Beiträge

Verhaltenere Nokian-Erwartungen für 2020

Nokian Tyres Logo

Wenn Nokian Tyres am 4. Februar seine Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht, dann wird das Unternehmen einen Umsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2018 berichten können. So viel hat der finnische Reifenhersteller vorab bereits durchblicken lassen. Was den operativen Gewinn angeht, ist mit Blick auf das zurückliegende Jahr von einer Marge im […]

Reifengeschäft hat sich 2019 „schwach, aber stabil“ präsentiert in Europa

,
ETRMA Reifenersatzmarkt Europa 2019 neu

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat die Absatzzahlen im europäischen Reifengeschäft für das vierte Quartal 2019 und damit auch für das zurückliegende Jahr insgesamt vorgelegt. Mit Blick darauf wird einerseits von einem schwachen Jahr für die Reifenindustrie gesprochen, andererseits aber auch von einem stabilen. Dieser vermeintliche Widerspruch rührt daher, dass die von den Herstellern in die Erstausrüstung gelieferten Volumina an Pkw- und Lkw-Reifen um fünf respektive sogar zehn Prozent rückläufig waren, die im Ersatzgeschäft abgesetzten Mengen jedoch deutlich weniger zurückgingen. Zwar man das dann vielleicht als stabil(er) bezeichnen, doch gleichwohl präsentiert sich der Reifenersatzmarkt Europa mit Blick auf die nüchternen Zahlen für das vergangene Jahr zweieinhalb Prozent im Minus im Vergleich zu 2018. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Europäischer Pkw-Markt 2019 schließt leicht im Plus

ACEA Pkw Neuzulassungen Europa 2019 12

Zum Jahresende 2019 haben die Neuzulassungszahlen im europäischen Pkw-Markt zwar noch einmal kräftig aufgedreht mit einem im Dezember 21,7-prozentigen Plus verglichen zum selben Monat 2018 auf nunmehr knapp eine Million Fahrzeuge. Doch trotz des größten jemals für einen Dezember registrierten Zuwachses liegt die Gesamtbilanz für das vergangene Jahr dennoch „nur“ leicht über dem Bezugswert für […]

Trelleborg will sich auf ausgewählte Geschäftsbereiche fokussieren

Trelleborg Preis klein

Trelleborg will sich organisatorisch verändern, um den Konzern auf ausgewählte Segmente zu fokussieren. Ziel der Umstrukturierung sei es, „bereits leistungsfähige und gut positionierte Geschäftsbereiche mit einem beträchtlich globalem Geschäftsvolumen weiterzuentwickeln und zu stärken“. Zukünftig wird es nun nicht mehr fünf, sondern nur noch drei Geschäftsbereiche geben.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

ETRMA sieht „Stabilisierung“ des europäischen Reifenersatzmarktes

,
ETRMA Reifenersatzgeschäft Europa Q1 Q3 2019

Ungeachtet der im dritten Quartal des laufenden Jahres in allen Produktsegmenten gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr oder weniger stark zurückgegangenen Reifenstückzahlen, die im europäischen Ersatzgeschäft abgesetzt werden konnten, spricht die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) doch von einer „Stabilisierung des Marktes“. Gleichwohl präsentiert sich das Gesamtmarktvolumen mit nach neun Monaten rund 176,5 Millionen Einheiten im roten Bereich bzw. 2,6 Prozent im Minus. Insofern kann man wohl tatsächlich von einer quasi stabilen Entwicklung sprechen: einer stabil rückläufigen. Dies im Wesentlichen getrieben durch den Absatz an Pkw-Reifen als mengenmäßig größtes Teilsegment. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kommentar: Divergent oder konvergent?

