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Hankook Tire kann Umsatz und Ergebnis deutlich steigern

Hankook Tire konnte im dritten Quartal 2009 Umsatz und Ergebnis erneut sowohl gegenüber dem zweiten Quartal 2009 als auch gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich steigern. Der konsolidierte Umsatz des Unternehmens wuchs im Vergleich zum dritten Quartal 2008 um 26,4 Prozent auf 1,44 Billionen Won (805,7 Millionen Euro). Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 entsprach dies einer Zunahme von 14,5 Prozent.

Im dritten Quartal stieg das Betriebsergebnis deutlich auf 275 Milliarden Won (153,9 Millionen Euro), was einer operativen Marge von 19,1 Prozent entspricht. “Damit setzt Hankook Tire erneut Maßstäbe für die globale Reifenindustrie”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Herstellers.

Weitere Kennzahlen zum Unternehmen finden Sie unter Geschäftsberichte.

Quartalsergebnis von Apollo: 62 Prozent Umsatzplus!

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat jetzt das Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2009/2010 vorgestellt und kann von einen um 62 Prozent auf 277,5 Millionen Euro gestiegenen Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal berichten. Obwohl der Operating Profit von knapp zwölf Millionen Euro auf fast 42 Millionen Euro in die Höhe schoss, äußert sich der Chairman Onkar S. Kanwar für die Zukunft aufgrund der Kostentrends besorgt: Die unbeständigen Rohstoffpreise böten der indischen Reifenindustrie immer Anlass zur Sorge.

Deutsche Bank sieht Zeichen der Erholung am Markt

Wenn Michelin am 26. Oktober seinen aktuellen Quartalsbericht vorlegt, wird darin von einem Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden Euro (minus 15 Prozent) die Rede, glaubt jedenfalls die Deutsche Bank. Dieser Umsatzrückgang spiegele sich im Absatzrückgang wider, der ebenfalls mit 15 Prozent angenommen wird.

Diese Zahlen lägen deutlich unterhalb der in den vergangenen 30 Jahren üblichen Schwankungen zwischen plus/minus vier Prozent beim französischen Marktführer. Folglich ließen die kommenden Quartale wieder bessere Absätze erwarten, heißt es dazu in einem Bankreport. Unterdessen rechnet das Insitut bei der Continental – veröffentlicht ihren Bericht am 29.

Oktober – mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Auch der erwartete Nettoverlust in Höhe von rund 125 Millionen Euro “bestätigt die Erholung der Gruppe”, schreibt die Deutsche Bank..

Wiedereröffnung von NTS-Betrieben und -Runderneuerungswerk

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Nachdem National Tyre Services (NTS) – Reifenhandelsunternehmen und Bandag-Runderneuerer aus Simbabwe – zwölf seiner insgesamt 16 Verkaufsfilialen wegen mangelnder Reifennachfrage geschlossen und außerdem aus dem gleichen Grund an einem seiner Produktionsstandorte die Fertigung runderneuerter Reifen eingestellt hatte, sollen einige Handelsbetriebe im September wieder ihre Pforten öffnen. Das berichtet die Zeitung The Herald des Landes und hat darüber hinaus in Erfahrung gebracht, dass auch das temporär stillgelegte Runderneuerungswerk wieder ans Netz gehen wird, obwohl der Auslastungsgrad eines weiteren Standortes mit derzeit lediglich 30 Prozent beziffert wird, bald aber wieder die Marke von knapp 90 Prozent erreichen soll. Daher sei damit begonnen worden, einen Teil der aufgrund der Schließungen nach Hause geschickten Mitarbeiter wieder einzustellen, wird Chief Operating Officer Cleophas Makoni von dem Blatt zitiert.

Während NTS im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres noch einen Verlust in Höhe von 51.000 US-Dollar eingefahren habe, sei im zweiten Quartal ein Gewinn von 12.000 US-Dollar erzielt worden, schriebt die Zeitung unter Berufung Aussagen von Makoni.

