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Für die GDHS hat sich die REIFEN „in vollem Umfang gelohnt“

Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) ziehen ein positives Fazit ihrer Präsenz bei der diesjährigen Reifenmesse. Auf einem über 200 Quadratmeter großen Stand stellte man nicht nur die Handelskonzepte Premio, Quick und HMI (Handelsmarketinginitiative) vor, sondern präsentierte auch TYSYS, die Freie Reifeneinkaufsinitiative (FRI) sowie die 4 Fleet Group oder außerdem auch das Warenwirtschaftssystem „Tiresoft II“, das Onlineportal www.reifen-fix.

de und den Komplettradkonfigurator. „Dass wir auf der Reifenmesse sämtliche Register gezogen haben, hat sich für uns in vollem Umfang gelohnt“, so GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic. „Immerhin haben rund 80 interessierte Händler aus dem Markt das Gespräch mit uns gesucht.

Wir sind gerade dabei, diese Kontakte zu vertiefen“, ergänzt er. Besonders wichtig sei der Messeaufrtitt in Essen vor allem für die Premio-Expansion in Osteuropa gewesen, da viele ausländische Besucher dank einer komplett eingerichteten Werkstatt auf dem Freigelände das Konzept vor Ort unmittelbar erleben konnten..

Dieselantrieb hat in den USA nach Conti-Meinung keine Perspektive

Nach den Worten von Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann will sich Continental offenbar unabhängiger vom Dieselantrieb machen, einem Bereich, in dem der Automobilzulieferer als besonders stark gilt. So lassen sich zumindest seine Aussagen gegenüber dem Handelsblatt interpretieren.

Demnach glaubt man zumindest im Vorstand des Unternehmens mittlerweile nicht mehr an den seitens der deutschen Premiumfahrzeughersteller seit Jahren prognostizierten Boom des Diesels in den USA. „Was den Diesel angeht, bin ich inzwischen skeptischer. In den USA passiert nicht viel“, hat Neumann gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben.

Demgegenüber wird sich der Turboantrieb seiner Meinung nach im Benziner ebenso durchsetzen, wie er das beim Diesel getan hat. „Das ist eine Chance für uns, und deshalb gehen wir da jetzt voll rein“, kündigt er an und verweist zugleich darauf, dass man sich auch in Sachen Einspritzdüsen flexibel aufstellen und in einer Fabrik zukünftig beide Varianten fertigen wolle. „In zwei bis drei Jahren sind wir so weit“, glaubt Neumann, der zudem bezüglich alternativer Antriebe Stellung bezieht.

„Die Chancen des Elektroautos haben uns alle überrascht. Es ist klar, dass es etliche Verschiebungen geben wird“, sagt Contis Technikvorstand. Und wenn Lithium-Ionen-Zellen, die als eine der Schlüsseltechnologien im Zusammenhang mit Elektroautos gesehen werden, in einigen Jahren ein Massengeschäft würden, dann sei auch Conti mit dabei, sagt Neumann.

Die Zukunftstechnologie werde dann allerdings nicht mehr in Deutschland produziert, sondern die Module für Elektroautos sollen dann dort gefertigt werden, wo auch die Autos gebaut werden. „Da der Montageaufwand aber groß ist, werden wir diese Produkte in großer Stückzahl in Osteuropa oder Mexiko produzieren“, so Neumann..

Millioneninvestment in deutsche und polnische Goodyear-Standorte

Die Goodyear Tire & Rubber Company (Akron, Ohio/USA) will während der kommenden fünf Jahre insgesamt 500 Millionen US-Dollar in vier deutsche und einen polnischen Produktionsstandort investieren. Dies erfolge im Rahmen einer Strategie, mit welcher der Konzern der weltweit steigenden Nachfrage nach hoch wertschöpfenden Produkten im Premiumsegment begegne sowie im Zuge des weiteren Ausbaus des Geschäftes in den Emerging Markets, so das Unternehmen. Darüber hinaus sind eine Optimierung der weltweiten Supply Chain sowie weitere Kostensenkungsmaßnahmen geplant.

Ankündigt wurden diese Maßnahmen anlässlich einer Investorenkonferenz in New York. Neben dem Engagement in Europa sollen zudem Goodyear-Standorte in den USA und Lateinamerika modernisiert bzw. ausgebaut sowie ein Werk in China verlagert und erweitert werden.

„Unser Geschäft in Europa wächst insbesondere in den hoch wertschöpfenden Produktsegmenten konstant“, erklärt Arthur de Bok, Präsident der Konzernregion Europa, Mittlerer Osten und Afrika. „In Deutschland werden wir über 300 Millionen US-Dollar in die Modernisierung unserer Standorte in Fulda, Fürstenwalde, Hanau und Riesa investieren. In Polen investieren wir über 200 Millionen US-Dollar in das Werk in Debica“, ergänzt er.

