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Toyo kann Umsatz beträchtlich um 71 Prozent steigern

Toyo konnte im zurückliegenden Geschäftsquartal die Umsätze beträchtlich um 71,2 Prozent auf jetzt 120,5 Milliarden Yen (1,25 Milliarden Euro) steigern. 80 Prozent der Umsätze stammten dabei aus dem stark anziehenden Reifengeschäft; insbesondere das OE-Geschäft in Japan sowie das Geschäft in China und anderen asiatischen Regionen sei deutlich gewachsen, während das Europageschäft stagniert habe. Der operative Gewinn stieg um 11,9 Prozent auf 3,5 Milliarden Yen (37 Millionen Euro).

Daran nimmt das Reifengeschäft wiederum einen Anteil von 69 Prozent ein. Am Ende des Quartals registrierte der japanische Reifenhersteller einen Nettogewinn in Höhe von 1,3 Milliarden Yen (13 Millionen Euro), was einer Steigerung von immerhin 46,8 Prozent entspricht. In diesem Jahr hat die Toyo Tire & Rubber Co.

Ltd. ein auf neun Monate verkürztes Geschäftsjahr und bringt dadurch das Berichtsjahr mit dem Kalenderjahr in Einklang. Bislang hatte der Hersteller stets von April bis März des Folgejahres berichtet.

Deutlicher Umsatz- und noch deutlicherer Gewinnsprung bei Apollo Tyres

Bei Apollo Tyres läuft das Geschäftsjahr jeweils vom 1. April bis zum 31. März, weshalb der indische Reifenhersteller jetzt die Zahlen zu seinem ersten Quartal vorgelegt hat.

Und denen ist im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor ein Umsatzanstieg um zwölf Prozent auf knapp 31,7 Milliarden indische Rupien (nach derzeitigem Wechselkurs etwa 465 Millionen Euro) zu entnehmen. In Sachen des operativen Gewinns und des Nettogewinns werden sogar noch deutlich größere Zuwächse um 48 Prozent auf gut 3,6 Milliarden Rupien (rund 53 Millionen Euro) bzw. um sogar 79 Prozent auf fast 1,4 Milliarden Rupien berichtet (gut 20 Millionen Euro).

Während man im Heimatmarkt Indien demnach ein Absatzplus von 60 Prozent erzielen konnte und sich als “klarer Marktführer” in Bezug auf radiale Lkw- und Busreifen sieht sowie auch aus dem südafrikanischen Pkw-Reifengeschäft ein Stückzahlzuwachs um 32 Prozent gemeldet wird, sagt Apollo Tyres nichts zur Absatzentwicklung im europäischen Markt. Es wird lediglich davon gesprochen, dass es trotz einer in dieser Region rückläufigen Nachfrage gelungen sei, die Profitabilität so um die 50 Prozent zu steigern. Konkret heißt das, dass für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 für die Region Europa ein Ergebnis in Höhe von 930,5 Millionen Rupien (fast 14 Millionen Euro) in den Büchern steht – in denselben drei Monaten ein Jahr zuvor waren 589,4 Millionen Rupien.

Der Umsatz in Europa entwickelte sich ebenfalls positiv: Er stieg von gut sechs Milliarden Rupien vor Jahresfrist um 7,6 Prozent auf nunmehr annähernd 6,5 Milliarden Rupien (rund 95 Millionen Euro). Dies entspricht einem rund 20-prozentigen Anteil am Gesamtumsatz. cm

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Bei der Conti-Aktie geraten Exane-BNP-Paribas-Analysten ins Schwärmen

Die Conti-Zahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr haben die Analysten von Exane BNP Paribas offenbar schwer beeindruckt. Nicht nur stufen sie Aktiencheck zufolge die Aktien des Konzerns weiter mit “outperform” ein und haben sie ihr Kursziel für das Wertpapier von 90 auf 98 Euro erhöht, sondern sie geraten bei alldem anscheinend richtiggehend ins Schwärmen: Dem Reifengeschäft des Unternehmens wird eine “sektorführende Klasse” bescheinigt, und wegen “der reizvollsten Story” seien Conti-Aktien eine Topempfehlung, heißt es nämlich.

Auslastung der Superior-Werke gut, Umfeld belastend

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Der nordamerikanische Marktführer in der Erstausrüstung von Aluminiumfelgen Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) könnte sich angesichts völliger oder wenigstens hoher Auslastung seiner Fabriken in den Vereinigten Staaten und Mexiko freuen, würden nicht gleich mehrere von außen einwirkende Faktoren das jetzt vorgelegte Ergebnis des zweiten Quartals aus dem Geschäftsjahr 2012 empfindlich belasten. Der Stückabsatz in den Monaten […]

Im zweiten Quartal Umsatzplus für Lanxess – 2012er Prognose bekräftigt

Das Umsatzplus fällt zwar nicht mehr ganz so hoch aus wie noch im ersten Quartal, aber trotzdem konnte der Leverkusener Spezialchemiekonzern und Zulieferer unter anderem der Reifenindustrie im Zeitraum April bis Juni seine Verkaufserlöse im Vergleich zu denselben drei Monaten 2011 kräftig steigern: um 8,1 Prozent auf nunmehr gut 2,4 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen beziffert das Unternehmen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit 362 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs um 6,8 Prozent entspricht. “Wir sehen unsere Einschätzung der saisonalen Entwicklung bestätigt und halten an dem Ziel fest, das EBITDA vor Sondereinflüssen im laufenden Jahr um fünf bis zehn Prozent zu steigern”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann. “Unser Fokus auf Megatrends und Wachstumsregionen sowie unsere Technologiekompetenz sind die Stabilisatoren in einem zunehmend herausfordernden Umfeld”, ergänzt er. Allerdings legte der Umsatz nach Unternehmensangaben vor allem aufgrund von Währungseffekten und Preissteigerungen zu: In allen Segmenten seien höhere Rohstoffkosten vollständig in den Markt weitergegeben worden, heißt es.

Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen liege mit 14,9 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres, während der Konzerngewinn aufgrund von Umbaumaßnahmen im Segment Performance Chemicals um drei Prozent auf 176 Millionen Euro gesunken sei. “Wir vergleichen uns mit einem sehr guten Vorjahr 2011 und sind mit unserem starken zweiten Quartal auf dem Weg zu einem noch besseren Jahr 2012”, meint Heitmann angesichts all dessen. cm

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Titans Bestellbücher sind gut gefüllt

Titan-Chairman und -CEO Maurice M. Taylor relativiert trotz gut gefüllter Bestellbücher das Ergebnis des Rekordquartals 2/2012. Die Hitze in den Vereinigten Staaten hätte ebenso die Effizienz negativ beeinflusst wir das angelaufene Expansionsprojekt im Werk Bryan: “Das Ergebnis hätte noch besser sein können.

” Die Titan International Inc. hat gegenüber Vorjahreszeitraum den Umsatz um 14 Prozent auf 459,2 Millionen Dollar, den Gewinn von 25,6 auf 44,3 Millionen Dollar gesteigert. Dank der starken Nachfrage und eines verbesserten Preismix hätten alle drei Geschäftseinheiten zulegen können: Das Segment “Agricultural” steht für 63 Prozent vom Konzernumsatz, “Earthmover/Construction” für 23 und “Consumer” für 13 Prozent.

Reifenrußhersteller Cabot beklagt schwache europäische Nachfrage

Die Cabot Corporation (Boston/USA), deren Kerngeschäftsfeld mit einem Anteil von mehr als 70 Prozent “Rubber Blacks” und davon wiederum hauptsächlich Reifenruße ist, hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012 den Umsatz leicht von 836 auf 846 Millionen und den Gewinn (net income) ebenfalls leicht von 60 auf 66 Millionen US-$ steigern können. Zwar hat “Rubber Blacks” vor allem aufgrund einer “Wert-Preis-Initiative” und Investitionen in effizientere Technologien profitieren können, aber höhere Preise und ein verbessertes Produktmix seien durch gegenüber Vorjahreszeitraum um neun Prozent geringere Volumina teilweise wieder aufgefressen worden. Vor allem das schwache wirtschaftliche Umfeld in Europa und das Nachlassen des Wachstumstempos in Asien haben sich negativ bemerkbar gemacht, während das US-Geschäft von starker Nachfrage im Erstausrüstungsbereich und im OTR-Reifenmarkt profitiert habe.

Carlisle verkauft weniger Reifen, setzt damit aber mehr um

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Incorporated (Charlotte/North Carolina) hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2012 den Konzernumsatz von 870,8 auf 984,6 Millionen US-Dollar und den Gewinn (net income) von 54,6 auf 92,8 Millionen US-Dollar gesteigert. In der zweitgrößten Konzernsparte “Transportation Products”, zu der vor allem Spezialreifen und -räder gehören, gingen zwar die Absatzzahlen zurück, dank durchgesetzter Preiserhöhungen konnte der Umsatz jedoch um 3,9 Prozent auf 203,3 Mio. $ hochgefahren werden bei einer EBIT-Steigerung von 247 Prozent (!) auf 18,4 Millionen Dollar und einer EBIT-Marge von 9,1 Prozent (nach 2,7%).

Quartalsergebnis: Goodyear-Chef frohlockt, die Analysten nicht

The Goodyear Tire & Rubber Company (Akron/Ohio) hat das Ergebnis des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2012 vorgelegt. Während der CEO und Chairman des weltweit drittgrößten Reifenherstellers Richard J. Kramer auf die positiven Aspekte hinweist und das Unternehmen auf Kurs sieht, legen Analysten Finger in Wunden – statt eines erwarteten Umsatzanstiegs erfolgte ein -rückgang um mehr als acht Prozent auf 5,15 Milliarden US-Dollar und ein Stückabsatzrückgang verglichen zum Vorjahresquartal um neun Prozent auf 39,2 Millionen Einheiten –, sodass sie ihre Enttäuschung nicht verhehlen.

Der Nettogewinn (net income) konnte gegenüber Vorjahr auf 85 Millionen Dollar jedenfalls mehr als verdoppelt werden. Dem Börsenkurs tat das Ergebnis kurzfristig gut, auch wenn er noch immer deutlich unter Vorjahr verharrt..

Analysten in Bezug auf Conti optimistisch

Vor der Veröffentlichung der Continenal-Bilanz für das zweite Quartal 2012 am kommenden Donnerstag geben sich die Analysten verschiedener Finanzinstitute optimistisch, was das zu erwartende Zahlenwerk betriff. Gerechnet wird damit, dass der Automobilzulieferer seinen Umsatz in den Monaten April bis Juni auf – je nach Quelle – irgendwo so um die 8,2 bis 8,4 Milliarden Euro hat steigern können. Dies entspräche prozentual immerhin einem zweistelligen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei es nicht zuletzt allerdings die diversen Preiserhöhungen im Reifenbereich zu bedenken gilt.

Trotz einer bis dato rückläufigen Stückzahlentwicklung im Markt wird aufgrund sinkender Kosten für Rohmaterialien wie etwa Kautschuk von den Finanzexperten zudem ein operativer Conti-Halbjahresgewinn von knapp 800 Millionen Euro prognostiziert. Der Nettogewinn soll demnach an der Marke von 420 Millionen Euro kratzen. Man wird sehen.