Apollo Tyres konnte seinen Umsatz im zurückliegenden Geschäftsquartal nur geringfügig um drei Prozent auf jetzt 23,7 Milliarden Rupien (392,6 Millionen Euro) steigern. Auch während der ersten drei Quartale des noch bis Ende März laufenden Geschäftsjahres stieg der Umsatz lediglich um 2,7 Prozent auf 61,4 Milliarden Rupien (1.017,1 Millionen Euro).
Unterdessen entwickelte sich die Geschäftseinheit in Europa Apollo Vredestein B.V. deutlich über dem Durchschnitt.
Mit dem in Enschede (Niederlande) ansässigen Unternehmen konnte Apollo Tyres im dritten Quartal seinen Umsatz um 11,7 Prozent auf 6,5 Milliarden Rupien (107,5 Millionen Euro) und in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres um sogar 13,1 Prozent auf 16,1 Milliarden Rupien (266,9 Millionen Euro) steigern. Während die operativen Gewinne beinahe ausschließlich rückläufig waren, was die Verantwortlichen am Konzernsitz im indischen Gurgaon hauptsächlich auf die stark gestiegenen Rohstoffkosten zurückführen, brachen die Nettogewinn im dritten und in den ersten drei Quartalen insgesamt um jeweils gut ein Drittel ein. ab
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Die Goodyear Tire & Rubber Co. konnte im vergangenen Geschäftsjahr zwar ihre Umsätze deutlich steigern, trotz einer deutlichen Verbesserung der Gewinnsituation schloss der drittgrößte Reifenhersteller der Welt das Jahr trotzdem mit einem Verlust in Höhe von 216 Millionen Dollar (163 Millionen Euro) ab. Dabei belasteten etwa die Zinszahlungen das hoch verschuldete Unternehmen mit 316 Millionen Dollar.
In 2010 erzielte Goodyear einen Jahresumsatz von 18,8 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 15,5 Prozent entspricht. Unterdessen lag der operative Gewinn bei 917 Millionen Dollar (692 Millionen Euro), worin sich “eine beträchtliche Erholung spiegelt”, so der neue Goodyear-Chef Richard J. Kramer.
Trotz stark steigender Belastungen durch Rohstoffkosten machte Kramer “Verbesserungen in all unseren Geschäftsfelder” aus. Daran mitgewirkt habe insbesondere der überaus hohe Anteil an neuen Produkten am Gesamtsortiment, der noch nie so hoch gewesen sei.
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Nokian Tyres ist wieder zurück auf der Wachstumsstraße. Nach einem Geschäftsjahr mit dramatischen Einbrüchen bei Umsätzen und Gewinnen konnte der finnische Hersteller in 2010 wieder deutlich wachsen und hat sogar die Nettogewinne vom Vorkrisenjahr 2008 deutlich eingestellt. Wie Nokian Tyres berichtet, wurden in 2010 insgesamt 1.
058,1 Millionen Euro umgesetzt, was einer Steigerung von 32,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und nur knapp das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2008 in Höhe von 1.080,9 Millionen Euro verfehlt. Insbesondere die ‚Krisenfälle’ Russland und “Heavy Tyres” konnten sich im Geschäftsjahr umsatzseitig wieder stark erholen, auch wenn auf dem für Nokian Tyres wichtigen russischen Reifenmarkt immer noch Nachholbedarf besteht.
Der operative Gewinn lag im Geschäftsjahr bei 222,2 Millionen Euro und somit 117,8 Prozent über Vorjahr; der Nettogewinn hingegen lag mit 169,7 Millionen Euro sogar 191,1 Prozent über den Ergebnissen des Vorjahres. Folglich errechnet sich eine Nettomarge von 16 Prozent und eine OP-Marge von sogar beträchtlichen 21 Prozent. Bei Pkw-Reifen liegt die OP-Marge sogar bei 28,8 Prozent, während Vianor in diesem Zusammenhang lediglich 1,3 Prozent abwirft.
