Im Jahre 2003 hat Michelin erstmals seine „Antisplash“ getaufte Technologie vorgestellt, welche bei nasser Fahrbahn von Lkw-Reifen aufgewirbelte Gischt reduzieren können und somit für mehr Verkehrssicherheit leisten soll. Zumal dem Ganzen mit Blick auf die Vorderachsbereifung sogar die doppelte Wirkung attestiert wird: Nicht nur nachfolgende bzw. vorbeifahrende Fahrzeuge profitieren, sondern auch der Lkw-Fahrer, weil er im Rückspiegel dank „Antisplash“ mehr erkennt.
Verdankt wird dieser Effekt einer umlaufenden Gummilippe mit einer patentierten Kontur, die an der Außenkante zwischen Laufstreifen und Reifenflanke angebracht ist. Sie wirkt Michelin zufolge wie eine Barriere und leitet das Spritzwasser nach unten ab, sodass sich mit ihrer Hilfe Wasserfontänen auf ein Viertel reduzieren lassen. „Mit ‚Antisplash’ spritzt das Wasser weder auf die Scheiben anderer Fahrzeuge noch vernebelt die Fontäne den Blick der Fahrer im Lkw-Rückspiegel“, verspricht der französische Reifenhersteller.
Nach Angaben von Goodyear werden aktuell bereits mehr als 200.000 Nutzfahrzeuge in 28 europäischen Ländern über das „FleetFirst“ genannte Flottenmanagementprogramm des Reifenherstellers betreut. Über die Versorgung der Kunden mit Reifen hinaus gehört zu dem dahinter stehenden Full-Service-Ansatz demnach vor allem eine kompetente Betreuung in allen Reifenfragen sowie ein 24-Stunden-Pannenservice.
„Wir wollen sicherstellen, dass Transportunternehmer bei der Wahl ihrer Reifen die bestmögliche Entscheidung treffen können und die gewählten Reifen über ihre gesamte Lebensdauer hinweg die bestmögliche Leistung bringen. All das können wir mit unserem Flottenmanagementangebot ‚FleetFirst’ gewährleisten“, sagt Pablo Martinez, Fleet Manager für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) bei Goodyear Dunlop. cm
Mit Blick auf die Kfz-Neuzulassungen herrscht nach nunmehr drei Monaten des laufenden Jahres in allen Fahrzeugsegmenten die Farbe Rot vor. An Pkw kamen nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) bis dato mit kumuliert knapp 674.000 Einheiten 12,9 Prozent weniger neue Autos auf bundesdeutsche Straßen als im Vorjahreszeitraum.
Bei Lkw liegt mit 52.400 neuen Fahrzeugen das Minus bei 16,1 Prozent und bei Krafträdern beläuft sich der Rückstand mit alles in allem fast 32.400 neuen Maschinen auf 16,0 Prozent.
Angesichts dieser eher ernüchternden Zahlen blickt das Kfz-Gewerbe voller Hoffnung nun in Richtung des zweiten Quartals. Wie der vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
(ZDK) regelmäßig erhobene aktuelle Geschäftsklimaindex zeigt, wird für die nächsten Monate eine verbesserte Geschäftsentwicklung erwartet: In allen drei Geschäftsbereichen – Neuwagen, Gebrauchte, Service – geht die deutliche Mehrheit der Befragten von zumindest befriedigenden und damit saisonüblichen Geschäften aus. Die bisherige Entwicklung wird demgegenüber “sehr verhalten” beurteilt bzw. der ZDK spricht diesbezüglich von hohen negativen Beurteilungsquoten.
So hätten 47,1 Prozent der Befragten das Neufahrzeuggeschäft als bislang “schlecht” bezeichnet, und auch bei Gebrauchtwagen (30,2 Prozent) und sogar im Werkstattbereich (31,7 Prozent) habe zuletzt Pessimismus überwogen. Es kann also eigentlich nur besser werden. cm
Anfang März hatte Pirelli Reifenhändler, Fuhrparkverantwortliche und Vertreter der Fachpresse aus ganz Europa nach München eingeladen, um sie auf den neuesten Stand zu bringen, womit das italienische Unternehmen in Sachen Lkw-Reifen so aufwarten kann bzw. was man sich für die nähere Zukunft so alles vorgenommen hat. Unter dem Motto “Driving Innovation” stand dabei unter anderem die Erweiterung des Portfolios an Produkten aus der “01:Serie” ebenso auf der Agenda wie die Zweitmarke/Associated Brand Formula oder der offizielle Europa-Start von “Cyber Fleet”. christian.marx@reifenpresse.de
Michelins “X Line Energy” genannte Lkw-Reifenfamilie bekommt Zuwachs: Zum schon im vergangenen Sommer vorgestellten und bereits in vier Dimensionen erhältlichen Trailerreifen “X Line Energy T” gesellt sich mit 385/55 R22.5 nicht nur eine zusätzliche Größe, sondern es werden ihm jetzt auch noch zwei Modelle für die Antriebsachse bzw. für die Rundumbereifung an die Seite gestellt.