Bridgestone gründet neue Vertriebsgesellschaften in Osteuropa

Bridgestone Europe NV/SA hat neue Vertriebsgesellschaften in Rumänien, der Slowakei sowie Lettland gegründet. Sie sollen in den jeweiligen Märkten sowohl für die Verkaufs- und Marketingaktivitäten verantwortlich zeichnen als auch helfen, dort den Kundenservice des Reifenherstellers weiter zu verbessern. „Unsere Absatzzahlen in Rumänien, der Slowakei sowie den baltischen Staaten haben in den zurückliegenden Jahren signifikant zugelegt“, so Gerry Duffy, Vice President Sales & Marketing Bridgestone Europe.

„Es ist daher an der Zeit, näher an die Märkte heranzurücken, unsere Präsenz dort zu erhöhen sowie unseren Kunden und den Verbrauchern in diesen Ländern einen besseren Service zu bieten“, ergänzt er. Duffy gibt sich überzeugt, dass die drei neuen Vertriebsgesellschaften, die ihre Aktivitäten ab 1. Juli dieses Jahres entfalten werden, den Bridgestone-Geschäftskunden qualitativ hochwertige Dienstleistungen und Lösungen bieten werden.

Auch Fußballweltmeisterschaft 2010 mit Conti als Sponsor

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Die Continental AG wird in der Produktkategorie Reifen offizieller Sponsor der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika. „Mit diesem Topsponsoring bleiben wir für unsere Premiumreifenmarke Continental auch die nächsten drei Jahre auf dem bereits 1995 eingeschlagenen Pfad und setzen weiter auf Fußball als zentrale Kommunikationsplattform, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten weiter zu steigern“, erklärt der Continental-Pkw-Reifen-Vorstand Dr. Alan Hippe.

Mithilfe der exklusiven Sponsorings der Champions League (1995-2000), der WM 2006 (2003-2006) und der EURO 2008 (2006-2008) habe man seinen Worten zufolge den Bekanntheitsgrad der Reifenmarke Continental in wichtigen Absatzmärkten kontinuierlich steigern könne. Deshalb hat der Automobilzulieferer über sein Sponsoring der kommenden WM in Südafrika hinaus auch eine Option auf eine Verlängerung bis zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Denn das Unternehmen versteht sein Engagement rund die großen internationalen Fußballturniere als „langfristig angelegte Marketingstrategie für seine Premiumreifenmarke Continental“.

Neues Fiege-Logistikzentrum für Bridgestone in Betrieb

Der Logistikdienstleister Fiege hat Mitte des Monats sein Logistikzentrum für die Distribution von Reifen der Firma Bridgestone im osttschechischen Bor in Betrieb genommen. Der rund 71.000 Quadratmeter große Terminal befindet sich direkt an der Autobahn Pilsen-Nürnberg und ist von der tschechisch-bayerischen Grenze etwa eine halbe Stunde entfernt.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 70 Mitarbeiter. Vom neuen Logistikzentrum werden die Regionen Mittel-Osteuropa sowie Süd- und Westeuropa beliefert. „Das Zentrum wird sowohl für die Nachversorgung für die regionalen Distributionszentren in Italien, Rumänien, Polen, Ungarn, Belgien, Deutschland und Österreich genutzt.

Aber auch von hier aus werden Reifen innerhalb der Tschechischen Republik geliefert“, erklärt der Geschäftsführer von Fiege International, Jens Fiege. Bis zu einer Million Reifen können in Bor gelagert, zwischen 38.000 bis zu 60.

000 in Spitzenzeiten umgeschlagen werden. „Wir haben neben Autoreifen auch Reifen für Motorräder, Lastwagen, Traktoren, Busse und Spezialfahrzeuge. Dabei handelt es sich jetzt um Winterreifen, denn für uns geht bereits jetzt die Wintersaison los“, erklärt der Jungmanager laut Prager Zeitung.

Trotz Absatzplus im ersten Quartal Umsatzminus für Michelin

Obwohl der französische Reifenhersteller Michelin seinen weltweiten Reifenabsatz im ersten Quartal dieses Jahres um 4,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 steigern konnte, weist die Bilanz des Unternehmens nach den ersten drei Monaten 2008 ein Umsatzminus von 2,6 Prozent auf nunmehr knapp 4,1 Milliarden Euro aus. Dies führt der Konzern vor allem auf Währungskurseffekte bzw. den starken Euro zurück – wären die Wechselkurse konstant geblieben, stünde laut Michelin nämlich ein Umsatzplus von 2,9 Prozent in den Büchern.

Vor allem das europäische und nordamerikanische Reifengeschäft – eine Ausnahme bildet hier nur das Segment Lkw-Reifen für die Erstausrüstung in Westeuropa, wo man um acht Prozent zulegen konnt – entwickelte sich teilweise deutlich rückläufig für Michelin, während aus Osteuropa, Asien, Südamerika sowie Afrika und dem Mittleren Osten demgegenüber eine positive Geschäftsentwicklung gemeldet wird. Aufgrund der Schwäche der beiden Hauptmärkte Europa und Nordamerika geht der Hersteller für das laufende Gesamtjahr nunmehr nur noch von einem „moderaten“ Wachstum seines Nettoumsatzes aus. „Das operative Ergebnis ohne Sonderbelastungen sollte an das Niveau des Vorjahres herankommen“, erwartet der Konzern, der zudem davon spricht, dass die weiter steigenden Rohstoff- und Energiekosten Michelin um – nach rund derzeitigem Euro-Wechselkurs – rund 200 Millionen Euro mehr belasten werden als 2007.

Protest gegen „Machenschaften des Conti-Vorstandes“ angekündigt

Wenn am morgigen Freitag die Jahreshauptversammlung der Aktionäre der Continental AG in der Stadthalle Hannover stattfindet, dann wollen Gewerkschafter aus Mexiko und Deutschland diese Gelegenheit zum Anlass nehmen, um gegen die „Machenschaften des Conti-Vorstandes“ zu protestieren. Das berichtet die Tageszeitung Junge Welt. Wie es heißt, sei eine vierköpfige Delegation der Nationalen Gewerkschaft der Arbeiter von General Tire in Mexiko (SNTGTM) in die niedersächsische Landeshauptstadt gekommen, um den Widerstand gegen „beabsichtigte drastische Lohnkürzungen“ in dem mexikanischen Conti-Werk in San Luis Potosí zu organisieren.

Konkret kritisiert wird, dass das Unternehmen „zwecks Erhalt der Arbeitsplätze“ und vor dem Hintergrund der Konkurrenz mit Standorten in Osteuropa die Opferung „gewerkschaftlicher Errungenschaften“ fordere. Und das, obwohl der Konzern satte Gewinne realisiere. Trotz offensichtlicher Gespräche zwischen SNTGTM und der Conti-Geschäftsführung in Mexiko scheine die Firmenleitung keine gütliche Einigung zu wollen, sondern provoziere vielmehr einen Konflikt, um einen Vorwand für die Schließung des Werkes zu haben, ist in dem Blatt weiter zu lesen.

Personelle Veränderungen im Motorradreifenteam von Pirelli

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Zum 1. April dieses Jahres hat Alberto Warburg die Position des Marketingleiters für Deutschland, Österreich und die Schweiz von Thomas Bischof übernommen. Parallel dazu wechselt Bischof auf die Leitungsposition des neu geschaffenen Vertriebssektors für Rennreifen und ist zudem verantwortlich für den Schweizer Markt.

Beide berichten an Michael Müller, verantwortlicher Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen für die Marken Metzeler und Pirelli in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Warburg ist bereits seit 2001 für Pirelli tätig und konzipierte zunächst den Neuaufbau des Motorradreifenmarketings der Marke in Nordamerika, bevor er 2004 zum Verantwortlichen für den kanadischen Markt und Beauftragten für das nordamerikanische Erstausrüstungsgeschäft ernannt wurde. Bischof ist seit 1987 für die Motorradreifenmarken Metzeler und Pirelli tätig.

Für seinen neuen Tätigkeitsbereich bringt Bischof nicht nur Marketingerfahrungen aus Deutschland mit: Zwischen 2003 und 2005 war er als Vertriebsleiter für die „Emerging Markets“ in Osteuropa verantwortlich für den Aufbau der dortigen Vertriebsstruktur. „Mit unserem neu aufgestellten Team werden wir noch besser für die unterschiedlichen Anforderungen in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz gerüstet sein“, ist Vertriebs- und Marketingdirektor Michael Müller überzeugt.

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Gerhard Lerch: ContiTech klar über eigenen Erwartungen

Wie die Frankfurter Allgemeine unter Berufung auf Aussagen von Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, berichtet, liegt die Sparte ContiTech des Continental-Konzerns nach dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres „klar“ über den eigenen Erwartungen. „Der Trend der ersten drei Monate stimmt mich sehr optimistisch“, wird Lerch von dem Blatt zitiert. Zwar soll er keine konkreten Zahlen genannt, doch immerhin so viel verraten haben, dass die Zahlen der Sparte ContiTech nach den ersten drei Monaten 2008 über denen des Vergleichszeitraumes 2007 liegen, in dem ein Umsatz von 781 Millionen Euro sowie ein EBIT von 92 Millionen Euro erwirtschaftet wurde.

Durch die frühen Ostertage sei der März Lerchs Worten zufolge im laufenden Jahr zwar schwächer als der Januar und Februar verlaufen, jedoch zeige sich im April wieder ein „deutlich stärkeres Geschäft“. Das Ziel von ContiTech für 2008 laute daher nach wie vor, den Umsatz weiter zu steigern und das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr 2007 (Umsatz: knapp 3,1 Milliarden Euro, EBIT: 363 Millionen Euro) „nochmal zu verbessern“. Lerch soll zudem angekündigt haben, die Internationalisierung der Sparte weiter voranzutreiben zu wollen, wobei er in diesem Zusammenhang insbesondere die Regionen Asien und den NAFTA-Raum, aber auch Osteuropa und Südamerika hervorgehoben habe.