Nach schwachem ersten Quartal geht’s bei Lanxess wieder bergauf

Trotz der anhaltend schwierigen weltweiten Konjunkturlage hat die Lanxess AG im zweiten Quartal ihr operatives Ergebnis im Vergleich zum schwachen ersten Quartal 2009 signifikant verbessert. Der Spezialchemie-Konzern, der ein bedeutender Lieferant der Reifenindustrie von Synthesekautschuk und anderen Basismaterialien ist, erreichte ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 112 Millionen Euro. Das waren zwar 50 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Wert des ersten Quartals wurde hingegen um 70 Prozent übertroffen. Verantwortlich für die deutliche Verbesserung gegenüber den ersten drei Monaten 2009 waren erhebliche Mengenzuwächse, vor allem in Asien, sowie Einsparungen durch ein Maßnahmenpaket, das unter “Challenge09” läuft. Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 1,24 Milliarden Euro um 30 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals, stieg aber gegenüber dem ersten Quartal 2009 aufgrund kräftiger Mengenzuwächse, vor allem bei Performance Polymers, um 17 Prozent an.

Kumho Tire schreibt weiter rote Zahlen

Vom Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres von Kumho Tire berichten mehrere Medien, sie seien allerdings noch nicht auditiert. Demnach hat der zweitgrößte koreanische Reifenhersteller 267,4 Millionen Euro von April bis Juni 2009 umgesetzt; das ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Minus von 23,7 Prozent und gegenüber dem ersten Quartal ein Minus von etwa sechs Prozent. Während Kumho Tire im Vorjahreszeitraum noch eine schwarze Null hatte schreiben können, steht jetzt ein Verlust (net loss) von 56,1 Millionen Euro in der Quartalsbilanz, immerhin etwas weniger als im ersten Quartal.

Superior: So wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr

Man habe so wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr im zweiten Quartal 2009 verzeichnen müssen, sagt Steven Borick, CEO, Chairman und Präsident des Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) anlässlich der Präsentation des Quartalsergebnisses. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 80,9 Millionen Dollar zurück, die Anzahl ausgelieferter Räder um 52 Prozent bei um durchschnittlich 22 Prozent niedrigeren Preisen, die Verluste (net loss) beliefen sich auf 21,0 Millionen Dollar. Superior hat in den letzten Monaten unter (teilweise zeitweisen, teilweise dauerhaften) Werksschließungen der Automobilhersteller Chrysler und General Motors gelitten, neue Aufträge geben allerdings Hoffnung auf eine leichte Erholung im weiteren Verlauf des Jahres.

Jubiläum bei Cooper: 150. Dividende in Folge

Das ist schon ein ganz ungewöhnliches Jubiläum: Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) schüttet das 150. Geschäftsquartal in Folge eine Dividende aus, wie in den vorherigen Quartalen auch erneut 10,5 US-Cent je Aktie..

Accuride weiter in Gesprächen mit den Kreditgebern

Dass der nordamerikanische Nutzfahrzeugmarkt weiterhin schwach ist, hat massive Auswirkungen auf den Zulieferer in diesem Segment Accuride Corporation (Evansville/Indiana). Der – in seinem Portfolio sind Stahl- und Aluminiumräder für kleinere, vor allem aber große Nutzfahrzeuge mit einem Anteil von 43 Prozent vertreten – berichtet aus Anlass der Präsentation des Ergebnisses für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres davon, dass die Verhandlungen mit den Kreditgebern weitergehen: Accuride hatte im Juli erreicht, dass fällige Rückzahlungen bis zum 15. August ausgesetzt werden.

Accuride hat im Zeitraum April bis Juni 135,2 Mio. Dollar umgesetzt (nach 244,9 Mio.), der Verlust (net loss) belief sich auf 36,1 Mio.

Dollar, nachdem man im letzten Jahr noch eine “schwarze Null” hatte schreiben können. Neue Aufträge im Wert von mehr als 42 Millionen Dollar übers Jahr machen dem CEO, Präsidenten und Chairman Bill Lasky Mut, bei Erholung des Marktes gut positioniert zu sein..

Toyo rutscht noch tiefer in die roten Zahlen

Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber hat die Quartalszahlen für die Monate April bis Juni vorgelegt, das erste Quartal des Geschäftsjahres 2010. Der Konzernumsatz ging in diesen drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum nochmals um 28 Prozent zurück und belief sich auf 455 Millionen, der Verlust (net loss) auf 19 Millionen Euro (nach einem Minus von 10,5 Mio. vor Jahresfrist).

75,5 Prozent des Umsatzes entfielen auf den Reifenbereich. Die Sparte “Tires” hat sich verglichen mit der Sparte “DiverTech” besser geschlagen und 24,1 Prozent Umsatz eingebüßt. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, gebe es Indizien, dass die Nachfrage aus der heimischen Erstausrüstung, die vor allem für den Rückgang verantwortlich ist, langsam wieder anzieht.