Nokian Tyres will eine neue, dritte Reifenfabrik bauen. Wie Unternehmenspräsident und -CEO Ari Lehtoranta anlässlich der Vorstellung der aktuellen Quartalszahlen im Rahmen seines „Conference Call“ mitteilte, wolle man in der ersten Jahreshälfte 2016 eine Entscheidung über den möglichen Standort der neuen Fabrik treffen. Man habe aktuell nur noch Platz für eine weitere Produktionslinie in der Reifenfabrik im russischen St. Petersburg; damit könnten zusätzliche 1,5 Millionen Reifen jährlich produziert werden. Der finnische Reifenhersteller müsse sich aber bereits auf die Zeit danach vorbereiten, auch wenn es im Moment in Russland nicht gerade gut läuft für Nokian Tyres.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/05/Lehtoranta-Ari_tb.jpg9181181Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-05-11 12:58:182015-05-11 12:59:36Nokian Tyres plant Bau einer dritten Reifenfabrik – in Osteuropa?
Der Großhändler Reifen Straub hat die „AutoZum“ in Salzburg nicht nur dazu genutzt, um sich bei der Messe als Generalimporteur von Pkw-Reifen der Marke Sailun in Deutschland zu präsentieren bzw. als Partner des gleichnamigen chinesischen Reifenherstellers. Vor Ort hatte außerdem dessen neuer UHP-Reifen „Atrezzo ZSR“ erstmals einen großen (Messe-)Auftritt auf dem zentral- und osteuropäischen Markt. Das als „Premiumreifen unter den Economy-Angeboten“ positionierte Modell soll schon zur Markteinführung ein breites Dimensionsspektrum angefangen bei 15 bis hin zu 20 Zoll abdecken. „Mit exakt 53 unterschiedlichen Größen bzw. Ausführungen ermöglicht der Newcomer dem interessierten, qualifizierten Handel eine interessante Option, eine Vielzahl auch sportlich orientierter Pkw bis hin zur oberen Mittelklasse optimal zu bereifen“, heißt es vonseiten des Großhandelsunternehmens mit Sitz in Kirchberg an der Iller. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/02/Sailun-Atrezzo-ZSR.jpg600400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-02-03 11:54:192015-02-03 11:55:33Zur Markteinführung ist Sailuns „ZSR“ in über 50 Größen verfügbar
Alle zwei Jahre zeichnet der Verband der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) auf Basis eines Mitgliedervotums die besten Reifenhersteller aus, wobei Dinge wie die Qualität der Produkte, das Vertriebsteam, die Preispolitik oder auch die Lieferfähigkeit und der Service in die Bewertung mit eingehen. In der Gruppe Pkw-Reifen kann sich Falken Tyre Europe über den VRÖ-Award in Gold für die Jahre 2013/2014 freuen. Für das noch junge Unternehmen ist es die erste Auszeichnung dieser Art. Demgegenüber ist der Goodyear-Dunlop-Konzern so etwas wie ein „Wiederholungstäter“, wenn es um das Thema VRÖ-Awards geht. Denn nach einem ersten Platz der Marke Goodyear im Bereich Lkw bei den vorangegangenen Auszeichnungen des österreichischen Verbands für die Jahre 2011 und 2012 hat mit Blick auf 2013/2014 diesmal Dunlop die Nase vor in dieser Kategorie. Mehr noch: Bei den Lkw-Reifen gehen auch die Plätze zwei (Goodyear) und drei (Fulda) an Marken des Konzerns, der damit gleich sämtliche Podiumsplätze erobern kann. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/VRÖ-Award-Falken-Tyre-Europe.jpg427600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-29 13:02:462015-01-29 15:04:28Falken und Dunlop haben bei den VRÖ-Awards die Nase vorn
