoverlust in Höhe von 219 Millionen Dollar ab, nachdem es in 2007 noch einen Nettogewinn von 120 Millionen Dollar gab – Cooper hat in 2008 demnach rund 340 Millionen Dollar eingebüßt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-26 15:44:002023-05-17 14:17:02Cooper rutscht wieder in die roten Zahlen ab