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Werke Berndorf und Sheffield von strukturellen Schaeffler-Maßnahmen betroffen

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An seinem österreichischen Standort Berndorf will Schaeffler die Produktion von Radlagern und Radnabenmodulen sowie Getriebelagern für das Automotive-, Industrie- und Aftermarket-Geschäft einstellen, wobei die dortigen Kapazitäten von seinen Werken Kysuce/Slowakei und Brasov/Rumänien übernommen werden sollen (Bild: Schaeffler)

Nach der Ankündigung „struktureller Maßnahmen“ in und außerhalb Deutschlands präzisiert Schaeffler nun, was das für einige Standorte außerhalb der Heimat des Industrie- und Automobilzulieferers mit Hauptsitz in Herzogenaurach bedeutet. Demnach steht dabei insbesondere die Konzernsparte Bearings & Industrial Solutions im Fokus, zumal diese nach Unternehmensangaben „mit anhaltender Konjunkturschwäche, strukturellen Problemen sowie erhöhter Wettbewerbsintensität“ konfrontiert sei. Aber auch die Sparte Powertrain & Chassis ist von den Maßnahmen betroffen aufgrund der – wie es heißt – anhaltenden Transformation der Automobilzuliefererindustrie unter Berücksichtigung rückläufiger Volumina in der Verbrennungstechnologie in Europa. Konkret will Schaeffler die Lagerproduktion am Standort Berndorf (Österreich) einstellen und die Fertigung von Kupplungen in seinem Werk in Sheffield (Großbritannien) aufgeben.

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Schneeketten/Traktionshilfen eines der vielen Automechanika-Themen

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Sowohl der Hersteller Autosock aus Norwegen mit Blick auf seine sogenannten „Schneesocken“ (links) als auch der spanische Anbieter ISSE Safety sprechen in Sachen ihrer Traktionshilfen von „textilen Schneeketten“ (Bilder: NRZ/Christian Marx)

Die Reifenbranche war zwar nicht besonders stark vertreten unter den 4.200 Ausstellern bei der diesjährigen Automechanika Mitte September in Frankfurt am Main. Das heißt aber nicht, dass es vor Ort nicht doch das eine oder andere Interessante zu entdecken gab. Zuallererst werden dabei viele selbstredend an Werkstattausrüstung denken, ist dieses Segment doch traditionell stark vertreten bei der alle zwei Jahre stattfinden Messe in der Main-Metropole, die mit Blick auf 2026 für die Zeit vom 8. bis zum 12. September terminiert ist. Dann werden dort aber sicher auch wieder – im wahrsten Sinne des Wortes – „sehr reifennahe“ Dinge wie Schneeketten und Traktionshilfen für winterliche Fahrbahnbedingungen eine Rolle spielen, wie es bei der jüngsten Ausgabe der Fall war.

Michelins „Fast Grip“ genannte Schneekette (im Vordergrund) soll dank eines patentierten Schnellbefestigungssystems mit Universalmutter am Fahrzeug „einfach zu montieren und zu demontieren“ sein und das Einstellen ohne zusätzliche Werkzeuge ermöglichen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Michelins „Fast Grip“ genannte Schneekette (im Vordergrund) soll dank eines patentierten Schnellbefestigungssystems mit Universalmutter am Fahrzeug „einfach zu montieren und zu demontieren“ sein und das Einstellen ohne zusätzliche Werkzeuge ermöglichen (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Österreich bleibt bei Schneeketten ein „Sonderfall für Europa“ – Entscheidung naht

Schneeketten Pflicht Oesterreich Depositphotos 13526374 XL tb

Auf verschneiten und rutschigen Bergstraßen sind Schneeketten seit Jahrzenten verpflichtend in der gesamten Alpenregion. Auch in Österreich deutet das blaue Verkehrszeichen mit der Schneekette darauf hin, dass ab diesem Schild Traktionshilfen zusätzlich auf die Reifen aufgezogen werden müssen. In Frankreich und in der Schweiz dürfen seit Jahren Alternativen zu Schneeketten verwendet werden, so etwa sogenannte Schneesocken oder textile Schneeketten. Allerdings darf man diese Produkte bei entsprechender Kettenpflicht nicht in Österreich aufziehen – ein „Sonderfall für Europa“, wie es dazu in einer Veröffentlichung des aus Norwegen stammenden Autosocken-Herstellers AutoSock Operations AS heißt.

