Erstmals hat “The Goodyear Tire & Rubber Company” in einem Quartalsergebnis mehr als sechs Milliarden Dollar verzeichnen können, wobei auch bezogen auf die vier regionalen Geschäftseinheiten jede einen Umsatzrekord aufstellen konnte. Im Zeitraum Juli bis September wurde der Konzernumsatz um 22 Prozent auf 6,1 Milliarden US-Dollar nach oben geschraubt, während die Anzahl ausgelieferter Reifen mit 47,7 Millionen in etwa unverändert blieb. Beim “operating income” verzeichnete der Reifenhersteller 463 Millionen US-Dollar respektive 161 Millionen Dollar beim “net income” (gegenüber einem “net loss” von 20 Millionen Dollar vor Jahresfrist).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-10-28 15:02:002011-10-28 15:02:00Quartalsergebnis von Goodyear mit Rekordzahlen
Der amerikanische Hersteller vor allem von Landwirtschafts- und Baumaschinenreifen und -rädern Titan International, Inc. (Quincy/Illinois) hat wie zu erwarten ein Rekordergebnis im Zeitraum Juli bis September hingelegt und vor allem von der ausgezeichneten Konjunktur in der US-Landwirtschaft profitiert. Der Umsatz sprang gegenüber Vorjahresquartal um 79 Prozent auf 398,8 Millionen US-Dollar aber auch aufgrund der Einbeziehung der Akquisition des Farmreifengeschäftes von Goodyear Lateinamerika, der Gewinn (net income) konnte von vier Millionen auf 21,5 Millionen mehr als verfünffacht werden.
Der französische Reifenhersteller Compagnie Générale d. Etablissements Michelin SCPA hat nach einem Umsatzanstieg von 10,6 Prozent auf 5,141 Milliarden Euro im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2011 sowie in den ersten neun Monaten um 17,3 Prozent auf 15,25 Mrd. Euro seine Jahresprognose bekräftigt.
Der Absatz wuchs im Quartal (in Tonnen) um 3,3, im bisherigen Jahresverlauf um 9,3 Prozent. Für das Gesamtjahr bestätigt das Unternehmen seine bisherige Prognose aus dem Juli und rechnet unverändert mit einem Absatzplus von acht Prozent..
Der schwedische Trelleborg-Konzern hat in den Monaten Juli bis September 2011 das beste Ergebnis in einem dritten Quartal in der Unternehmensgeschichte geschrieben, vor allem dank eines guten Asien-Geschäftes. Der Umsatz belief sich auf 788,6 Millionen, der operative Gewinn auf 68,1 Millionen und der Nettogewinn auf 46,1 Millionen Euro, die EBITDA-Marge auf 13 Prozent. Mit einem Anteil von gut 13 Prozent ist die Sparte Trelleborg Wheel Systems (TWS), die für Landwirtschafts- und Industriereifen sowie -räder steht, zwar die kleinste im Konzern, legte im Quartal aber am stärksten zu.
TWS legte beim Umsatz um 30 Prozent auf 104,5 Millionen Euro zu, beim EBITDA betrug der Zuwachs 22 Prozent auf 13,5 Millionen Euro, die entsprechende Marge schrumpfte leicht auf 12,9 Prozent, der operative Cash-flow allerdings auf ein Drittel in Höhe von 877.000 Euro. dv.
Der nordamerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nfz-Rädern aus Stahl und Aluminium Accuride Corp. (Evansville/Indiana, USA) hat das Ergebnis für das dritte Quartal 2011 vorgelegt, das gekennzeichnet ist von einer Veräußerung des Geschäftsbereiches Fabco und der Fokussierung auf das Geschäft mit Fahrzeugrädern. Der Umsatzanstieg auf 240,8 Millionen US-$ verglichen mit dem Vorjahresquartal entspricht 35,2 Prozent.
