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Brisa legt Rekordzahlen für 2010 vor

Brisa – das Türkei-Joint-Venture zwischen Bridgestone und der Sabanci-Gruppe – konnte im vergangenen Geschäftsjahr ihre Umsätze beträchtlich steigern, und zwar um 26,3 Prozent auf jetzt 980 Millionen Türkische Lire (475 Millionen Euro). Wie der Hersteller dazu jetzt berichtet, seien in 2010 insgesamt über neun Millionen Reifen gefertigt worden; gemeinsam mit Lagerbeständen seien sogar 9,3 Millionen Reifen insgesamt vermarktet worden, was einer Steigerung von 16 Prozent ergibt. Die Anzahl der verkauften Schläuche blieb mit knapp 70.

000 Stück nahezu identisch zum Vorjahr. Brisa habe im zurückliegenden Geschäftsjahr ohne Unterbrechung gefertigt, heißt es dazu im Bericht. Trotz höherer Kosten durch die starken Preissteigerungen bei Rohstoffen konnte Brisa gleichzeitig auch seinen operativen und insbesondere seinen Nettogewinn deutlich steigern.

Der operative Gewinn lag am Ende des Geschäftsjahres bei 65,6 Millionen Lire (31,8 Millionen Euro; plus 40,5 Prozent) und der Nettogewinn bei 56,7 Millionen Lire (27,5 Millionen Euro; plus 45,1 Prozent). In 2010 hat Brisa rund 22 Millionen Euro in die Modernisierung sowie die Erweiterung der Produktionskapazitäten im Werk in Izmit investiert. ab

  

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Für 2011 erwartet Lanxess hohen EBITDA-Zuwachs

Die Lanxess AG erwartet, dass 2011 ihr EBITDA vor Sondereinflüssen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro übertreffen wird. Basis für diese Prognose ist das bisher beste Ergebnis, das der Konzern jemals in den ersten drei Monaten eines Geschäftsjahres erzielt hat. Wie der Spezialchemiekonzern meldet, ist das EBITDA vor Sondereinflüssen im ersten Quartal verglichen mit demselben Zeitraum 2010 um 38 Prozent auf 322 Millionen Euro gestiegen, wobei zweistellige Zuwachsraten aus allen Segmenten und Regionen berichtet werden.

Der von Januar bis März erzielte Konzernumsatz konnte demnach um 29 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zulegen, wobei zu diesem Wachstum neben größeren Absatzvolumina auch Preissteigerungen beigetragen haben sollen, mit denen höhere Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Butadien, Cyclohexan und Benzol in den Markt weitergegeben wurden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf 15,5 Prozent von 14,4 Prozent ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn stieg um 60 Prozent auf 166 Millionen Euro.

“Der Gewinnsprung zeigt klar, dass sich unsere ehrgeizige Wachstumsstrategie bewährt”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann angesichts dessen. “Dank unseres Portfolios aus Premiumprodukten und der konsequenten Ausrichtung auf globale Megatrends wie Mobilität und Landwirtschaft haben wir das Marktwachstum abermals übertroffen”, ergänzt er.

Europa wird zum Wachstumsmotor für Apollo Tyres – Geschäftsbericht

Apollo Tyres Ltd. konnte im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr – nicht zuletzt dank der Tochtergesellschaften in Europa – den Umsatz deutlich steigern. Der indische Reifenhersteller, der im Mai 2009 Vredestein Banden aus den Niederlanden übernommen hatte, meldete nun einen Umsatz in Höhe von 88,7 Milliarden Rupien (1,39 Milliarden Euro); dies entspricht einem Wachstum von 9,2 Prozent.

In Europa hingegen, wo der Hersteller im vergangenen Jahr seine eigene Reifenmarke eingeführt hatte, konnte Apollo Tyres seinen Umsatz sogar um 12,3 Prozent auf 22,3 Milliarden Rupien (370 Millionen Euro) steigern, so dass der indische Hersteller heute genau ein Viertel seiner Umsätze in Europa generiert. Das operative Geschäft entwickelte sich im Geschäftsjahr 2010/2011 (April bis März) gegensätzlich. Während Apollo Tyres in Indien und Südafrika (ehemals Dunlop Tyres International) rückläufige operative Gewinne hinnehmen musste, standen auch hier die Zeichen für Europa klar auf Wachstum.

Bei einem operativen Gewinn in Höhe von drei Milliarden Rupien (49 Millionen Euro) konnte das Unternehmen eine Steigerung von 32,8 Prozent für Europa melden; dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent am operativen Gewinn des Gesamtunternehmens. Für das Gesamtjahr meldet Apollo Tyres einen Nettogewinn von 4,4 Milliarden Rupien (minus 32,5 Prozent; 73 Millionen Euro), von dem die Hälfte an die Aktionäre ausgeschüttet werden soll. ab

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Toyo Tires schließt Geschäftsjahr mit Minimalwachstum ab

Die Toyo Tire & Rubber Co. Ltd. konnte im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz entgegen der Entwicklung zahlreicher Wettbewerber nur leicht um 2,2 Prozent auf jetzt 294 Milliarden Yen (2,72 Milliarden Euro) steigern.

