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USA-Markt: Goodyear hebt Reifenpreise zum 1. April an

(Akron/Tire Review) Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat für den US-amerikanischen Markt Preiserhöhungen angekündigt. Zum 1.

April sollen alle Reifen des Herstellers um vier Prozent teurer werden. Betroffen von der Maßnahme sind sämtliche Konzernmarken (Goodyear, Kelly-Springfield, Dunlop) sowie auch die von Goodyear gefertigten Private und Associated Brands..

Schließung des Michelin-Werkes Kitchner geplant

Mit bestehenden Überkapazitäten bei den so genannten Brot-und-Butter-Reifen begründet die Michelin North America (Canada) Inc. ihre Schließungspläne für das Reifenwerk in Kitchner (Ontario/Kanada), die jetzt bekannt geworden sind. Demnach wird das Werk, in dem man Pkw-Reifen der Marken BFGoodrich und Uniroyal sowie Private und Associate Brands vornehmlich für den US-Ersatzmarkt herstellt, zum 22.

Juli dieses Jahres seine Produktion einstellen. Ein Teil der Fertigung soll in andere nordamerikanische Werke in Tuscaloosa bzw. Opelika im US-Bundesstaat Alabama und Fort Wayne (Indiana) verlegt werden.

In dem von der Schließung bedrohten Werk sind laut Michelin derzeit rund 1.100 Menschen beschäftigt..

Neue Private Brand bei Van den Ban

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Van den Ban wird noch im September eine neue Private Brand vorstellen. Unter dem Namen „Clear“ sollen die Ultra-High-Performance-Reifen, so der holländische Großhändler in einer Pressemitteilung, in 15 bis 20 Zoll und den Serien von 30 bis 55 verfügbar sein. Bereits jetzt seien die ersten Größen lieferbar.

Insgesamt sollen einmal 30 verschiedene Dimensionen der neuen Clear-Reifen exklusiv bei Van den Ban verfügbar sein, heißt es weiter. Geschäftsführer Frans P. van Lenten sieht in der neuen Private Brand den Beweis „für die Vielseitigkeit und Stärke als einer der führenden Großhändler“.

Frage des Monats: Zukunft von Private Brands scheinbar offen

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Haben Private Brands eine Zukunft auf dem deutschen Markt? Darauf gibt es allem Anschein nach keine genaue Antwort, wobei zumindest jedoch ein leichter Trend zu erkennen ist. Denn 55,3 Prozent derjenigen Leser der NEUE REIFENZEITUNG, welche die Frage des Monats Mai/Juni auf unseren Internetseiten beantwortet haben, glauben, dass Private Brands im Wettbewerb mit billigen Importreifen eine Zukunft haben – insgesamt 38,3 Prozent der Teilnehmer waren dabei der Meinung, dass sich Private Brands weger der besseren Qualität durchsetzen werden. Dass diese Marken unter gewissen Bedingungen keine Zukunft haben, sahen im Gegenzug 44,7 Prozent der Antwortenden so, von denen allerdings ein Großteil glaubt, dass Private Brands insbesondere im unteren Marktsegment austauschbar sind (36,2 %).

Umfangreiches Platin-Sortiment

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Unter den ersten in Deutschland, die eine Private Brand einführten, zählt sicherlich Pneuhage/Interpneu. Die Karlsruher Unternehmensgruppe ließ bereits 1987 den Markennamen „Platin“ international schützen. In den vergangenen 18 Jahren wurden die Profile ständig erneuert und das Programm erweitert, so dass heute 75 Pkw- und Llkw-Dimensionen der Marke Platin am Markt verfügbar sind; hinzu kommt das umfangreiche Sortiment an Platin-Aluminiumfelgen, das Endverbrauchern zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten bietet, auf die Geschäftsführer Herbert Stier „stolz“ ist.

