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Accurides „Fix and Grow“-Pläne gehen auf

Der nordamerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nfz-Rädern aus Stahl und Aluminium Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) lässt seine wirtschaftlich schwierige Phase, die bis zur Insolvenz geführt hatte, immer weiter hinter sich. Die unter dem Motto “Fix and Grow” gestartete Restrukturierung trägt Früchte, wie das Ergebnis des ersten Quartals im Geschäftsjahr ausweist. Der Umsatz konnte um 27,8 Prozent auf 269,5 Millionen Dollar im Berichtsraum gesteigert werden, mit einem Verlust (net loss) von nur noch 2,9 Millionen Dollar liegt die Rückkehr in die schwarzen Zahlen nahe.

Weiteres Rekordquartal für Titan International

Titan International hat erneut Rekordzahlen vorgelegt. Im ersten Quartal des neuen Jahres konnte der US-amerikanische Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialist seinen Umsatz um ganze 66 Prozent bzw. 182,3 Millionen Dollar steigern.

Die Hälfte dieser Umsatzsteigerung geht dabei auf das Konto des im vergangenen April übernommenen Landwirtschaftsreifengeschäftes von Goodyear in Lateinamerika. 64 Prozent dieses Umsatzes stammt mittlerweile aus dem Segment Landwirtschaft, 23 Prozent aus dem Segment Erdbewegungsmaschinen und weitere 13 Prozent aus dem Segment Consumer-Reifen, das Titan International mit der Übernahme der Goodyear-Fabriken in Union City (Tennessee) und in Brasilien ‚geerbt’ hat. Der operative Gewinn des Unternehmens mit Sitz in Quincy (Illinois) lag am Ende des Quartals bei 58,7 Millionen Dollar, was einer Steigerung um 118 Prozent und einer Umsatzrendite von 12,7 Prozent entspricht.

Gleichzeitig blieb ein Nettogewinn in Höhe von 35,4 Millionen Dollar, nachdem Titan International das Vorjahresquartal noch mit einem Verlust von rund drei Millionen Dollar abgeschlossen hatte. ab

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Pirellis neuer Geschäftsbericht bietet auch künstlerischen Gewinn

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Geschäftsberichte sind Pflichtpublikationen, in denen sich Bleiwüsten und Zahlenkolonnen aneinander reihen? Nicht so bei Pirelli. Der Geschäftsbericht 2011 werde Analysten und Aktionäre zugleich überraschen, wenn er am 10. Mai 2012 in der Mailänder Konzernzentrale präsentiert wird.

Insbesondere durch sein Konzept, denn es vereine betriebswirtschaftliche Fakten mit Kunst, Philosophie und Kultur. Vier international renommierte Autoren haben dabei für Pirelli zur Feder gegriffen. “In ihren Beiträgen stellen sie teils überraschende, teils provokante Überlegungen an, deren Ausgangspunkt entweder das italienische Unternehmen oder sein Hauptprodukt ist, der Reifen”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

HSBC: Michelin kann gesunkene Verkaufszahlen gut kompensieren

Die HSBC hat Michelin nach der Vorlage des Quartalsberichtes von “Neutral” auf “Overweight” hochgestuft und das Kursziel von 58 auf 62Euro angehoben. Die gute Entwicklung der Reifenpreise sowie des Produktmix hätten die in Europa gesunkenen Verkaufszahlen kompensiert, heißt es dazu in einer aktuellen Studie. Dieser Effekt dürfte für den Rest des Jahres andauern, sind sich die Analysten der britischen Bank sicher.

Vor diesem Hintergrund erhöhte HSBC die Gewinnprognose je Aktie für 2012 um 23 Prozent. Auch rechtfertige die Bewertung der Aktien des Reifenherstellers mittlerweile ein “Overweight”-Votum. ab

 Der aktuelle Michelin-Aktienkurs liegt bei 54 Euro.

