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Aufreger: Von Aspern folgt auf Dr. Neb und bleibt Euromaster-Chef

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Die Entscheidung des Reifenherstellers Michelin, nicht allein den gesamten Vertrieb – also sowohl Pkw- als auch Lkw-Reifen – fortan wieder in eine Hand zu legen, sondern dem verantwortlichen Manager auch die operative Führung der großen eigenen Handelskette Euromaster zu belassen, ist im deutschen Reifenersatzmarkt auf Unverständnis und zum überwiegenden Teil scharfe Ablehnung gestoßen. Hätte es schon ausgeprägt professionellen Verhaltens bedurft, sich künftighin ausgerechnet vertrauensvoll mit dem Manager zusammensetzen zu können, der bis dato nur als scharfer, damit äußerst unbequemer und somit unbeliebter Wettbewerber bei Reifenhändlern in Erscheinung getreten war, so empfinden es nahezu alle von dieser Zeitschrift befragten Reifenhändler als Zumutung, sich mit Michelin über Konditionen, Kunden, Pläne und Strategien austauschen und dem Wettbewerber Euromaster das Wissen darum frei Haus liefern zu sollen. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) hat sich bereits mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet, die jedoch nach Auskunft von der Redaktion befragter Händler als „zu moderat“ kritisiert wird. Auf jeden Fall aber hat BRV-Geschäftsführer Peter Hülzer sehr klar differenziert.

Es gehe nicht um die Person Dieter von Aspern, sondern es gehe um Funktionen und Konstellationen. Diesen aber wird jegliches Vertrauen verweigert. Und es hat den sicheren Anschein, dass der momentanen Verärgerung eine durchaus spürbare Gegenwehr erst noch folgen wird.

Der gesamte Vorgang lässt nach Ansicht vieler Reifenhändler befürchten, dass die Konzernspitze einer totalen Fehleinschätzung des deutschen Reifenmarktes erlegen ist. Nach Ansicht der Redaktion handelt es sich aber wohl doch eher um einen Strategiewechsel.

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Sachsen stellt erneut Bundessieger des Jungvulkaniseurwettbewerbs

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Am 7. November fand der diesjährige praktische Leistungswettbewerb der Vulkaniseurhandwerksjugend statt. Auf Einladung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.

V. (BRV) kämpften die beiden Landessieger ihres Handwerks aus Sachsen und Brandenburg in der Endausscheidung um den Titel des Bundessiegers. An je einem vom Hersteller Dunlop zur Verfügung gestellten Pkw-Neureifen musste jeder Wettbewerbsteilnehmer durch abgestuftes Aufschneiden der Lauffläche und der Seitenwand den Reifenaufbau freilegen.

Die Arbeiten waren unter Beachtung der Richtlinien zur Reparatur von Pkw-Reifen ohne Verletzung der restlichen Reifenteile auszuführen – und das alles in höchstens acht Stunden. Maximal 100 Punkte waren für eine perfekte Leistung zu erreichen. Nach über acht Stunden Arbeit und anschließender Begutachtung der Werkstücke durch die Prüfer standen dann die Platzierungen fest.

Erster wurde Lukas Pechthold vom Premio Reifenservice Roespel in Freital mit einer Gesamtzahl von 89 Punkten, sodass – wie im vergangenen Jahr – auch 2007 wieder ein Landessieger Sachsen den Titel holen konnte. Mit 82 Punkten wurde Denny Chrzon von Reifen Thaute in Bernau (Landessieger Brandenburg) Zweiter. Lohn der Mühe: Jens Ludwig von der Dunlop GmbH überreichte dem Erstplatzierten den von seinem Hause gestifteten Scheck über 550 Euro, und der BRV-Vorsitzende Peter Hülzer spendierte darüber hinaus je einen kostenlosen Platz im Juniormanager- bzw.

BRV: Anzahl der Auszubildenden so hoch wie lange nicht mehr

Mit fast 500 Auszubildenden in allen drei Ausbildungsjahren verzeichnet das Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk zu Beginn des Lehrjahres 2007/2008 die höchste Zahl an Azubis seit 22 Jahren. Rekordjahr war 1985 – damals absolvierten 503 Berufsneulinge ihre Ausbildung in dem auf Reifen und Vulkanisationstechnik spezialisierten Handwerkszweig..

Peter Hülzer: 20 Jahre für den BRV und die Reifenbranche

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Peter Hülzer (52), geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn), feiert am kommenden Montag, dem 1.

Oktober, sein 20jähriges Dienstjubiläum. Der gelernte Bankkaufmann und Betriebswirt begann seine Tätigkeit knapp ein Jahr nach der Fusion der beiden Branchenverbände Deutscher Reifenhändler-Verband (DRV) und Zentralverband des deutschen Vulkaniseur-Handwerks (ZDV) zum Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) – in einer Zeit, als der BRV sich noch keineswegs gefestigt hatte. Dass dies dann doch gelang, war nicht zuletzt auch sein Verdienst.

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BRV veröffentlicht Imagebroschüre

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Unter dem Titel „Kompetenz in Bewegung“ hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk eine umfangreiche Imagebroschüre herausgegeben. Dort wird auf 48 Seiten erläutert, warum derzeit rund 80 Prozent der in Deutschland ansässigen Betriebe des Reifenfachhandels Mitglied im BRV sind und warum sie dies auch sein sollten. „Der BRV ist alles andere als ein bürokratischer Papiertiger.

Vielmehr ist er ein hochmoderner und leistungsstarker Partner, der die wirtschaftlichen Aktivitäten seiner Mitglieder wirksam fördert und auf den höchsten Ebenen viel bewegt“, schreibt Peter Hülzer, geschäftsführender BRV-Vorsitzender, in seinem Vorwort. Den Großteil der Imagebroschüre nimmt dabei die Beschreibung der verschiedenen Leistungsmodule des BRV ein. Mitte 2007 zählte der BRV 1.

