Dem „fünften Rad am Wagen“, also dem Reserverad im Kofferraum widmen deutsche Autofahrer nur sehr wenig Interesse. Dies – so der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV) – hätten groß angelegte und unter Schirmherrschaft des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) durchgeführte Reifenprüfaktionen belegt. Diese Nachlässigkeit könne sich jedoch als erhebliches Sicherheitsrisiko erweisen. Denn wenn nach einer Panne ein schlecht gewartetes Ersatzrad zum Einsatz komme, drohe eine erhöhte Unfallgefahr.
„Nur bei richtiger und regelmäßiger Pflege ist das Reserverad ein gleichwertiger, sicherer Ersatz“, warnt deshalb Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV. Der Verband rät aus diesem Grund, den Luftdruck des Reservereifens bei jeder Luftdruckkontrolle der montierten Reifen – regelmäßig wenigstens alle vier Wochen – mitzuprüfen. „Dabei sollte gleichzeitig das Ventil des Reserverades auf Verschmutzungen untersucht und gegebenenfalls gewechselt werden.
Am 21. Juni 2006 wurde mit der Gründung des „Arbeitskreises Felgenhersteller“ unter dem Dach des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
der Grundstein für eine verbandliche Interessenvertretung der Felgenbranche gelegt. 16 Unternehmen der Felgenindustrie hatten im Vorfeld ihre Mitwirkungsbereitschaft bekundet, davon waren drei Viertel – die insgesamt rund 70 Prozent des Stückvolumens im Alufelgenmarkt auf sich vereinen – bei der Gründungssitzung des Arbeitskreises in Bonn vertreten. Der Arbeitskreis verfolge insbesondere das Ziel, Einfluss auf branchenrelevante politische und gesetzgeberische Entwicklungen zu nehmen, heißt es in einer Mitteilung des BRV.
Am 5. Juli endete ein weiterer Juniormanagerlehrgang des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.
(BRV), der – von Vredestein gesponsert – erstmals im Arbeitnehmerzentrum Königswinter der Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V. veranstaltet wurde.
Diesmal nahmen 17 Nachwuchskräfte an der BRV-Qualifizierungsmaßnahme teil und ließen sich für die Dauer von 16 Seminartagen in Sachen Markt und Marketing, Betriebswirtschaft, Personalführungstechniken, Kfz-Technik, Werkstatteinrichtung sowie Recht weiterbilden. Bei der anschließend abgelegten Abschlussprüfung überzeugten die Jungmanager mit ihren Leistungen nicht nur Werner Johann, Vorsitzender der Prüfungskommission und BRV-Vorstandsmitglied, sondern auch seine Stellvertreter Michael Lutz (GDHS) und Helmut Rode (Dunlop) und erzielten laut BRV allesamt hervorragende Ergebnisse. „Das ist es, was die Branche braucht, um sich im immer härteren Wettbewerb mit Tatkraft und tragfähigen Unternehmensstrategien dauerhaft behaupten zu können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-07 00:00:002023-05-17 10:33:1417 neue Nachwuchsmanager für den Reifenfachhandel
Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) mitteilt, hat das Bundeswirtschaftsministerium im Mai die neue Meisterprüfungsverordnung für das Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk erlassen, die damit zum 1.
September dieses Jahres in Kraft tritt. „Da die alte – noch bis Ende August geltende – Version seit nunmehr 15 Jahren besteht, war es an der Zeit für eine Überarbeitung, um das Niveau der Personalqualifikation für die Branche zu optimieren“, so Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, auf dessen Initiative die neue Verordnung zurückgeht. Novelliert werden soll nun noch der Meistertitel selbst, welcher sich nach der bislang geltenden Bezeichnung „Vulkaniseur-/Reifenmechaniker-Handwerk“ richtet, während die Gesellenausbildung inzwischen zum „Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik“ führt.
Keine Vorstandswahlen, keine kontroversen Diskussionspunkte – der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) befindet sich derzeit in ruhigem Fahrwasser, und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle in Bonn haben die 20. Ordentliche Mitgliederversammlung gewohnt professionell vorbereitet und denn auch über die Bühne gebracht. Dennoch vermochte es ein Tagesordnungspunkt, die Zuhörer (bedauerlicherweise mit einem sehr eindeutigen Übergewicht von Industrievertretern und einer – erneut – enttäuschenden „Zurückhaltung“ aus dem deutschen Fachhandel) im höchsten Maße zu interessieren: Eine hochkarätig besetzte Runde diskutierte die Frage, ob der Produktionsstandort Deutschland noch eine Zukunft hat.