Einbrüche und Wachstum bei Michelin – Quartalszahlen

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Während sich in den Quartalszahlen, die Michelin jetzt vorlegt, ein deutlicher Rückgang bei den weltweiten Absätzen niederschlägt, kann der französische Reifenkonzern doch mit überaus positiven Zahlen aufwarten. Insgesamt stieg der Quartalsumsatz um 5,1 Prozent auf jetzt 5,304 Milliarden Euro. Dabei trug insbesondere die Sparte “Specialty Business” – dazu gehören EM-, Landwirtschafts-, Motorrad- und Flugzeugreifen wie auch das Lifestyle- und das Reiseführergeschäft – zum Umsatzwachstum bei; 181 Millionen Euro der insgesamt 257 Millionen Euro an zusätzlichem Umsatz stammten vor dort.

Das Pkw-Reifengeschäft trug immerhin noch 77 Millionen Euro (+2,9 Prozent; 2,76 Milliarden Euro) zur Umsatzsteigerung bei, während das Lkw-Reifengeschäft bei 1,604 Milliarden Euro verharrte. Wie Michelin mitteilt, seien im ersten Quartal insgesamt 9,6 Prozent weniger Reifen verkauft worden. Darin spiegele sich die Kaufzurückhaltung von Kunden in vornehmlich großen Märkten sowie der zunehmende Bestandsabbau aufseiten des Reifenhandels wider; auch die guten Absätze des Referenzquartals tragen dazu bei.

Während Michelin den Rückgang bei den Pkw-Reifenabsätzen mit 8,9 Prozent angibt, habe man bei Lkw-Reifen “den Kollaps der europäischen Nachfrage, insbesondere in Südeuropa” hinnehmen müssen, wo die Franzosen traditionell stark vertreten sind. Michelin verkaufte 16,3 Prozent weniger Lkw-Reifen. Die geringeren Absätze kosteten Michelin im ersten Quartal 485 Millionen Euro an Umsatz.

Dass sich trotzdem eine über fünfprozentige Umsatzsteigerung ergibt, liege vor allen Dingen an dem Produkt-Preis-Mix. 629 Millionen Euro bzw. 13,8 Prozent mehr haben sich darüber wie auch über Wechselkursschwankungen gegenüber dem Euro ergeben.

Für das Gesamtjahr rechnen die Verantwortlichen bei Michelin mit stabilen Absätzen gegenüber 2011 sowie eine “deutliche Zunahme beim operativen Gewinn”. ab

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Trelleborg erlebt „bestes operatives Quartal“

Die Trelleborg-Gruppe für das erste Quartal des neuen Jahres eine Umsatzsteigerung in Höhe von 7,6 Prozent auf jetzt 7,77 Milliarden Schwedische Kronen (877,6 Millionen Euro). Gleichzeitig legten der operative Gewinn um 15,3 Prozent und der Nettogewinn um 18,4 Prozent zu, und zwar entsprechende auf 744 bzw. 501 Millionen Kronen (84 bzw.

56,6 Millionen Euro). “Das erste Quartal 2012 war bisher das beste operative Quartal bei Trelleborg überhaupt. Die günstige Nachfrage in der Mehrheit der Geschäftsfelder” machte Unternehmenspräsident und Trelleborg-CEO Peter Nilsson für die gute Entwicklung verantwortlich.

Der Reifen- und Räderbereich des schwedischen Unternehmens entwickelte sich dabei noch deutlicher. Während der Umsatz um 18,7 Prozent auf jetzt 1,13 Milliarden Kronen (127 Millionen Euro) zulegte, kann sich Trelleborg über eine Steigerung beim operativen Gewinn in Höhe von 62,5 Prozent auf 156 Millionen Kronen (17,6 Millionen Euro) freuen. Dies entspricht einer Umsatzrendite von 13,8 Prozent.