Die Goodyear Tire & Rubber Company will ihre Geschäftszahlen zum vierten Quartal 2010 und damit auch für das Gesamtjahr am 10. Februar veröffentlichen. Kurz vor deren Bekanntgabe durch Chairman und Chief Executive Officer (CEO) Richard J.
Kramer sowie Executive Vice President und Chief Financial Officer (CFO) Darren R. Wells sollen das Zahlenwerk auch über die Website http://investor.goodyear.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-02-03 11:38:002011-02-03 11:38:00Konzernzahlen zu 2010 veröffentlicht Goodyear am 10. Februar
Yokohama konnte während der ersten drei Quartale des aktuellen Geschäftsjahres Umsätze und Gewinne deutlich steigern. Der japanische Reifenhersteller hat in der Zeit von April bis Dezember 2010 einen Umsatz von 390,4 Milliarden Yen (3.612,3 Millionen Euro) erzielt, wobei der Anteil mit Reifen daran bei 79,4 Prozent bzw.
310,2 Milliarden Yen (2.869,9 Millionen Euro) lag. Unterdessen konnte Yokohama seinen operativen Gewinn um 52,2 Prozent auf jetzt 26,3 Milliarden Yen (243,8 Millionen Euro) und seinen Nettogewinn um 25,2 Prozent auf jetzt 11,3 Milliarden Yen (104,8 Millionen Euro) steigern.
Wie das Unternehmen berichtet, habe das Umsatzwachstum die negativen Folgen der deutlich angestiegenen Rohstoffkosten sowie der Abwertung des Yen wettmachen können. Auch habe die bessere Auslastung der Fabriken durch die weltweit wieder wachsende Nachfrage nach Reifen sowie zunehmende Kosteneinsparungen aufseiten des Herstellers die Gewinnsituation positiv beeinflusst. ab
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Die Delticom AG hat ihre vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum konnte der Internetreifenhändler demnach seine Umsatzerlöse um 34,8 Prozent auf 419,4 Millionen Euro steigern. “Immer mehr Verbraucher nutzen das Internet.
Onlinehändler profitieren über alle Produktgruppen hinweg von diesem Trend. So hat auch Delticom im abgelaufenen Geschäftsjahr überraschend stark zulegen können: Insgesamt wurden fast eine Million neue Kunden gewonnen”, erklärt das Unternehmen das deutliche Umsatzplus gegenüber den 311,3 Millionen Euro im Jahr 2009. Nach eigenen Aussagen kann die in 39 Ländern tätige Gesellschaft damit zum Jahresende nunmehr knapp 4,4 Millionen Kunden vorweisen.
Allein im vierten Quartal 2010 habe man den Umsatz 48,1 Prozent auf 162,4 Millionen Euro steigern – für das vierte Quartal 2009 werden 109,7 Millionen Euro als Vergleichswert genannt. Gleichzeitig habe sich die EBIT-Marge von 13,4 Prozent in den letzten vier Monaten 2009 auf 15,3 Prozent für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2010 gesteigert. “Delticom hat im Schlussquartal von der deutschen Winterreifenpflicht und starken Schneefällen in vielen Teilen Europas profitiert.
Wir waren trotz marktweiter Knappheiten lieferfähig”, sagt Delticom-CEO Rainer Binder. Auch wegen der vorteilhaften Preisentwicklung im Jahresverlauf sei das Geschäft im zurückliegenden Jahr nochmals deutlich profitabler als in den Vorjahren gewesen: Für das Gesamtjahr 2010 nennt Delticom eine EBIT-Marge in Höhe von 11,4 Prozent, nachdem es ein Jahr zuvor 9,4 Prozent waren. Erwartet wird nun allerdings, dass sich das Wachstum des Unternehmens 2011 “aufgrund des außergewöhnlich gut gelaufenen Wintergeschäfts und der sich daraus ergebenden negativen Basiseffekte” deutlich verlangsamen wird.