Sie hören entsprechend dem im Frühjahr 2012 eingeführten neuen Kennzeichnungsschema des Herstellers auf die Namen “X Line Energy D” respektive “X Line Energy Z”. Beide werden in der Größe 315/70 R22.5 angeboten und sollen dank innovativer Gummimischungen in Lauffläche und Flanke mit guten Fahreigenschaften aufwarten können.
Einen Beitrag dazu liefere gleichzeitig die weiterentwickelte “Energy-Flex”-Karkasse, die laut Michelin für eine hohe Fahrstabilität und Sicherheit selbst unter schwierigen Einsatzbedingungen sorgt. Mit der neu gestalteten, breiten Lauffläche mit vier Profilrillen verbindet der Reifenhersteller einen geringen Rollwiderstand bei zugleich mehr Laufleistung. cm
Vom 15. bis zum 21. April findet in München die “Bauma” – internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte – zum bereits 30.
Mal statt. Für die diesjährige Ausgabe der im Dreijahresrhythmus stattfindenden Ausstellung hat Goodyear gleich zwei Weltpremieren angekündigt: einen neuen Radladerreifen namens “RT-5D” für Einsatzgebiete mit hohen Belastungen sowie mit dem “EV4C” genannten Profil einen neuen Hafenreifen, zu dem der Anbieter aber zunächst noch keine näheren Details mitteilt. Anders die Situation beim “RT-5D”: Als einer seiner Vorteile wird unter anderem eine 25 Prozent höhere Traglast im Vergleich zum Vorgänger “RT-5C” genannt, aber auch ein Plus an Komfort und Traktion gegenüber diesem.
Ausgelegt ist dieser L5-Traktionsreifen demnach für anspruchsvolle Einsatzgebiete wie in Minen, Recyclingbetrieben und Steinbrüchen, weshalb er Goodyear zufolge mit der sogenannten “Hi-Stability”-Karkasstechnologie aufwarten kann, hinter der sich beispielsweise Verstärkungen des Wulstbereichs, der Karkassabdeckung und des Lagenumschlags verbergen. In der Dimension 29.5 R25 soll der neue Reifen ab sofort und in den Größen 20.
5 R25, 23.5 R25, 26.5 R25 sowie 875/65 R33 in Kürze verfügbar sein, um so alle mittelgroßen Radlader bereifen zu können.
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Wenn die “Bauma 2013” vom 15. bis zum 21. April ihre Tore in München öffnet, dann ist auch Goodyear Dunlop als Aussteller mit dabei und hat sogar gleich zwei Weltpremieren mit im Gepäck zu der Messe
Pirellis sogenanntes “Cyber-Fleet”-System für Nutzfahrzeugreifen beruht auf einem im Reifen untergebrachten Sensor, der über ein Telematiksystem Fahrer und Flottenmanager Daten zum Zustand des Reifens wie unter anderem den Fülldruck sowie seines Standortes übermittelt. Hatte man schon im Herbst verlautbaren lassen, es noch bis zur Jahreswende weiter testen und danach in Europa auf den Markt bringen zu wollen, so wird dies von dem italienischen Reifenhersteller nach entsprechend erfolgreichen letzten Tests in Brasilien nun noch einmal bestätigt. Allein in dem südamerikanischen Land sollen rund vier Millionen Kilometer im Rahmen des Testprogramms abgespult worden sein, das geleichzeitig auch auf Deutschlands und Europas Straßen absolviert wurde.
“Die im Testprogramm in den vergangenen Monaten gesammelten Daten bestätigen, dass das System sehr konstant und zuverlässig arbeitet. Insgesamt wurden rund sieben Millionen Kilometer mit den neuen Sensoren gefahren. Der Entwicklungsprozess fand in Deutschland, Schweden, Italien und Brasilien statt.
28 Fahrzeuge mit 176 Sensoren wurden dazu eingesetzt. In Südamerika testeten 13 Fahrzeuge mit 78 Sensoren auf den unterschiedlichsten Straßen”, sagt Pirelli. Bei allen Fahrten soll sich gezeigt haben, dass “Cyber Fleet” zu Kostensenkungen durch einen geringeren Spritverbrauch und eine längere Haltbarkeit der Reifen führt.
Der Reifenhersteller spricht in diesem Zusammenhang von etwa 1.000 Euro pro Jahr. “Dank der automatischen Echtzeitüberwachung des Reifendrucks und der Reifentemperatur verringern sich außerdem die Kohlendioxidemissionen.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-11-23 12:18:002016-02-08 19:11:22Tests erfolgreich – Pirellis „Cyber Fleet“ ab Anfang 2013 in Europa erhältlich
Der italienische Bremsenspezialist Brembo kann sowohl mit Blick auf das dritte Quartal als auch in Bezug auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres positive Konzernzahlen vorlegen. Von Juli bis September steigerte das Unternehmen seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent auf 342 Millionen Euro. Für die ersten neun Monate 2012 weist die Brembo-Zwischenbilanz insgesamt ein Umsatzplus in Höhe von 10,5 Prozent auf nunmehr gut eine Milliarde Euro aus.
