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Sumitomo Rubber Industries setzt mehr um, verdient aber weniger

Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres konnte Sumitomo Rubber Industries seine Umsätze weltweit leicht steigern, musste aber rückläufige Gewinne hinnehmen. Wie der japanische Reifenhersteller berichtet, belief sich der Halbjahresumsatz auf 345,9 Milliarden Yen (2,66 Milliarden Euro), was einer Steigerung von 3,6 Prozent entspricht. Der operative Gewinn hingegen brach unterdessen um 7,9 Prozent auf jetzt 29,7 Milliarden Yen (228,7 Millionen Euro) ein.

Dies entspricht immer noch einer Umsatzrendite von 8,6 Prozent (Vorjahr: 9,7 Prozent). Auch netto konnte der Hersteller der Marke Falken seine Gewinne im ersten Halbjahr 2013 nicht halten, sie gaben um 6,7 Prozent nach und lagen per 30. Juni bei 15,5 Milliarden Yen (119,1 Millionen Euro).

Die zentrale Reifensparte des Unternehmens, die für 86 Prozent der Umsätze steht, entwickelte sich entsprechend der Gesamtzahlen, wobei die Betriebsgewinne mit Reifen leicht überdurchschnittlich lagen. ab

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Drittgrößter indischer Reifenhersteller wächst weiter

JK Tyre & Industries konnte im zurückliegenden Quartal seine Umsätze und Gewinne steigern. Während der Umsatz um 4,3 Prozent auf 14,8 Milliarden Rupien (181 Millionen Euro) stieg, legte der Betriebsgewinn sogar um 42,2 Prozent zu und belief sich für das Quartal bis Ende Juni auf 1,42 Milliarden Rupien (17 Millionen Euro). Unterdessen lag der Nettogewinn des drittgrößten indischen Reifenherstellers nach Apollo und MRF bei 345 Millionen Rupien (4,2 Millionen Euro), was wiederum einer Steigerung von 39,8 Prozent entspricht.

Bei den jetzt von JK Tyre & Industries Ltd. berichteten Zahlen handelt es sich um sogenannte „Standalone“-Zahlen; Konzerntöchter wie etwa Tornel in Mexiko sind darin demnach nicht enthalten. ab

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Mehr Umsätze und höhere Gewinne bei Goodyear India

Goodyear India konnte im zurückliegenden ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres seine Umsätze um 5,5 Prozent auf 4,23 Milliarden Rupien (52 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig konnte die indische Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Reifenhersteller auch deutlich mehr verdienen, und zwar mit 256 Millionen Rupien (drei Millionen Euro; Nettogewinn) 80 Prozent mehr als im selbem Vorjahresquartal. ab.

Mehr oder weniger großes Plus bezüglich aller Bridgestone-Kennzahlen

Nun hat auch Bridgestone seine Unternehmenszahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt und meldet bezüglich aller relevanter Kennziffern dabei mehr oder weniger starke Zuwächse gegenüber dem ersten Halbjahr 2012. Zwar will das Unternehmen auch weiterhin ein Auge auf Schwankungen des Wechselkurses zwischen Yen und anderen Währungen haben, dem durchaus ein Anteil an der positiven Entwicklung zuzuschreiben ist, sowie auf die Entwicklung der Rohmaterialpreise oder der wirtschaftlichen Lage ganz allgemein. Dennoch will man weiterhin den Titel als unumstrittene Nummer eins der Reifen- und Kautschukindustrie für sich reklamieren bzw.

eine weit bessere Unternehmensentwicklung als alle Wettbewerber aufweisen. Vor diesem Hintergrund peilt Bridgestone mit Blick auf das Gesamtjahr 2013 ein Umsatzvolumen von annähernd 3,6 Billionen Yen (27,9 Milliarden Euro) an und einen operativen Gewinn in Höhe von 400,0 Milliarden Yen (über 3,1 Milliarden Euro). Dies entspräche gegenüber 2012 Zuwächsen von rund 18,1 bzw.

etwa 40,0 Prozent. Und beim Nettogewinn soll das Plus am Jahresende bei 43,4 Prozent auf dann 246,0 Milliarden Yen (gut 1,9 Milliarden Millionen Euro) liegen. cm

