Beiträge

Noch Platz für mehr Eigenmarken

30331 6533

Zu den größten Vermarktern von Private Brands in Europa gehört mit Sicherheit Inter-Sprint Banden. In Holland ist man sich sicher, dass gerade das „Multi-Branding“ unter bestimmten Umständen der Schlüssel zum Erfolg ist. Derzeit lässt Inter-Sprint Banden vier Private Brands in Europa und in Südafrika herstellen, die hauptsächlich dem Zweck dienen, möglichst vielen Kunden die gewünschten Exklusivmarken aus dem Qualitätssegment bieten zu können.

Geschäftsführer Wim H. Zoet deutet sogar an, demnächst noch eine fünfte Private Brand auf den Markt bringen zu wollen.

.

Interstate Europe vertreibt und produziert

Interstate Europe B.V. hat jetzt seine Pkw-Reifenauswahl komplettiert: Der holländische Großhändler wird ab Juni 2005 die Eigenmarke „Interstate“ auf den Markt bringen.

Dabei werde die Marke nicht nur weltweit vertrieben, wie Interstate-Commercial Director Theo de Vries mitteilt, sondern sie wird auch im eigenen Haus produziert, und zwar von dem in China neu gegründeten Unternehmen „Interstate Tire & Rubber Co.“. Dazu sei man durch jahrelange Forschung und Entwicklung in die Lage versetzt worden, heißt es weiter.

Der „Waymaster“ feiert zehnjähriges Bestehen

Ende Juli wird das britische Unternehmen Vintage Tyre Supplies Ltd. (VTS) das zehnjährige Bestehen seiner Eigenmarke Waymaster feiern. Heute ist es beinahe so, dass jeder Großhändler seine eigene Reifenmarke hat, VTS sieht sich allerdings als etwas Besonderes, da es den Waymaster nur als Vintage- und Klassikreifen gibt.

Das VTS-Programm deckt Produkte ab 1890 ab. „Auf Marktanforderungen zu reagieren“, sagt Geschäftsführer Chris Marchant, sei Teil dessen, sich als Lieferant von Qualitätsreifen zu etablieren. Folglich habe man 1995 die Entscheidung getroffen, eine eigene Vintage-Marke ins Leben zu rufen, den Waymaster.

Die Reifen seien nicht lediglich alte Reifen mit neuem Logo oder Kopien bekannter Vintage-Reifen, in Waymaster-Reifen sei modernste Technologie enthalten. Das Programm sei im Wesentlichen unterteilt in drei Gruppen: gewöhnliche Diagonalreifen für die 1930er und 1940er Jahre (400-15 bis 500-19), Kord-Reifen (Wulstreifen) für die 1910er und 1920er Jahre sowie Waymaster-Schläuche. Das Produktportfolio werde in Zukunft sogar noch ausgebaut, so Marchant; Waymaster-Reifen sind auch in Deutschland erhältlich, und zwar über die Münchener Oldtimer Reifen GmbH.

„Wir wollen für uns eine Insel schaffen“

30291 6509

Bei der Team Reifen-Union setzt man große Stücke auf die neue Eigenmarke Teamstar, die seit fünf Jahren auf dem Markt verfügbar ist. Insbesondere bei Winter- und Lkw-Reifen habe der Teamstar eine äußerst positive Entwicklung durchgemacht – weitere Steigerungen der Absatzzahlen dieses „Rohertragsreifens“ werden in Rösrath, am neuen Sitz der Reifenfachhandelskooperation, erwartet. Der große Vorteil der Teamstar-Reifen sei seine „Wettbewerbsneutralität“: Nur die 22 Gesellschafter vertreiben die Eigenmarke in den über 400 Team-Filialen in Deutschland und Österreich, und das ohne externen Wettbewerb.

Point S: Marke und Service gehören zusammen

30292 6511

Die Entscheidung für die Einführung einer eigenen Private Brand sieht man bei der point S international AG als strategisch an. Durch den in Europa hergestellten und in acht europäischen Ländern im mittleren Budgetsegment vermarkteten Summerstar bzw. Winterstar sieht sich point S in der Lage, flexibler auf sich ändernde Marktanforderungen zu reagieren.