Bei der ZF Friedrichshafen AG ist man nicht nur mit dem sich dem Ende zuneigenden Jahr 2014 zufrieden – auch bezüglich des Blickes in Richtung 2015 gibt sich das Unternehmen zuversichtlich. Aller Voraussicht nach werde man das noch laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von mehr als 18,0 Milliarden Euro abschließen können, heißt es vonseiten des Automobilzulieferers. Dies entspräche einem Plus von wenigstens sieben Prozent gegenüber den 16,8 Milliarden Euro, die 2013 erlöst werden konnten. Für das nächste Jahr rechnet der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer mit einem Umsatzwachstum auf einem ähnlichen Niveau wie in diesem Jahr. Bestimmendes Thema für das Jahr 2015 sei bei alldem der Abschluss des Kaufs von TRW Automotive sowie die anschließende Integration des Unternehmens. Nachdem die TRW-Aktionäre dem Kauf im November zugestimmt haben, laufen derzeit kartellrechtliche Prüfungen. Bis zum Abschluss des Kaufs, der im ersten Halbjahr 2015 erwartet wird, soll – erklärt Sommer – „ein Team mit Spezialisten beider Unternehmen die Integration vorbereiten“. Die höchst effiziente Hybridantriebstechnologie von ZF einerseits und Zukunftstechnologien wie Fahrassistenzsysteme von TRW andererseits böten ein modernes und umfassendes Gesamtportfolio, heißt es vonseiten der ZF Friedrichshafen AG, für die 2015 im Übrigen auch ein Jubiläumsjahr ist. Denn vor hundert Jahren wurde die Zahnradfabrik GmbH und damit die Keimzelle des heutigen Konzerns als Unternehmen gegründet. cm
Polen, Rumänien, Russland und die Ukraine: Das sind die wichtigsten Auslandsmärkte für deutsche Nutzfahrzeughändler. Eine aktuelle Befragung im Auftrag von AutoScout24 Trucks hat dies herausgefunden. Allerdings trübt sich das internationale Geschäft mit Transportern, Lkws, Sattelzugmaschinen, Aufliegern und Anhängern ein. Ein Grund: die Ukraine-Krise, die das Geschäft mit der Ukraine und mit Russland belastet. Transporter sind […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/Nfz-Exporte-Osteuropa_tb.jpg6671000Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-10-08 10:52:262014-10-08 11:03:35Studie: Nutzfahrzeugmarkt in Osteuropa unter Druck
Nachdem 2012 bereits 3,5 Millionen Euro in sein Reifenwerk Ruma geflossen sind, will Mitas nun noch weiter in die Modernisierung und Erweiterung des 2008 von GPX erworbenen serbischen Standortes investieren. Im ersten Schritt ist vor Ort der Bau eines neuen Logistikzentrums geplant, womit nach Unternehmensangaben der steigenden Reifennachfrage aus den Märkten in Süd- und Osteuropa […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/07/Mitas-Werk-Ruma-in-Serbien.jpg322500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-07-02 13:39:012014-07-02 13:39:01Serbisches Mitas-Werk wird erweitert und modernisiert
Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) warnt vor sogenannten „Billigreifen“ aus chinesischer und osteuropäischer Produktion. Dieser Aussage zugrunde liegt demnach die Überprüfung der Bremswege, Nässe- und Handlingeigenschaften sechs solcher Reifen – Federal „SS 595“, Goodride „SA05“, Kenda „KR20“, Kormoran „Gamma B2“, Riken „Maystorm 2“, Westlake „SV 308“ – in der Größe 225/45 R17 im Vergleich zu einem Dunlop-Modell als Referenz. Die Ergebnisse, die man mit einem serienmäßigen VW Golf GTI als Testfahrzeug offensichtlich auf dem Goodyear-Dunlop-Prüfgelände in Wittlich ermittelt hat, werden nämlich als „erschreckend“ bezeichnet. Bei einer Vollbremsung auf nasser Fahrbahn aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h habe selbst der beste der „Billigreifen“ mit 56,2 Metern einen im Vergleich zum Referenzreifen (49,9 Meter) über sechs Meter längeren Bremsweg gehabt. Der in dieser Disziplin