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Durchwachsene Cooper-Zahlen

Während dieser Tage so mancher Reifenhersteller im Zuge der Veröffentlichung seines Quartalsberichtes für den Zeitraum April bis Juni bzw. seiner Halbjahresbilanz Zuwächse bei Umsatz und Gewinn berichten kann, liegen bei der Cooper Tire & Rubber Company einige Kennziffern auch im roten Bereich. Sowohl mit Blick auf das zweite Quartal als auch auf die ersten sechs Monate 2013 war der Umsatz des US-amerikanischen Reifenherstellers jedenfalls rückläufig – um 16,5 Prozent auf 884 Millionen US-Dollar (Quartal) bzw.

um 14,5 Prozent auf gut 1,7 Milliarden US-Dollar (Halbjahr). Unter Zugrundelegung des aktuellen Wechselkurses entspricht dies knapp 665 Millionen respektive nicht ganz 1,3 Milliarden Euro. Beim operativen Gewinn steht einem Minus von 27,3 Prozent auf 69 Millionen US-Dollar (rund 52 Millionen Euro) im zweiten Quartal aus Halbjahressicht allerdings ein Plus von 16,1 Prozent auf 166 Millionen US-Dollar (125 Millionen Euro) gegenüber.

Gute Quartalszahlen lassen Magna 2013er-Prognose anheben

Der Automobilzulieferer Magna hat seine Erwartungen an das Geschäftsjahr leicht nach oben korrigiert: Ging man nach Ende des ersten Quartals noch von einem Umsatz in der Region zwischen 32,6 und 34,0 Milliarden US-Dollar bei einer näher an sechs als an fünf Prozent liegenden operativen Marge aus, werden nun 33,3 bis 34,7 Milliarden US-Dollar an Verkaufserlösen sowie eine Marge von 5,8 Prozent vorhergesagt. Hintergrund des Ganzen sind offenbar gute Zahlen für das zweite Quartal bzw. die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres.

Für den Zeitraum April bis Mai meldet das Unternehmen einen Umsatz von annährend neun Milliarden US-Dollar (rund 6,8 Milliarden Euro) bzw. ein Plus von rund 16 Prozent gegenüber denselben drei Monaten 2012. Mit Blick aufs erste Halbjahr kletterte der Umsatz um 12,5 Prozent auf gut 17,3 Milliarden US-Dollar (etwa 13,0 Milliarden Euro).

Als bereinigtes EBIT werden dabei aus Quartalssicht 547 Millionen US-Dollar (411 Millionen Euro) bzw. fürs Halbjahr leicht über eine Milliarde US-Dollar (gut 750 Millionen Euro) angegeben, entsprechend Margen von 6,1 respektive knapp 5,9 Prozent. cm.

Die stärksten Nokian-„Karten“ sind Russland und die nordischen Länder

„Im zweiten Quartal waren Russland und die nordischen Länder unsere stärksten Karten“, so Nokian-Präsident und -CEO Kim Gran anlässlich der Präsentation des Quartalsergebnisses. Den Umsatz im Dreimonatszeitraum gegenüber Vorjahresquartal konnte der finnische Reifenhersteller zwar nur gering um 1,3 Prozent auf 419,1 Million Euro steigern, den operativen Profit aber um 6,7 Prozent auf 120,2 Millionen Euro, was einer operativen Marge von 28,7 Prozent (nach 27,2% im Vorjahr) entspricht. Herausragend das Pkw-Reifensegment mit einer sensationellen Marge von 36 Prozent.

Ende Juni belief sich die Mitarbeiterzahl der Gruppe auf 4.184..

Schwächerer YHI-Umsatz und -Gewinn im ersten Halbjahr

Der Schwäche der globalen Wirtschaft kann sich YHI International Limited (Singapur) auch weiterhin nicht entziehen. Nachdem das Handelsunternehmen für Reifen und Rädern, das selbst auch Leichtmetallräder beispielsweise der Marke Advanti Racing fertigt, schon im ersten Quartal des laufenden Jahres Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen musste, berichtet man mit Blick auf den Zeitraum Januar bis Juni nun ein Umsatzvolumen in Höhe von 250,4 Millionen Singapur-Dollar (knapp 150 Millionen Euro) und einen Nettogewinn in Höhe von 3,5 Millionen Singapur-Dollar (gut zwei Millionen Euro). Mit den entsprechenden Referenzwerten des Vergleichszeitraumes 2012 als Bezugspunkt ergeben sich Rückgänge um 9,7 Prozent für den Umsatz bzw.

