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Inter-Sprint bringt Tyfoon-SUV-Reifen auf den Markt

Der Reifengroßhändler Inter-Sprint Banden B.V. hat seine Produktpalette erneut erweitert.

Wie das Unternehmen mitteilt, sei jetzt die Eigenmarke Euro Tyfoon auch in SUV-Größen bis 255/55 R18 109 V erhältlich. Zunächst seien elf Dimensionen zwischen 15 und 18 Zoll sowie Querschnitten von 70 bis 55 verfügbar. Der holländische Markt bleibe zwar Inter-Sprints Fokus, dennoch werde der Großhändler auch seine europaweiten Exporte zunehmend ausbauen.

Wie Geschäftsführer Wim Zoet sagt, konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Absätze in Deutschland um ganze acht Prozent steigern, während man in Großbritannien immerhin noch eine Umsatzsteigerung in Höhe von sechs Prozent verzeichnen konnte. Mit Blick auf dieses europaweite Wachstum hofft Inter-Sprint derzeit, innerhalb der kommenden anderthalb Jahre das neue 18.000 m² große Lager am Standort in Heinennoord bei Rotterdam in Betrieb nehmen zu können.

Gegenwärtig hat das Unternehmen eine Lagerkapazität von bis zu 1,4 Millionen Reifen plus 400.000 Reifen, die auf dem Freigelände in Containern gelagert werden..

Stapleton’s führt Marke Prestivo in Großbritannien ein

Stapleton’s, der größte Pkw-Reifengroßhändler in Großbritannien, hat eine neue Eigenmarke vorgestellt. Unter der Bezeichnung „Prestivo“ wolle man die Marke im mittleren Segment platzieren. Es werde die Reifen in zunächst zwei Profilvarianten geben, den Prestivo 2000 sowie den Prestivo Sport, heißt es dazu von Stapleton’s.

Der Großhändler werde die Marke ausschließlich in Großbritannien durch Partnerbetriebe vermarkten. Die Marke wurde durch Stapleton’s Muttergesellschaft Itochu in Zusammenarbeit mit einem „führenden japanischen Reifenhersteller“ entwickelt; die Rechte liegen ebenfalls bei Itochu. In Deutschland solle die Marke durch Reifen Gundlach vertrieben werden.

Conti und Bridgestone erhöhen Reifenpreise in den USA

(Akron/Tire Review) Sowohl Continental Tire North America als auch Bridgestone/Firestone North American Tire haben jetzt ebenfalls Preiserhöhungen angekündigt. Reifen für mittelschwere Lkw will die Conti-Tochter zum 1. August um fünf Prozent anheben – und zwar durchgängig für die Marken Continental, General und Semperit sowie darüber hinaus für die von dem Unternehmen gefertigten Private Brands.

Die Bridgestone/Firestone-Dependance in den Staaten hebt die US-Verkaufspreise für Reifen der Marken Bridgestone, Firestone, Fuzion, Dayton sowie alle Associated und Private Brands zum 1. September um vier Prozent an. Betroffen sind hiervon Erstausrüstungsreifen ebenso wie Pneus für das Ersatzgeschäft und den Export sowie die Segmente Pkw-, Llkw-/SUV-, Landwirtschafts- und EM-Reifen, aber auch Reifen für den Einsatz auf mittelschweren Lkw.

Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment

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„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.

hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.

Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.

Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.

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Positive Entwicklung der Van-den-Ban-Marken Flamingo und Novex

Neben vielen bekannten Premiummarken wie etwa Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Goodyear, Michelin, Pirelli und Vredestein gehören auch die Exklusivmarken Sava, Federal und Clear sowie die Private Brands Flamingo und Novex zum Portfolio des niederländischen Reifengroßhändlers Van den Ban. Nach Unternehmensangaben hat sich im laufenden Jahr vor allem der Absatz der Eigenmarken Flamingo und Novex positiv entwickelt. „Diese beiden etablierten Marken sind eine wichtige Komponente unserer paneuropäischen Verkaufsaktivitäten“, betont deshalb Van-den-Ban-Geschäftsführer Frans van Lenten.

Strukturelle Änderungen bevorzugen Großhändler

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Für Siegfried Schlacks ist der Großhandel mit Reifen seit über 30 Jahren ein pragmatisches Geschäft. Der Deutsche betreibt im holländischen Grenzort Venlo seit 1984 das Unternehmen Euro-Tyre B.V.

Import-Export und hat dies seither zu einer namhaften Größe im internationalen aber hauptsächlich im deutschen Reifengroßhandel ausgebaut. Dabei empfindet er es nach wie vor als großen Vorteil für sich und gegenüber seinen Kunden, dass Euro-Tyre, wie er sagt, wohl ganz ohne direkte Lieferungen aus der Reifenindustrie auskommt. Somit sei er niemandem auf Herstellerseite Rechenschaft schuldig und folglich Regisseur des eigenen Handelsbetriebes.