Nachdem in früheren Jahren mit den BRV-Awards die Produktqualitäten der verschiedenen Hersteller unterteilt nach Pkw- und Lkw-Reifen gewürdigt wurden, hat der BRV in diesem Jahr sein Konzept umgestellt: es werden Leistungskriterien beurteilt. Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk haben mit dem BRV-Award die Industriepartner in den Kategorien „Sales und Service“, „Pricing“ sowie „Marketing- und Special-Award“ ausgezeichnet. In den beiden erstgenannten Kategorien erlangte Dunlop die höchste Zustimmung und belegte zwei Mal den ersten Platz.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-05-30 00:00:002023-05-17 10:31:23Dunlop sichert sich zwei BRV-Awards
Die Internationale Fachmesse Reifen, die zum 24. Mal in der Messe Essen Treffpunkt des weltweiten Reifenbranche war, erzielte das beste Ergebnis seit ihrer Premiere im Jahre 1960: In allen Bereichen – Aussteller, Besucher, Internationalität – stellte sie neue Rekordmarken auf. Lag schon die Ausstellerzahl mit 473 Anbietern aus 42 Ländern 15 Prozent im Plus, erhöhte sich die Besucherzahl um rund acht Prozent: Aus über 80 Ländern aller Kontinente reisten ca.
17.000 Reifenexperten an, um sich über das Weltmarktangebot rund um Reifen, Räder und Fahrwerkstechnik zu informieren, Geschäftsabschlüsse vorzubereiten oder direkt auf der Messe zu ordern.
470 Unternehmen aus 42 Ländern werden vom 23. bis zum 26. Mai in Essen ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Räder, Reifen und Fahrwerkstechnik präsentieren.
„Mit dieser neuen Rekordbeteiligung, einer auf rund 43.000 m² erweiterten Präsentationsfläche und dem von 53 auf 60 Prozent gestiegenen Anteil ausländischer Aussteller ist die 24. Internationale Reifenmesse so groß und so international wie nie zuvor in ihrer 46-jährigen Geschichte“, heißt es vonseiten der Messe Essen GmbH, die gleichzeitig mit rund 16.
000 Fachbesuchern aus über 80 Ländern rechnet. Vor diesem Hintergrund erwarten die Aussteller zahlreiche internationale Kundenkontakte und gute Geschäfte. „Die Reifenmesse in Essen ist ein internationales Highlight für die Branche“, so Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.
V. (BRV), und Dr. Joachim Henneke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen, unisono.
Während der diesjährigen Reifenmesse vergeben die Messe Essen GmbH und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) erstmals den so genannten „Innovation Award“ in den drei Kategorien Technik/Produkte, Dienstleistung/Service/Marketingideen sowie Konzepte/Prozesse.
Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 30. April wurden insgesamt 22 Teilnahmebeiträge eingereicht. „Die Menge und Vielfalt der Bewerbungen unterstreicht die Bedeutung, die die ‚REIFEN’ als Weltbühne für Brancheninnovationen und zugleich als Gradmesser für die Innovationskraft in der Branche hat“, meint Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, der als ideeller Träger der Reifenmesse fungiert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-05-18 00:00:002023-05-17 10:28:51Bewerber für den „Innovation Award“ der Reifenmesse stehen fest
Wegen der anhaltend steigenden Kostenbelastungen wollen die viele Autofahrer auf den oft als lästig empfundenen Umstieg von Winter- auf Sommerbereifung verzichten und die M+S-Pneus kurzerhand in der warmen Jahreszeit weiterzufahren. „Unsere Mitgliedsbetriebe berichten über eine zunehmende Zahl an Kunden, die diese Spartaktik verfolgen“, so bestätigt Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk. Winterreifen im Sommer zu fahren ist zwar nicht ausdrücklich verboten, ist aber aus verschiedenen Gründen auch nicht anzuraten.
Zum einen steht dem vermeintlichen Spareffekt eine schnellere Abnutzung der Winterreifen und ein erhöhter Benzinverbrauch gegenüber. Darüber hinaus unterschätzen viele Autofahrer das Sicherheitsrisiko ihres Sparplans. „Sicherer ist die saisongerechte Umbereifung auch noch in anderer Hinsicht“, so ergänzt Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bonner Fachverbandes und Technik-Experte im BRV.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-05-16 00:00:002023-05-17 10:29:00Nicht umzurüsten ist die falsche Spartaktik