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Pirelli Tyre schafft Umsatzrendite von 13,4 Prozent – Steigende Umsätze

Pirelli konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze und Gewinne deutlich steigern. Wie der italienische Reifenhersteller meldet, lag der Umsatz 2012 bei 6,07 Milliarden Euro. Dabei stammt der komplette Umsatz – bis auf 40 Millionen Euro – aus dem Reifengeschäft, wobei das Consumer-Geschäft mit Pkw- und Motorradreifen für 73 Prozent der Umsätze stehen, während Lkw-Reifen sowie das Stahlcordgeschäft die verbleibenden 27 Prozent ausmachen.

Der Gesamtumsatz wuchs dabei um 7,8 Prozent. Dabei trug ausschließlich der Absatz von Consumer-Reifen mit einem Wachstum von 12,6 Prozent auf jetzt 4,42 Milliarden Euro dieses Wachstum. Das sogenannte “Industrial Business” des italienischen Hersteller ging unterdessen um 3,9 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro zurück.

Damit schlägt sich insbesondere der schwache europäische Reifenmarkt in den Pirelli-Geschäftszahlen nieder. Dennoch konnte der Hersteller insbesondere zum Ende des Jahres seinen Betriebsgewinn (EBIT) deutlich steigern, so dass Pirelli hier 780 Millionen Euro und eine Marge von 12,9 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent) verbuchen kann; im Reifengeschäft insgesamt lag diese Umsatzrendite bei 13,4 Prozent (11,5 Prozent), bei Pkw-Reifen sogar bei 14,3 Prozent (12,5 Prozent).

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Lanxess steigert Q4-Ergebnis 2012 erheblich

Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess AG (Leverkusen) hat trotz einer geringen zugrundeliegenden Nachfrage im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein wesentlich höheres Ergebnis erzielt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 37 auf 239 Millionen Euro. Der Umsatz im vierten Quartal bewegte sich mit 2,123 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, der Gewinn erhöhte sich auf 51 Millionen Euro.

Wirtschaftliche Unsicherheiten beeinträchtigen Räderhersteller YHI

Der Räderhersteller YHI International konnte im vergangenen Jahr seine Umsätze und Gewinne nicht halten. Vor dem Hintergrund der weltweit zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten ging der Jahresumsatz um 1,7 Prozent auf 541,1 Millionen Singapur-Dollar (334 Millionen Euro) zurück. Insbesondere betroffen war dabei das Geschäft der Räderproduktion, das für rund ein Viertel der Gesamtumsätze steht.

Hier brach der Umsatz um 9,1 Prozent ein, während das Handelsgeschäft immerhin um 1,3 Prozent anstieg. Wie das in Singapur ansässige Unternehmen weiter meldet, lag der Bruttogewinn bei 126,1 Millionen Singapur-Dollar (78 Millionen Euro), was einem leichten Rückgang von 3,4 Prozent bei einer Marge von immerhin noch 23,3 Prozent entspricht. Der Nettogewinn hingegen brach um 52,1 Prozent auf jetzt 18,3 Millionen Singapur-Dollar (elf Millionen Euro) ein.

Für das neue Jahr erwartet YHI International ebenfalls nur eine schwache Nachfrage sowie einen hohen Grad an Unberechenbarkeit, erläutert Richard Tay, Executive Chairman und Group Managing Director. Unterdessen weist YHI International darauf hin, dass man im Dezember wie geplant in Malaysia das fünfte Räderwerk des Unternehmens (Investitionskosten: 20 Millionen Euro) in Betrieb genommen hat; im zweiten Quartal wird dort bereits die zweite Produktionslinie eröffnet. Darüber hinaus betreibt YHI zwei Räderwerke in China, eines in Taiwan sowie ein weiteres in Malaysia und kann insgesamt 3,8 Millionen Leichtmetallräder jedes Jahr fertigen.

Goodyear India verdient weniger uns setzt weniger um

Nachdem der Goodyear-Konzern bereits Mitte Februar seinen Jahresbericht 2012 vorgelegt hatte, legt nun auch die an der Börse gelistete Indien-Tochter Goodyear India Ltd. nach. Dem Bericht zufolge konnte Goodyear in Indien 2012 einen Umsatz von 14,9 Milliarden Rupien (201 Millionen Euro), was einem Rückgang von zwei Prozent entspricht.

