Nach den beiden vorangegangenen Jahren, in denen diesbezüglich ein Wachstum um 10,3 Prozent (2023) bzw. sogar 17,8 Prozent (2022) berichtet werden konnte, hat die spanische Zuliefererindustrie im zurückliegenden Jahr einen Umsatzrückgang um 0,7 Prozent verzeichnet auf nunmehr gut 41,2 Milliarden Euro. Das meldet die Initiative Autoparts from Spain des Verbandes SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción). Hinsichtlich der Gründe dafür wird auf Inflation, niedrige Produktionsvolumina, geringe Gewinnspannen und „ein komplexes internationales Umfeld“ verwiesen. Gleichwohl spricht die Interessenvertretung von einer soliden Position der von ihr vertretenen Unternehmen auf dem Weltmarkt.
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Unter dem Namen Neumago will die spanische Grupo Soledad in ihrem Heimatland und Portugal ein neues Werkstattnetzwerk aufbauen. Dabei arbeitet das Unternehmen demnach mit dem Reifenhersteller Hankook zusammen, zumal die Betriebe durch ein prominentes Branding von dessen Zweitmarke Laufenn ebenso gekennzeichnet sein sowie auch deren gesamtes Produktsortiment anbieten sollen. „Spezifische Verkaufsziele und maßgeschneiderte Aktionen für Laufenn werden umgesetzt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Teilnahme auf Werkstattebene zu fördern“, heißt es mit Blick darauf. Die erste Werkstatt dieses neuen Typus ist kürzlich in Sant Vicent del Raspeig (Alicante/Spanien) an den Start gegangen. An der Eröffnungsveranstaltung nahmen Führungskräfte von Hankook Europe teil, darunter Präsident Jong-Ho Park und Vizepräsident Jang-Hyuk Moon sowie Führungskräfte aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Strategie bzw. Min Sungwon, Lee Jaheun und Lee Min. Ihr Besuch wird Beleg für die strategische Bedeutung der Allianz zwischen der Grupo Soledad und Hankook gewertet.
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Mit der erfolgreichen Zertifizierung seines Reifenwerkes in Timisoara (Rumänien) sowie zuvor schon derjenigen in Lousado (Portugal), Puchov (Slowakei), Korbach (Deutschland), Sarreguemines (Frankreich) und Otrokovice (Tschechien) kann Continental nunmehr für alle seine europäischen Neureifenproduktionsstandorte ein ISCC-Plus-Zertifikat vorweisen. Die International Sustainability and Carbon Certification, für die das Kürzel steht, bescheinigt dem Unternehmen die Einhaltung spezieller Dokumentationspflichten in […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/06/Conti-Reifenproduktion.webp11251500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2025-06-27 11:00:502025-06-27 11:01:21Nunmehr alle europäischen Conti-Reifenwerke mit ISCC-Plus-Zertifizierung
Dem selbst gesteckten Ziel, bis 2030 den Anteil nachwachsender und recycelter Materialien in seinen Reifen auf mehr als 40 Prozent steigern, wird Continental in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge zwei bis drei Prozentpunkte näherkommen. Beziffert der Hersteller den Anteil mit Blick auf das Jahr 2024 mit durchschnittlich 26 Prozent, läge man dieses Jahr folglich dann schon bei 28 bzw. 29 Prozent. Dabei kommen unter anderem synthetischer Kautschuk, der aus erneuerbarem oder zirkulärem Öl gewonnen wird, Polyester aus recyceltem PET (Polyethylenterephthalat), recycelter Stahl oder Silica aus der Asche von Reishülsen zum Einsatz. „Wir erhöhen den Anteil an nachwachsenden und recycelten Materialien unseres Rohmaterialportfolios systematisch. In fünf Jahren wollen wir die 40-Prozent-Marke überschreiten“, bekräftig Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches von Continental, die Zielsetzung des Unternehmens. „Für eine nachhaltige Mobilität suchen wir stetig nach noch umweltschonenderen Materialien – und setzen diese nach ausgiebigen Tests schnellstmöglich in der Produktion ein“, ergänzt er.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/06/Conti-Silica-aus-Reishuelsenasche-6.webp11251500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2025-06-06 12:49:282025-06-06 12:58:22Zwei bis drei Anteilsprozentpunkte mehr nachhaltige Materialien in Conti-Reifen
Als nach den Standorten in Lousado (Portugal), Hefei (China) und Puchov (Slowakei) mittlerweile viertes Continental-Reifenwerk hat nunmehr auch die Produktionsstätte im hessischen Korbach kürzlich die ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung erhalten, bei der das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification steht. Sie bestätigt die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten zur Verwendung nachhaltigerer Materialien sowie die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Damit könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachwachsenden und wiederverwerteten Quellen sicherstellen, so der Reifenhersteller, der die diesbezügliche Zertifizierung seines Werkes in Korbach als weiteren Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigeren Materialien in seinen Reifenprodukten bis spätestens 2050 sieht.
