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Beim Thema Bremsen liegen BMW und Conti wohl weiter über Kreuz

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Reifen ja, Bremsen nein: Wegen angeblicher Fehlfunktionen dem Fahrzeughersteller zugelieferter Komponenten letzterer Art liegt BMW mit Conti über Kreuz und sollen sich beide Unternehmen nun sogar gegenseitig verklagt haben (Bild: BMW)

Im vergangenen Frühjahr hatte der Automobilhersteller BMW Continental von weiteren Lieferungen von Bremssystemen für seine Fahrzeuge ausgeschlossen wegen angeblicher Fehlfunktionen der Komponenten, was letztlich zum Rückruf einer größeren Anzahl von Fahrzeugen geführt haben soll. So wie es aussieht, liegen die beiden Unternehmen in dieser Angelegenheit nach wie vor über Kreuz. Denn wie Heise Autos berichtet, […]

Besseres Conti-Halbjahresergebnis bei rückläufigem Umsatz

Auch im Reifengeschäft hat sich der Conti-Umsatz rückläufig entwickelt, während aus Halbjahressicht die bereinigte EBIT-Marge des Segmentes nach wie vor zweistellig ist und annähernd auf Vorjahresniveau liegt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Beim Blick auf Continental-Halbjahreszahlen zeigt sich einerseits zwar ein leichter Umsatzrückgang im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2024, andererseits aber ein verbessertes operatives Ergebnis (EBIT) und damit eine höhere Marge. Konkret berichtet der Konzern für den Zeitraum Januar bis Juni dieses Jahres ein um Konsolidierungskreisveränderungen bereinigtes konzernweites Umsatzvolumen in Höhe von knapp 19,3 Milliarden Euro, was 2,2 Prozent unter dem 2024er-Vergeichswert von gut 19,7 Milliarden Euro liegt. Das bereinigte operative EBIT wird mit beinahe 1,5 Milliarden Euro beziffert entsprechend einem 61,4-prozentigen Plus gegenüber den 913 Millionen Euro des Vorjahresvergleichszeitraumes. Damit hat die EBIT-Marke um drei Prozentpunkte auf nunmehr 7,6 Prozent zugelegt.

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Nach unten angepasste 2025er-Prognosen, aber Zuversicht bei Conti

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Laut seinem Vorstandsvorsitzenden Nikolai Setzer verspüre Continental derzeit zwar „keinen Rückenwind des Marktes“, aber mittelfristig gibt sich der zukünftig reine Reifenhersteller durchaus zuversichtlich (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anlässlich seines heutigen sogenannten Kapitalmarkttages in Frankfurt am Main hat Continental einerseits den angestrebten Verkauf des Unternehmensbereiches ContiTech und des ContiTech-Geschäftsfeldes Original Equipment Solutions (OESL) bestätigt. Dabei gibt sich der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Nikolai Setzer zuversichtlich, Letztere der beiden Transaktionen im zweiten Halbjahr über die Bühne bringen zu können, während der ContiTech-Verkauf „im Laufe des Jahres 2026 vorgesehen“ sei. Andererseits wurden ein angepasster Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr sowie neue finanzielle Mittelfristpotenziale für den Konzern sowie das Reifengeschäft und eben ContiTech bekannt gegeben.

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Chance auf einen Neuanfang – Continental-Aktionäre beschließen Automotive-Abspaltung

Nach der Abspaltung von Automotive und dem Verkauf von ContiTech bleibt ab 2026 der Reifenhersteller Continental mit Hauptsitz in Hannover; dieses – so die Erwartung – werde ein hochprofitables und auf globales Wachstum ausgelegtes Unternehmen (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In den vergangenen 30 Jahren haben die Verantwortlichen in Hannover die Continental AG von einem Reifenhersteller zu einem Mischkonzern mit globalen Ambitionen in mehreren Marktsegmenten weiterentwickelt. Ende April nun haben die Aktionäre auf ihrer Hauptversammlung in Hannover dem geplanten Spin-off des Unternehmensbereichs Automotive zugestimmt, der „neue Kräfte freisetzen“ (Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer) und „drei Champions in ihren jeweiligen Industrien“ (Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle) schaffen soll. Gleichzeitig steht seit Kurzem auch der mögliche Verkauf von ContiTech auf der Agenda – und damit der vorläufige Schusspunkt einer bereits seit Jahren laufende Restrukturierung, an deren Ende Continental wieder einzig und allein Reifenhersteller wäre. Während viele Kommentatoren jetzt das Scheitern einer langfristigen Strategie monieren, liegt in dem „Zurück auf Los“ aber auch eine große Chance für den Reifenbereich und die Kunden, die mit den Produkten und Dienstleistungen aus Hannover Geschäfte machen. Wo steht Continental mit der Aufspaltung und was bedeutet das alles für den alten/neuen Unternehmenskern?

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Continental legt „soliden Start ins neue Jahr“ hin, gerade bei Automotive

Auch wenn sich die Umsaetze im Auftaktquartal nicht nennenswert entwickelten konnte Continental zuletzt doch deutlich seine Gewinnkennzahlen steigern

Nur wenige Tage, nachdem die Aktionäre der Continental AG die Aufspaltung beschlossen haben, legt das Unternehmen heute überraschend starke Quartalskennzahlen vor. Während Continental zwar seine Umsätze nicht ganz halten konnte, wenn man von einem leichten Plus bei Reifen einmal absieht, legten die Gewinnkennzahlen indes auf breiter Front zu, weswegen Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer auch von einem „soliden Start ins neue Jahr“ sprach. Dabei konnte insbesondere der vor dem Spin-off stehende Unternehmensbereich Automotive mit einer bereinigten EBIT-Marge von 2,8 Prozent herausragen (Vorjahresquartal: minus 4,0 Prozent), eine Marge, die dort zuletzt im Auftaktquartal 2021 möglich war. „Das Quartalsergebnis spiegelt unseren Fokus auf die finanzielle Verbesserung wider – unsere Effizienzmaßnahmen greifen“, kommentierte Finanzvorstand Olaf Schick diese Entwicklung.

