Rund um die Urlaubszeit hatte der Onlinereifenhändler Delticom Motorrad- und Rollerfahrer im Zeitraum vom 1. Juni bis zum 31. Juli zur Teilnahme an der „Aktion Bikersommer“ eingeladen: In Gegenzug für die Beantwortung zweier Fragen zu den eignen Motorradurlaubsplänen gab es für die Teilnehmer etwas zu gewinnen.
Jetzt hat das Unternehmen die Ergebnisse dieser Umfrage veröffentlicht, bei der es darum ging, welche Reiseländer bei den Zweiradfans besonders beliebt sind und wie viele Kilometer sie mit ihrer Maschine zurücklegen, um ihr Traumziel zu erreichen. Bei Delticom gingen demnach über 1.200 Einsendungen ein.
Deren Auswertung soll ergeben haben, dass die befragten Motorradfahrer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Großbritannien diesen Sommer im Durchschnitt gut 2.700 Kilometer mit ihrem Gefährt zurücklegen. Dabei haben sich die Niederländer (3.
018 km), Briten (2.956 km) und auch die Deutschen (2.858 km) als überdurchschnittlich reiselustig herausgestellt.
Mittlerweile sollten sich Reifenservicebetriebe eigentlich bewusst sein, dass die per Gesetz festgeschriebene Ausrüstung seit November 2012 neu homologierter Fahrzeuge der Klasse M1 mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), aber vor allem die ab November 2014 verpflichtende Ausstattung aller neuen Fahrzeuge dieser Kategorie nicht ohne Einfluss auf die Arbeitsabläufe in der Werkstatt bleiben wird. Zumal dann, wenn sich direkt messende – also auf entsprechenden Sensoren basierende – RDKS auf breiter Front im Markt durchsetzen sollten. Laut der Alligator Ventilfabrik GmbH setzen sich Fachbetriebe inzwischen zwar bereits vermehrt mit der Thematik auseinander, dennoch würden viele Reifenfachhändler angesichts des noch weit weg erscheinenden 1.
November kommenden Jahres noch keine Notwendigkeit sehen, sich detailliert auf die mit RDKS verbundenen Herausforderungen vorzubereiten. „Aber die Auffassung, dass ja noch lange Zeit ist, trügt“, meint Michael Schwämmlein, Leiter des Geschäftsfeldes Sensorik bei Alligator. „Die Fahrzeughersteller werden kommendes Jahr sicher rund sechs Monate vor dem Stichtag beginnen, ihre Fahrzeuge in Serie mit RDKS auszurüsten.
Schließlich hat kein Hersteller, in der momentanen Absatzflaute in Europa, ein Interesse daran, eventuell noch vorhandene Fahrzeugbestände als Tageszulassung vermarkten zu müssen“, glaubt er. Vor diesem Hintergrund geht Schwämmlein davon aus, dass schon zur Wintersaison 2014 rund 1,5 Millionen weitere Fahrzeuge, von denen ein Großteil wohl mit direkt messendem RDKS ausgestattet sein werde, den Gesamtbestand an einer mit Druckkontrolle ausgerüsteten im Markt mehr als verdoppeln werden. Insofern rät Alligator allen, die sich mit der RDKS-Thematik bislang noch nicht auseinandergesetzt haben, dies möglichst bald zu tun.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window98.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-08-23 14:02:002016-02-08 19:39:59Verdoppelte Zahl an Fahrzeugen mit RDKS zum Winter 2014 erwartet
Bei der Allportal GmbH (Hessisch Oldendorf) – Betreiber des B2B-Reifenportals unter www.reifenboerse.de – ist man der Überzeugung, dass ein Reifenhändler heute auch im Internet Antworten auf Verbraucherfragen geben können muss.
Und gemeint damit ist nicht nur allein eine eigene Homepage mit Öffnungszeiten, der Firmengeschichte oder einer Handvoll Reifenpreise. Vielmehr wird der gezielten Beantwortung von Kundenanfragen etwa in Bezug auf den Preis eines bestimmten Reifens in einer bestimmten Dimension das Wort geredet. „Wer im Internet nicht mitmischt, verliert Kunden ohne es direkt zu merken.
Internetkunden melden sich nicht ab, ein Klick und sie kaufen beim Wettbewerber“, erklärt Allportal-Marketingleiter Johannes Sulk, warum das Unternehmen dem Handel in Form seines grundlegend erneuerten „virtuellen Schaufensters“ ein Werkzeug an die Hand geben will, um sich besser im lokalen Markt zu behaupten. Mit dem „Schaufenster“ werden demnach dynamisch aktuelle Reifenpreise auf der Webseite des Händlers angezeigt: Sie können auf seinem eigenen Lagerbestand basieren, und nicht direkt verfügbare Ware wird über die Bestände der Allportal-Plattform zugesteuert. cm
In diesem Jahr hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) erstmals ein „Verkaufstraining für Außendienstmitarbeiter des Reifenfachhandels“ angeboten.
