Yokohama musste im dritten Quartal des laufenden Jahres deutlich rückläufige Umsätze hinnehmen, konnte sich aber über steigende Gewinne freuen. Wie der japanische Reifenhersteller dazu schreibt, gingen die Umsätze um 8,7 Prozent auf 124,1 Billionen Yen (1,22 Milliarden Euro) zurück. Der operative Gewinn verdoppelte sich hingegen beinahe auf 6,4 Billionen Yen (63 Millionen Euro).
Dies entspricht einer OP-Marge von 5,2 Prozent. Hatte Yokohama im Vorjahresquartal noch einen Nettoverlust von 2,5 Billionen Yen melden müssen, erreichte der Hersteller jetzt einen Nettogewinn von 3,7 Billionen Yen (36 Millionen Euro). Aufs gesamte bisherige Jahr gerechnet stieg der Umsatz um 1,5 Prozent auf 393 Billionen Yen (3,862 Milliarden Euro) und der operative Gewinn um 183 Prozent auf 26 Billionen Yen (258 Millionen Euro; OP-Marge: 6,7 Prozent).
Unterdessen lag der Nettogewinn der ersten drei Quartale 2012 bei 17 Billionen Yen (171 Millionen Euro). Wie Yokohama in einer Mitteilung zu den Quartalszahlen schreibt, habe man insgesamt mehr Reifen verkauft, wobei sich die Absätze außerhalb Japans aber rückläufig entwickelt hätten. ab
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Analysten von Morgan Stanley sehen Aktien von Pirelli als diejenigen, die das geringste Risiko und die besten Wachstumschancen versprechen. Drei Tage bevor der italienische Reifenhersteller seinen aktuellen Quartalsbericht vorstellt, veröffentlicht das US-Institut seine Einschätzungen zum Geschäftsverlauf beim italienischen Reifenhersteller. Demnach werde Pirelli wohl einen EBIT in Höhe von 190 Millionen Euro melden, worin sich vor allem die geringeren Absätze in Europa widerspiegelten.
Insgesamt, so schätzt Morgan Stanley, hat Pirelli 6,4 Prozent weniger Reifen verkauft. Es wird auch erwartet, dass der Hersteller seine Prognose für das Gesamtjahr 2012 von einem erwarteten Absatzrückgang in Höhe von drei bis vier Prozent auf fünf bis sechs Prozent anpassen wird. Für das vierte Quartal erwartet Morgan Stanley dann einen EBIT von 210 Millionen Euro.
Die aktuellen Zahlen werden aber vor allem durch die fortgesetzte “Premiumisierung” bei Pirelli positiv beeinflusst. So rechnet Morgan Stanley im Premiumsegment etwa mit einem Wachstum von wenigstens 20 Prozent, was den Produkt-Preis-Mix weiter verbessern sollte. ab.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-09 09:32:002012-11-09 09:32:00Pirellis „Premiumisierung“ wirkt sich positiv auf Geschäftszahlen aus
Das Spezialreifen- und -rädergeschäft, das der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) in seiner zweitgrößten Sparte “Transportation Products” angesiedelt hat, war in der jüngeren Vergangenheit durch Restrukturierungen und dabei speziell durch den Anlauf eines neuen Werkes in Jackson (Tennessee) belastet. Das im Wesentlichen durch Jackson im dritten Quartal 2011 verursachte negative EBIT in Höhe von 10,1 Millionen US-Dollar konnte im Vergleichszeitraum 2012 in einen Gewinn von 6,5 Millionen Dollar bei einer EBIT-Marge von 4,1 Prozent gewandelt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-09 08:43:002012-11-09 08:43:00Carlisle verdient mit Reifen und Rädern wieder Geld
Nachdem die Delticom AG bereits Mitte Oktober ihre Neunmonatszahlen im Rahmen einer Vorabveröffentlichung kommuniziert hat, legt der Onlinereifenhändler nun den offiziellen Bericht vor. An den Zahlen – Umsatz von 280,4 Millionen Euro (-5,8 Prozent), EBIT von 17,5 Millionen Euro (-37,9 Prozent) und Überschuss von 11,7 Millionen Euro (-11,7 Prozent) – hat sich seither nicht geändert. ab
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Der amerikanische Zulieferer von Pkw-Aluminiumgussfelgen Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) präsentiert die Geschäftsergebnisse des dritten Quartals 2012. Während der Absatz aus den fünf Unternehmensfabriken leicht um zwei Prozent auf 2,95 Millionen Aluminiumräder im Vergleich zum Vorjahresquartal anstieg, ging der Umsatz – im Wesentlichen wegen niedrigerer Rohstoffpreise, die an die Kunden weitergegeben werden mussten – um sechs Prozent auf 193,9 Millionen US-Dollar zurück. Chairman, CEO und Präsident Steven J.
