Beiträge

Hersteller sollten „Reifen nicht verkaufen, sondern vermieten“

,
Die Reifenindustrie sei „noch weit entfernt von einem geschlossenen Materialkreislauf“, so der Tenor nach einem RVS-Seminar zum Thema Nachhaltigkeit: Könnte es da helfen, wenn Hersteller ihre Reifen zukünftig „nicht verkaufen, sondern vermieten“? (Bild/Montage: NRZ/Christian Marx)

Auch in der Reifenbranche wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund ist der Reifenverband der Schweiz (RVS) bei einem Seminar in Lenzburg der Frage nachgegangen, ob Reifen als Verschleißprodukte, bei denen „nach 40.000 Kilometern (…) in der Regel Schluss“ sei, überhaupt nachhaltig sein können. Deren Beantwortung hat man sich durch Vorträge diverser Referenten aus unterschiedlichen Richtungen angenähert. Bemerkenswert dabei unter anderem ein Vorschlag, wonach Reifenhersteller ihre Produkte in Zukunft vielleicht besser „nicht verkaufen, sondern vermieten“ sollten. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Goodyear plant Rückkehr zum Mond

Goodyear Mond

Goodyear macht sich wieder auf zum Mond. Diesmal will das Unternehmen luftlose Reifen für das Fahrzeug des Artemis-Programmes der NASA liefern. Gebaut wird das sogenannte Lunar Terrain Vehicle (LTV) von General Motors und Lockheed Martin.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Pkw-Reifenrunderneuerung „momentan kein Thema“ für Michelin

, ,
„Grundsätzlich ist Runderneuerung im Pkw-Bereich für Michelin momentan kein Thema, wir beobachten den Markt jedoch genau“, hat Theres Gosztonyi, Vice President B2C Sales Europe North bei Michelin, in einem Interview mit Auto Service Praxis gesagt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Zeitschrift Auto Service Praxis (ASP) hat mit Maria Röttger, bei Michelin Präsidentin und CEO der Region Europa Nord (Deutschland, Österreich, Schweiz, Skandinavien, Großbritannien, Irland, Island), und Theres Gosztonyi, Vice President B2C Sales Europe North bei dem Reifenhersteller, ein Interview über die Ziele bzw. die Ausrichtung des Konzerns geführt. Im Wesentlichen haben beide dabei viel bereits Bekanntes rund um die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu Protokoll gegeben angefangen bei der Verarbeitung recycelten Plastiks in Reifen ab 2024 über die Notwendigkeit spezieller Reifen für Elektroautos bis hin zum Erreichen der eigenen Klimaneutralität 2050. Aber das Gespräch hat durchaus auch Neues zutage gefördert. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Goodyear will „die Welt der Reifen und des Service neu ausrichten“

, , ,
Mit den von ihm entwickelten Luftlosreifen will Goordyear die Zukunft des multimodalen Verkehrs unterstützen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit verbessern (Bild: Goodyear)

Im Rahmen einer Veranstaltung in seinem europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Luxemburg hat Goodyear den dazu eingeladenen Teilnehmern erklärt, wie sich das Unternehmen die Reifenzukunft vorstellt und an welchen Projekten man in diesem Zusammenhang arbeitet. Eigenen Worten zufolge will der Konzern „die Welt der Reifen und des Service neu ausrichten“ einerseits mittels seiner sensorbasierten und künstliche Intelligenz nutzenden Lösung namens „SightLine“. Und sich selbst im Zuge dessen mit Fokus auf FACES – steht für Flotten, autonom, connected bzw. vernetzt, elektrisch sowie sustainable/nachhaltig – vom Reifenhersteller hin zu einem Mobilitätsanbieter wandeln analog zum Vorhaben auch anderer Branchenunternehmen. Andererseits sei es – so wie sich der Verkehr neu erfinde – auf diesem Weg in eine „neue Ära der Mobilität (…) an der Zeit, dass auch die Reifen neu erfunden werden“, heißt es weiter. Dabei verweist Goodyear auf seine Entwicklung von Luftlosreifen, um mit ihnen die Zukunft des multimodalen Verkehrs zu unterstützen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit zu verbessern. Das ist aus Konzernsicht allerdings nicht gleichbedeutend damit, dass konventionelle luftgefüllte Reifen damit obsolet würden. cm

„SightLine“ befindet sich Goodyear zufolge derzeit noch in der Pilotphase mit weltweit 1.000 Fahrzeugen, wobei eine breitere Implementierung Ende 2022 jedoch für möglich gehalten wird (Bild: Goodyear)

„SightLine“ befindet sich Goodyear zufolge derzeit noch in der Pilotphase mit weltweit 1.000 Fahrzeugen, wobei eine breitere Implementierung Ende 2022 jedoch für möglich gehalten wird (Bild: Goodyear)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Luft ist das Problem, keine Luft die Lösung