Die Rädersparte (also inklusive Stahlräder) trägt wie im Vorjahr 44 Prozent zum Konzernumsatz bei. Der Verlust (net loss) in Höhe von 13,3 Millionen Dollar hat den Präsidenten und CEO des Unternehmens Rick Dauch enttäuscht, zurückgeführt wird er unter anderem auf eine langsamer als geplante Steigerung der Aluminiumräderproduktion und darauf, dass zuerst die weniger profitable Erstausrüstung bedient werden muss und das Ersatzgeschäft beeinträchtigt war. dv.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-10-26 12:07:002011-10-26 12:07:00Accuride will Rädergeschäft weiter stärken
Die Reiff-Gruppe (Reutlingen) hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eigenen Angaben nach einen Umsatz in Höhe von gut 139,5 Millionen Euro erzielen könne. Dies wird als Fortschreibung des positiven Trends des ersten Halbjahres gewertet, wird der Umsatzzuwachs im Vergleich zum entsprechenden Neunmonatszeitraum 2010 doch mit immerhin 64,1 Prozent beziffert. Durch die 2011 erstmals vollzogene Einbeziehung von Reifen Krupp weist der Geschäftsbereich Reifen und Autotechnik in den ersten neun Monaten einen Umsatzschub von 95,6 Prozent aus, ohne die Schifferstädter hätten die schon 2010 zur Gruppe gehörenden Unternehmen dieses Geschäftsbereiches einen Zuwachs von 23 Prozent erwirtschaftet, heißt es.
“Alle Unternehmen der Reiff-Gruppe verbuchten in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 zweistellig wachsende Roherträge. Mit einem starken ersten Halbjahr im Rücken haben wir das Wachstumstempo auch im dritten Quartal beibehalten, obwohl sich die Stimmung auf den Finanzmärkten eintrübte”, so Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Reiff-Gruppe. In Sachen Reifen und Autotechnik sei das dritte Quartal dabei allerdings noch dynamischer verlaufen als das erste Halbjahr.
Das wird damit erklärt, dass sich besonders die Großhandelskunden in Erwartung eines starken Wintergeschäfts und knapper werdender Waren deutlich früher als im Vorjahr bevorrateten. “Die weiterhin gute Bevorratung im Großhandel macht Reiff zu einem gefragten Partner des Einzelhandels in ganz Deutschland”, ist man in Reutlingen ebenso überzeugt wie davon, dass die strategische Ausrichtung im Fachhandel Früchte trägt. Festgemacht wird Letzteres an dem stark ausgebauten Geschäft mit Autoserviceleistungen bzw.
dem allein in diesem Bereich verbuchten Plus von 27 Prozent. Und nach Ansicht der Reutlinger stehen die Zeichen gut, dass im laufenden vierten Quartal der positive Trend der ersten neun Monate fortgesetzt werden kann. “Der Reifenhandel wird voraussichtlich eine überdurchschnittliche Belebung durch das Wintergeschäft erfahren.
Hankook konnte das starke Unternehmenswachstum der vergangenen Jahr auch im dritten Quartal 2011 fortsetzen. Wie der koreanische Reifenhersteller dazu schreibt, stieg der weltweite Umsatz des Konzerns im Zeitraum von Juli bis September auf 1,69 Billionen Won (1,06 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Gegenüber dem direkten Vorquartal (April bis Juni) stiegen die Umsätze einer Veröffentlichung zufolge immer noch um 8,6 Prozent.
Der operative Gewinn betrug im dritten Quartal 129,9 Milliarden Won (81,1 Millionen Euro), was indes einem deutlichen Rückgang in Höhe von 23,2 Prozent und einer OP-Marge von 7,7 Prozent entspricht. Verglichen mit dem dritten Quartal des vergangenen Jahres zeige Hankook sich “mit einem ausgewogenen Wachstum in allen Märkten”. Besonders in Europa und Nordamerika stieg der Absatz um 49,6 bzw.
30,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Aber auch in den Märkten des Mittleren Ostens und im asiatisch-pazifischen Raum habe der Absatz im Vorjahresvergleich um 36,2 und 26,7 Prozent gesteigert werden können. Gleichzeitig habe sich das internationale Erstausrüstungsgeschäft des Reifenherstellers “ebenfalls deutlich positiv” entwickelt.