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Continental kann Ergebnis klar steigern – Reifenbereich beweist Ertragskraft

Continental konnte im vergangenen Geschaeftsjahr seine Ertraege klar steigern

Obwohl Continental im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr seine Umsätze konzernweit sowie in den vier Unternehmensbereichen nicht halten konnte, legte das bereinigte EBIT in den beiden größten Bereichen Tires und Automotive zu, sodass der Konzern seine Profitabilität klar steigern konnte. Dies sei angesichts „sehr schwacher Märkte“ umso bemerkenswerter, wie dazu heute Morgen in der Jahrespressekonferenz Vorstandsvorsitzender Nikolai Setzer und Finanzvorstand Olaf Schick betonten.

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Nach Spin-off: Continental-Vorstand bittet um vorzeitige Vertragsauflösung

Continental Olaf Schick tb

Dass der für das nächste Jahr geplante Spin-off des Unternehmensbereichs Automotive auch Spuren in der Größe und der Zusammensetzung des Continental-Vorstands haben dürfte, darauf hatte kürzlich bereits das Manager Magazin unter der Überschrift „Warum der Conti-CEO bald überflüssig sein könnte“ verwiesen. Nun gibt es jenseits solcher Spekulationen eine erste Personalentscheidung. Einer Mitteilung zufolge habe Olaf Schick (52) – erst seit dem 1. Juli im Vorstand, dem er seit Mai 2023 angehört, auch für Finanzen zuständig – um eine vorzeitige Auflösung seines eigentlich bis April 2026 laufenden Vertrags gebeten.

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Continental-AR überträgt Vorstand Olaf Schick auch das Finanzressort

Continental Olaf Schick tb

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung einen neuen Finanzvorstand berufen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werde Olaf Schick – zum 1. Juli bestellt – künftig zusätzlich Vorstandsverantwortung für Finanzen übernehmen, nachdem er bereits seit gut einem Jahr das neugeschaffene Ressort Integrität und Recht führt. Der 52-Jährige übernimmt das Finanzressort von Katja Garcia Vila (52), die – wie das Unternehmen am 11. März 2024 mitgeteilt hat – für eine Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung steht. Ihr Vertrag läuft wie angekündigt zum Jahresende aus. Der Continental-Vorstand reduziert sich damit von sieben auf sechs Vorstandsmitglieder. Den derzeit im Finanzressort angesiedelten Bereich Group Information Technology (IT) übernimmt hingegen zukünftig Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental. Zu Setzers Zuständigkeiten zählen bereits die zentralen Bereiche Strategie, Unternehmenskommunikation und Public Affairs, der Konzerneinkauf sowie Contract Manufacturing und der chinesische Markt.

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Staatsanwaltschaft brummt Conti Millionenbußgeld auf

„Wir haben dem Thema Integrität bei uns den höchsten Stellenwert gegeben, haben es organisatorisch neu aufgestellt und die Beschäftigten intensiv geschult. Diesen Prozess werden wir fortsetzen und weiterhin in die Integrität des Unternehmens investieren“, erklärt Olaf Schick, Vorstand für Integrität und Recht bei Continental (Bild: NRZ/Christian Marx)

Aufgrund einer – wie es heißt – „fahrlässigen Aufsichtspflichtverletzung im Zusammenhang mit der Zulieferung von Motorsteuergeräten und Motorsteuerungssoftware“ (unter anderem für den VW EA189 1,6 l) hat die Staatsanwaltschaft Hannover der Continental AG und einzelnen ihrer Tochtergesellschaften ein Millionenbußgeld aufgebrummt. Konkret geht es in dem entsprechend erlassenen Bescheid zufolge demnach um die Summe von insgesamt 100 Millionen Euro, die sich aus einem „Ahndungsteil“ in Höhe von fünf Millionen Euro sowie einer „Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile“ in Höhe von 95 Millionen Euro zusammensetzen sollen. Das Verfahren bezieht sich dabei auf Geschäftsaktivitäten der ehemaligen Antriebssparte Powertrain, die 2021 als Vitesco Technologies abgespalten wurde. Continental hat den Bescheid nach intensiven Gesprächen mit der Staatsanwaltschaft Hannover und eingehender Prüfung akzeptiert und auf Einlegung von Rechtsmitteln verzichtet. Es liege im Unternehmensinteresse, damit das Bußgeldverfahren zu beenden bzw. einen Schlussstrich darunter zu ziehen, heißt es dazu vonseiten des Konzerns, der eigenen Worten zufolge „vollumfänglich mit der Staatsanwaltschaft kooperiert und die Ergebnisse der eigenen Untersuchung fortlaufend mit den Behörden geteilt“ hat.

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Hauptversammlung: Weniger Gegenwind für Continental

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Continental HV Setzer tb

„Unsere Technologiekompetenz reicht von der Straße bis in die Cloud. Und das ist es, was uns bei Continental einzigartig macht“, unterstrich kürzlich Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, die „starke Technologie- und Wettbewerbsposition des Unternehmens“ im Rahmen der virtuell durchgeführten Hauptversammlung (HV) 2023 in Hannover.

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