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Reiff-Gruppe kann sich den Branchentrends nicht entziehen

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Die Reiff-Gruppe konnte für das laufende Jahr eigenen Aussagen zufolge “ihre gesteckten Ziele bisher nicht erfüllen”. Das in Reutlingen ansässige Unternehmen habe sich Branchentrends und verschiedener Markteinflüsse nicht entziehen können, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Gruppe erzielte bis Mai 2013 einen Umsatz von 189,5 Millionen Euro, das sind 11,2 Prozent unter Vorjahr (Vorjahr: 213,4 Mio.

Euro). Die Absatzrückgänge und der Preisverfall in der Reifenbranche in Deutschland und Europa hielten nach wie vor an. Darüber hinaus habe der lange und kalte Winter dafür gesorgt, dass die Umbereifungssaison stark verzögert begonnen habe.

“Von dieser Entwicklung sind auch die Reifenvertriebskanäle innerhalb der Reiff-Gruppe betroffen. Auf Grund des verzögerten Saisonbeginns konnte das Vorjahresniveau im Großhandel und im Einzelhandel nicht erreicht werden”, bilanziert die Reiff-Gruppe die ersten fünf Monate des laufenden Geschäftsjahres. Unterdessen griffen aber die frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Lagerreduktion.

“Sowohl im Groß-, als auch im Einzelhandel wurden die Bestände gesenkt, parallel zeigen die Kostenreduktionsprogramme erste Erfolge”, heißt es dazu weiter. Der Geschäftsbereich Technische Produkte erweise sich in der Reiff-Gruppe derweil erneut als “stabiler Anker auf hohem Niveau. Die Geschäftsentwicklung läuft gemäß der Konjunktur im Maschinenbau und verarbeitenden Gewerbe und ist im Vergleich zum Vorjahr nur leicht rückläufig”.

Brisa wächst, verkauft aber fünf Prozent weniger Reifen

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Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Brisa seine Umsätze, insbesondere aber seiner Gewinne deutlich steigern. Wie der türkische Reifenhersteller – ein Joint Venture aus Bridgestone und der Sabanci-Gruppe – mitteilt, wurde 2012 ein Umsatz von 1,42 Milliarden Türkische Lira (615 Millionen Euro) generiert. Dies entspricht einer Steigerung um sechs Prozent.

Der operative Gewinn stieg unterdessen sogar um 37 Prozent auf 139 Millionen Lira (66 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von 9,8 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent) entspricht. Seinen Nettogewinn gibt Brisa unterdessen mit 93 Millionen Lira (40 Millionen Euro) an – 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Brisa hatte im vergangenen Jahr dem Bericht zufolge 9,1 Millionen Reifen verkauft.

Während die Absätze auf dem türkischen Heimatmarkt leicht um drei Prozent auf 5,4 Millionen Reifen anstieg, gaben die Absätze auf Exportmärkten deutlich um 15 Prozent auf 3,7 Millionen Reifen nach. Insgesamt vermarktete das Unternehmen damit fünf Prozent weniger Reifen als im Vorjahr. Brisa fertigt Reifen der Marken Lassa, Bridgestone und Firestone; außerdem betreibt Brisa seit Ende 2010 das Bandag-Geschäft in der Türkei.

Schaeffler hält Ergebnisqualität

Die Schaeffler-Gruppe, Großaktionär bei der Continental AG, ist trotz des schwierigen Marktumfeldes solide in das Jahr 2013 gestartet. Bei einem gegenüber dem ersten Quartal 2012 leicht rückläufigem Umsatz in Höhe von rund 2,8 Milliarden Euro konnte die Ergebnisqualität mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent auf hohem Niveau gehalten werden. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 355 Millionen Euro (Vorjahr: 401 Millionen Euro), das Konzernergebnis bei 233 Millionen Euro (Vorjahr: 235 Millionen Euro).

Ceat Ltd. steigert Umsatz und Gewinne

Ceat Ltd. konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um immerhin 8,6 Prozent auf jetzt über 50 Milliarden Rupien (713 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig gelang es dem viertgrößten Reifenhersteller Indiens, den operativen Gewinn EBITDA um 66,1 Prozent auf jetzt 4,5 Milliarden Rupien (65 Millionen Euro) zu steigern, sodass man sich bei Ceat Ltd.

