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Michelin investiert über 30 Millionen Euro im Werk in Bad Kreuznach

Werksdirektor Guilhem Vogel (von links), Projektleiter Nico Fauth und Technikleiter André Vogelaar besprechen mit Andreas Braun, Oberbauleiter der ausführenden Firma Iselborn, die nächsten Etappen auf der Baustelle bei Michelin in Bad Kreuznach (Bild: Ulrike Dalheimer/Michelin)

Michelin investiert bis 2027 über 30 Millionen Euro in zwei Projekte am Standort in Bad Kreuznach. Einerseits sei erst kürzlich eines der Bestandsgebäude um 560 Quadratmeter erweitert worden. Und nur wenige Meter entfernt davon fand nun die Grundsteinlegung für eine neue Produktionshalle mit 1.800 Quadratmetern statt. Damit schafft Michelin Platz für zwei Projekte, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden sollen und die Teil eines umfassenden Investitionsprogramms sind, die „das Werk in den kommenden Jahren weiter fit für die Zukunft“ machen sollen, so der Hersteller. Ziel sei es, den Anteil neuer, besonders energieeffizienter Reifengenerationen mit stärker nachgefragten großen Dimensionen zu erhöhen, die Kosteneffizienz zu steigern und gleichzeitig den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Was geschieht genau in Bad Kreuznach, wo Michelin Pkw-Reifen von bis 20 Zoll sowie Kautschukmischungen, Textil- und Stahlcord fertigt?

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Goodyear schließt sein einziges Werk in Afrika

Goodyear schließt sein einziges südafrikanisches Reifenwerk in Kariega bei Gqeberha (vormals: Port Elisabeth) im Zuge seines Transformationsprogramms „Goodyear Forward“ (Bild: Goodyear)

Im Juni hatte Goodyear EMEA angekündigt, das Consumer- und OTR-Reifenwerk im südafrikanischen Kariega bei Gqeberha – dem früheren Port Elisabeth – schließen zu wollen. Seither haben Arbeitnehmervertreter sowie Vertreter der lokalen Behörden mit dem Hersteller über die Fortführung des Produktionsstandortes verhandelt. Wie sich jetzt zeigt, ohne Erfolg. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online […]

Yokohama TWS prüft „Optionen“ zur Verlagerung seines geschlossenen US-Reifenwerkes

Yokohama TWS plant offenbar, das im April geschlossene US-amerikanische Landwirtschaftsreifenwerk in Mexiko erneut in Betrieb zu nehmen (Bild: Yokohama Rubber)

Anfang des Jahres hatte Yokohama TWS mitgeteilt, man werde zeitnah – also bis Ende April – das Reifenwerk in Spartanburg (South Carolina/USA) schließen. Einem Bericht unserer englischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com zufolge plane der japanische Reifenhersteller nun offenbar, das Produktionsequipment von dort in Gänze oder zumindest teilweise in einer noch zu errichtenden […]

Knorr-Bremse baut seinen größten Truck-Standort für 125 Millionen Euro weiter aus

Das Führungsteam von Knorr-Bremse hat vergangenen Freitag den offiziellen ersten Spatenstich zur umfassenden Erweiterung des Bremsenwerks im niederbayerischen Aldersbach gegeben (Bilder: Knorr-Bremse)

Knorr-Bremse hat am vergangenen Freitag die Erweiterung seines europaweit größten Truck-Standorts im niederbayerischen Aldersbach bekannt gegeben und den Baubeginn mit einem symbolischen Spatenstich gefeiert. Die geplante Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 125 Millionen Euro einschließlich einer Förderung durch den Innovationsfonds der Europäischen Union (EU). Das Werk soll um rund ein Viertel der bisherigen Werksfläche erweitert und dabei für die Hochvolumenproduktion der vollelektrischen Lenkung EPS (Electric Power Steering) vorbereitet werden, so der auf Nutzfahrzeugbremssysteme spezialisierte Hersteller. Knorr-Bremse dafür insbesondere in energieeffiziente, automatisierte sowie digitale Fertigungstechnologien investieren und sein Leitwerk bis 2030 als Hochtechnologiestandort weiterentwickeln. Die Inbetriebnahme des erweiterten Bereichs ist für das Frühjahr 2027 geplant.

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Goodyear erweitert und modernisiert sein Nfz-Reifenwerk in Wittlich

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Goodyear erweitert und modernisiert sein Nfz-Reifenwerk im rheinland-pfälzischen Wittlich und sendet damit „positive Nachrichten“ (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Goodyear hat sein Lkw- und OTR-Reifen- sowie Runderneuerungswerk in Wittlich modernisiert und die vorhandenen Kapazitäten erweitert. Wie dazu nun die Lokalpresse nach dem Abschluss der dreijährigen Bauarbeiten berichtet, seien „viele neue Maschinen aufgebaut und alte ausgetauscht“ worden, so etwa der Trierische Volksfreund. „Das war ein außerordentliches Invest, das über die gewöhnlichen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die […]

Marokko, die neue Produktionsbasis chinesischer Hersteller für Europa?

Chinesische Reifenhersteller nehmen Marokko als Produktionsbasis zur Versorgung des europaeischen Marktes zunehmend in den Fokus

Marokko rückt weiter in den Fokus chinesischer Reifenhersteller, wenn diese auf den europäischen Absatzmarkt blicken. Nachdem erst vor wenigen Monaten Sentury Tire in dem nordafrikanischen Land eine Pkw-Reifenfabrik eingeweiht hat – die erste in dem Land überhaupt –, kündigt jetzt die Shandong Yongsheng Rubber Group eine entsprechende Investition an. Aber nicht nur das, auch in Europa könnten demnächst zwei Einrichtungen entstehen.

