Die ContiTech Luftfedersysteme GmbH (Hannover) und die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft (Wiehl) haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. „Die Kompetenz von ContiTech auf dem Gebiet der Luftfedermodule inklusive der Reifentechnologie von Conti und das übergreifende BPW-Fahrwerk-Know-how ergänzen sich ideal“, meint Gerhard Lerch, Geschäftsführer der ContiTech Holding. Laut der Mitarbeiterzeitschrift „conti intern“ ist Kunde BPW damit jetzt auch Lieferant, beispielsweise für Kunststoffkomponenten von Luftfedermodulen.
Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ will die Carat-Unternehmensgruppe auf der diesjährigen Automechanika einzig und allein auf das eigene Werkstattsystem „ad-AUTO DIENST“ als Zugpferd und damit gezielt Akzente in Richtung Fachbesucher setzen. Denn von der Messe erwartet man eine verstärkte Nachfrage im Bereich des freien Werkstattsegments, in dem das Unternehmen geeigneten Interessenten ein „neues Dach“ bieten kann – sofern diese die notwendigen Voraussetzungskriterien erfüllen. Trotz verstärktem Expansionsdrang setzt Carat eigenen Aussagen zufolge nämlich auch zukünftig vor allem auf Qualität.
Punkten will man aber außerdem mit Werkstatttools wie beispielsweise „Easy Work“. Hinter diesem Begriff steht eine elektronische Datenbank zur Teileidentifikation, die sowohl auf DVD und CD als auch im Onlinemodus („COSy“=Carat Order System) verfügbar ist. Auch mit dem Marketingbaustein „DreiMalMehr“, der durch Abdeckung der Bereiche Schulung, technische Ausrüstung und private Altersvorsorge zur Erfolgs- und Zukunftssicherung von Werkstätten beitragen soll, möchte man potenzielle Interessenten überzeugen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27510_4948.jpg155150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-07-28 00:00:002023-05-17 09:14:41Automechanika: „ad-AUTO DIENST“ steht bei Carat im Fokus
Der internationale Automobilzulieferer Continental AG sieht sich für die EU-Osterweiterung am 1. Mai 2004 gut gerüstet. Das Unternehmen habe sich frühzeitig für ein strategisches Engagement in Osteuropa entschieden.
In den vergangenen zehn Jahren investierte Continental jährlich steigende Beträge von insgesamt weit mehr als einer halben Milliarde Euro in die neuen EU-Beitrittsländer. Deshalb sei der Konzern bereits mit all seinen Divisionen Pkw- und Nfz-Reifen, Continental Automotive Systems (CAS) und ContiTech in den Beitrittsländern stark präsent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-04-23 00:00:002023-05-17 09:09:02Conti sieht sich in Osteuropa gut aufgestellt
Das Gummiwerk Kraiburg Austria meldet für das Geschäftsjahr 2003 ein Absatzplus von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie eine Steigerung des Umsatzes von sechs Prozent. Mit einer Absatzsteigerung von über 20 Prozent hat sich das Segment „Heißmaterial“ nach Aussagen des Runderneuerungsmateriallieferanten überdurchschnittlich gut entwickelt, „Kaltmaterial“ blieb mit plus zwei Prozent im Absatz stabil. „Der mitteleuropäische Markt hält sich auf Vorjahresniveau, die osteuropäischen Märkte wachsen, beinhalten aber schwer kalkulierbare Währungsrisiken.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-03-31 00:00:002023-05-17 09:09:37Gutes Geschäftsjahr 2003 für Kraiburg Austria
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. März meldet, will Bridgestone noch in diesem Jahr über eine weitere Produktionsstätte in Osteuropa entscheiden – derzeit ist der Hersteller bereits mit einem Werk in Poznan/Polen in der Region vertreten. Eine konkrete Standortentscheidung für die neue Fabrik sei jedoch noch nicht gefallen, heißt es in der Tageszeitung.
Mehr weiß das Blatt allerdings bezüglich der geplanten Produktionskapazität: Die soll bei täglich 20.000 Reifen liegen. „Wir haben besonders in Europa Engpässe“, wird Günter F.