600 Mitgliedsunternehmen aus dem Reifenhandel und dem Reifenhandwerk, die ihrerseits mit über 3.150 Niederlassungen am Markt vertreten sind. Hinzu kommen noch etwa 120 außerordentliche Mitglieder wie etwa sämtliche namhafte Reifenhersteller.

BRV-Mitglieder mit ihrem Verband hoch zufrieden

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Rund 90 Prozent der Mitglieder des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV, Bonn) würden die Mitgliedschaft im Verband weiterempfehlen – das hat eine aktuelle Umfrage erbracht, durchgeführt von der Kölner BBE Unternehmensberatung im Auftrag des BRV.

„Enormes Potenzial“ – Nutzen für Europas Reifenhändler

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Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), warum sich ein deutscher Verband in China engagiert und welche Erwartungen mit diesem Engagement verbunden werden.

NEUE REIFENZEITUNG:

Wie sieht das Engagement des BRV zur Reifen China genau aus?

Peter Hülzer:

Als ideeller Träger der Reifenmesse in China konzentriert sich das Engagement des BRV auf die Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung des Messekonzeptes „China“, das dem hohen Qualitätsanspruch der Reifenmesse in Essen gerecht wird, die Flankierung der Maßnahmen der Messe Essen GmbH zur Akquisition von Ausstellern und Besuchern, die fachbezogene und branchenspezifische Beratung der Messe Essen GmbH, die Planung und Durchführung von Fachveranstaltungen am Rande der Asian Tire Show und die Planung, Organisation und Durchführung einer Gruppenreise für BRV-Mitglieder, um diesen die Möglichkeit zu eröffnen, sich über den chinesischen Aftermarket und seine Angebotsvielfalt zu informieren.

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BRV-Fachtagung zu „Online-Vermarktung von Reifen“

Die Diskussion um die Online-Vermarktung von Reifen werde in der Reifenbranche – bezogen auf den Bereich Business-to-Consumer, also B-to-C – zunehmend schärfer und kontroverser geführt. Dabei stützten sich, so der Eindruck des geschäftsführenden Vorsitzenden Peter Hülzer, die Diskussionsbeiträge weniger auf Fakten denn auf Vermutungen. Für die eindeutige Positionierung des Reifenfachhandels zu diesem Thema bedürfe es allerdings seriöser Daten und Fakten sowie der Einholung von Expertenmeinungen.

Um den Meinungsbildungsprozess des Reifenfachhandels zu unterstützen, hat sich der BRV-Vorstand nun dazu entschlossen, am 4. Oktober 2007 eine Fachtagung zum Thema „Online-Vermarktung von Reifen – Chancen und Risiken für den Reifenfachhandel“ zu veranstalten. Weitere Informationen dazu sollen im August veröffentlicht werden.

41 Absolventen des BRV-Juniormanagerlehrgangs

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Am 27. Juni wurden in der Akademie Rheinischer Genossenschaften in Rösrath bei Köln zwei weitere 16-tägige Juniormanagerlehrgänge des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen erfolgreich abgeschlossen. Zum einen nahmen daran 21 Personen aus dem Kreis der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) teil, die den BRV-Lehrgang als Modul des GDHS-Nachwuchsförderprogramms absolvierten. Zum anderen ließen sich im Rahmen eines „offenen Lehrgangs“ 20 weitere junge Leute zu Führungskräften für mittlere und gehobene Positionen im Reifenfachhandel qualifizieren.

Den diesjährigen Kursen waren Angaben des Fachverbandes zufolge eine umfassende Modifikation der Lehrgangsinhalte und personelle Veränderungen bei den Dozenten vorausgegangen. Des Weiteren wurden demnach auch organisatorische Änderungen vorgenommen, was sich positiv in der Lehrgangsbeurteilung der Teilnehmer niedergeschlagen habe. Aber auch nahezu alle neuen Juniormanager können gute Noten vorweisen: Bester des GDHS-Lehrgangs wurde Marc Johann (Premio-Reifenservice W.

Johann, Wuppertal), der sowohl in der schriftlichen wie auch der mündlichen Prüfung in allen Fachgebieten eine glatte Eins erhielt. In der offenen Gruppe ging Siegbert Pahl (Reifen Helm, Hamburg) mit der Bestnote 1,08 durch das Prüfungsziel.

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Neuer BIPAVER-Präsident Hülzer will Kräfte europaweit bündeln

Der Europäische Runderneuerungsverband BIPAVER hat sich am Rande der Autopromotec in Bologna ein neues Präsidium gewählt. Bis zur nächsten Generalversammlung zur Reifenmesse in Essen im Mai 2008 wird Peter Hülzer dem Verband als Präsident vorstehen. Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des deutschen Reifenhandelsverbands BRV, folgt auf Richard O’Connell vom britischen Runderneuerer Bandvulc; Präsident O’Connell übernimmt entsprechend der BIPAVER-Satzung den Posten eines Vizepräsidenten.

Auf Vorschlag des italienischen Runderneuerungsverbands AIRP haben die Vertreter der acht Mitgliedsverbände Brenno Benaglia zum zweiten Vizepräsidenten bestimmt. Benaglia ist Sales- und Marketing-Direktor bei Marangoni Pneumatici. Peter Hülzer lobte im Rahmen seiner Antrittsrede die „hervorragende Arbeit in unserem Verband [BIPAVER, d.

Red.], hier insbesondere der technischen Kommission, zur Zukunftssicherung der unabhängigen Runderneuerer in Europa in den letzten Jahren“..