, , , ,
Reifenersatzmarkt Deutschland 2019 09

Bei sich auseinanderentwickelnden Dingen spricht man von einer Divergenz. Als ein Beispiel dafür könnte man die Stückzahlabsätze im deutschen Reifenersatzgeschäft während der ersten neun Monate des laufenden Jahres heranziehen. Zumal bis dato der Trend im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) im Segment Pkw-Reifen sehr viel erfreulicher aussieht als im Sell-in (Absatz Industrie an Handel). Kein […]

Branchenunsicherheit nicht ohne Einfluss auf die Brembo-Zahlen

Brembo

Anders als bei anderen Zulieferern zeigten sich die Unternehmenskennzahlen des italienischen Bremsenspezialisten Brembo lange recht unbeeindruckt von den Veränderungen in der Automotive-Branche. Doch für das dritte Quartal und damit auch für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres melden die Italiener wie schon mit dem Halbjahreszwischenbericht leichte Umsatz- und Gewinnrückgänge. Demnach hat man von Juli […]

„Vernünftig geschlagen“ – mehr Conti-Umsatz bei geringerer EBIT-Marge

Conti Eckdaten Q3 2019

Laut Continental entsprechen die vorläufigen Eckdaten des Konzerns für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl den Erwartungen des Unternehmens selbst als auch denen von Analysten. So wird für die Monate Juli bis September ein Umsatz in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro berichtet, der damit etwa 2,9 Prozent über dem Bezugswert für denselben Zeitraum 2018 liegt. Gleichzeitig wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5,6 Prozent gemeldet, die insofern jedoch 1,5 Prozentpunkte unter den 7,1 Prozent des dritten Quartals 2018 liegt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Automotive Group des Konzerns, die bei 6,6 Milliarden Euro Umsatz (plus 2,2 Prozent) auf eine EBIT-Marge von 1,6 Prozent abrutschte, nachdem sie im Vorjahresquartal noch vier Prozent erreicht hatte. Darin enthalten sind demnach die bereits im Juli dieses Jahres angekündigten Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse der Rubber Group stiegen im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro, und deren bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 12,3 Prozent. „Angesichts von ungelösten Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und rückläufiger Märkte haben wir uns im dritten Quartal operativ vernünftig geschlagen“, meint Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angesichts dessen. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Absatz-/Gewinnkrise der Autoindustrie nicht folgenlos für die Kautschukbranche

Berthel Michael

Der Abwärtstrend in der globalen Autoindustrie hält an, konstatiert die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young mit Blick auf den im zweiten Quartal ihren Angaben zufolge nicht weniger als 18 Prozent geringeren Gesamtgewinn der 16 größten Autokonzerne der Welt. Eine rückläufige Fahrzeugnachfrage in nahezu allen wichtigen Märkten habe zu einem weltweiten Absatzminus von fünf Prozent geführt, und mit Mitsubishi, Honda, Toyota und BMW hätten lediglich vier Unternehmen mehr Neuwagen in den betreffenden drei Monaten verkauft als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die damit verbundene „Produktionsschwäche bei Pkw“ bekomme auch die Kautschukbranche zu spüren, stellt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) fest. In diesem Zusammenhang weist die Organisation darauf, dass fast 80 Prozent des Branchenumsatzes im Automotive-Sektor generiert würden und die Mehrzahl ihre Mitgliedsunternehmen im Bereich der Automobilzulieferung aktiv sei. Während laut Ernst & Young die Automobilhersteller – bedingt vor allem durch einen anhaltenden SUV-Boom – ihre Verkaufserlöse überwiegen haben steigern können, sodass zumindest hier insgesamt ein mit 1,3 Prozent kleines Plus unterm Strich steht bezogen aufs zweite Quartal, hat die deutsche Kautschukindustrie beim Umsatz demgegenüber Federn lassen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
WdK Halbjahresbilanz 2019

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Nokian Tyres verzeichnet geringere Umsätze in Zentraleuropa 

Nokian Logo 2017

Auf dem europäischen Markt scheint es der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres dieses Jahr nicht ganz einfach zu haben: Der Nettoumsatz des Unternehmens nahm im zweiten Quartal 2019 um 2,3 Prozent auf jetzt 419,1 Millionen Euro ab. Auf Basis gleicher Währungskurse ging der Umsatz sogar um 2,6 Prozent zurück. Auf das erste Halbjahr 2019 gesehen, bedeutete dies einen Rückgang des Nettoumsatzes um 0,3 Prozent auf 762,8 Millionen Euro, denn im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 765,2 Millionen Euro.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen