Beiträge

Trelleborg-Gruppe büßt Umsätze ein – Wheel Systems wächst

Die Trelleborg-Gruppe konnte ihre Jahresumsätze nicht halten und büßte insgesamt 13,4 Prozent ein. Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen auf einen Gesamtumsatz in Höhe von 25,24 Milliarden Schwedische Kronen (2,899 Milliarden Euro). Der operative Gewinn stieg unterdessen um 4,9 Prozent auf 2,8 Milliarden Kronen (323 Millionen Euro) und der Nettogewinn um 11,9 Prozent auf 2,06 Milliarden Kronen (236 Millionen Euro).

Die Reifen- und Rädersparte “Trelleborg Wheel Systems” konnte unterdessen ihre Umsätze stabil halten, und zwar bei 3,865 Milliarden Kronen (443,5 Millionen Euro). Die Sparte steht somit jetzt für 15,3 Prozent der Gesamtumsätze. Der operative Gewinn der Sparte stieg unterdessen um zwölf Prozent auf 449 Millionen Kronen (51,6 Millionen Euro), was für eine Umsatzrendite von 11,6 Prozent steht.

Nexen Tire Corp. schafft Sprung auf über eine Milliarde Euro Umsatz

Die Nexen Tire Corp. konnte ihren Umsatz und die Gewinn im vergangenen Geschäftsjahr weiter deutlich steigern. Erstmals in der Firmengeschichte konnte der koreanische Reifenhersteller mehr als eine Milliarde Euro als Umsatz verbuchen.

Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 18,9 Prozent auf 1,7 Billionen Won (1,17 Milliarden Euro). Im Schnitt lagen die Umsätze, die Nexen Tire in Europe generierte, bei knapp unter 20 Prozent. Genau ein Drittel der Umsätze stammten dem Hersteller zufolge dabei aus dem UHP-Segment, an dem Europa einen leicht überdurchschnittlichen Anteil hat.

Gleichzeitig steigerte Nexen Tire auch seinen operativen Gewinn auf nunmehr 177 Milliarden Won (122 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite in Höhe von 10,4 Prozent entspricht. Auch der Nettogewinn stieg deutlich an im vergangenen Geschäftsjahr, und zwar um 38,5 Prozent auf jetzt 157 Milliarden Won (108 Millionen Euro). ab

 Weitere Details dazu erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

MRF-Umsätze und -Umsatzrendite steigen kontinuierlich an

MRF – der zweitgrößte indische Reifenhersteller nach Apollo Tyres – hat jetzt seinen Bericht für das Geschäftsjahr 2012 vorgelegt. In der Zeit von Oktober 2011 bis September 2012 hat der Hersteller demnach seinen Umsatz um 21,8 Prozent steigern können, und zwar auf 118,7 Milliarden Rupien (1,72 Milliarden Euro). Dazu beigetragen habe nicht nur die positive Marktentwicklung auf dem indischen Heimatmarkt – insgesamt hat MRF im vergangenen Jahr sieben Prozent mehr Reifen vermarktet.

Ebenfalls die Eröffnung der neuen Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu im Mai 2012 habe sich positiv auf die Absätze ausgewirkt. Unterdessen stiegen die operativen Gewinne des Herstellers um 70,2 Prozent auf jetzt 8,3 Milliarden Rupien (121 Millionen Euro), während der Nettogewinn im Berichtszeitraum allerdings um 7,6 Prozent auf 5,7 Milliarden Rupien (83 Millionen Euro) zurückging. Demnach lag die Umsatzrendite von MRF bei genau sieben Prozent (Vorjahr: fünf Prozent), während die Nettomarge bei immerhin noch 4,8 Prozent lag.

Continental legt Rekordzahlen vor – Reifensparte weiter stark

Die Continental hat im vergangenen Geschäftsjahr ihre Ziele erneut übertroffen. Der internationale Automobilzulieferer steigerte seinen Umsatz 2012 trotz der Schwäche der europäischen Automobilmärkte um mehr als sieben Prozent auf rund 32,7 Milliarden Euro. Die bereinigte operative EBIT-Marge lag mit rund 10,7 Prozent deutlich über dem sehr guten Vorjahreswert von 10,1 Prozent, schreibt der Hersteller zu seinen vorläufigen Geschäftszahlen für 2012.