Dabei hat vor allem die Nachfrage aus dem nordamerikanischen und deutschen Markt den Verkaufserlösen Flügel verliehen, konnten in diesen beiden Märkten doch Umsatzsteigerungen von immerhin 30,3 respektive 21,8 Prozent erzielt werden. Vor diesem Hintergrund und trotz der nach eigenen Worten anhaltend schwierigen makroökonomischen Lage weltweit bekräftigt das Unternehmen seine Ziele für das Gesamtjahr und geht wie schon zu Jahresbeginn weiter davon aus, 2012 seine Umsätze um neun bis zehn Prozent steigern zu können bei einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Gewinnmarge. Aus den Märkten in Nordamerika, China und auch Deutschland verspricht sich Brembo nach wie vor Umsatzzuwächse, während der Rest Europas unter den Schwierigkeiten leide, die den Pkw-Markt in Mitleidenschaft ziehe.
Hat Goodyear für seine Präsenz bei der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover einen futuristischen Lego-Lkw im Maßstab eins zu eins bauen lassen, so plant der Reifenhersteller nach Messeende, dieses außergewöhnliche Exponat zugunsten der Lkw-Fahrerinitiative “DocStop für Europäer e.V.” zu versteigern.
Vom 19. bis zum 29. Oktober soll über den Onlinemarktplatz eBay ein neuer Besitzer für das Modell mit 2,5 Metern Breite, 3,5 Metern Höhe und rund 2,5 Metern Länge bei einem Gesamtgewicht von rund 740 Kilogramm gesucht werden.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer unterstützt die Aktion und signierte auf der Nutzfahrzeugmesse den aus rund 250.000 Lego-Steinen bestehende “Spielzeug-Lkw”, in dessen Aufbau inklusive Planung Goodyear zufolge insgesamt 410 Stunden investiert wurden. Der Erlös der Versteigerung unter www.
ebay.de und http://pages.ebay.
de/starsandcharity/ geht komplett an “DocStop”. Diese Organisation bietet Berufskraftfahrern medizinische Versorgung, während sie unterwegs sind. Unterstützt wird sie dabei auch von dem deutschen Entertainer Jürgen Drews, der den Lego-Lkw daher ebenfalls während der IAA Nutzfahrzeuge signierte “Dank ‚DocStop’ haben Berufskraftfahrer nun eine zentrale Anlaufstelle, über die sie jederzeit medizinische Hilfe in Anspruch nehmen können.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-09-21 10:27:002016-02-08 19:04:52Lego-Lkw von Goodyears IAA-Stand wird bei eBay versteigert
Im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover will der TÜV Süd nicht nur erste Zwischenergebnisse des “Bestof9” genannten Lkw-Praxisdauertests präsentieren, sondern bei der Messe wurde auch der erste TÜV-Mängelreport speziell für Fahrzeuge angefangen bei Transportern bis hin zu Schwerlastzugmaschinen vorgestellt. Veröffentlich in der Fachzeitschrift Verkehrsrundschau, basiert er demnach auf mehr als 1,2 Millionen Datensätzen von Hauptuntersuchungen (HU) im Zeitraum von Januar 2010 bis Dezember 2011, welche die TÜV-Gesellschaften entsprechend ausgewertet haben. “Nach dem Auto- und dem Busreport liefert nun auch der Lkw-Report unabhängige Ergebnisse zum Zustand der Fahrzeuge auf unseren Straßen – ein wichtiger Beitrag für die Verkehrssicherheit.
Die Resultate zeigen uns, dass immer noch zu wenig gewartet wird”, sagt Dieter Roth, Seniorprojektmanager Truck Services beim TÜV Süd. Die Auswertung hat nämlich zutage gefördert, dass bereits ab einem Fahrzeugalter von fünf Jahren jeder fünfte Lkw sicherheitsrelevante Mängel aufweist, die zu einer Verweigerung der HU-Plakette führen. Mit Blick auf die Resultate der vier Gewichtsklassen, in die der Report unterteilt ist, hat sich zudem gezeigt, dass vor allem kleine Transporter bis 3,5 Tonnen besonders mängelanfällig sind, weil sie in der Regel schlecht gewartet werden.
Besser schneiden zwar die schweren Fahrzeuge ab, aber nichtsdestoweniger redet das Unternehmen einem professionellen Fuhrparkmanagement das Wort. Verwundern dürfte das freilich nicht, hat TÜV Süd über seine Töchter FleetCompany und Fleet Logistics doch selbst ein entsprechendes Angebot in petto. cm
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgAndrea Löck2012-09-19 13:31:002016-02-08 19:03:50Vor allem leichtere Lkw sind laut TÜV Süd schlecht gewartet