Borick zeigt sich über die Entwicklung in den mexikanischen Fabriken erfreut, sieht die US-Werke allerdings weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert. Der Gewinn (net income) stieg gegenüber Vorjahr von 4,2 Mio. auf 15 Mio.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-07 16:22:002012-11-07 16:22:00Mexiko-Aluradwerke bereiten Superior Freude, US-Werke nicht
Der Bridgestone-Konzern konnte seine Umsätze im Verlauf der vergangenen drei Quartal konstant halten. Wie der größte Reifenhersteller der Welt jetzt mitteilte, lagen die Umsätze insgesamt bei 2,23 Billionen Yen (21,68 Milliarden Euro). Unterdessen musste das Unternehmen mit seinem Reifengeschäft selber weltweit einen leichten Rückgang beim Umsatz um einen Prozent auf jetzt 1,86 Billionen Yen (18,12 Milliarden Euro) hinnehmen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-11-07 13:29:002013-07-08 14:10:10Bridgestone-Zahlen in Europa brechen deutlich ein
Ungeachtet eines – wie der Spezialchemiekonzern selbst sagt – schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sowie Rückgängen im dritten Quartal bei Umsatz und EBITDA bekräftigt Lanxess sein Ziel für das Gesamtjahr: Das Unternehmen erwartet demnach weiterhin ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen, nunmehr aber offensichtlich eher am unteren Ende der angekündigten Bandbreite von plus fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal sank der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 jedenfalls um acht Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, das EBIT vor Sondereinflüssen sogar um 18 Prozent auf 255 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sei einerseits eine schwache Nachfrage aus der Reifen- und Automobilindustrie, die durch eine unverändert hohe Nachfrage nach Lanxess-Agrochemikalien nicht vollständig ausgeglichen werden konnte.
Zusätzlich zu geringeren Absatzmengen hätten zudem an rückläufige Rohstoffkosten angepasste (geringere) Verkaufspreise zum Umsatzminus beigetragen. Das verringerte EBITDA wird darüber hinaus mit zusätzlich noch Aufwendungen für geplante Wartungsarbeiten und damit verbundenen Leerstandskosten erklärt. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank von 13,3 Prozent im Vorjahresquartal auf 11,8 Prozent.
“Dieses Quartalsergebnis liegt im Rahmen unserer Erwartungen und steht im Vergleich zu einem sehr starken Vorjahresquartal”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. Auf die veränderten Marktbedingungen reagiere man mit Maßnahmen wie einem flexiblen Anlagenmanagement und einer strikten Kostendisziplin.
Auch der viertgrößte indische Reifenhersteller Ceat Ltd. hat seine aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Danach konnte der Hersteller seinen Umsätze im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres (läuft von April bis März) um sechs Prozent auf jetzt 12,13 Milliarden Rupien (174 Millionen Euro) steigern.
Wie das Unternehmen schreibt, wurden rund 22 Prozent der Absätze auf Tonnen-Basis auf Exportmärkten gemacht und jeder siebte Reifen – ebenfalls auf Tonnen-Basis – ist mittlerweile ein Radialreifen, so der Nutzfahrzeugreifenspezialist weiter. Lediglich sieben Prozent der Produktion seien Pkw-Reifen und 16 Prozent Motorradreifen. Der Vorsteuergewinn lag im Quartal bei 63 Millionen Rupien (900.
000 Euro); nach Steuern bleibt Ceat Ltd. ein Nettogewinn in Höhe von 38 Millionen Rupien (550.000 Euro), so der Hersteller in einer Mitteilung.
Der nordamerikanische Zulieferer der Nutzfahrzeugindustrie und Anbieter von Nfz-Rädern aus Stahl und Aluminium Accuride Corporation (Evansville/Indiana, USA) hat das Ergebnis des dritten Quartals 2013 vorgelegt. Angesichts der schwächelnden Konjunktur ist der Konzernumsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 10,6 Prozent auf 215,2 Millionen US-Dollar geschrumpft, der operative Verlust hat sich auf 9,7 Mio. Dollar fast verdoppelt, das Nettoergebnis (net loss) betrug 17,7 Millionen.
Die größte Konzernsparte Accuride Wheels, die 45,7 Prozent zum Umsatz beitrug, verlor zwar ebenfalls Umsatz (minus 7,3 Prozent), hat mit einem operativen Gewinn von 9,3 Mio. US-$ allerdings ein noch schlechteres Konzernergebnis verhindern können. Installationen in zusätzliche Anlagen zur Kapazitätsausweitung in den Aluminiumräderfabriken von Camden und Monterrey sollen dem Unternehmen helfen, in diesem Wachstumssegment Marktanteile zu gewinnen.
Die Cooper Tire & Rubber Co. konnte ihre Umsätze im dritten Quartal um 4,5 Prozent auf 1,096 Milliarden Dollar (854 Millionen Euro) steigern. Während das Nordamerikageschäft um 7,4 Prozent auf 816 Millionen Dollar (636 Millionen Euro) wuchs, nahmen die Umsätze der Unternehmenssparte “International Tire” um 2,5 Prozent auf 411 Millionen Dollar (320 Millionen Euro) ab.
Auch das operative Ergebnis zeigt, dass Cooper in Nordamerika ein gutes Quartal hatte. Der operative Gewinn lag dort bei 105 Millionen Dollar (82 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 12,8 Prozent entspricht nach einem Vorjahresquartalswert in Höhe von 2,3 Prozent. Das internationale Reifengeschäft indes wuchs ‚nur’ von 30 auf 36 Millionen Dollar (28 Millionen Euro), was einer Marge von 8,6 Prozent entspricht.
Insgesamt konnte Cooper einen operativen Gewinn von 130 Millionen Dollar (101 Millionen Euro) und eine OP-Marge von 11,8 Prozent im dritten Quartal verbuchen. Der Nettogewinn lag am Ende des Quartals bei 82,7 Millionen Dollar (64 Millionen Euro), was rund einer Vervierfachung entspricht und einer aktuellen Nettomarge von 7,5 Prozent. ab
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