“Obwohl die Vorzeichen der Automobilmärkte aktuell noch verhaltener sind, als sie es vor einem Jahr waren, streben wir 2013 ein Umsatzwachstum von rund fünf Prozent auf dann mehr als 34 Milliarden Euro an. Die bereinigte Marge soll weiterhin über zehn Prozent liegen”, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart anlässlich der Bekanntgabe der ersten vorläufigen Eckdaten am Montag am Rande der Motorshow in Detroit, USA.

Zeitgleich veröffentlichten Analysten von Morgan Stanley ihre Erwartungen zum Geschäftsjahr des deutschen Automobilzulieferers und Reifenherstellers. Der Umsatz mit Reifen habe demnach bei 9,776 Milliarden Euro gelegen, was einer Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Als Reifen-EBIT rechnet Morgan Stanley mit 1,699 Milliarden Euro, was wiederum einer EBIT-Marge von 17,4 Prozent entspräche.

Reiff-Gruppe: Umsatzerwartungen im Wintergeschäft nicht erfüllt

Das Wintergeschäft im Geschäftsbereich “Reifen und Autotechnik” der Reiff-Gruppe lief schlechter als noch zu Beginn des vierten Quartals angenommen. Damit bleiben die Ergebnisse der Reiff-Gruppe für 2012 hinter den Erwartungen zurück. Der Absatz im Fachhandel und Großhandel sank 2012 in allen Produktkategorien.

Infolgedessen ging der Umsatz im Geschäftsbereich zurück. “Diese Entwicklung ist branchenspezifisch und deckt sich mit der Einschätzung führender Branchenverbände, die den Reifenabsatz im Bereich von zehn bis 15 Prozent im Minus sehen. Vor dem Hintergrund eines knappen Warenangebots 2011 und einem Überangebot im Jahr 2012 büßte der Reifengroßhandel zusätzlich an Marge ein”, heißt es dazu in einer Mitteilung der Reiff-Gruppe.

Die Umsatz- und Geschäftsentwicklung im Geschäftsbereich “Technischer Handel” entspricht dem vom Verband der Technischen Händler (VTH) vermeldeten Branchentrend und ist damit noch zufriedenstellend, so Reiff weiter. Die kompletten Zahlen zum Geschäftsjahr 2012 werden dann im März im Rahmen der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht. Für 2013 geht die Reiff-Gruppe allerdings von steigenden Geschäftszahlen gegenüber dem Jahr 2012 aus.

Amerityre Corp. schlittert weiter in die roten Zahlen

Amerityre tb

Der Hersteller von Polyurethan-Reifen Amerityre Corp. muss für das dritte Geschäftsquartal deutlich rückläufige Umsätze und einen Nettoverlust melden, der 30 Prozent des Umsatzes entspricht. Von Juli bis einschließlich September setzte das Unternehmen mit Sitz in Boulder City (Nevada/USA) noch 913.

210 US-Dollar um, was einem Rückgang von über 32 Prozent entspricht. Das operative Geschäft verschlechterte sich deutlich, und zwar von einem Vorjahresquartalsverlust in Höhe von 184.345 auf einen aktuellen Verlust von 270.

495 Dollar. Gleichzeitig brach auch der Nettoergebnis weiter ein: der aktuelle Nettoverlust liegt bei 277.888 Dollar nach 194.

Umsatz rauf, Gewinn runter bei Schaeffler

Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat in den ersten neun Monaten 2012 den Umsatz um vier Prozent auf rund 8,4 Milliarden Euro gesteigert. Die Sparte Automotive wuchs um sieben Prozent auf rund 5,8 Milliarden Euro, die Sparte Industrie blieb stabil bei rund 2,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 1,144 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert von 1,349 Milliarden Euro.

Die EBIT-Marge betrug in den ersten neun Monaten 13,6 Prozent nach 16,7 Prozent im Vergleichszeitraum. Das Konzern-Nettoergebnis lag im Berichtszeitraum bei 731 Millionen Euro (Vorjahr: 743 Millionen Euro). Die Netto-Finanzschulden konnten gegenüber dem Vorquartal auf rund 6,7 Milliarden Euro leicht gesenkt werden.

Sumitomo Rubber Industries wächst leicht – Europa bricht ein

Sumitomo Rubber Industries (SRI) konnte ihre Umsätze in den vergangenen drei Quartalen um 6,9 Prozent auf 500 Milliarden Yen (4,96 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig – so berichtet der zweigrößte japanische Reifenhersteller nun – stiegen die Gewinne aber deutlich an. So erreichte SRI im Berichtszeitraum einen operativen Gewinn von 43,7 Milliarden Yen (434 Millionen Euro), der damit um 48,8 Prozent anstieg und was einer Umsatzrendite von 8,7 Prozent entspricht.