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Sinochem-Thematik könnte Pirellis „Cyber Tyre“ ausbremsen

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„Die Frage der Beschränkungen bei Komponenten für vernetzte Fahrzeuge bereitet uns die größten Sorgen, denn ein Entwicklungsverbot für die USA würde Auswirkungen auf die Zukunft von ‚Cyber Tyre‘ haben“, hat Pirellis Chief Executive Officer Andrea Casaluci gegenüber der italienischen Zeitung Corriere della Sera zu Protokoll gegeben (Bild: Pirelli)

Das Ränkespiel um die Macht dort könnte Pirellis Entwicklung im US-amerikanischen Markt noch stärker einbremsen als bisher. Hatte das italienische Unternehmen vor Kurzem erst mitgeteilt, eine lange erwartete Entscheidung über Investitionen in sein Werk Rome (Georgia/Vereinigte Staaten) sei vor dem Hintergrund „regulatorische[r] Hürden“ rund um die Sinochem-Beteiligung an dem Reifenhersteller noch nicht gefällt worden, könnte ihm der Umstand, dass der chinesische Staatskonzern sein größter Aktionär ist, weiteres Ungemach mit Blick auf den US-Markt bereiten. Zumal sich das von Donald Trump geführte Land auf der anderen Seite des Atlantiks bekanntlich nicht nur in einer Art Handelskrieg mit China (und vielen weiteren Nationen) befindet, sondern – wie Pirellis Chief Executive Officer Andrea Casaluci in einem Interview mit der im Heimatland Italien des Reifenherstellers erscheinenden Zeitung Corriere della Sera erklärt hat – zudem den Einsatz chinesischer Komponenten in vernetzten Fahrzeugen verbietet. An dieser Stelle kommt dann Pirellis „Cyber Tyre“ ins Spiel.

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Sailun Group nimmt Indonesien-Werk in Rekordbauzeit in Betrieb

Die Sailun Group hat in ihrem neuen Reifenwerk in Indonesien nur acht Monaten nach der Grundsteinlegung bereits den ersten Reifen aus der Form gehoben

In einem atemberaubenden Tempo hat die Sailun Group nun das neue Reifenwerk in Indonesien in Betrieb genommen. Nachdem die Grundsteinlegung in Demak auf der Insel Java erst im vergangenen September stattgefunden hatte, konnte der aus China stammende Hersteller vor Ort nun bereits den ersten Pkw-Reifen aus der Form heben, wie es dazu in einem LinkedIn-Post […]

Liste der weltweit wertvollsten Reifenmarken weiterhin von Michelin angeführt

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Weltweit wertvollste Reifenmarken

Als Teil seines sogenannten „Global-500“-Rankings der weltweit wertvollsten Marken, das schon vor einigen Wochen veröffentlicht wurde, wirft die vom Institute of Chartered Accountants in England und Wales regulierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Brand Finance dann auch immer einen detaillierten Blick allein auf Reifenmarken. Diese Auflistung ist soeben erschienen, wobei der aktuelle Zieleinlauf gegenüber dem Vorjahr keine allzu großen Veränderungen zeigt. Sieht man davon ab, dass Sailun aus China als neue Nummer zehn Toyo aus den Top Ten verdrängen konnte, hat sich hinsichtlich der sonstigen Platzierungen angefangen bei Michelin als weiterhin die Nummer eins dieses Rankings bis hin zu dem unverändert von Giti Tire reklamierten Rang neun exakt die gleiche Reihenfolge ergeben wir vor einem Jahr. Wohl aber haben acht der laut Brand Finance zehn wertvollsten Reifenmarken gegenüber 2024 zwischen acht Prozent (Bridgestone) bis hin zu sogar 23 Prozent (Hankook, Yokohama) an Wert zulegen können. Die beiden einzigen „Verlierer“ in dieser Hinsicht sind die Marken Dunlop, die allerdings nur ein Prozent eingebüßt haben sollen, und vor allem Continental mit einem 16-prozentigen Minus.

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Anders sein: Neuer Avon-Markenauftritt bei Motorradreifen

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Mit dem neuen Marktauftritt bei Motorradreifen soll einerseits die Geschichte der Marke betont werden sowie über den Claim „Made to be different“ andererseits auch der Freiheitsgedanke, das Anderssein und die Unabhängigkeit von Motorradfahrern mit Avon-Reifen an ihren Maschinen in den Vordergrund gerückt werden (Bild: Goodyear)

In Bezug auf Motorradreifen hat Goodyear seiner Marke Avon einen neuen Marktauftritt spendiert, mittels dem ihre Geschichte stärker betont werden soll. Über den neuen Claim „Made to be different“ (gemacht, um anders zu sein) wolle man zudem den Freiheitsgedanken, das Anderssein und die Unabhängigkeit von Motorradfahrern mit Avon-Reifen an ihren Maschinen in den Vordergrund rücken, heißt es mit Blick auf den neuen Markenauftritt, zu dem ein angepasstes Erscheinungsbild mit neu geschaffener Schriftart und neuen Grafikelementen zählt. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem neuen Markenauftritt die Werte der Marke Avon noch sichtbarer machen können. Fans der Marke schätzen das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und identifizieren sich mit der traditionsreichen Historie sowie dem unverwechselbaren Stil der Produkte. Wir sind uns sicher, dass wir mit dem neuen Erscheinungsbild noch mehr Motorradfahrer für die Marke Avon begeistern können“, erklärt Roberto Finetti, Marketing Manager Motorcycle Europe bei Goodyear. Die Marke Avon, die seit der Cooper-Übernahme 2022 zu Goodyear zählt, soll das bei Motorradreifen im Konzern verbliebene diesbezügliche Dunlop-Portfolio ergänzen. Sie zeichne sich durch „eine hervorragende Qualität zu einem fairen Preis“ aus.

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