https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-17 12:39:002011-03-17 12:39:00In Estland B2B-Reifensplattform der Delticom AG am Start
Nachdem man für den US-Markt bereits eine weitere Preisangebung angekündigt hatte, sieht sich die Continental AG aufgrund drastisch gestiegener Rohstoffkosten gezwungen, zum 1. Mai ihre Preise für Nutzfahrzeugreifen auch in Europa erneut erhöhen zu müssen. Zwischen Januar 2009 und Februar 2011 habe sich der Preis von Naturkautschuk auf ein Rekordhoch von mehr als 5,60 US-Dollar pro Kilogramm vervierfacht und sich im aktuellen Jahresmittel mit einigen Schwankungen auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau von 5,40 US-Dollar gehalten, heißt es zur Begründung.
“Wir sind angesichts der Kostenexplosion bei der Beschaffung von Naturkautschuk gezwungen, die Preise für unsere Reifen anzuheben”, so Herbert Mensching, bei Continental verantwortlich für Marketing und Vertrieb von Nutzfahrzeugreifen in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Die Preise für Lkw-Reifen der Marke Continental erhöhen sich zum genannten Stichtag um sechs Prozent, diejenigen der Zweitmarken Uniroyal und Semperit um bis zu zehn Prozent. Nachdem die Preise der vor allem in Osteuropa verbreiteten Marken Barum und Matador aus dem Hause Continental nach Unternehmensangaben bisher in geringerem Maße angepasst worden waren, sollen sie zum 1.
Mai nun um bis zu zwölf Prozent teurer werden. “Wir haben mit unserer ersten Preisanpassung im Februar um sieben Prozent den enormen Kostendruck durch Naturkautschuk nur teilweise an Handel und gewerbliche Endkunden weitergegeben. Die erneute Anhebung zum jetzigen Zeitpunkt ist unumgänglich geworden, um den Nachlaufeffekt von Jahresbeginn abzufangen”, betont Mensching und schließt zugleich weitere Preisanpassungen nicht aus.
“Sollte sich der Preis für Naturkautschuk auf hohem Niveau halten, werden wir um weitere Preissteigerungen über die jetzt für den 1. Mai angekündigte hinaus nicht herumkommen”, erklärt er unter Verweis darauf, dass in einem durchschnittlichen Lkw-Reifen 15-mal mehr Naturkautschuk eingesetzt wird als in einem normalen Pkw-Reifen. Insofern sei die Preisanpassung für beide Produktreihen nicht direkt miteinander vergleichbar.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-16 13:40:002013-07-05 16:12:54Zum 1. Mai steigen Contis Nutzfahrzeugreifenpreise in Europa erneut
Auch wenn in den vergangenen Wochen und Monate alle Welt nach Indien geschaut hat, um Zeuge der Entwicklungen bei Apollo Tyres zu werden, bekräftigte Onkar S. Kanwar in einem Interview noch einmal die Aktualität der Baupläne in Osteuropa. “Wir sehen uns Regionen wie Osteuropa oder Indonesien für neue Fabriken an”, so der Chairman gegenüber der Zeitung “Economic Times”.
Zunächst allerdings wolle man die im vergangenen Jahr in Betrieb genommene neue Reifenfabrik in Chennai (Bundesstaat Tamil Nadu, Indien) komplett ausbauen. Dennoch: Eine Fabrik in Osteuropa könnte alsbald Realität werden. Wie Vice Chairman und Managing Director Neeraj R.
S. Kanwar ergänzt, sei man mit dem “Projekt Osteuropa” noch in der Planungsphase und “ich sehe uns dort nicht innerhalb des nächsten Jahres”. Offenbar scheint es aber nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis Apollo Tyres – wie auch Hankook Tire vor vier Jahren – den Schritt nach Europa mit einer eigenen Pkw-Reifenfabrik wagt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-02-22 12:33:002011-02-22 12:33:00Apollo Tyres’ Baupläne für Osteuropa sind weiterhin aktuell
Von einem möglichen Neubau eines Apollo-Tyres-Reifenwerkes in Osteuropa ist in der Vergangenheit immer wieder einmal die Rede gewesen. Und auch anlässlich der Präsentation der jüngsten Unternehmenskennzahlen des indischen Reifenherstellers soll dieses Thema erneut hochgekommen sein. Jedenfalls berichten die Medien des Landes von entsprechenden Plänen, geben zugleich aber auch Aussagen von Vice-Chairman und Managing Director Neeraj Kanwar wieder, wonach sich das Ganze “nur im Planungsstadium” befindet.
Andererseits habe er durchblicken lassen, dass die Fabrik – so sie sich denn irgendwann tatsächlich materialisiert – wohl einzig und allein radiale Pkw-Reifen fertigen und die angepeilte Produktionskapazität bei 400 Tonnen am Tag liegen werde. Eine Entscheidung über das Projekt wird aber für frühestens in einem Jahr in Aussicht gestellt, da Apollo Kanwar zufolge in der nächsten Zeit den Fokus vor allem auf das jüngst in Chennai (Indien) eingeweihte Werk bzw. das Hochfahren der dortigen Kapazitäten legen wolle.