schlechteste Proband sei gar erst nach 61,9 und damit zwölf Metern mehr als das Dunlop-Modell zum Stillstand gekommen. „Dies kann im schlimmsten Fall für den Autofahrer tödlich sein“, heißt es angesichts dessen vonseiten der GTÜ. „Unsere Testergebnisse haben gezeigt, die ‚Billigreifen’ können teilweise lebensgefährlich sein“, sagt Ludger Monz, Prüfingenieur bei der Organisation mit Sitz in Stuttgart. „Nicht weniger erschreckend“ werden in diesem Zusammenhang auch die Restgeschwindigkeiten bei dem Bremsvorgang aus 100 km/h beschrieben: Während das Auto mit der Referenzbereifung nach knapp 50 Metern stehe, würden die Fahrzeuge auf den „Billigreifen“ noch mit bis zu 44 km/h an ihm vorbeirauschen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/06/GTÜ-Billigreifentest-2014-korrigiert.jpg318500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-06-26 13:13:142014-06-27 10:22:14„Billigreifen“ bei Test abgewatscht: GTÜ spricht gar von Lebensgefahr
Die 1974 gegründete Markenberatung Interbrand hat ein Ranking der 50 wertvollsten deutschen Marken veröffentlicht, wo der Reifenhersteller Automobilzulieferer Continental mit einem Markenwert in Höhe von knapp 2,5 Milliarden Euro auf Platz 17 geführt wird. Damit ist man einigermaßen weit entfernt von dem Spitzentrio, das von Mercedes-Benz (Markenwert: gut 25,5 Milliarden Euro), BMW (knapp 25,5 Milliarden Euro) und SAP (fast 13,4 Milliarden Euro) angeführt wird. Mehr schmerzen als dieser Umstand dürfte Conti allerdings, dass mit Bosch ein direkter Wettbewerber mit einem von Interbrand mit gut drei Milliarden Euro bezifferten Markenwert auf Platz 14 noch vor dem Konzern aus Hannover rangiert. Da mag es ein Trost sein, dass keiner von beiden – und im Übrigen auch kein anderer Reifenhersteller oder Automobilzulieferer – es in der letztjährigen Rangliste der weltweit besten Marken unter die ersten 100 geschafft hat, während auch dort so mancher Automobilhersteller vertreten ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/06/Interbrand-wervollste-deutsche-Marken.jpg6001018Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-06-11 14:40:002014-06-11 14:41:54Conti hinter Bosch in den Top 20 der wertvollsten deutschen Marken
Bridgestones European Proving Ground (EPG) war Austragungsstätte für den ersten sogenannten „International Test Drive“ der Zeitschrift Auto Motor und Sport (AMS). Auf dem in Aprilia bei Rom (Italien) gelegenen europäischen Prüfgelände des Reifenherstellers testeten Chefredakteure aus 15 Ländern aktuelle Fahrzeugmodelle verschiedener Klassen, darunter Fahrzeuge solcher Marken wie beispielsweise BMW, Mini, Volvo und Audi. Auch die […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-04-29 13:33:432014-04-29 13:33:43Erster „International Test Drive” von AMS zu Gast bei Bridgestone
Ist dies die Eröffnung der erwarteten Konsolidierungsrunde der Reifenindustrie? Oder ist es “nur” Ausdruck von Mut bzw. Übermut, der den indischen Reifenhersteller Apollo in die Rolle eines Raubtieres getrieben hat, das sich den weitaus größeren Konkurrenten Cooper als Beute unter die Krallen ziehen will und dafür auch das Risiko nicht scheut, sich mit 2,5 Milliarden US-Dollar bis über beide Ohren zu verschulden? Ist Angriff die beste Verteidigung oder haben sich die Inder mit diesem ehrgeizigen und finanziell auf Kante genähten Expansionszug übernommen? klaus.haddenbrock@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-05 14:40:002016-02-08 19:35:55Apollo greift nach Cooper – Startschuss für eine Konsolidierungswelle?