Das zentrale Reifengeschäft, das bei dem japanischen Konzern für rund 74 Prozent der Umsätze steht, wuchs dabei von April 2010 bis März 2011 sogar nur unterdurchschnittlich, und zwar um 1,1 Prozent auf jetzt 217 Milliarden Yen (zwei Milliarden Euro). Während der operative Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr noch um 40,6 Prozent auf zwölf Milliarden Yen (113 Millionen Euro; Reifengeschäft: plus 28 Prozent) anstieg, lag der Nettogewinn am Ende des Jahres nur bei 521 Millionen Yen (4,8 Millionen Euro), und das, obwohl man noch Anfang Februar einen Nettogewinn in Höhe von vier Milliarden Yen prognostiziert hatte. Das Vorjahr hatte Toyo Tires mit einem Nettogewinn von drei Milliarden Yen abgeschlossen.

In dem nun veröffentlichten Bericht weist Toyo Tires darauf hin, dass die japanischen Produktionsaktivitäten nach dem Erdbeben und dem folgenden Tsunami Anfang März vorübergehend gestoppt werden mussten, auch wenn keine der Fabriken unmittelbar von der Naturkatastrophe betroffen gewesen war. Auch verlor Toyo Tires einen Großteil der im japanischen Hafen von Sendai auf die Verschiffung wartenden Reifen durch den Tsunami. ab 

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Accuride lässt beim Umsatz Krise hinter sich, schreibt aber weiterhin Verluste

Der Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nfz-Rädern Accuride Corp. (Evansville/Indiana, USA) hat das Ergebnis für das erste Quartal 2011 vorgelegt und konnte bei einem Verlust (net loss) von 5,2 Millionen Dollar (nach einem Minus von 2,2 Mio.) den Umsatz um fast 30 Prozent auf 219 Millionen Dollar gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum steigern.

Gewinnexplosion für Nokian Tyres

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat dieser Tage das Ergebnis für das erste Quartal des Jahres 2011 vorgelegt: Der Umsatz konnte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 57,3 Prozent auf 289,2 Millionen Euro gesteigert werden, der Gewinn (operating profit) schoss von 21,1 Mio. auf 72,3 Millionen Euro in die Höhe. Vor allem in den beiden Kernmärkten – Nordeuropa und Russland – wuchsen die Verkaufszahlen signifikant und führten zu weiteren Marktanteilsgewinnen, auch dank Ausbau der Reifenhandelskette Vianor.

Cabot wieder auf Vorkrisenniveau

Während andere Unternehmen vom Ergebnis des ersten Quartals berichten, hat der Reifenrußhersteller Cabot Corporation am 31. März bereits das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2011 bilanziert – und sieht sich endgültig wieder auf dem Niveau vor der Krise. Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres von 712 auf 791 Millionen Dollar, das der Sparte “Rubber Blacks” (in der die Reifenruße den größten Anteil haben) von 411 auf 463 Millionen Dollar.

Zum Konzern-EBIT von 108 Millionen Dollar (nach 79 Mio. Januar bis März 2010) trug “Rubber Blacks” 50 Millionen Dollar (nach 38 Mio.) bei.

Mischkonzern Carlisle legt zu

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies (Charlotte/North Carolina), der unter anderem in seiner Sparte „Transportation Products“ auch die Produktion von Spezialreifen und -rädern betreibt, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 den Umsatz um 27 Prozent auf 593,3 Mio. US-$ gesteigert. „Transportation Products“ legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 209,1 Millionen zu und konnte die EBIT-Marge trotz 51 Prozent höherer Preise bei Natur- und 27 höherer Preise bei Synthesekautschuk von 6,1 auf 7,2 Prozent steigern.

Pirelli hebt Erwartungen für das Jahr 2011 an

Ursprünglich hatte der italienische Konzern Pirelli & C. SpA für 2011 einen Umsatz von mehr als 5,55 Milliarden Euro angestrebt, hebt angesichts des erfolgreichen ersten Quartals das Ziel aber auf mehr als 5,85 Milliarden Euro an bei einer Marge zwischen 8,5 und 9,5 Prozent, allein bezogen auf die Sparte “Pirelli Tyre” bei 9,0 und 10 Prozent. Der Konzernumsatz stieg in den Monaten Januar bis März verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 23,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro an, die EBIT-Marge von 7,7 auf 10,2 Prozent.

Die Mitarbeiterzahl hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2010 von 29.573 auf 30.

Cabot wieder auf Vorkrisenniveau

Während andere Unternehmen vom Ergebnis des ersten Quartals berichten, hat der Reifenrußhersteller Cabot Corporation am 31. März bereits das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2011 bilanziert – und sieht sich endgültig wieder auf dem Niveau vor der Krise. Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten dieses Jahres von 712 auf 791 Millionen Dollar, das der Sparte “Rubber Blacks” (in der die Reifenruße den größten Anteil haben) von 411 auf 463 Millionen Dollar.

Zum Konzern-EBIT von 108 Millionen Dollar (nach 79 Mio. Januar bis März 2010) trug “Rubber Blacks” 50 Millionen Dollar (nach 38 Mio.) bei.