Delticom legt Vorabzahlen vor: Unvorteilhafte Wetterbedingungen

Delticom, Europas führender Internetreifenhändler, gab mit der Vorlage der vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2012 den Blick auf ein stagnierendes Geschäft frei. Der Veröffentlichung zufolge lag der Umsatz mit 85,5 Millionen Euro “auf Vorjahrsniveau”, während der EBIT von 5,9 auf jetzt 3,4 Millionen Euro einbrach. Auch Branchenbeobachter hatten den Einfluss “unvorteilhafter Wetterbedingungen” auf die Geschäftszahlen, wie Delticom auch selber schreibt, bereits vorhergesagt: Dem Winter fehlte der Schnee und für ein frühes Umrüstgeschäft war es um Ostern noch zu kalt.

Doch hatten Analysten allgemein einen Quartalsumsatz in Höhe von 90 bis 93 Millionen Euro und einen EBIT von sechs bis sieben Millionen Euro prognostiziert. Auch höhere Ausgaben für das im zweiten Quartal 2011 neueröffnete Lager hätten das Ergebnis belastet, heißt es dazu weiter. ab.

Maxxis-Hersteller hebt Umsätze auf über 2,92 Milliarden Euro

Cheng Shin Rubber – Taiwans größter Reifenhersteller – konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr seine Umsätze um 20 Prozent steigern und rechnet auch im laufenden Jahr mit einer zweistelligen Wachstumsrate. Wie es dazu in Medienberichten heißt, habe der Hersteller der Marke “Maxxis”, die in Deutschland durch Maxxis International (Dägeling) vertrieben wird, 2011 einen Umsatz in Höhe von 120 Milliarden Taiwan-Dollar (2,92 Milliarden Euro) erzielt; im Vorjahr waren dies noch genau 100 Milliarden Taiwan-Dollar. Im ersten Quartal des neuen Jahres meldete Cheng Shin Rubber gleich noch einmal 32 Milliarden Taiwan-Dollar Umsatz, und das, obwohl das erste Quartal in der Regel das schwächste eines Jahres ist.

ATU rutscht tiefer in die roten Zahlen – Geringerer Umsatz

Auch der neuen Geschäftsleitung bei Auto-Teile-Unger unter Manfred Ries – seit Juli 2011 im Amt – ist es offensichtlich nicht gelungen, Deutschlands größte Werkstattkette 2011 aus der Krise zu führen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr nahm der Verlust sogar noch um 44 Prozent auf jetzt 81,4 Millionen Euro zu, wodurch sich der gesamte Schuldenberg des Unternehmens mittlerweile auf 562,4 Millionen Euro (plus 19 Prozent) beläuft – ATU rutschte 2011 demnach noch tiefer in die roten Zahlen. Insbesondere das schwache Wintergeschäft habe die Situation des Weidener Unternehmens verschlechtert.

Das jedenfalls berichtet die Zeitung “Automobilwoche” unter Berufung auf die nicht-öffentlichen, vorläufigen Geschäftszahlen der Werkstattkette. ATU-Finanzchef Christian Sailer hatte im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren einen “Schuldenabbau” für 2012 angekündigt; einen Gewinn stellte er nicht in Aussicht. Während der Umsatz 2011 um 3,5 Prozent zurückging, soll er im laufenden Geschäftsjahr wieder um 1,5 bis 3,5 Prozent steigen.

Schaeffler erzielt in 2011 Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis

Die Schaeffler AG hat 2011 bei Umsatz und Ergebnis die Spitzenwerte von 2010 deutlich übertroffen. Der Umsatz konnte zum ersten Mal in der Firmengeschichte die zehn Milliarden Euro Marke überspringen und stieg um 13 Prozent auf rund 10,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um zwölf Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro.

Der Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG, Dr. Jürgen M. Geißinger, sagte anlässlich der Bilanzpressekonferenz: “Nach dem bereits sehr guten Vorjahr konnten wir unser Ergebnis in 2011 in allen Bereichen nochmals verbessern.

Dies unterstreicht den großen Einsatz unserer Mitarbeiter weltweit. Als global ausgerichtetes Unternehmen sind wir mit unserem breiten Portfolio von Komponenten und Systemen für die Automobilindustrie und die industriellen Sektoren strategisch sehr gut aufgestellt.”

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