Mehr-Leistung durch Eigenmarke

Der britische Reifengroßhändler Southam Tyres Ltd., der zu Micheldever Tyres Services Plc gehört, hat auf dem heimischen Markt eine gefestigte Position, wenn es um Eigenmarken geht. Darüber hinaus kann Southam sich eine Meinung über die Zukunft dieser und anderer Private Brands erlauben, schließlich war der Großhändler der erste in Großbritannien, der eine eigene Reifenmarke vertrieb.

Gleiches trifft auch auf Stapleton‘s Tyres Services Ltd. zu: Der Großhändler verkauft jährlich ebenfalls bedeutende Mengen Private-Brand-Reifen. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterten die Marketingleiter beider Unternehmen, wie wichtig die Wahl der richtigen Marke und der richtigen Dimensionen für den Erfolg sei und dass heutzutage „Eigenmarke“ kein anderer Begriff mehr für „veraltete Technologie“ sei.

Frage des Monats: Zukunft von Private Brands scheinbar offen

Frage des Monats 6 2005

Haben Private Brands eine Zukunft auf dem deutschen Markt? Darauf gibt es allem Anschein nach keine genaue Antwort. Wie die Zwischenergebnisse der aktuellen Frage des Monats vermuten lassen, sind billige Importreifen aus Fernost einfach noch nicht lange genug oder in ausreichender Größenordnung auf dem Markt verfügbar, so dass die Leser der NEUE REIFENZEITUNG noch nicht mit Sicherheit sagen können, welchen Einfluss diese Reifen auf den Absatz angestammter Private Brands (Eigenmarken) haben werden. Genau 50 Prozent der Antwortenden glauben, dass Private Brands im Wettbewerb mit billigen Importreifen eine Zukunft haben – unter bestimmten Bedingungen.

Die andere Hälfte hingegen glaubt dies nicht. Immerhin 41,2 Prozent der wie immer zahlreichen Antworten sprechen eine eindeutige Sprachen: „Nein, in den unteren Marktsegmenten sind alle Produkte austauschbar“, so die Meinung (siehe auch Grafik). Was sagen Sie? Glauben Sie, dass Private Brands eine Zukunft auf dem deutschen Reifenersatzmarkt haben werden? Dann antworten Sie hier auf unsere neue Frage des Monats.

Keine weitere Private Brand notwendig

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Die Meyer Lissendorf GmbH hat für das eigene Großhandelsgeschäft eine klare Strategie: Es gibt neben den üblichen Marken zwei unterschiedlich positionierte Private Brands, mit denen das Unternehmen den verfügbaren Markt optimal versucht abzudecken. Während die Marke „Eurotec“ seit zehn Jahren erfolgreich im Qualitätssegment vertrieben wird, richtet sich die Marke „Rotex“ an preisbewusste Käufer. Weitere Private Brands seien nicht vorgesehen, so Geschäftsführer Bernhard Sommer, und wohl auch nicht in jedem Fall sinnvoll.

De Klok Banden will Weg weitergehen

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Es ist nicht in jedem Fall sinnvoll für einen Reifengroßhändler, eine eigene Marke auf den Markt zu bringen und zu versuchen, sie dort zu etablieren. Für De Klok Banden B.V.

etwa gab es bereits im fünften Jahr nach Einführung der Private Brand „Delfin“ verschiedene Gründe, um diese Marke wieder vom Markt zu nehmen. Neben offenen Fragen bei der Preisstellung und in Sachen Qualität konnte der Großhändler aus der Nähe von Rotterdam die Frage nach der Ersetzbarkeit der Delfin-Reifen nach nur wenigen Jahren eindeutig mit Ja beantworten.

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Gundlach bald mit weiterer Private Brand

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Für Reifen Gundlach ist die „aktive“ Vermarktung der eigenen Private Brand das entscheidende Kriterium für den Erfolg. Hinzu kommt noch Kontinuität, dann verdiene der Großhandel sowie die Einzelhändler daran auch Geld. In diesem Jahr will der Großhändler aus Raubach im Westerwald bereits bis zu 300.