Sollte sich die Situation hinsichtlich Nachfrage, Verfügbarkeit und Preisniveau weiter normalisieren, dann könnten 2011 auch die für Delticom erzielbaren Margen geringer ausfallen, heißt es. “Unabhängig von jahreszeitlich bedingten Schwankungen bleibt Delticom auf einem stabilen Wachstumspfad. Wir sind zuversichtlich, dass sich das Unternehmen auch im laufenden Geschäftsjahr besser als der Gesamtmarkt entwickeln wird”, gibt sich Delticom-CFO Frank Schuhardt nichtsdestoweniger zuversichtlich.
Den Jahresabschluss 2010 will das Unternehmen am 23. März 2011 auf seiner Internetseite unter www.delti.
Hatte kürzlich erst Kepler das Kursziel für Aktien der Continental AG von 75 auf 80 Euro angehoben, so haben Analysten von Warburg Research nun Gleiches getan. Da der Automobilzulieferer mit seinen Zahlen des vierten Quartals bzw. des Gesamtjahres die Unternehmensziele und die Markterwartungen übertroffen hat, habe man die Prognosen rund um den Konzern nach oben korrigiert, lautet die Begründung, warum seitens Warburg Research das Kursziel von 75 auf 81 Euro angehoben wurde und weiterhin eine Kaufempfehlung für die Wertpapiere des Zulieferers ausgesprochen wird.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-18 12:06:002013-07-05 15:44:54Auch Warburg Research hebt Kursziel für Conti-Aktien an
Es ist gerade einmal zehn Tage her, da veröffentlichte der Internet-Reifenhändler Delticom eine deutlich verbesserte Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftjahr. Nun legt das Hannoveraner Unternehmen noch einmal nach, hebt seine Prognosen erneut an und erklärt dies mit dem Beginn des Winters, der auch in ansonsten milderen Regionen Europas mit heftigen Schneefällen in den zurückliegenden Tagen den Endverbrauchern die Notwendigkeit von Winter- bzw. Ganzjahresreifen vor Augen führte.
In Deutschland komme die Neuregelung der Straßenverkehrsordnung hinzu: Seit dem 4. Dezember gilt die neue situative Winterreifenpflicht. Darüber hinaus sei ein “verknapptes Warenangebot” zu verzeichnen, “da die Reifenhersteller in diesem Jahr die Produktion nach rezessionsbedingten Kapazitätsanpassungen erst vergleichsweise spät hochgefahren haben.
Bedingt durch die Knappheit sind die Verkaufspreise europaweit in den letzten Tagen überdurchschnittlich angestiegen.” Die als “unvorhersehbar” beschriebenen “Entwicklungen der letzten Tage” hätten nun das Management bei Delticom veranlasst, mit einer Umsatzsteigerung im laufenden Jahr von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Bis zum 29.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-08 12:58:002010-12-08 12:58:00Preisexplosion in Europa treibt Delticom-Zahlen weiter in die Höhe
MRF konnte seinen im Geschäftsjahr 2009/2010 um beträchtliche 31,6 Prozent steigern und setzte im Zeitraum vom 1. Oktober 2009 bis zum 30. September 2010 80,9 Milliarden Rupien (1,32 Milliarden Euro) um; im Vorjahr waren es nur 61,5 Milliarden Rupien.
Gleichzeitig konnte MRF seinen Gewinn vor Zinsen und Steuern ebenfalls steigern, und zwar um 29,2 Prozent auf sechs Milliarden Rupien (98,4 Millionen Euro). Der Nettogewinn lag im nun abgelaufenen Geschäftsjahr bei 3,6 Milliarden Rupien (58,5 Millionen Euro) und wuchs um immerhin 42,6 Prozent. Dies entspricht einer Nettomarge von 4,4 Prozent.
Gegenüber Aktionären bestätigte Michel Rollier noch einmal die Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr. Dem Managing Partner zufolge will der Reifenhersteller in 2010 eine operative Marge von neun Prozent erreichen (Vorjahr: 5,8 Prozent) und den Umsatz um zwölf Prozent gegenüber Vorjahr (14,8 Milliarden Euro) steigern. Bis 2015 wolle Michelin dann sogar einen operativen Gewinn in Höhe von zwei Milliarden Euro erreichen; in 2009 lag er bei 862 Millionen Euro.