Die Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) setzt ihren eingeschlagenen Turnaround-Kurs offenbar erfolgreich weiter fort. Denn der nordamerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nutzfahrzeugrädern aus Stahl und Aluminium kann für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres gegenüber demselben Zeitraum 2011 ein Umsatzwachstum von 11,1 Prozent auf nunmehr 268,8 Millionen US-Dollar (knapp 220 Millionen Euro) berichten. Auch beim operativen Gewinn konnte man zulegen: um 1,1 Millionen Dollar bzw.
13,4 Prozent auf 9,6 Millionen Dollar (nicht ganz acht Millionen Euro). Das Unternehmen weist für das zweite Quartal zwar einen Nettoverlust in Höhe von 800.000 Dollar (etwa 650.
000 Euro) aus, aber das bereinigte EBITDA kletterte um 19,1 Prozent auf 25,3 Millionen Dollar (fast 21 Millionen Euro), woraus sich eine Marge von 9,4 Prozent (zweites Quartal 2011: 8,8 Prozent) errechnen lässt. “Accuride setzt seine ‚Fix-and-Grow’-Strategie solide fort und treibt operative Verbesserungen in allen Kerngeschäftsfeldern weiter voran”, kommentiert Accuride-Präsident und -CEO Rick Dauch das aktuelle Zahlenwerk. cm
Während vor Kurzem erst Warburg Research über weiteres “Aufwärtspotenzial” für Aktien die Continental AG sinnierte, unter anderem weil das Reifengeschäft “noch in Ordnung” sei bzw. rund laufe, so haben die Analysten von Kepler oder Barclays Capital offenbar eine leicht andere Wahrnehmung. Erstere haben nämlich jüngst ihr Kurziel für die Wertpapiere des Automobilzulieferers von 82 auf 80 Euro gesenkt, berichtet das Aktienmeldungen genannte Onlineportal.
Zwar sollte das Unternehmen als Nutznießer von Megatrends in der Autobranche schneller wachsen als der Markt, doch trotzdem sei auch Conti von den gesenkten Wachstumsprognosen für die Branche betroffen, heißt es zur Begründung dafür. Auch bei Barclays ist die Grundstimmung scheinbar ein wenig negativer als bei Warburg Reserach: Vor dem Hintergrund zuletzt negativer Nachrichten aus dem Automobilsektor wird “der am Markt vielerorts herrschende Optimismus bezüglich der Reifenhersteller” laut Aktien-Check für übertrieben gehalten. Gleichwohl rechne Barclays nichtsdestotrotz mit einem starken Continental-Quartalsbericht, habe den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt und das Kursziel bzw.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-23 12:47:002013-07-08 13:26:29Analysten in Sachen Reifenhersteller zu optimistisch?
Die Trelleborg-Gruppe konnte ihren Umsatz im zweiten Quartal um 2,2 Prozent auf 5,66 Milliarden Schwedische Kronen (663,7 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn um 34,4 Prozent auf 875 Millionen Kronen (103 Millionen Euro) und der Nettogewinn sogar um 64,4 Prozent auf 712 Millionen Kronen (83 Millionen Euro). Die Reifen- und Rädersparte Trelleborg Wheels konnte ihre Kennzahlen ebenfalls verbessern.
Während der Umsatz um 4,6 Prozent auf 1,05 Milliarden Kronen (123 Millionen Euro) stieg, konnten die Schweden den operativen Gewinn dieser Sparte um 23,1 Prozent auf 133 Millionen Kronen (16 Millionen) steigern, was einer OP-Marge von 12,6 Prozent entspricht. ab
Weitere Details dazu erhalten Sie hier in unseren Geschäftsberichte-Archiv..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-19 13:40:002013-07-08 13:25:33Trelleborg steigert Umsätze und Gewinne im zweiten Quartal
Nach einem wetterbedingt schwachen Saisonauftakt ist das Sommerreifengeschäft auch im zweiten Quartal europaweit deutlich hinter den Erwartungen des Reifenhandels zurückgeblieben. In diesem als schwierig bezeichneten Umfeld ging der Halbjahresumsatz von Delticom um 2,5 Prozent auf 193,3 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 198,3 Millionen Euro). Die Bruttomarge, also die Handelsspanne ohne sonstige betriebliche Erträge, belief sich für das Halbjahr auf 26,4 Prozent (Vorjahr: 26,9 Prozent).