Der operative Gewinn hingegen brach um 23,2 Prozent auf 711 Millionen Rupien (zehn Millionen Euro) ein. Der Nettogewinn des Jahres lag dabei bei 563 Millionen Rupien (acht Millionen Euro), was einem Rückgang von 13 Prozent entspricht. ab.

Titan International meldet „Rekordjahr in jeder Hinsicht“

Titan International – zuletzt von französischen Regierungsvertretern wegen seiner geringeren Größe und seiner geringeren Rentabilität im Vergleich zu Michelin gescholten – hat nun nachgelegt. Mit dem aktuellen Jahresbericht unterstrich der US-amerikanische Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialist noch einmal sein Wachstumspotenzial. Dem CEO und Chairman Maurice Taylor zufolge war “das vergangene Jahr ein Rekordjahr in jeder Hinsicht”.

Demnach stiegen die Umsätze im vergangenen Jahr auf 1,82 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) um 22,4 Prozent. Zentral für das Wachstum war dabei der Geschäftsbereich “Earthmoving/Construction”, für den Titan International einen Umsatzanstieg von 63,5 Prozent bzw. 195 Millionen Dollar meldete.

Die Umsätze mit Landwirtschaftsreifen wuchsen da ‚nur’ um 12,5 Prozent bzw. 120 Millionen Dollar. Der operative Gewinn lag am Ende des Geschäftsjahres bei 174 Millionen Dollar (136 Millionen Euro), was einer Steigerung um 32,9 Prozent und einer Umsatzrendite von 9,6 Prozent entspricht.

Der Nettogewinn hingegen stieg dabei sogar um 61,6 Prozent auf jetzt 94 Millionen Dollar (73 Millionen Euro) an. ab

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Cooper-Betriebsgewinn steigt deutlich – Marge bei 9,5 Prozent

Cooper Tire & Rubber konnte im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um sieben Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar (3,27 Milliarden Euro) steigern. Insbesondere wuchs dabei das Nordamerika-Geschäftes des zweitgrößten US-amerikanischen Reifenherstellers. Dem Cooper-Jahresbericht zufolge stieg der Nordamerika-Umsatz um 9,1 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar (2,41 Milliarden Euro).

Das internationale Geschäft, wozu eben auch Europa zählt, blieb mit einem Plus von 1,2 Prozent weitestgehend stabil; der Umsatz hier lag bei 1,6 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro). Unterdessen machte der Betriebsgewinn einen deutlichen Sprung nach vorne und lag 2012 bei 296 Millionen Dollar (231 Millionen Euro), was einem Wachstum von 284 Prozent und einer Umsatzrendite von 9,5 Prozent entspricht. Der Nettogewinn hingegen ging um 13,4 Prozent auf 220 Millionen Dollar (171 Millionen Euro) zurück.

Falken-Hersteller wächst weiter – Fast 30 Prozent höhere Gewinne

Im vergangenen Jahr konnte Sumitomo Rubber Industries (SRI) den Umsatz um 4,5 Prozent auf 710 Milliarden Yen (6,93 Milliarden Euro) steigern. Gleichzeitig nahm der Umsatz mit Reifen sogar um 4,8 Prozent auf jetzt 619 Milliarden Yen (6,04 Milliarden Euro) zu. Auch der Betriebs- und der Nettogewinn stiegen 2012 deutlich an.

Während der Betriebsgewinn um 29,3 Prozent auf 70 Milliarden Yen (680 Millionen Euro) anstieg, lag der Nettogewinn um 25 Prozent über Vorjahr, und zwar bei 36 Milliarden Yen (350 Millionen Euro). In Europa ist Sumitomo Rubber Industries hauptsächlich mit der Reifenmarkt “Falken” am Markt präsent, weist aber keine Segmentinformationen für Europa gesondert in seinem Bericht aus. ab

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Bridgestone-Zahlen in Europa brechen dramatisch ein

Bridgestone musste im zurückliegenden Geschäftsjahr eine dramatische Verschlechterung seiner Zahlen auf dem europäischen Markt hinnehmen. Wie der japanische Reifenhersteller jetzt berichtet, blieben die Umsätze insgesamt mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 3,04 Billionen Yen (29,7 Milliarden Euro) zwar beinahe konstant. Der Umsatz in Europa jedoch brach um 15,6 Prozent auf 349 Milliarden Yen (3,4 Milliarden Euro) ein.

