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Von Hirschheydt in Conti-Vorstand berufen, Setzer-Mandat verlängert

Philipp von Hirschheydt (links) leitet aktuell dessen Geschäftsfeld User Experience, wird zum 1. Mai nun aber Vorstand für den Conti-Unternehmensbereich Automotive, sodass sich der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer mit bis Ende März 2029 verlängertem Mandat zukünftig auf seine CEO-Aufgaben konzentrieren kann (Bilder: Continental)

Schon im vergangenen Herbst wurde darüber spekuliert, der Continental-Vorstand könnte nach einer vorangegangenen personellen Verkleinerung wieder wachsen bzw. Nikolai Setzer seine neben dem Vorsitz in Personalunion mit übernommenen Aufgaben rund um den Unternehmensbereich Automotive wie lange geplant an ein neues Mitglied des Gremiums übergeben. Als Ende 2022 dann ein neues Vorstandsressort für Integrität und Recht geschaffen wurde, hieß es, bis zum Amtsantritt des dafür berufenen Olaf Schick zum 1. Juli dieses Jahres würden die aktuell zuständigen Vorstandsmitglieder für ihre jeweiligen Bereiche verantwortlich bleiben, gibt das Unternehmen nun weitere Personalien diesbezüglich bekannt. Denn zum einen hat der Aufsichtsrat des Konzerns das im März 2024 auslaufende Mandat von Nikolai Setzer (52) um weitere fünf Jahre bis zum 31. März 2029 verlängert. Zum anderen wurde Philipp von Hirschheydt (48) mit Wirkung zum 1. Mai zum neuen Vorstandsmitglied des Unternehmensbereiches Automotive berufen. Somit übergibt Setzer nun also die entsprechende Verantwortung dafür an ihn, sodass er sich – wie es in einer Mitteilung dazu heißt – in Zukunft auf seine CEO-Aufgaben konzentrieren könne. Die Laufzeit des Mandats von Philipp von Hirschheydt beträgt, wie bei einer Erstbestellung üblich, drei Jahre und damit bis zum 30. April 2026. cm

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Zuwachs für den Conti-Vorstand, aber anders als gedacht

Olaf Schick – derzeit noch Chief Financial Officer der Mercedes-Benz Group China sowie davor Chief Compliance Officer der Daimler AG und in verschiedenen anderen Funktionen des Konzerns im Rechts-, M&A-, und Finanzbereich oder als Rechtsanwalt tätig – übernimmt zum 1. Juli kommenden Jahres das bei Conti neu geschaffene Vorstandsressort für Integrität und Recht (Bild: Continental)

War vor einigen Wochen schon über Änderungen im Continental-Vorstand spekuliert worden, wächst das Gremium nun tatsächlich wieder von derzeit noch fünf auf zukünftig dann sechs Mitglieder. Nur kommt es dabei eben doch ein wenig anders, als ein damaliger Bericht der Wirtschaftswoche es hatte erwarten lassen. Denn im Konzern wird nun wohl doch niemand die Verantwortung für den Automotive-Bereich übernehmen, die derzeit zusätzlich zu seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender in den Händen von Nikolai Setzer liegt, sondern der Aufsichtsrat hat vielmehr ein neues Vorstandsressort für Integrität und Recht geschaffen. Es soll mit Wirkung zum 1. Juli kommenden Jahres und für einen Zeitraum von drei Jahren von Olaf Schick verantwortet werden, der dazu in den Conti-Vorstand bestellt wird. Damit obliegen ihm die zentralen Bereiche Group Law and Intellectual Property, Group Compliance, Group Internal Audit, Group Quality Management sowie der neue Bereich Group Risks and Controls. „Bis zu seinem Amtsantritt bleiben die aktuell zuständigen Vorstandsressorts für die Bereiche verantwortlich“, macht das Unternehmen darüber hinaus deutlich, dass vorerst keine weiteren Veränderungen im Conti-Vorstand auf der Agenda stehen. Die Berufung Schicks dürfte bei all dem nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Bekanntwerden ganz augenscheinlich geschönter Qualitätstests bei ContiTech oder den Problemen rund um den Cyberangriff auf den Konzern zu sehen sein. cm

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