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Rückläufige Superior-Zahlen – Räderproduktion sinkt 2020 wohl um ein Viertel

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Superior Q1 2020

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Räderhersteller Superior Industries im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 rückläufige Kennzahlen, was seinen Ab- und Umsatz oder das EBITDA betrifft. Die Verkaufserlöse sanken knapp 16 Prozent auf gut 301 Millionen US-Dollar (nach derzeitigen Wechselkurs fast 277 Millionen Euro), während das EBITDA nur um knapp neun Prozent […]

Zweistellige Rückgänge bei Brembos Umsatz- und Gewinnkennzahlen

Brembo Logo

Auch Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht entziehen können. Denn für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Zulieferer im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 ein 13,7-prozentiges Minus beim Umsatz auf damit nunmehr 575,9 Millionen Euro. Das EBITDA ging um 24,0 Prozent auf 102,0 Millionen Euro zurück und das EBIT sogar um 42,2 Prozent auf 50,3 Millionen Euro, sodass sich auch die Margen auf 17,7 Prozent (EBITDA) bzw. 8,7 Prozent (EBIT) entsprechend verringerten. Der vom Unternehmen ausgewiesene Nettogewinn halbierte sich in etwa auf 29,8 Millionen Euro (minus 53,8 Prozent). Vor diesem Hintergrund habe man – sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei – „bislang mit vier unternehmensstrategischen Entscheidungen reagiert und dabei der Sicherheit seiner Belegschaft höchste Priorität eingeräumt“. cm

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Sinkender Umsatz, rückläufige Marge bei Schaeffler

Schaeffler Fahnen

Das Unternehmen selbst spricht zwar von einem robusten Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, gleichwohl konnte sich der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler dennoch nicht den Folgen der Corona-Krise entziehen. Zumal bezogen auf denselben Zeitraum 2019 ein währungsbereinigt um 9,2 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro rückläufiger Umsatz berichtet wird bei einer auf 6,5 Prozent und damit einen Prozentpunkt gesunkenen EBIT-Marge vor Sondereffekten. Absolut wird es mit 215 Millionen Euro beziffert nach 272 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Vor dem Hintergrund der weiter andauernden Corona-Krise wagt man seitens Schaeffler weiterhin keine konkrete Prognose für das Gesamtjahr – zu unvorhersehbar seien aus übrigens heutiger Sicht der weitere Verlauf der Pandemie oder deren wirtschaftliche Auswirkungen. Nichtsdestoweniger und selbst mit Blick auf ein erwartetes schwieriges zweites Quartal zeigt sich der Konzernvorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld mit Blick auf eine als komfortabel beschriebene Liquiditätsposition des Unternehmens und die „gute Qualität“ seiner Bilanz zuversichtlich, die aktuelle Krise erfolgreich zu meistern. cm

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Im ersten Quartal 30-prozentiges Autodoc-Umsatzplus

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Autodoc GmbH Hauptsitz in Lichtenberg

Der Onlineautoteilehändler Autodoc GmbH (Berlin) berichtet von einem erfreulichen Geschäftsverlauf während der ersten drei Monate des laufenden Jahres. Verglichen mit dem Vorjahresquartal hat das Unternehmen im betreffenden Zeitraum demnach ein 30-prozentiges Plus beim Umsatz erzielen können auf aktuell 165,5 Millionen Euro. Gleichzeitig seien neue innovative Lösungen für die Kunden eingeführt worden und habe man das Produktangebot weiter ausgebaut auf eigenen Angaben zufolge inzwischen 2,5 Millionen Artikel von 545 Markenherstellern für 128 Automarken. Beides soll zudem wesentlicher Bestandteil der Wachstumsstrategie bleiben, die das Unternehmen in diesem Jahr „konsequent umsetzen“ will. Bei alldem profitiert der 2008 gegründete Versandhändler für Autoersatzteile eigener Einschätzung nach von seiner sogenannten Online-First-Strategie. cm

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Kautschukindustrie sieht schwarz – zweistelliger Umsatzrückgang erwartet