Noch größer die Einbrüche beim Betriebsgewinn in Europa: Hier musste Bridgestone eine Einbruch um 84,1 Prozent auf 1,8 Milliarden Yen (17,6 Millionen Euro) hinnehmen, was für eine Umsatzrendite in Europa von noch 0,5 Prozent steht; im Vorjahr waren dies immerhin noch 1,8 Prozent. In seinem Bericht erklärte Bridgestone diese Entwicklung in Europa mit “beträchtlichen Rückgängen” beim Absatz von Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen, insbesondere auf den Ersatzmärkten. Seinen gesamten Betriebsgewinn konnte Bridgestone unterdessen um 49,5 Prozent auf 286 Milliarden Yen (2,79 Milliarden Euro) steigern.

Umsatzrendite daher: 9,4 Prozent. Netto erlöste der weltweit größte Reifenhersteller einen Gewinn in Höhe von 172 Milliarden Yen (1,67 Milliarden Euro). Für das laufende Jahr prognostiziert Bridgestone unterdessen wieder deutlich verbesserte Zahlen.

Während der Umsatz und der Betriebsgewinn weltweit um 17 resp. 34 Prozent steigen sollen, erwarte man für Europa wieder Steigerungen in Höhe von 23 resp. 606 Prozent (!) bei Umsatz und Gewinn.

Toyo Tires’ Gewinne steigen deutlich – Umsätze stabil

Auch Toyo Tire & Rubber konnte im zurückliegenden Jahr den Umsatz nicht nennenswert steigern. Wie der japanische Hersteller jetzt meldet, lag der Umsatz im Geschäftsjahr bei 291,1 Milliarden Yen (2,84 Milliarden Euro). Dies entspräche rechnerisch zwar einem Rückgang von rund zehn Prozent gegenüber dem vorherigen Berichtszeitraum.

Da Toyo aber 2012 das Geschäftsjahr dem Kalenderjahr anpasst, umfasst das Geschäftsjahr 2012 lediglich drei Quartale, also die Zeit von April bis Dezember. In Summe liegen die vier Quartale des Vorjahres auf dem Niveau des Berichtszeitraums von April 2011 bis März 2012, also bei 321 Milliarden Yen (Vorjahr: 320 Milliarden Yen). Für die Reifensparte hat Toyo Tires einen Umsatz von 228,7 Milliarden Yen (2,23 Milliarden Euro) errechnet, was 78,6 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht.

So oder so, die jetzt vorgelegten Geschäftszahlen sind nur sehr eingeschränkt mit denen früherer Berichte vergleichbar. Dennoch meldet das Unternehmen eine operativen Gewinn in Höhe von 15,6 Milliarden Yen (153 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von 5,4 Prozent entspricht, und einen Nettogewinn in Höhe von 13,2 Milliarden Yen (129 Millionen Euro). Trotz des verkürzten Berichtszeitraums kann Toyo Tires seinen Nettogewinn damit deutlich um 97 Prozent steigern.

Yokohama hält Umsätze stabil, steigert aber Gewinne deutlich

Yokohama Rubber konnte seinen Jahresumsatz 2012 nicht steigern; er blieb bei 559,7 Milliarden Yen (5,46 Milliarden Euro). Gleichzeitig stieg der operative Gewinn im Berichtszeitraum um 85,7 Prozent auf jetzt 49,7 Milliarden Yen (484,9 Millionen Euro), was einer OP-Marge von 8,9 Prozent entspricht. Den Nettogewinn gibt der japanische Reifenhersteller mit 32,6 Milliarden Yen (318,2 Millionen Euro) – eine Verdreifachung.

Auch das für das Unternehmen mit einem Umsatzanteil von knapp 80 Prozent zentrale Reifengeschäft musste Umsatzsteigerungen über das Jahr kommen. 2012 setzte Yokohama mit Reifen weltweit 444,6 Milliarden Yen (4,34 Milliarden Euro) um. Gestützt wurden die Umsätze dem Hersteller zufolge durch gute Geschäfte in Japan, die allerdings durch Rückgänge auf den Exportmärkten konterkariert wurden.

Unterdessen verdoppelte sich der operative Gewinn der Reifensparte aber auf 43,4 Milliarden Yen (423,2 Millionen Euro), was wiederum einer Umsatzrendite von 9,8 Prozent entspricht. ab

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