Gleichzeitig lag der Nettogewinn bei 23 Milliarden Yen (228 Millionen Euro). Das Reifengeschäft der Japaner, das für immerhin 81 Prozent der Gesamtumsätze steht, entwickelte sich dabei leicht unterdurchschnittlich, auch wenn es mit 88 Prozent immer noch überdurchschnittlich zum operativen Gewinn beiträgt. Die Umsätze mit Reifen stiegen in den ersten drei Quartalen um 6,6 Prozent auf 406 Milliarden Yen (4,03 Milliarden Euro), während der operative Gewinn um 40,4 Prozent auf 38 Milliarden Yen (381 Millionen Euro) stieg und somit für eine Marge von 8,9 Prozent steht.

Wie es dazu weiter heißt, gingen auch bei Sumitomo Rubber Industries die Absätze weltweit zurück. Im dritten Quartal etwa brachen die Absätze in Europa um immerhin 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ein, schreibt die Deutsche Bank dazu in einem Analystenbericht. ab

 Weitere Details dazu erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Pirelli legt beeindruckende Geschäftszahlen vor – Marge: 14,5 Prozent

PI Q3 tb

Pirelli kann trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher Unsicherheiten und deutlich rückläufiger Absätze – gerade bei Pkw-Reifen in Südeuropa – beeindruckende Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2012 vorlegen. Während der Konzernumsatz um 7,2 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro anstieg, stiegen der EBIT um 31 Prozent auf 593 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von jetzt 13 Prozent. Den Nettogewinn für den Berichtszeitraum errechnete die Pirelli & C.

SpA mit 308 Millionen Euro (+22,7 Prozent; Nettomarge: 6,7 Prozent). Die zentrale Reifensparte des Unternehmens steht diesen Zahlen in nichts nach. Pirelli konnte 7,5 Prozent mehr mir Reifen umsetzen, und zwar 4,54 Milliarden Euro.

Dabei lag der Umsatz mit Pkw-/LLkw-Reifen mit 3,35 Milliarden Euro sogar 12,8 Prozent über Vorjahr, während der Umsatz mit Nutzfahrzeugreifen und Stahlcord (“Industrial Business”) um fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro schrumpfte. Noch deutlicher entwickelten sich die Betriebsergebnisse. Die Reifensparte verzeichnete einen EBIT in Höhe von 612 Millionen Euro, was einer Steigerung von 26,4 Prozent und einer EBIT-Marge von 13,5 Prozent entspricht; für das Pkw-/LLkw-Reifengeschäft meldet Pirelli sogar eine EBIT-Marge von 14,5 Prozent, während die Sparte “Industrial Business” sich mit 10,5 Prozent ‚bescheiden’ muss.

Zulieferer Magna veröffentlicht Quartalszahlen

Magna International Inc. – Lieferant für die Fahrzeugbranche mit 305 Produktionsbetrieben, 88 Entwicklungs- und Vertriebszentren in 27 Ländern sowie 117.000 Mitarbeitern – hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben.

Demnach konnte man den von Juli bis September erzielten Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 7,4 Milliarden US-Dollar steigern und das bereinigte EBIT um sogar 23 Prozent auf 352 Millionen US-Dollar. Für die ersten neun Monate bewegen sich die Steigerungen mit sechs Prozent auf 22,8 Milliarden US-Dollar (Umsatz) bzw. 22 Prozent auf jetzt 1,3 Milliarden US-Dollar (bereinigtes EBIT) mehr oder weniger auf demselben Niveau.

“Wir erzielten diesen Umsatzzuwachs in einem Zeitraum, in dem die Fahrzeugproduktion gegenüber dem dritten Quartal 2011 in Nordamerika um 15 Prozent zunahm und in Westeuropa um sieben Prozent zurückging. Im dritten Quartal 2012 stiegen in Nordamerika und der übrigen Welt unsere Umsätze aus Produktion, Fertigungsmitteln und Maschinenbau; in Europa gingen die Umsätze aus Produktion und Komplettautomontage jeweils gegenüber dem Vergleichsquartal 2011 zurück”, kommentiert das Unternehmen die Entwicklung im dritten Quartal. Vor diesem Hintergrund wird für das Gesamtjahr 2012 nunmehr ein Umsatz irgendwo zwischen 30,3 und 31,2 Milliarden US-Dollar erwartet.