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Holschumacher Dr. Ralf

War schon 2019 für die Branche alles andere als gut und ist zumindest der Reifenabsatz auch im ersten Quartal des laufenden Jahres nicht gerade vielversprechend, sieht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vor diesem Hintergrund für 2020 insgesamt ziemlich schwarz. Die Corona-Krise erwische die Unternehmen in einer schwierigen Phase, sodass die Kautschukindustrie aus derzeitiger Sicht von einem zweistelligen Umsatzrückgang ausgeht. Vergangenes Jahr hatte man diesbezüglich bereits ein Minus von leicht mehr als vier Prozent gegenüber 2018 verbuchen müssen bei einem gleichzeitigen Rückgang der Zahl der Beschäftigten von zuvor rund 75.000 auf gut 73.000. So wie es aussieht, scheint sich die Talfahrt – bedingt nicht zuletzt durch die Corona-Krise – beschleunigt fortzusetzen. Nachdem im Januar und Februar 2020 die Umsätze erwartungsgemäß unter denen der Vorjahresmonate gelegen hätten, sei die Branche im März und April hart von den politischen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie getroffen worden, heißt es. Gleichwohl sieht der WdK vereinzelt Lichtblicke in Bereichen wie etwa den von Branchenunternehmen belieferten Sektoren Medizintechnik und Hygieneartikel. Dennoch geht der Verband nach eigenen Berechnungen unter Zugrundelegung dreier unterschiedlicher Szenarien von einem Umsatzrückgang in diesem Jahr zwischen neun Prozent im besten und 15 Prozent im schlechtesten Fall aus. Das sogenannte „WdK-Szenario“ mit einem 13-prozentigen Minus liegt dazwischen. cm

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Von kleinen Sorgen zu großer Verunsicherung – Reifenmarkt gestern und heute

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WdK und ETRMA Reifenersatzmarkt Deutschland Q1 2020 Sell in Sell out

Zwar war die Stückzahlentwicklung im deutschen Reifenmarkt auch vergangenes Jahr wieder einmal rückläufig. Trotzdem hatte das zumindest beim Handel einer eher positiven Grundstimmung keinen Abbruch getan im Vorfeld der diesjährigen Frühjahrsumrüstung. Zunächst jedenfalls, denn dann brach ja die Corona-Krise über das Land herein. Vor dem Hintergrund all dessen weiß nunmehr eigentlich niemand mehr so richtig, was man im Reifenersatzgeschäft in Deutschland für dieses Jahr erwarten soll. Besonders ermutigend sieht die Absatzentwicklung zumindest während der ersten drei Monate des laufenden Jahres jedenfalls nicht aus. Für das Consumer-Segement – Pkw- und 4×4-/Offroad-/SUV- inklusive Llkw-Reifen – berichtet die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) für den deutschen Ersatzmarkt ein Minus von über elf Prozent im Sell-in (Absatz Industrie an Handel) und eines von sechs Prozent bei Lkw-Reifen, während im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bis dato Rückgänge von runden 15 Prozent für Consumer- und um die vier Prozent bei Lkw-Reifen beobachtet wurden. christian.marx@reifenpresse.de

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Reifennachfrage bricht „dramatisch” ein

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Europäischer Reifenersatzmarkt Q1 2020