Zum Wachstum trage die Erstausrüstung volumenstarker Modelle führender europäischer und amerikanischer Hersteller – etwa BMW oder Ford – mit 65,7 Prozent zusätzlicher Absätze gegenüber dem Vorjahresquartal bei. Darüber hinaus sei der Produktmix sowohl im Bereich Erstausrüstung als auch Ersatzmarkt weiter verbessert worden. So wurden im dritten Quartal 2011 79,6 Prozent mehr Pkw-Reifen im Ultra-High-Performance-Segment an internationale Automobilhersteller abgesetzt.
Auf dem Heimatmarkt Korea habe der Hersteller die UHP-Zahlen im Erstausrüstergeschäft sogar verdoppeln können, heißt es dazu weiter. Insgesamt habe das weltweite Geschäft mit Hochleistungsreifen mit einer robusten Wachstumsrate von 47,7 Prozent im Vorjahresvergleich aufgewartet. ab.
MRF Ltd. ist – zumindest für den Moment – wieder größter Reifenhersteller Indiens. Das Unternehmen konnte Medienberichten zufolge im zurückliegenden Geschäftsjahr 2010/2011, das am 30.
September endete, erstmals in seiner Geschichte einen Umsatz über 100 Milliarden Rupien erzielen, was aktuell rund 1,49 Milliarden Euro entspricht. Gegenüber dem Vorjahr konnte das in Chennai ansässige Unternehmen damit seinen Umsatz um mehr als 30 Prozent steigern, erklärte MRF-Chairman K.M.
Mammen gegenüber Reportern in Indien. Der aktuellen Aufstellung der NEUE REIFENZEITUNG “Die größten Unternehmen der Reifenbranche” zufolge hatte MRF im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresumsatz in Höhe von 80,8 Milliarden Rupien, während Apollo Tyres (Geschäftsjahr läuft von April bis März) 88,7 Milliarden Rupien Jahresumsatz gemeldet hatte. Für das erste Quartal hatte Apollo Tyres indes eine Umsatzsteigerung von 55 Prozent gemeldet, so dass MRFs Status als größter Hersteller Indiens demnächst wieder infrage gestellt werden sollte.
Seit 2007 hat MRF Ltd. den Jahresumsatz damit mehr als verdoppelt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-10-11 12:06:002013-07-08 11:31:08MRF löst Apollo Tyres als größter Hersteller Indiens ab – vorerst
Die Yokohama Rubber Co. Ltd. hat jetzt ihren offiziellen Jahresbericht vorgelegt.
Das japanische Unternehmen hatte im Geschäftsjahr von April 2010 bis März 2011 einen Umsatz in Höhe von 520 Milliarden Yen (4,45 Milliarden Euro) erzielt, von denen knapp 80 Prozent aus dem Geschäft mit Reifen stammten. Damit wurde Yokohama im vergangenen Jahr achtgrößter Reifenhersteller der Welt. Wie immer können Sie den kompletten Bericht online in unserem umfassenden Geschäftsberichte-Archiv einsehen.
Infolge einer “ausgezeichneten Auftragslage” hat die Uniwheels-Gruppe ihren Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2011 um rund 27 Prozent auf jetzt 170,9 Millionen Euro (Vorjahr: 134,1 Millionen Euro) gesteigert. Wie das Unternehmen weiter meldet, hätten insbesondere “neue Projekte im Erstausrüstergeschäft” das Wachstum beflügelt, obwohl auch das Zubehörgeschäft deutlich zugenommen habe. Die abgesetzte Stückzahl habe sich dabei im Berichtszeitraum sowohl durch Produktivitätssteigerungen als auch aufgrund der gestiegenen Nachfrage um 23 Prozent auf 3,7 Millionen Räder gesteigert.
Trotz gestiegener Materialkosten aufgrund höherer Rohstoffkosten für Aluminium, Strom und Gas sowie infolge von Anlaufkosten durch den Neuserienstart einiger Räder habe die Uniwheels-Gruppe ihren Rohertrag um 18 Prozent auf 70 Millionen Euro steigern können. Gleichzeitig lag der EBIT bei 8,9 Millionen Euro, was einer Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr und einer aktuellen EBIT-Marge von 5,2 Prozent entspricht..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-14 10:03:002011-09-14 10:03:00Uniwheels setzt „Wachstumsdynamik“ im ersten Halbjahr fort