Im Continental-Reifenwerk in Korbach werden neben Pkw-Reifen – darunter Hochleistungsreifen für technologisch anspruchsvolle Fahrzeuge (UUHP-Reifen) – auch Fahrrad-, Motorrad- und Industriereifen sowie Schläuche für den Geschäftsbereich ContiTech produziert (Bild: Continental)
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Der auf Fahrzeugzugangs- und Autorisierungssysteme spezialisierte Zulieferer HUF – das Kürzel steht für Hülsbeck & Fürst – holt einen neuen Gesellschafter an Bord. Die Gesellschafterfamilien haben mit Sodecia eine rechtlich bindende Vereinbarung unterzeichnet, die den Grundstein für eine langfristige Partnerschaft legen soll: Der portugiesische Automobilzulieferer, der mit weltweit über 6.000 Mitarbeitern 2023 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro erzielt hat, beabsichtigt demnach, zunächst mit einer Minderheitsbeteiligung bei dem deutschen Unternehmen mit Sitz in Velbert einzusteigen, das vor rund sechs Jahren mit dem chinesischen Unternehmen Baolong ein Joint Venture in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) gegründet hatte.
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Nachdem SPC Rubber im laufenden Jahr den portugiesischen Hersteller Camac übernommen hat und in dessen Werk in Santo Tirso nahe Porto seit diesem Sommer auch wieder Reifen verschiedener Marken produziert, hat der britische Mischungs- und Komponentenexperte vor Ort neben Camac Tyres nun einen weiteren Geschäftsbereich eingerichtet: Camac Compounding. Dabei wolle SPC den State-of-the-Art-Mischungssaal, der bei […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Camac-Compounding_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-12-09 10:05:252024-12-05 15:10:30SPC Rubber vermarktet jetzt auch Auftragsmischungen aus seinem Camac-Werk
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Camac-Reifen_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-12-05 17:23:222024-12-05 14:29:28SPC Rubber fertigt in Portugal jetzt erstmals auch wieder Camac-Reifen
„Re.Tex“ nennt Continental seine Ende 2021 erstmals vorgestellt Technologie, hinter der die Nutzung von Polyestergewebe aus recycelten PET-Flaschen – das Kürzel steht für Polyethylenterephthalat – in seinen Reifen steht. Wurde das Ganze seit 2022 in kleinem Maßstab in den Reifenwerken Lousado (Portugal) und Otrokovice (Tschechien) eingesetzt, hat der Hersteller das Ganze zwischenzeitlich auf weitere seiner Produktionsstandorte ausgeweitet: Seit Kurzem setzen demnach nun auch die Werke Korbach (Deutschland) und Sarreguemines (Frankreich) recycelte PET-Flaschen in der Serienproduktion ein. „Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln – dieser Dreiklang ist ein Schlüssel für nachhaltigere Reifen. Wo immer möglich setzen wir auf recycelte Materialien. Natürlich unter Einhaltung unserer höchsten Qualitätsansprüche. Unser Polyestergarn aus recycelten PET-Flaschen ist genauso leistungsfähig wie herkömmliches Gewebe“, erklärt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches von Continental.
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