Die Titan Tire Corporation – Tochterunternehmen der Titan International Inc. – ist mit dem Goodyear-Konzern handelseinig geworden, was den Kauf von dessen lateinamerikanischen und europäischen Landwirtschaftsreifenaktivitäten betrifft. Nachdem Titan schon vor einigen Jahren das nordamerikanische Farmreifengeschäft inklusive eines Werkes in Freeport (Illinois/USA) von Goodyear übernommen hatte, wurde nun ein Kaufpreis in Höhe von 130 Millionen US-Dollar für den Erwerb der entsprechenden Aktivitäten in Lateinamerika bzw.
Europa vereinbart. Diese Summe beinhalte zugleich die Lizenzrechte an der Marke Goodyear in Bezug auf deren Nutzung rund um die Produktion und den Vertrieb von Landwirtschaftsreifen in den Märkten von Europa/Osteuropa, Afrika, Russland, Lateinamerika sowie weiterhin Nordamerika, heißt es in einer mehr oder weniger gleichlautenden Mitteilung beider Seiten. Im Zuge des Deals ist demnach vorgesehen, dass Titan das Goodyear-Werk in Sao Paulo (Brasilien) komplett übernimmt, wobei dies voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein wird.
Das Goodyear-Werk Amiens Nord (Frankreich) ist ebenfalls Teil der Übernahme. Allerdings müssen nach der seitens Goodyear ohnehin angekündigten Einstellung der dort über die Landwirtschaftsreifenfertigung hinaus zusätzlich beheimateten Pkw-Reifenproduktion erst noch Gespräche mit Gewerkschaftern geführt und ein Sozialplan erstellt werden. Ist das in trockenen Tüchern, geht auch dieser Standort komplett an Titan über.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-14 14:28:002016-02-08 18:12:49Titan und Goodyear werden sich handelseinig
Vredestein hat in den vergangenen Jahren seine Vertriebsorganisationen immer weiter in Richtung Osteuropa ausgebaut. Erst vor drei Jahren hatte der niederländische Reifenhersteller eine Gesellschaft in Polen gegründet, die sich – schreibt der Hersteller auch in seiner jüngsten Kundenzeitschrift “Vredestein-NewsFlash” – offenbar erfolgreich entwickelt. Für die Märkte in Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten wird Vredestein ab dem 1.
Januar 2011 einen zweiten “Area Manager Export” mit der Aufgabe betrauen, die regionalen Aktivitäten und Strukturen auf- und auszubauen. Thomas Mittendorff, aktuell noch Manager PR & Media des niederländischen Reifenherstellers mit Sitz in Enschede, wird diese Aufgabe übernehmen. Wie der Pressesprecher im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, werde er sich vorwiegend um die Reifenmärkte im Baltikum, in der Ukraine, in Moldawien, Armenien, Kasachstan, Weißrussland etc.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Mittendorff__Thomas_tb.jpg496350Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-12-14 12:48:002013-07-05 15:33:47Apollo Vredestein baut Osteuropa-Geschäft weiter aus
Die Zeichen der Zeit in der Reifenindustrie stehen auf Wachstum – auch bei Apollo Tyres in Indien. Nachdem das Unternehmen vor anderthalb Jahren Vredestein Banden aus Holland übernommen und dafür Baupläne für eine Fabrik in Osteuropa zu den Akten gelegt hatte, bringt Onkar S. Kanwar dieses Thema nun wieder auf die öffentliche Tagesordnung.
Wie er indischen Medien zufolge sagte, evaluiere Apollo Tyres derzeit “Übernahmemöglichkeiten in Asien und Osteuropa”; neben solchen Akquisitionen “wägen wir Optionen zur Gründung einer neuen Reifenfabrik an einem Standort in Osteuropa ab”, so der Apollo-Chairman weiter. Für entsprechendes Wachstum im Ausland könnte das Unternehmen rund 20 Milliarden Rupien (330 Millionen Euro) bereitstellen. Weitere zehn Milliarden Rupien (165 Millionen Euro) sollen in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in Indien investiert werden, wo Apollo Tyres vier Fabriken betreibt.
Um zukünftig und langfristig die Versorgung der Fabriken daheim und in Südafrika und den Niederlanden mit Naturkautschuk sicherzustellen, plane der indische Hersteller ebenfalls eigene Kautschukplantagen aufzubauen, so Kanwar weiter. Im laufenden Geschäftsjahr (April 2010 bis März 2011) prognostiziert der Apollo-Chairman einen Umsatz von 90 Milliarden Rupien (rund 1,477 Milliarden Euro), wobei 40 Prozent davon außerhalb Indien generiert werden. Innerhalb der kommenden fünf Jahre strebe Kanwar allerdings eine Verdreifachung des Konzernumsatzes an.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kanwar__Onkar_S_tb.jpg384300Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-29 10:49:002013-07-05 15:04:48Apollo Tyres plant immer noch neue Reifenfabrik in Osteuropa
Die – wie es heißt – “rasante Entwicklung” der Wegmann Automotive GmbH & Co. KG (Veitshöchheim), die sich selbst als Weltmarktführer für Auswuchtgewichte im Bereich Pkw, Lkw und Busse bezeichnet, hat nach Unternehmensangaben eine Erweiterung der Verkaufsmannschaft erforderlich gemacht. Daher verstärkt nun Carsten Linkamp in der Position als Manager Sales Central/East Europe das Team.
“Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Carsten Linkamp einen erfahrenen Manager und Experten der Automobilzulieferindustrie für unser Unternehmen gewinnen konnten”, so Thorsten Thom, Global Director Marketing & Sales. “Wegmann ist Lieferant von allen bedeutenden OEMs europaweit und starker Lieferant für den automobilen Aftermarkt”, ergänzt er. Linkamp verfüge über 15 Jahre Aftermarket-Erfahrung in der Automobilindustrie, bei einem weltweit führenden Automobilzulieferer der Lichttechnik sei er beispielsweise unter anderem für das Vertriebscontrolling und die Leitung des Customer Service zuständig gewesen.
Zuletzt soll der er bei diesem als Vertriebsleiter die Wachstumsregionen in Osteuropa/Balkan betreut haben und für die Aftermarket- und OEM-Kunden verantwortlich gezeichnet haben. Unter dem Dach von Wegmann Automotive wurden im Jahr 2008 die Aktivitäten der Marken Hofmann Power Weight, Franken-Original, FEco und Perfect gebündelt. Die Firma agiert eigenen Angaben zufolge international und ist mit Vertriebsniederlassungen und Produktionswerken weltweit vertreten.
Im Jahr 2008 startete Christophe Tesseraud mit der Firma Tyredating unter dem Namen Popgom die ersten Onlinereifenshops für Endverbraucher in Spanien und seinem Heimatland Frankreich, und seit Juli vergangenen Jahres ist Popgom auch in Deutschland vertreten bzw. zwischenzeitlich in insgesamt bereits acht europäischen Ländern am Start. Unternehmensangaben zufolge konnte man hierzulande im Juli 2010 in Sachen der Bestelleingänge ein Plus von nicht weniger als 430 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat registrieren, was als Erfolg gewertet wird: Innerhalb kürzester Zeit habe sich die Idee vom Onlinereifenshop mit Onlineterminvereinbarung für die Montage zum erfolgreichen Geschäftskonzept entwickelt, heißt es.
Im vergangenen Jahr konnte das Start-up Tyredating/Popgom demnach bereits einen Gesamtumsatz von 7,3 Millionen Euro erzielen und einen Kundenstamm von 30.000 erreichen. Angesichts der offenbar erfolgreichen Expansion in den deutschsprachigen Raum und in Richtung Osteuropa hat sich das inzwischen fast 30 feste Mitarbeiter zählende französische Unternehmen Tyredating für 2010 ein ambitioniertes Ziel gesetzt: die Verdoppelung des letztjährigen Umsatzvolumens.
“Zu unserem Erfolgsrezept haben verschiedene Zutaten geführt: eine innovative kundenfreundliche Idee, ein leistungsstarkes Team und eine klare Wachstumsstrategie. Mit diesen Faktoren blicken wir auch zuversichtlich auf die neue Reifensaison”, sagt Thomas Wohlgemuth, Country Manager DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Tyredating/Popgom. cm.
Laut einem aktuellen Branchenausblick der Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die Automobilindustrie in Russland sowie den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOE) wurden 2009 in den Ländern Tschechien, Bulgarien, die Slowakei, Rumänien, Slowenien, Polen, Ungarn, die Türkei, und die Ukraine 1,5 Millionen Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge verkauft. Diese Zahl soll der Studie zufolge bis 2015 auf 2,5 Millionen verkaufte Einheiten ansteigen. Für Russland wird im selben Zeitraum ein Anwachsen des Marktes für die sogenannten Light Vehicles von 1,5 Millionen (2009) auf voraussichtlich auf 3,5 Millionen (2015) verkaufte Einheiten vorhergesagt.
“In den MOE-Ländern – und hierbei vor allem in der Türkei, Polen und in Tschechien – ist durch steigendes Einkommen und leichter zugängliche Autokredite mittel- und langfristig mit einem deutlichen Anstieg der Neuwagenverkäufe zu rechnen”, berichtet Vitaly Belskiy, Analyst bei Frost & Sullivan. “Obwohl der russische Markt noch in der Wirtschaftskrise steckt, ist er aufgrund seiner enormen Absatzmöglichkeiten ebenfalls attraktiv”, ergänzt er. Die steigende Nachfrage nach Light Vehicles, bessere Exportchancen, relativ geringe Lohnkosten, eine gut ausgebaute Logistikinfrastruktur und die Präsenz von führenden lokalen Automobilzulieferern mache die MOE-Region insgesamt attraktiv für Investoren, heißt es.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-17 12:17:002010-09-17 12:17:00Mittel-/Osteuropa immer attraktiver für Automotive-Branche