über eine Umsatzrendite von 9,1 Prozent freuen kann, nachdem man das Vorjahr mit ‚lediglich’ 5,9 Prozent zufrieden sein musste. Den Nettogewinn gibt das Unternehmen mit 1,2 Milliarden Rupien (17 Millionen Euro) an, was mehr als einer Versechsfachung entspricht. ab

 Mehr dazu erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Cheng Shin Rubber wächst deutlich und ist neuntgrößter Reifenhersteller

Der taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin Rubber wächst weiter stark und klettert im internationalen Ranking der führenden Reifenhersteller einen weiteren Platz nach oben. Im vergangenen Jahr konnte Cheng Shin Rubber – unter anderem Hersteller der Marke “Maxxis” – seinen Jahresumsatz auf 130,3 Milliarden Taiwan-Dollar (3,42 Milliarden Euro) steigern. Dies entspricht einem Wachstum von 17 Prozent.

Mit dem entsprechenden Wachstum konnte der Maxxis-Hersteller in der Liste der größten Unternehmen der Reifenbranche sogar Giti Tire hinter sich lassen und rückt auf Rang neun vor (das umfassende aktuelle Ranking dazu wird in den kommenden Tagen auf Reifenpresse.de veröffentlicht). Noch deutlicher konnte das Unternehmen indes seinen operativen Gewinn steigern, der mit 19,1 Milliarden Taiwan-Dollar (501,6) angegeben wird, was wiederum einem Wachstum von 77 Prozent (jeweils auf Euro-Basis) und einer starken Marge von 14,7 Prozent entspricht.

Im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnwachstum für Brembo

Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres war für das aufs Bremsengeschäft spezialisierte italienische Unternehmen Brembo ein erfolgreiches: Gemäß den für den Januar bis März vorgelegten Finanzkennzahlen konnte man den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf nunmehr 371,9 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig wird eine positive Margenentwicklung berichtet, konnte man beim EBITDA doch auf 47,3 Millionen Euro und damit um 10,2 Prozent zulegen sowie beim EBIT um 9,3 Prozent auf 26,1 Millionen Euro. Dies entspricht eine Marge von 12,7 Prozent (EBITDA) bzw.

sieben Prozent (EBIT), nachdem für das erste Quartal 2012 Vergleichswerte von 12,3 respektive 6,8 Prozent genannt werden. Einzig beim Nettogewinn musste Brembo ein Minus von 2,1 Prozent auf jetzt 20,6 Millionen Euro hinnehmen. “Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage im ersten Quartal 2013 verzeichnet Brembo in diesem Zeitraum weiterhin konstante Umsatzerlöse und eine positive Margenentwicklung.

Dieses Ergebnis ist möglich aufgrund der weitreichenden Internationalisierung der Brembo-Gruppe über die vergangenen Jahre hindurch und bestätigt die zusätzlichen Investitionen, die für das laufende Jahr geplant sind. Dank seiner konsolidierten globalen Präsenz ist das Unternehmen in der Lage, die Einbrüche in den Märkten, in denen die Nachfrage nach Automobilen und Motorrädern weiterhin sinkende Absätze verzeichnen, wie z.B.

Cooper meldet zweistellige Margen – Umsatz rückläufig

Die Cooper Tire & Rubber Co. konnte im zurückliegenden Geschäftsquartal zwar die Umsätze nicht halten. Dafür steigerte der Reifenhersteller aber seine Profitabilität – insbesondere in Nordamerika – beträchtlich.

Wie Cooper mitteilt, lag der Umsatz am Ende des ersten Quartals 2013 bei 861,7 Millionen US-Dollar (663 Millionen Euro) und damit 12,5 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Der entsprechende Rückgang schlägt sich dabei in beiden Geschäftsbereichen “North American Tire” und “International Tire” gleichmäßig nieder. Der operative Gewinn hingegen stieg im Berichtszeitraum um 103 Prozent auf jetzt 96,7 Millionen Dollar (74 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von 11,2 Prozent entspricht.

In Nordamerika konnte Cooper seinen operativen Gewinn dabei sogar mehr als verdreifachen, und zwar auf 71 Millionen Dollar (55 Millionen Euro; Umsatzrendite: 11,9 Prozent), während der operative Gewinn außerhalb des nordamerikanischen Heimatmarktes um 8,1 Prozent auf jetzt 30 Millionen Dollar (23 Millionen Euro) und damit auf eine Umsatzrendite von 8,8 Prozent zurückging. Unterm Strich konnte Cooper Tire & Rubber für das erste Geschäftsquartal des neuen Jahres einen Nettogewinn in Höhe von56 Millionen Dollar (43 Millionen Euro) melden. Das entspricht einer Steigerung von 160 Prozent.