Das EBIT verschlechterte sich um 29,2 Prozent von 18,7 Millionen Euro auf 13,2 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der höheren Fixkosten. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 6,9 Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent). Insgesamt belief sich das Konzernergebnis für den Berichtszeitraum auf 8,8 Millionen Euro, was einem Rückgang um 30,7 Prozent von 12,7 Millionen Euro entspricht.
Das Management plant nun mit einer Umsatzsteigerung von etwa fünf Prozent für das Gesamtjahr. Nur bei sehr gutem Winterwetter werde die EBIT-Marge neun Prozent (2011: elf Prozent) überschreiten, so das Unternehmen in seinem jetzt veröffentlichten Zwischenbericht. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-19 11:46:002012-07-19 11:46:00Delticoms Umsatz und Ergebnis unter Plan
Auch die tschechische CGS-Gruppe hat jetzt ihren Jahresbericht 2011 vorgelegt. Danach konnte der Landwirtschaftsreifenspezialist im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 13,9 Milliarden Tschechischen Kronen (563,3 Millionen Euro) erzielen. Dies entspricht einer Steigerung von 28,5 Prozent.
76 Prozent des Umsatzes (428,1 Millionen Euro) stammen aus der Reifendivision, für die der Hersteller aktuell fünf Fabriken betreibt. Unterdessen ging der operative Gewinn um 23 Prozent zurück, und zwar auf 446 Millionen Kronen (18,2 Millionen Euro), so dass sich eine OP-Marge von 3,2 Prozent ergibt. Seinen Nettogewinn hingegen konnten der Hersteller um über 48 Prozent steigern.
Er lag am Ende des Geschäftsjahres bei 448 Millionen Kronen (18,2 Millionen Euro). Der Hersteller beschäftigt aktuell 5.885 Menschen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-16 14:29:002013-07-08 13:23:53CGS-Gruppe baut Umsatz 2011 deutlich aus
Die Giti-Tire-Unternehmensgruppe mit Holdingsitz in Singapur ist weiterhin neuntgrößter Reifenhersteller der Welt. Wie das Unternehmen jetzt auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUG mitteilt, seien die Umsätze von Giti Tire in China und Gajah Tunggal in Indonesien im vergangenen Jahr auf insgesamt 2,956 Milliarden Euro angestiegen. Dies entspricht einer Steigerung um rund elf Prozent.
Während der indonesische Teil der Unternehmensgruppe dabei für 30 Prozent der Umsätze steht, trägt der chinesische Teil mit 70 Prozent den weitaus größten Teil zu den Umsätzen bei. Auf den Betriebsgewinn trifft dies indes nicht zu. Das Unternehmen gibt diesen mit 180,9 Millionen Euro an, wobei der chinesische Teil der Gruppe 54 Prozent dazu beiträgt.
Gajah Tunggals OP-Marge lag dabei im vergangenen Jahr bei 9,4 Prozent, Giti Tires OP-Marge hingegen bei 4,7 Prozent und die der gesamten Gruppe bei 6,1 Prozent. Der Nettogewinn lag darüber hinaus bei 113,5 Millionen Euro, was einer Marge von 3,8 Prozent entspricht. ab
Weitere Informationen zum NRZ-Ranking “Die größten Unternehmen der Reifenbranche” erhalten Sie hier in unserem “Zahlen & Fakten”-Archiv.
Der Umsatz der Schaeffler AG (Herzogenaurach) ist in den ersten drei Monaten 2012 in den beiden Sparten Automotive und Industrie um jeweils rund sechs Prozent auf insgesamt 2,9 Milliarden Euro angestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) sank hingegen auf 401 Millionen Euro (Vorjahr: 472 Millionen Euro), was das Unternehmen mit einem Kapazitätsaufbau und wachstumsinduzierten Vorlaufkosten begründet. Die EBIT-Marge betrug 14,0 Prozent nach 17,5 Prozent im ersten Quartal 2011.