Die Premiere des von Nexen Tire gesponserten Fortbildungslehrganges, der vom 29. Juli bis zum 1. August in Rösrath bei Köln stattfand, wird dabei als Erfolg verbucht.
Insgesamt 20 Teilnehmer hatten sich einen Platz bei dem viertätigen Seminar sichern können, wobei sich bei der Abschlussprüfung Sven Ahrens von der Hanse-Trading Reifenservice GmbH (Fürstenwalde) als Lehrgangsbester mit der Note 1,0 hervorzuheben wusste. Wegen der als hoch beschriebenen Nachfrage nach der Auftaktveranstaltung dieser Schulungsmaßnahme musste der BRV eigenen Worten zufolge vielen Interessenten absagen und wird im kommenden Jahr deswegen dann zwei Fortbildungen zum „Reifenfachverkäufer im Außendienst“ – so der neue Lehrgangstitel – anbieten. Die Ausschreibung samt Anmeldeformular hält der Branchenverband auf seiner Website www.
brv-bonn.de bereit. cm
Die Lehrgangsteilnehmer nach bestandener Prüfung mit dem Senior Sales Manager Franz Kruse vom Sponsor Nexen Tire Europe GmbH (im Bild ganz rechts).
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/09/external_link_new_window73.gif1014Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-08-19 14:26:002016-02-08 19:39:05Positive Resonanz auf Lehrgang für Außendienstler des Reifenhandels
Nach Angaben von Goodyear werden aktuell bereits mehr als 200.000 Nutzfahrzeuge in 28 europäischen Ländern über das „FleetFirst“ genannte Flottenmanagementprogramm des Reifenherstellers betreut. Über die Versorgung der Kunden mit Reifen hinaus gehört zu dem dahinter stehenden Full-Service-Ansatz demnach vor allem eine kompetente Betreuung in allen Reifenfragen sowie ein 24-Stunden-Pannenservice.
„Wir wollen sicherstellen, dass Transportunternehmer bei der Wahl ihrer Reifen die bestmögliche Entscheidung treffen können und die gewählten Reifen über ihre gesamte Lebensdauer hinweg die bestmögliche Leistung bringen. All das können wir mit unserem Flottenmanagementangebot ‚FleetFirst’ gewährleisten“, sagt Pablo Martinez, Fleet Manager für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) bei Goodyear Dunlop. cm
Dieses Jahr haben der Werkstattausrüster Haweka und Kaguma – Betreiber der gleichnamigen B2B-Reifenplattform im Internet – erstmals gemeinsam den sogenannten „Reifenservice Award“ ausgeschrieben. Bei dem bundesweiten Wettbewerb ging es darum, die besten Reifenmonteurteams in Deutschland zu küren. In einem ersten Schritt mussten die teilnehmenden Zweiermannschaften dabei zunächst online diverse Fragen rund um Rad und Reifen beantworten, um ihre Kompetenz bzw.
ihr Fachwissen unter Beweis zu stellen. „Über 200 Teams haben sich angemeldet, von denen dann rund 30 alle Fragen fehlerfrei beantworten konnten“, sagt Uwe Geldner, Bereichsleiter Werkstattausrüstung bei Haweka, der die Idee zu dem Wettbewerb hatte und in Kaguma-Geschäftsführer Marco Schulz einen Mitstreiter für die Aktion gefunden hat. Da von Anfang an geplant war, dass an der Endrunde in der Haweka-Zentrale im niedersächsischen Burgwedel, wo dann die praktischen Fertigkeiten im Vordergrund standen, zehn Finalteams teilnehmen sollten, musste daher das Los entscheiden.
Zum ursprünglich schon im Mai geplanten, dann aber wegen des spät einsetzenden Sommergeschäftes auf Anfang August verschobenen kamen schlussendlich weil zwei Mannschaften aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen mussten. Das tat der Spannung im Finale allerdings keinen Abbruch. Beweisen mussten sich die verbliebenen Finalisten hierbei in zahlreichen Disziplinen angefangen beim Reifenwechsel über das Montieren eines Notlaufreifens und das Auswuchten dreier verschiedener Räder bis hin zum Erkennen etwaiger Fahrwerksfehleinstellungen unter anderem anhand unterschiedlicher Abriebsbilder einer Auswahl von Reifen.
In Summe am besten meisterte das Zweierteam von Reifen Banspach die gestellten Aufgaben. christian.marx@reifenpresse.
Für Mitte Juni hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Wieder einmal ging es dabei hinaus aufs Wasser – genauer gesagt: auf den Bodensee. Dafür, dass die rund 200 nach Konstanz angereisten Teilnehmer nicht untergehen, sorgte das als Schauplatz der Zusammenkunft ausgewählte Tagungsschiff “Sonnenkönigin”. Dafür, dass der Reifenhandel angesichts der Herausforderungen des Marktes und auf technologischer Seite nicht den Boden unter den Füßen verliert, fanden sich auf der BRV-Tagesordnung hauptsächlich solche Programmpunkte, welche die Zukunft bzw.
das Überleben des Reifenfachhandels betreffen angesichts einer immer stärker werden Konkurrenz durch Vertriebskanäle wie den Onlinehandel oder das Autohaus bzw. Kfz-Werkstätten. christian.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BRV_04.jpg267400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-07-05 12:45:002016-02-08 19:35:16BRV-Mitgliederversammlung zeigt Herausforderungen für den Handel auf
Mit sofortiger Wirkung übernimmt Hans-Norbert Topp (51) den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Auto-Teile-Unger-Gruppe (ATU) und löst damit Manfred Ries in dieser Funktion ab, der das Unternehmen – wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt – “im gegenseitigen Einvernehmen” verlässt und damit den nächsten Schritt in der Unternehmensentwicklung freimache. “Unter der Führung von Hans-Norbert Topp soll neben einer Stärkung des Kerngeschäfts die strategische Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche E-Commerce und Flottenmanagement intensiviert und beschleunigt werden. Herr Topp ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit weitreichender Erfahrung in den Bereichen General Management, Vertrieb sowie Finanzen und Controlling.
Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für ATU gewinnen konnten und er das Unternehmen durch die anstehende Refinanzierung führt”, so Dr. Steffen Pauls, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Neben Topp hat ATU-Gruppe zudem Detlef Specovius neu in die Geschäftsführung bestellt.
Er wird als Sanierungsspezialist bezeichnet und soll Topp bei seiner Arbeit unterstützen. Die bisherigen Mitglieder der Geschäftsführung Christian Sailer und Christian Schmitz werden weiterhin für die Bereiche Finanzen bzw. Vertrieb und Einkauf zuständig sein und sich als Prokuristen zukünftig ausschließlich auf das operative Geschäft von ATU konzentrieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Topp__Hans-Norbert.jpg555400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-28 13:52:002016-02-08 19:33:41Veränderungen in der ATU-Geschäftsführung
Viele werden den Namen Daniel Paeschke vor allem mit BMF in Verbindung bringen, schließlich war er lange Jahre für das in der Reifen- und Räderbranche nicht unbekannte Softwarehaus tätig, bevor er im Frühjahr 2012 dann die Verantwortung für die Vermarktung des Aluradkonfigurators bei Tyre24 übernahm. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Paeschke dort allerdings schon seit August vergangenen Jahres nicht mehr beschäftigt, hat aber zwischenzeitlich bereits ein neues Projekt aufgelegt. Das hat zwar nicht unmittelbar mit der Reifen-/Räderbranche zu tun, ist aber auch nicht allzu weit davon entfernt.
Seit diesem Mai ist er mit dem Unternehmen Harris World of Marketing (WOM) mit Sitz in München am Start, das unter anderem über das Angebot von Seminaren der Autobranche bzw. deren Zubehörbetrieben “neue Wege zum Verkaufserfolg” aufzeigen will. Mit WOM hat Paeschke zwar vor allem beispielsweise Autohäuser als Klientel im Visier, doch kann er sich gleichzeitig durchaus auch Betriebe des Reifenfachhandels als Kunden vorstellen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-20 15:08:002016-02-08 19:32:34Daniel Paeschke mit neuem Projekt am Start
Im Rückblick auf 2012 hat Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), bei einer Tagung unlängst einmal mehr von einem “grottenschlechten Jahr” für den deutschen Reifenfachhandel gesprochen.
Auch von “sehr, sehr schwierigen ersten Monaten 2013” berichtete er. Im dadurch noch verstärkten Verdrängungswettbewerb sei der Reifenfachhandel in jüngerer Vergangenheit – wie Hülzer es formuliert – verstärkt “unter die Räder” gekommen bzw. habe zugunsten konkurrierender Vertriebskanäle (Onlinegeschäft, Autohäusern/Kfz-Werkstätten etc.
) mehr und mehr an Boden verloren. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, hat der BRV Anfang dieses Jahres den Arbeitskreis “Reifenfachhandel 2020” gegründet mit dem Ziel, einerseits die Herausforderungen für den Reifenfachhandel zu identifizieren sowie ihm andererseits konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, damit er sich besser im Markt behaupten kann. Die so entstandene Studie wird zwar erst im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung kommenden Freitag in Konstanz in Gänze veröffentlicht, aber ein paar Teilergebnisse hat man bereits durchblicken lassen.
Stark verkürzt – mehr dazu wird in der Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG zu lesen sein – lässt sich diese Art “Weckruf” in etwa so zusammenfassen: Einfacher wird es nicht, und wenn der Reifenfachhandel seine lange Zeit führende Position im deutschen Pkw-Reifenersatzmarkt wieder zurückerobern will, dann wird er sich schon ein wenig anstrengen müssen. christian.marx@reifenpresse.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-06-12 14:30:002016-02-08 19:30:57Weckruf für den Reifenfachhandel: Raus aus dem „Stand-by-Modus“