Zulieferer Magna mit verbesserten Kennzahlen im ersten Quartal

Der kanadische Automobilzulieferer Magna, der eigenen Angaben zufolge 315 Fertigungsstätten und 87 Produktentwicklungs-, Konstruktions- bzw. Vertriebszentren in 29 Ländern unterhält sowie 121.000 Mitarbeiter beschäftigt, hat seine Unternehmenskennzahlen für das erste Quartal vorgelegt.

Demnach konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus in Höhe von beinahe 9,1 Prozent auf nunmehr knapp 8,4 Milliarden US-Dollar (gut 6,4 Milliarden Euro) erzielt werden. Bezüglich des bereinigten EBIT – also dem Betriebsergebnis vor Ertragssteuern, Zinsaufwendungen (netto) und sonstigen Aufwendungen (netto) – weist die Zwischenbilanz für die Monate Januar bis März 2013 gegenüber denselben drei Monaten 2012 einen 5,2-prozentigen Zuwachs auf nunmehr 467 Millionen US-Dollar (fast 360 Millionen Euro) aus. Daraus lässt sich eine Marge in Höhe von knapp 5,6 Prozent errechnen.

Das Betriebsergebnis vor Ertragssteuern stieg von 439 auf 457 Millionen US-Dollar (gut 340 respektive 350 Millionen Euro). Vor diesem Hintergrund rechnet der Konzern für das Gesamtjahr mit einem Umsatz irgendwo in der Region zwischen 32,6 und 34,0 Milliarden US-Dollar (25,0 bis 26,0 Milliarden Euro) bei einer näher an sechs als an fünf Prozent liegenden operativen Marge. cm

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Erstes Quartal beschert Superior Umsatzplus, aber weniger Gewinn

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann der US-amerikanische Räderhersteller Superior Industries International Inc. im Vergleich zum selben Zeitraum 2012 einen Umsatzanstieg von zwei Prozent auf nunmehr 206,4 Millionen US-Dollar (knapp 160 Millionen Euro) verbuchen. Der Nettogewinn ging allerdings von zuvor 6,7 Millionen auf jetzt 4,9 Millionen US-Dollar (gut fünf bzw.

annähernd vier Millionen Euro) und damit um beinahe 27 Prozent zurück – brutto sieht es mit einem Minus von gut 21 Prozent auf 13,5 Millionen Dollar (leicht mehr als zehn Millionen Euro) ähnlich aus. Dies entspricht aktuell einer Marge von sieben Prozent vom Umsatz, nachdem es im ersten Quartal 2012 noch neun Prozent gewesen sind. Als Grund dafür führt das Unternehmen höhere Lohn- und Produktionskosten als im Vorjahr an, wobei dies vor allem für das größte und älteste US-Werk gelten soll.

Auch die Kosten für die Entwicklung neuer Räder seien gestiegen, während die Auslastung der Produktionsstätten als weiterhin hoch beschrieben wird. “Die anhaltende Stärke des Automarktes in Kombination mit Superiors begrenzten Kapazitäten vor allem im größten US-Werk stellen auf operativer Seite weiterhin eine Herausforderung dar”, sagt Steven J. Borick, Chairman, Chief Executive Officer und President des Unternehmens.

Apollo Tyres wächst unaufhörlich – Starke Gewinnkennzahlen

Apollo Tyres kann sich über den Abschluss eines überaus erfolgreichen Geschäftsjahres freuen. Wie der führende indische Reifenhersteller schreibt, stiegen die Umsätze im Geschäftsjahr (läuft von April bis März) um fünf Prozent auf jetzt 127,9 Milliarden Rupien (1,82 Milliarden Euro). Während das Wachstum auf dem Heimatmarkt bei vier Prozent und in Europa bei fünf Prozent lag, konnte Apollo Tyres insbesondere auf dem afrikanischen Markt mit einem Plus von 15 Prozent deutlich zulegen.

Das europäische Geschäft unter Apollo Vredestein trägt dem Bericht zufolge rund 23 Prozent zum Umsatz bei, was knapp 420 Millionen Euro entspricht. Noch deutlicher stiegen unterdessen die Gewinnkennzahlen. Während der operative Gewinn um immerhin 29 Prozent auf jetzt 15,5 Milliarden Rupien (221 Millionen Euro) stieg, was einer Umsatzrendite von 12,1 Prozent entspricht, machte der Nettogewinn einen Sprung nach oben um 50 Prozent und lag am Ende des Geschäftsjahres bei 6,1 Milliarden Rupien (87,2 Millionen Euro).