„Wir sind ein real independent“, formuliert Siegfried Schlacks die vermeintliche Stärke seines Unternehmens. Dass Euro-Tyre mit dieser Herangehensweise offenbar richtig liegt, zeigt sich bei einem Besuch in Venlo.

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Nexen schaltet einen Gang hoch

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Bezüglich des Standdesigns und der eigenen Präsentation im Rahmen der Reifenmesse in Essen hat der südkoreanische Reifenhersteller Nexen keine Kosten gescheut. Beides ein Hinweis darauf, dass man gewillt ist, das eigene Image bzw. die Wahrnehmung des Unternehmens auf ein höheres Niveau anzuheben.

Bei der REIFEN wartete der Hersteller aber nicht nur mit einem Messestand beachtlicher Größe auf, sondern bemerkenswert war ebenfalls dessen Standort in Halle 3 und damit gewissermaßen in „Schlagdistanz“ zu den in der Branche etablierten Premiumherstellern. Zu sehen gab es vor Ort einerseits einen Nexen-bereiften Ferrari 430 Spider, was man als Indiz dafür werten könnte, dass die Koreaner nach Höherem streben, sowie andererseits außerdem noch gleich vier neue Profile: den ab September in 37 Größen (13-17 Zoll, 65er-50er Querschnitt) erhältlichen „CP641“ und den „N6000“, der den „N3000“ ablösen wird, sowie in Form eines asymmetrischen Sommerreifens und eines für das Ultra-High-Performance-Segment gedachten Winterreifens auch zwei noch namenlose Pneus.

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Spekulationen um Schließung eines Goodyear-Werkes

Während die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag, der den noch bis zum 22. Juli gültigen ersetzen soll, zwischen der Goodyear Tire & Rubber Company und der Gewerkschaft USW (United Steelworkers of America) in den USA noch laufen, hat ein Analyst von JP Morgan Securities gesagt, dass der Reifenhersteller im Rahmen der Gespräche wohl auch die Schließung mindestens eines US-Reifenwerkes durchzusetzen versuchen werde. Das berichtet jedenfalls das Akron Beacon Journal.

Demzufolge stehe das Aus eines der weniger profitablen Werke im Raum, in denen der Hersteller Private Brands fertigt und deren Produktion er – wie bereits berichtet – zurückzufahren gedenkt. Würde ein Werk in Texas oder North Carolina geschlossen, könnte der Konzern Kosten in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar pro Jahr einsparen, heißt es in dem Zeitungsbericht. Eine entsprechende Nachfrage des Blattes beantwortete Goodyear-Sprecher Keith Price damit, dass man Analystenberichte nicht kommentiere, während die Gewerkschaftsseite sich dahingehend äußerte, gegen jegliche Schließungspläne ankämpfen zu wollen.

Goodyear reduziert Eigenmarken-Geschäft

Medienberichten zufolge will Goodyear aus einigen Segmenten des Private-Label-Reifengeschäfts in Nordamerika aussteigen, um sich auf profitablere Aktivitäten zu konzentrieren. Den Angaben zufolge betrifft der Ausstieg rund zehn Eigenmarke, die derzeit von Goodyear produziert und von einer kleinen Anzahl an Großhandelskunden an Reifeneinzelhändler verkauft werden. Im vergangenen Jahr war dieses Segment für Umsätze von etwa 300 Millionen Dollar und rund acht Millionen verkaufte Reifen verantwortlich.

Bridgestone erhöht Reifenpreise in den USA und Kanada

(Akron/Tire Review) Bridgestone/Firestone North American Tire und die Bridgestone/Firestone Canada Inc. haben angekündigt, in Nordamerika die Preise für Reifen der Marken Bridgestone, Firestone und Dayton sowie aller Associated und Private Brands anheben zu wollen. Gleichermaßen betroffen von der fünfprozentigen Erhöhung, die zum 1.

Mai umgesetzt werden soll, werden demnach sämtliche Produktlinien sein – sowohl im Ersatzgeschäft als auch in der Erstausrüstung sowie darüber hinaus alle exportierten Reifen. „Wir sehen uns mit anhaltenden Kostensteigerungen bei Rohstoffen wie vor allem Naturkautschuk, Rußen oder Polyester bzw. Nylon konfrontiert, sodass uns keine andere Wahl bleibt, als die Preise für unsere Produkte anzupassen.

Denn durch weitere Effizienz- oder Produktivitätssteigerungen allein lassen sich die steigenden Kosten nicht auffangen“, begründet Asahiko Nishiyama, Präsident der Bridgestone Americas Holding Inc., den Schritt..