Unterhauser, Vorstandsmitglied von Bridgestone Europa und Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH, in dem Bericht zitiert. Das neue Werk könnte seinen Worten zufolge schon Mitte 2005 den Betrieb aufnehmen, die Investitionen lägen zwischen 150 und 200 Millionen Euro. Ziel dieser Maßnahme soll nicht zuletzt die Steigerung des Bridgestone-Marktanteils in Europa „in Richtung 14 Prozent“ sein, wobei Unterhauser gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bereits für das letzte Jahr einen erreichten Zuwachs von 12,8 auf 13,5 Prozent genannt hat.
Die Continental AG hat in Straubing ihr zweites „European Distribution Center“ (EDC-II) für Lkw-Reifen eröffnet. Betreiber ist die Honold Logistik Gruppe, die für den Automobilzulieferer bereits an den Standorten in Ulm und Isernhagen als Dienstleister tätig ist. Für die 34.
000 Quadratmeter große Halle des EDC-II ist ein Lagerbestand von etwa 150.000 Lkw-Reifen geplant – rund 6.000 Lkw sollen jährlich abgefertigt werden.
Deshalb verfügt das Gebäude, mit dem zugleich 50 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, über 24 Lkw-Verladetore für einen möglichst reibungslosen Warenein-/Warenausgang rund um die Uhr. Hinzu kommt außerdem ein eigener Bahnanschluss mit zwei Gleisen..
Im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Personenkraftwagen hat die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte & Touche eine weltweit durchgeführte Benchmark-Studie zum Thema „Supply Chain Management in der Automobilindustrie“ vorgestellt, welche die Gestaltung der Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Kunden im internationalen Vergleich analysiert. Die Continental AG wird von Deloitte & Touche als eines der an der Studie teilnehmenden Unternehmen zu den so genannten „High Performern“ gezählt, die im Vergleich mit anderen Herstellern fast doppelt so profitabel arbeiten. Begründung: In allen Konzernbereichen besteche Conti durch intensive Zusammenarbeit mit Lieferanten und Kunden, die „optimierte Abläufe und Kostenstrukturen in der Wertschöpfungskette mit sich bringt“.
Die Continental AG will in den kommenden Jahren dreistellige Millionenbeträge in die Entwicklung innovativer Systeme für mehr Sicherheit und Komfort sowie geringeren Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen investieren. „Damit stärken wir unsere Kernkompetenzen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main. Nach der erfolgreichen Integration der Continental Temic besetze der Konzern mit den vier Bereichen Continental Automotive Systems, Pkw- und Nutzfahrzeugreifen sowie ContiTech seinen Worten zufolge eine einmalige Position unter den Automobilzulieferern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-09-10 00:00:002023-05-17 08:38:10Continental will Millionen in Fahrzeugsicherheit investieren
Der Trend in Richtung Osten ist nicht nur bei den Zulieferern stark, sondern auch bei den europäischen Autobauern ungebrochen. Wie englische Analysten jetzt in einer Studie prognostizieren, werde die Zahl der von westlichen Firmen in den osteuropäischen Billiglohnländern hergestellten Fahrzeuge zwischen 2001 und 2006 um etwa 1,2 Millionen Stück ansteigen. Somit steige die Produktion von rund 1,6 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge auf dann rund 2,8 Millionen.
Das macht eine Steigerung von 75 Prozent innerhalb von sechs Jahren aus. Der Anteil der produzierten Stückzahlen in den vermeintlichen Billiglohnländern werde aber dennoch nur 14 Prozent an der europäischen Gesamtproduktion betragen, schätzen die Analysten. Derzeit liegt der Anteil bei rund zehn Prozent (2001: 8,7 %).
In ihrer heutigen Ausgabe (29.10.2002) hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ein Gespräch mit Edouard Michelin veröffentlicht, in dem sich der Firmenchef zur Wettbewerbsposition des französischen Reifenherstellers im Allgemeinen und zum Formel 1-Engagement des Konzerns im Besonderen äußert.
Betont wird dabei, dass es nicht die Absicht des Herstellers sei, in der Rennserie mit Ferrari zusammenzuarbeiten. Vielmehr verspricht man sich von dem Engagement bei den Teams beispielsweise von McLaren-Mercedes, Willams-BMW oder Renault eine Verstärkung der weltweiten Zusammenarbeit mit den dahinter stehen Fahrzeugherstellern. „Wir streben einen höheren Marktanteil bei hochwertigen Reifen an und erreichen über die Formel 1 Kunden, die solche Reifen kaufen wollen“, wird Edouard Michelin von der FAZ zitiert.