Das Konzern-Nettoergebnis lag im Berichtszeitraum bei 236 Millionen Euro (Vorjahr: 438 Millionen Euro). Die Netto-Finanzschulden beliefen sich zum Ende des ersten Quartals auf rund 7,2 Milliarden Euro (Ende 2011: 7,1 Milliarden Euro)..
Die Schuldenkrise in der Euro-Zone wird sich auf die Gewinnsituation von Bridgestone auswirken. Davon jedenfalls ist der Chief Financial Officer (CFO) des japanischen Marktführers Akihiro Eto überzeugt und teilte seine Ansichten dazu jetzt im Rahmen eines Pressegespräches in Tokio mit. Für die Nachfrage in Europa gebe es “unsichere Aussichten”, meinte Eto und kündigte an, Bridgestone werde seine Anfang des Jahres formulierten Aussichten für 2012 mit der Vorlage des Halbjahresberichtes im August korrigieren.
Es sei “besser”, wenn man die Aussichten vorsichtiger einschätze als noch zu Jahresbeginn, entsprechend hoch seien die Auswirkungen der Krise in Europa auf die Nachfrage, begründete Eto diese Gewinnwarnung. Anfang 2012 hatte Bridgestone noch eine Umsatzsteigerung in Höhe von 7,1 Prozent auf 3,24 Billionen Yen und eine Nettogewinnsteigerung in Höhe von 63 Prozent auf 168 Milliarden Yen prognostiziert. Gleichzeitig erwartet Bridgestone, die Nachfrage in Europa werde sich zur zweiten Jahreshälfte hin langsam erholen, insbesondere bei Lkw-Reifen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-25 11:22:002012-05-25 11:22:00Bridgestone-CFO gibt Gewinnwarnung ab
Nexen Tire konnte seine Umsätze im ersten Quartal des neuen Jahres weiter steigern. Lag der Umsatz 2011 bereits rund ein Drittel über Vorjahr, so wuchs er jetzt um weitere 24 Prozent an und lag damit über den Erwartungen vieler Analysten. Insgesamt konnte der drittgrößte koreanische Reifenhersteller 406,3 Milliarden Won (273,6 Millionen Euro) umsetzen.
Auch den operative Gewinn sowie der Nettogewinn konnte Nexen Tire im Berichtszeitraum weiter deutlich steigern, und zwar um 37 bzw. 23 Prozent; die Umsatzrendite lag demnach bei 12,6 Prozent, heißt es dazu in einem Analystenbericht. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Nexen Tire 1,43 Billionen Won (927 Millionen Euro) umgesetzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-21 15:30:002012-05-21 15:30:00Nexen Tire kann Umsätze weiter deutlich steigern
JK Tyre & Industries Ltd. konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr zwar seine Umsätze deutlich um 16,4 Prozent auf jetzt 69 Milliarden Rupien (1,037 Milliarden Euro) steigern, wodurch der führende Radialreifenhersteller des Landes erstmals die Schwelle von einer Milliarden Euro Umsatz überschritten hat. Gleichzeitig konnte der drittgrößte Hersteller Indiens aber nicht in der Gewinnzone bleiben, sondern fuhr nach zwei profitablen Jahren erstmals wieder Verluste ein.
Im Geschäftjahr von April 2011 bis März 2012 lag der operative Verlust dem Bericht zufolge bei 230 Millionen Rupien (3,4 Millionen Euro) und der Nettoverlust bei 320 Millionen Rupien (4,8 Millionen Euro). Dabei wurde das Zahlenwerk von JK Tyre & Industries aber insbesondere durch hohe Investitionen und deren Finanzierungskosten sowie nachteilige Entwicklungen der Wechselkurse beeinflusst, wie Dr. Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director des in Kalkutta ansässigen Unternehmens, im Jahresbericht mitteilt.
JK hat kürzlich die Produktionskapazitäten für radiale Lkw-/Busreifen in Mysore erweitert und eine neue Radialreifenfabrik in Chennai in Betrieb genommen. ab
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https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-05-16 11:05:002013-07-08 13:00:44JK Tyre nimmt die Milliarden-Euro-Hürde – Hohe Investitionen