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) berichtet von einer im ersten Quartal des laufenden Jahres „dramatisch” rückläufigen Nachfrage im europäischen Reifenersatzgeschäft. Grund dafür ist demnach der Corona-Virus wie ein Blick auf die Details der veröffentlichten Marktzahlen zeigt. Für alle Produktsegmente wird ein gegenüber dem Vorjahresquartal mehr oder weniger großes Minus gemeldet, das im Mittel bei rund 13 Prozent liegt. Dass die roten Zahlen mit der COVID-19-Pandemie zusammenhängen, ist laut ETRMA nicht zuletzt einerseits daran erkennbar, dass die Branche zwar so ins Jahr 2020 gestartet war, wie man 2019 beendet hatte, sich dann jedoch schon im Februar erste Anzeichen einer Corona-bedingten Eintrübung des Marktes manifestierten. In diesem Zusammenhang wird als eine Art Frühindikator insbesondere auf ein da bereits 16-prozentiges Lieferminus der Reifenindustrie für die Lkw-Erstausrüstung verwiesen. Im Ersatzgeschäft sind die Auswirkungen des Virus andererseits aber vor allem im März mehr als deutlich geworden. Denn allein in besagtem Monat soll gegenüber dem des Vorjahres die Reifennachfrage um fast 27 Prozent und damit mehr als doppelt so stark eingebrochen sein wie im ersten Quartal insgesamt. „Dies ist die größte Herausforderung, mit der unsere Branche jemals konfrontiert worden ist“, sagt ETRMA-Generalsekretärin Fazilet Cinaralp angesichts der drastischen Nachfragerückgänge und derzeit größtenteils weiterhin brachliegender Produktionskapazitäten in Europa. cm

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Starker Einbruch der Kfz-Zulassungszahlen

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KBA Pkw Neuzulassungen 2020 03

Die Corona-Problematik hat nicht zuletzt aufgrund auch eines nur online erlaubten Fahrzeugverkaufes und vieler geschlossener Zulassungsstellen im März für arge Bremsspuren im deutschen Kfz-Markt gesorgt. Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind vergangenen Monat mit gut 215.100 Neuwagen 37,7 Prozent weniger Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen als im März 2019. Mit Blick auf das erste Quartal ist […]

Delticom verfehlt 2019er Umsatzziele, sieht beim EBITDA aber „erste Erfolge“

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Delticom Aktie tb

Die Delticom AG hat auf Basis vorläufiger, nicht testierter IFRS-Konzernzahlen im Geschäftsjahr 2019 einen Konzernumsatz in Höhe von 625 Millionen Euro erzielt, was gegenüber dem Vorjahr (645,7 Millionen Euro) einem Rückgang um 3,1 Prozent entspricht. „Aufgrund eines außergewöhnlich milden Winters fiel die Nachfrage nach Winterreifen in den letzten Wochen des Geschäftsjahres niedriger aus als erwartet“, bilanziert der in Hannover ansässige führende Onlinereifenhändler Europa. In der Folge sei auch die für das Gesamtjahr 2019 prognostizierte Umsatzspanne von 650 bis 660 Millionen Euro nicht erreicht worden, so Delticom weiter. „Neben der schwächeren Nachfrage trug auch der verstärkte Fokus auf Profitabilität zu diesem Umsatzrückgang bei.“ Das EBITDA – auch wenn deutlich negativ – fiel indes positiver aus als prognostiziert; es gibt indes weiterhin einige Unwägbarkeiten, heißt es dazu aus Hannover.

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Warum fast 20 Millionen Reifen mehr dennoch ein Marktminus sind

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ETRMA differierende Marktzahlen für 2018

Vor Kurzem hat die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ihre Absatzzahlen zum europäischen Reifenersatzmarkt 2019 präsentiert. Den dabei gezeigten Daten lässt sich mit in Summe knapp 242 Millionen Einheiten über alle Produktsegmente hinweg ein zwei- bis dreiprozentiges Minus gegenüber den rund 248 Millionen Reifen 2018 entnehmen. Soweit so nachvollziehbar. Allerdings hatte die ETRMA im vergangenen April, als zusammen mit den Zahlen zum ersten Quartal 2019 auch die für das gesamte Jahr davor publik gemacht wurden, mit Blick auf 2018 von zuletzt lediglich gut 228 Millionen Stück gesprochen. Zwar weist der Verband immer auf „periodisch vorgenommene Datenkorrekturen“ hin. Doch lässt sich damit wirklich eine Diskrepanz von beinahe 20 Millionen Reifen binnen der lediglich neun Monate erklären, die zwischen den beiden ETRMA-Veröffentlichungen liegen? christian.marx@reifenpresse.de

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