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Ausgeweitete Kraiburg-Austria-Nachwuchsförderung

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Bei regelmäßigen Besuchsterminen am Kraiburg-Austria-Firmensitz in Geretsberg vermittelt das Unternehmen Berufsschülern einerseits Informationen über den Aufbau von Reifen, die verwendeten Materialien, die verschiedenen Bauteile sowie deren Funktionen und bietet ihnen andererseits auch die Gelegenheit, die Reifenrunderneuerung kennenzulernen (Bild: Kraiburg Austria)

Seit einigen Jahren schon pflegt Kraiburg Austria eine Kooperation mit der Berufsschule Mattighofen, die rund 15 Kilometer vom Firmensitz des oberösterreichischen Runderneuerungsmateriallieferanten in Geretsberg entfernt liegt. Die Lehreinrichtung bildet unter anderem Kfz- und Nutzfahrzeugtechniker sowie Berufskraftfahrer aus. Und die können seit einiger Zeit schon von einer noch breiteren Unterstützung des Unternehmens profitieren. „Die Zusammenarbeit sah anfangs nur vor, dass wir regelmäßig Vorträge in der Berufsschule halten und Anschauungsmaterial zur Verfügung stellen“, erläutert Christoph Priewasser, Leiter Produktmanagement bei Kraiburg Austria. „Seit einem Jahr haben wir den Austausch immens vertieft und geben den Schülern nun direkt bei uns im Betrieb einen detaillierten Einblick in die Welt der Reifentechnik und Runderneuerung. Pro Jahr sind vier Termine vorgesehen, für die wir auf die Lehrinhalte abgestimmte Vorträge erstellt haben“, wie er ergänzt.

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Partnerschaft zwischen Anyline und Fleetback vereinbart

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Je mehr man über die Reifen der eigenen Kunden weiß, desto genauer kann laut Anyline vorhergesagt werden, wann sie ihre Reifen ersetzen müssen (Bild: Anyline)

Das auf die Erfassung und Auswertung von Reifendaten spezialisierte österreichische Unternehmen Anyline ist eine Partnerschaft mit Fleetback eingegangen. Der luxemburgische Anbieter von Digitalisierungslösungen für Autohändler wird im Rahmen dessen die mobile Datenerfassungssoftware der Österreicher in seine After-Sales-Lösung integrieren. Fleetback-Kunden können insofern die Informationen auf der Seitenwand von Reifen einlesen (Größe, Marke, DOT etc.) genauso wie deren Profiltiefe messen durch einfaches Einscannen mit einer Smartphone-Kamera. Ziel des Ganzen sei, das Fleetback nutzende Betriebe Reifeninspektionen besser in ihren aktuellen Arbeitsablauf einbinden und auf einen Blick erkennen können, ob und welche Reifenservices bis hin zu einer Neubereifung sie ihren Kunden im Sinne einer vorausschauenden Wartung anbieten/empfehlen können.

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Kraiburg Austria richtet Trauerfeier für Holger Düx aus

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Kraiburg Austria richtet für ihren unerwartet verstorbenen Kollegen und Freund Holger Düx am heutigen Abend eine Trauerfeier in der Pfarrkirche Handenberg aus (Bild: Kraiburg Austria)

Der unerwartete Tod ihres Kollegen Holger Düx hat Mitarbeiter bei Kraiburg Austria – wie in die Branche insgesamt – tief betroffen und erschüttert. Mehr als 20 Jahre im Dienste des Unternehmens habe er durch seine Persönlichkeit, Fachkompetenz und sein Engagement maßgeblich zum Erfolg des oberösterreichischen Anbieters von Runderneuerungsmaterialien beigetragen, werden seine Leistungen in einem Nachruf […]

