Wie heißt es so schön? Alles ist relativ. Das bildet auch der Reifenmarkt keine Ausnahme. Wenn die NEUE REIFENZEITUNG also die Menge der während des ersten Quartals im Consumer-Segment des deutschen Ersatzgeschäftes vom Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) abgesetzten Pkw-, SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen mit gut 6,5 Millionen Stück abschätzt, ist das dann viel bzw. mehr als in anderen Jahren? Oder doch oder wenig(er)? Die konsequenteste bzw. passendste Antwort auf diese Art der Fragestellung wäre wohl ein eindeutiges Jein. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2022-03.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-05-05 14:55:002022-05-05 14:55:00Unklare Gemengelage – der Reifenmarkt nach dem ersten Quartal
Hatten sich die Produkte des Werkstattausrüsters ATH-Heinl schon zum Jahreswechsel 2021/2002 verteuert, kündigt das Unternehmen nun einen weiteren Preisschritt an. „Bedingt durch die nachhaltig gestiegenen Energie-, Transport- und Rohstoffkosten“ werde es 1. Juni zu einer entsprechenden Anpassung kommen, heißt es. „Die neuen Preise gelten für Bestellung und Lieferungen ab dem 1. Juni 2022. Alle Bestellungen […]
Die Wenzel Industrie GmbH aus Lilienthal hat zum 1. Mai eine Preisanpassung „in notwendigen Bereichen“ angekündigt. Dies mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des Krieges in der Ukraine. Zumal sie für eine Knappheit an Rohstoffen und explodierende Preise in der Logistikbranche gesorgt hätten, wie es vonseiten des Unternehmens zur Begründung weiter […]
In der Ausgabe 5/2022 von AutoBild Reisemobil, die ab morgen am Kiosk erhältlich ist, finden sich die Ergebnisse eines Ganzjahresreifentests von sechs Profilen in der Dimension 225/75 R16C. Hinzu kommen allerdings noch zwei zum Vergleich mitgeprüfte Sommerreifen, von denen eines für Erstaunen gesorgt hat. Zumal ihm die Tester Dierk Möller und Henning Klipp „überraschend gute Wintereigenschaften“ bescheinigen, selbst wenn ihm das Schneeflocken- bzw. 3PMSF-Symbol auf der Seitenwand fehlt und er laut Gesetzgeber bei winterlichen Fahrbahnbedingungen daher nicht zum Einsatz kommen darf. Für ein weiteres Aufhorchen sorgt bei alldem außerdem noch der Zweitplatzierte des aktuellen Vergleiches von Allwetterreifen für Reisemobile: Denn er soll noch nicht einmal die Hälfte des nicht nur besten, sondern auch teuersten Modells im Test kosten und hat als Underdog Made in China sowie insgesamt günstigster unter allen angetretenen Probanden immerhin vier Profile solcher Marken wie Bridgestone, Continental, Goodyear und Yokohama hinter sich lassen können. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/AutoBild-Reisemobil-Ganzjahresreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-12 14:00:502022-04-25 14:36:14Zwei Überraschungen im Test von Ganzjahresreifen für Reisemobile
Zum 1. Mai erhöht Pirelli seine Preise für Consumer-Reifen, also für solche, die für Pkw, SUVs und Llkw gedacht sind. Demnach werden zum genannten Stichtag entsprechende Profile für die wärmeren Monate des Jahres oder einen ganzjährigen Einsatz fünf Prozent teurer, während Winterreifen um sechs Prozent im Preis angehoben werden. Dies – wie der Reifenhersteller seinen […]
Die Geschäftserwartungen der deutschen Autohersteller und Zulieferer sind im März so stark eingebrochen wie nie zuvor. Das sagt das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) aus München mit Blick auf die Ergebnisse seiner Konjunkturumfragen für den Monat März. Der entsprechende Indikatorwert für die gesamte Branche fiel demnach auf minus 43,1 Punkte, nach plus 14,4 noch im Februar. Hintergrund dürften erhöhte Preise für Öl und Gas angesichts des russischen Angriffes auf die Ukraine sein, heißt es dazu. „Das weckt Befürchtungen in der Branche, dass der Absatz an Neuwagen sinken könnte. Gleichzeitig steigen auch in der Autoproduktion und entlang der Lieferkette die Energiekosten“, wie Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, darüber hinaus erklärt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Ifo-Geschaeftserwartungen-Automobilindustrie-Maerz-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-07 14:24:232022-04-07 14:24:23Absturz der Stimmungslage in der Automobil-/Zuliefererbranche