Dänischer Vertriebspartner für Sonar-Reifen gefunden

Ab sofort vertreibt Ovethi A/S die Private Brand Sonar des niederländischen Distributeurs Interstate Europe BV (Delft) in Dänemark. „Wir freuen uns sehr darüber, mit Ovethi einen sehr erfahrenen und professionell arbeitenden Partner für den dänischen Markt gewonnen zu haben“, sagt Theo de Vries, Commercial Director bei Interstate Europe. Ovethi ist demnach schon seit einer ganzen Reihe von Jahren im dänischen Reifenmarkt aktiv und betreibt eine eigene Handelskette in dem Land.

Jetzt auch Winterneureifen im Praktiker-Baumarkt

Hatten Praktiker-Baumärkte in den zurückliegenden Jahren bereits jeweils zu Beginn der Winterreifensaison Runderneuerte in ihr Angebot mit aufgenommen, so werden in aktuellen Zeitungsbeilagen derzeit auch Winterneureifen beworben. „Solange der Vorrat reicht“ verkaufen die Filialen der Kette Reifen der Marke Eurostone – eine Private Brand des dänischen Großhändlers Nordisk Dæk – in diversen Dimensionen ab der Größe 145/80 R13..

Indonesischer Reifenhersteller will expandieren

22382 2667

Der indonesische Reifenhersteller PT Multi Strada Arahsarana produziert nach eigenen Angaben in seinem Werk in Cikarang/Westjava seit 1994 Reifen – neben der Fertigung von Private Brands darunter auch zwei Eigenmarken namens „Corsa“ und „Strada“. Seit Herbst 1995 soll darüber hinaus ein Kooperationsabkommen mit einem der Top-5-Reifenhersteller in Europa bestehen. Exportiert werden die Reifen, die laut Hersteller alle eine DOT-Nummer sowie eine E-Markierung tragen, demzufolge in 35 Länder.

Um die Produktionskapazität des Werkes, die mit täglich 8.000 Reifen angegeben wird, besser auszulasten, ist das Unternehmen derzeit auf der Suche nach neuen Märkten für seine Produkte oder Interessenten, die bei den Indonesen eine Private Brand fertigen lassen wollen.

.

Starkes Umsatzwachstum beim Online-Reifenhändler Delticom

21305 2398

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002 setzte das hannoversche Reifenhandelsunternehmen Delticom AG nach eigenen Aussagen insgesamt 15,4 Millionen Euro um, was einem Zuwachs von über 80 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Lag die Verteilung des Gesamtumsatzes im Jahresmittel bislang bei zwei Drittel Großhandel und einem Drittel E-Commerce, so verteilte sich der Gesamtumsatz von rund 9,2 Millionen Euro im zweiten Quartal 2002 dem Unternehmen zufolge nahezu paritätisch auf die beiden Geschäftsfelder. Für das Geschäftsjahr 2002 rechnet Delticom mit einem Gesamtumsatz von 35 Millionen Euro.

Reifen Specht plädiert für Handel ohne feste Bindung

Die Konzentration im Reifenfachhandel ist weiter auf dem Vormarsch – immer mehr Händler schließen sich einer Reifenhandelskooperation der Industrie an. Diese Entwicklung gefällt Rosel Specht, Geschäftsführerin der Reifen Specht Handels GmbH in Freilingen, weniger. „Oberflächlich betrachtet hört sich das alles gut an: Da wird den Händlern geeignete Software und Hilfestellung bei vielen Problemen angeboten.

Nach meiner Auffassung geht es den Anbietern solcher Konzepte oft vor allem darum, ihre Hausmarke oder so genannte ‚Private Brands‘ an den Mann zu bringen“, lautet ihr Urteil. Viele Händler würden sich durch die offerierte Hilfe jedoch auf der sicheren Seite glauben, ohne zu erkennen, dass sie sich damit in eine Abhängigkeit begeben, die letztendlich mehr Nach- als Vorteile bringe. Rosel Sprecht setzt vielmehr auf den „mündigen Händler“, der ihrer Meinung nach durchaus in der Lage ist „sich aus einer Vielzahl von Angeboten von regionalen und überregionalen Großhändlern täglich seine Reifen aus ganz Deutschland und auch aus Benelux kostengünstig und schnell zu beschaffen“.