70,1 Prozent beim Nettogewinn. Und für die weitere Zukunft rechnet Richard Tay, Executive Chairman und Group Managing Director von YHI, nicht mit einer durchgreifenden Änderung der Situation. „Wir glauben, dass sich die weltweite Wirtschaft weiterhin nur schwach entwickeln und sich nur moderat erholen wird“, sagt er.

Deswegen bleibe die Lage herausfordernd, zumal einige YHI-Kunden auch ihre Auftragsvolumina reduziert hätten. „Angesichts der Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Entwicklung der Weltwirtschaft haben wir die richtigen Maßnahmen auf den Weg gebracht, um unsere Kosten im Griff zu behalten, aber gleichzeitig unser Geschäftswachstum wieder voranzutreiben“, ist er überzeugt. cm.

Plus beim Umsatz, Minus beim Gewinn von Pirelli gemeldet

Von einer Schwäche der europäischen Wirtschaft in den ersten sechs Monaten, aber Anzeichen für eine Erholung im zweiten Quartal spricht Pirelli anlässlich der Veröffentlichung seiner Halbjahreskennzahlen. Trotz Rückgängen der Reifennachfrage im Gesamtmarkt Europas, die für den Zeitraum Januar bis Juni im Erstausrüstungs- wie im Ersatzgeschäft mit jeweils fünf Prozent beziffert werden, konnte der italienische Reifenhersteller gleichzeitig seinen Konzernumsatz um 3,6 Prozent auf jetzt gut 3,1 Milliarden Euro steigern. Zum Gesamtumsatz trägt dabei mit einem Anteil von rund 99,5 Prozent einerseits nahezu ausschließlich das Reifengeschäft bei, andererseits wird dessen Wachstum nach Unternehmensangaben getrieben von der Geschäftsentwicklung in den sogenannten „Emerging Markets“.

Nichtsdestoweniger büßte Pirellis operativer Gewinn in den ersten sechs Monaten 6,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 ein bzw. sank das EBIT auf nunmehr 380,7 Millionen Euro. Dies entspricht einer Marge von aktuell 12,2 Prozent des Umsatzes nach den 13,4 Prozent der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.

Der Nettogewinn ging ebenfalls zurück: um nicht weniger als 31,3 Prozent auf jetzt 150,1 Millionen Euro. Ungeachtet dessen hat der Konzern vor dem Hintergrund all dessen seine Erwartungen für das Gesamtjahr trotzdem nur leicht nach unten korrigiert. Beim Umsatz rechnet man nun mit einem Wert über 6,3 Milliarden Euro.

Als angepeiltes EBIT werden 810 Millionen Euro genannt entsprechend einer EBIT-Marge jenseits der Marke von 13 Prozent. Umso enttäuschter geben sich Analysten der Deutschen Bank, weil sie sich angesichts zahlreicher positiver Einflussfaktoren (Pirelli-Absatzzuwachs im zweiten Quartal, Ausrichtung auf den Premiumbereich, niedrigere Rohmaterialkosten, günstiger Preismix) offenbar deutlich mehr erhofft haben. cm

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Giulia Maria Ligresti scheidet aus Pirelli-Board aus

Giulia Maria Ligresti gibt ihren Sitz in Pirellis Board of Directors auf. Damit scheidet sie knapp ein Jahr vor Ablauf ihres Mandates aus dem Gremium aus, das anders als ursprünglich für den heutigen Tage vorgesehen am 5. August zusammenkommen wird, um die Konzernzahlen für das erste Halbjahr 2013 vorzustellen.

Das Neunmonatsergebnis soll dann am 5. November veröffentlicht werden, gefolgt einen Tag später von Pirellis neuem Industrieplan den Zeitraum 2013 bis 2017 betreffend. Letzteren hatte man eigentlich schon im Mai publizieren wollen, der Termin war dann jedoch im Frühjahr schon auf den Herbst verschoben worden.