Vor Kurzem erst hatte das Preisvergleichsportal Check24 von stark gestiegenen Sommerreifenpreisen gegenüber 2021 und 2020 berichtet. Bezogen auf die Frühjahrssaison vor zwei Jahren war dabei mit Blick auf das sogenannte B2C-Geschäft – also Handel an Verbraucher – von einem gut zehnprozentigen Plus die Rede. Letzteres scheint im B2B-Segment sogar noch ein klein wenig höher auszufallen. Zumindest dann, wenn man als Maßstab dafür eine Auswertung des Preisindexes der B2B-Plattform Tyre24 heranzieht. Denn laut der Saitow AG als deren Betreiber soll der Preis aller darüber im Februar und März in Deutschland verkauften Sommerreifen im Mittel bei 90,52 Euro gelegen haben, während es in denselben Monaten der Jahre zuvor 71,87 Euro (2018), 73,14 Euro (2019), 73,77 Euro (2020) bzw. 78,58 Euro (2021) gewesen seien. Heißt: Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr ergibt sich ein Plus von 15,2 Prozent, bezogen auf 2020 sogar eines in Höhe von 22,7 Prozent. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Saitow-Tyre24-Preisentwicklung-Sommerreifen-2018-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-07 13:44:232022-04-07 13:44:23Sommerreifenpreise steigen B2B wohl nur scheinbar stärker als B2C
Zwar haben der Autoclub Europa (ACE), die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (ARBÖ) ihren jüngsten Sommerreifentest wieder gemeinsam durchgeführt. Doch im Detail kommen der deutsche Automobilklub und die Stuttgarter Sachverständigenorganisation zu anderen Gesamturteilen als die Österreicher. Denn Letztere gehen mit den geprüften und eher dem Qualitäts-/Budget- denn dem Premiumsegment zuzuordnenden Profilen härter ins Gericht als der ACE und die GTÜ. Während die Deutschen die Ergebnisse unter dem Motto „So gut ist günstig“ präsentieren und selbst die zwei Schlusslichter des Vergleiches noch als „bedingt empfehlenswert“ ins Ziel kommen, sind sie beim ARBÖ für „nicht empfehlenswert“ befunden worden. „Zwei Sommerreifen fallen diesmal durch“, finden unsere Nachbarn ungleich deutliche Worte für sie. Wobei ein großer Teil des restlichen Teilnehmerfeldes im Übrigen ebenfalls eine Stufe schlechter abschneidet als hierzulande. Wie kann das sein? christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/GTUe-ACE-ARBOe-Nachtrag-zum-Sommerreifentest-2022.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-04 13:00:572022-05-05 09:40:06In Österreich geht man mit günstigen Reifen härter ins Gericht
Bei seinem jüngsten Sommerreifentest von zehn Profilen in der Dimension 245/40 R19 98Y hat laut AutoBild ein „zufällig mitgetesteter Reifen der Erstausrüstung“ in der Disziplin Nassbremsen mit einem als alarmierend bezeichneten Ergebnis auf sich aufmerksam gemacht – im negativen Sinne, wie sich anhand der drastischen Wortwahl von selbst verstehen dürfte. Für die offensichtlich vor allem auf einen niedrigen Rollwiderstand und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch und insofern reduzierte Kohlendioxidemissionen getrimmte Erstausrüstungsspezifikation wurde demnach ein im Vergleich zu fast allen anderen Kandidaten deutlich längerer Bremsweg auf nasser Fahrbahn gemessen. Im Gegenzug zu einer mit lediglich drei Prozent bezifferten Spriteinsparung. „Ein Skandal, den wir zeitnah in einem ausführlichen Test genau beleuchten werden“, schreibt AutoBild angesichts dessen. Ein klein wenig weiter ist da schon das schwedische Magazin Vi BilägareVi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer). Denn dort hat man jüngst zehn Sommerreifen der Größe: 205/55 R16 „aufs Profil gefühlt“, wobei drei Hersteller mit jeweils zwei verschiedenen Produkten aus ihrem Portfolio vertreten waren: mit einem herkömmlichen Reifen und mit einem eher in Richtung Rollwiderstand optimierten. Die Antwort auf die von den Schweden in diesem Zusammenhang aufgeworfene Frage „Umwelt oder Sicherheit?“ geht dabei in die gleiche Richtung wie die Erkenntnisse der AutoBild-Gruppe und anderer Reifentester. christian.marx@reifenpresse.de
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Bridgestone hat eine kräftige Preiserhöhung im Bereich Motorradreifen angekündigt. Zum 1. Mai werden mit Ausnahme von solchen allein für den Renneinsatz – Slicks genauso wie Regenreifen – alle Reifen zwischen knapp zwölf bis hin zu maximal 15 Prozent teurer. Der Hersteller selbst bezeichnet das Ganze in einem Schreiben an seine Geschäftspartner als „strukturelle Preiserhöhungen (…) im europäischen Raum“ aufgrund gestiegener Rohstoff- und Logistikkosten. Von Bridgestone angebotene Schläuche und Bänder sind davon allerdings wohl nicht betroffen. Auch die Cooper Tire & Rubber Company Deutschland GmbH hat ihre Kunden über eine Preiserhöhung für Motorradreifen der Marke Avon Tyres informiert. Der Stichtag ist zwar derselbe (also der 1. Mai), aber die Steigerung wird mit „nur“ sieben Prozent für alle betreffenden Schlauch-, Scooter- und Motorradprodukte beziffert. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Avon-und-Bridgestone-Motorradreifenpreiserhoehung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-01 11:04:432022-04-01 11:04:43Ab Mai deutlich höhere Bridgestone- und Avon-Motorradreifenpreise