RDKS-Produkte unter eigenem Markennamen erweitern RTS-Angebot

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„Das RTS ‚Tool V1‘ ist durch seine klar strukturierte Bedienoberfläche prinzipiell selbsterklärend. Wer ein Smartphone besitzt, sollte mit der Benutzung keine großen Probleme haben“, sagt RTS-Vertriebsleiter Olaf Petermann mit Blick auf das neue RDKS-Programmier- und -Diagnosegerät (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die für Deutschland und Österreich als exklusiver Importeur und Servicepartner von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) des taiwanesischen Herstellers Cub Elecparts fungierende Räder Technik Service GmbH (RTS) aus Vettweiß bringt jetzt auch ein eigenes Universal-RDKS für den Reifenfachhandel heraus. Dem neuen Produkt unter dem eigenen Markennamen, welches als Ergänzung und nicht Ersatz für das Cub-Lieferprogramm gedacht ist, wird von dem Unternehmen dabei „großes Entwicklungspotenzial“ bescheinigt. Darüber hinaus findet sich mit dem „Tool V1“ genannten und auf Googles Android-Betriebssystem basierenden RDKS-Programmier- und -Diagnosegerät eine weitere Neuheit in dem unter dem Markennamen RTS angebotenen Portfolio des Unternehmens.

Die Erweiterung seines RDKS-Portfolios durch Produkte unter dem eigenen „am Markt sehr stark etablierten Markennamen“ sei die logische Schlussfolgerung, um den neuen, technisch noch anspruchsvolleren Herausforderungen am Markt gerecht zu werden, sagt RTS (Bilder: RTS)

Die Erweiterung seines RDKS-Portfolios durch Produkte unter dem eigenen „am Markt sehr stark etablierten Markennamen“ sei die logische Schlussfolgerung, um den neuen, technisch noch anspruchsvolleren Herausforderungen am Markt gerecht zu werden, sagt RTS (Bilder: RTS)

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Holger Düx verstorben

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Plötzlich und völlig unerwartet ist Holger Düx in der vergangenen Woche verstorben (Bild: NRZ/Christine Schönfeld)

Plötzlich und für die Familie, Freunde und Kollegen völlig unerwartet ist Holger Düx in der vergangenen Woche im Alter von 56 Jahren verstorben. Mit ihm verliert Kraiburg Austria seinen Vertriebsleiter Tyre Solutions und das Team der NEUE REIFENZEITUNG einen aufgrund seiner stets offenen und freundlichen Art überaus geschätzten ehemaligen Kollegen und Freund. Denn ab Anfang […]

Lopez wechselt in den Ruhestand, Jeiszig übernimmt bei Reifencom

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Nach 44 Jahren in der Reifenbranche geht Michael Lopez Ende des Monats in Ruhestand, und Olaf Jeiszig – bis dato Head of Customer Services CER im Unternehmen – tritt seine Nachfolge als Vertriebsleiter bei der Reifencom GmbH an (Bilder: Matthias Brand Focus Fotostudio, LinkedIn/Screenshot)

Nach mehr als vier Jahrzehnten in der Reifenbranche – davon gut 20 Jahre bei Dunlop, dreizehneinhalb bei Apollo Vredestein und zuletzt nun rund zehneinhalb bei der Reifencom GmbH – wird Michael Lopez am 31. Juli seinen letzten Arbeitstag haben und dann seinen nächsten Lebensabschnitt beginnen: Er wechselt in den Ruhestand. „‚Gummi klebt‘ oder ‚einmal Gummi […]

Teilegroßhändler Caron setzt auf Atitec-Webshoplösung

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Ein ausschlaggebender Faktor für die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Softwarespezialisten Atitec bei seinem neuen Webshop ist nach den Worten des Schweizer Teilegroßhändlers Caron eine TecAlliance-Empfehlung gewesen (Bild: Atitec)

Bei der Caron Fahrzeugtechnik AG aus dem schweizerischen Altstätten arbeitet man seit April mit einer Webshoplösung der Atitec GmbH aus Wien/Österreich. Das Onlineangebot des Kfz-Teilehändlers soll sich seither durch eine besondere Nutzerfreundlichkeit auszeichnen und damit beispielsweise die Identifikation des richtigen Teils vereinfachen. „Wir wollten einen nutzerfreundlichen Shop realisieren, der unser Leben und das unserer Kunden erleichtert. Wir kennen einige Ersatzteilwebshops, die für die Nutzer auf beiden Seiten eher eine Zumutung sind. So etwas wollten wir auf keinen Fall“, erklärt Stephan Höfferer, Leitung Autoersatzteile bei Caron, wie es nicht zuletzt auf Empfehlung durch TecAlliance zur Zusammenarbeit mit den Österreichern kam. Zumal der Webshop von Atitec mit TecDoc und TecRMI verbunden ist, sodass er Zugriff auf eine umfangreiche Datenbank von Fahrzeugteilen und -informationen hat.

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