, , , ,
NPT Reifen tb

Das wartungs- und pannenfreie Auto ist seit jeher einer der großen Träume von Endverbrauchern und soll ihnen uneingeschränkte Mobilität in einer freien Welt ermöglichen. Dass es ein solches Fahrzeug nicht gibt und womöglich auch in Zukunft nicht geben wird, verstehen sämtliche Werkstatt- und Autohausbetreiber als großen Segen. Doch gerade in den vergangenen Wochen und Monaten trieben mehrere Produktvorstellungen gerade Reifenhändlern die Sorgenfalten auf die Stirn. Es geht um Luftlosreifen bzw. Non-Pneumatic Tyres (NPTs). Der Markt wird zwar von Analysten weltweit derzeit nur auf maximal gut 100 Millionen Euro geschätzt, was sich im Vergleich zum weltweiten Umsatz mit Reifen von über 200 Milliarden Euro mickrig ausnimmt. Dennoch, wenn es nach dem Willen von Weltmarktführern wie Michelin und auch vielen anderen Reifenherstellern geht, könnte sich dies ganz schnell ändern. Wo steht die Entwicklung? Eine Bestandsaufnahme.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Global Air Cylinder Wheels will die Rad-Reifen-Technologie revolutionieren

Global Air Cylinder Wheels tb

Global Air Cylinder Wheels Inc. will nicht weniger, als den Markt mit seiner patentierten und vor allem luftlosen Rad-Reifen-Technologie zu revolutionieren und spricht sogar davon, man habe – dies ist hier wörtlich zu nehmen – „das Rad neu erfunden“. Wie das in Phoenix (Arizona/USA) ansässige Start-up-Unternehmen berichtet, sei das Air Suspension Wheel (ASW) genannte System […]

„Hilfsangebot“ an Michelin – Luftlosreifen im DIY-Verfahren

Zusammengehalten wird die Eigenkonstruktion zweier Briten von mehr als 300 Schrauben und Muttern (Bild: YouTube/Screenshot)

Mit einem Augenzwinkern bieten der Rennfahrer Scott Mansell und ein Ingenieur mit dem passenden Namen Callum McIntyre Michelin ihre Unterstützung bei der (Weiter-)Entwicklung luftloser Rad-Reifen-Kombinationen wie etwa dem UPTIS (Unique Puncture­proof Tire System) des Konzerns an. Denn die beiden Briten haben auf Basis von 14-Zoll-Stahlfelgen eines Ford Mondeo älteren Baujahres so etwas gebaut unter Zuhilfenahme […]

Luft ist das Problem, keine Luft die Lösung

,
Roue TweelFL D3 WA 28 tb

Das wartungs- und pannenfreie Auto ist seit jeher einer der großen Träume von Endverbrauchern und soll ihnen uneingeschränkte Mobilität in einer freien Welt ermöglichen. Dass es ein solches Fahrzeug nicht gibt und womöglich auch in Zukunft nicht geben wird, verstehen sämtliche Werkstatt- und Autohausbetreiber als großen Segen. Doch gerade in den vergangenen Wochen und Monaten […]

Wenn irdische Ziele nicht reichen – Michelin zieht es auf den Mond

Michelin Mond tb

Seit Kurzem ist Michelin größter Reifenhersteller der Welt, wie die Zahlen unseres jüngsten NRZ-Rankings belegen. Doch dem französischen Unternehmen sind irdische Ziele offenbar nicht groß genug. Ein Team von Michelin-Entwicklern beteiligt sich nun an dem US-amerikanischen Artemis-Raumfahrtprogramm, das 2025 erstmals wieder Menschen auf den Mond schicken will, um dort einen Standort für eine Basis zu suchen. Das für die Fahrten auf der Mondoberfläche geplante Fahrzeug, hergestellt durch den US-Rüstungs- und Raumfahrtkonzern Northrop Grumman, soll dabei mit einem Michelin-Reifen bereift werden.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Lastenrad auf Prototyp von Michelin-Luftlosreifen

„T„Tweel“ bescheinigt Michelin gegenüber Luftreifen nicht nur eine höhere Tragfähigkeit, sondern als Vorteil des Konzeptes herausgestellt werden darüber hinaus genauso noch ... (Bild: Michelin)„Tweel“ bescheinigt Michelin gegenüber Luftreifen nicht nur eine höhere Tragfähigkeit, sondern als Vorteil des Konzeptes herausgestellt werden darüber hinaus genauso noch ... (Bild: Michelin)weel“ bescheinigt Michelin gegenüber Luftreifen nicht nur eine höhere Tragfähigkeit, sondern als Vorteil des Konzeptes herausgestellt werden genauso nicht nötige Wartungsarbeiten wie etwa eine regelmäßige Fülldruckkontrolle, ein niedrigerer Rollwiderstand der Luftlosreifen, deren Recyclingfähigkeit oder ihr als gleichmäßiger beschriebener Abrieb (Bild: Michelin)

Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes im vergangenen Jahr haben hierzulande die Grünen eine Förderprämie für Lastenräder ins Gespräch gebracht als ein Beitrag zum Thema Klimaschutz und damit es mit Blick auf die vom Bund gezahlte Prämie bei der Anschaffung von Elektroautos keine „absolute Ungleichheit“ gebe. Die Mobilität bzw. den Transport von Gütern nachhaltiger zu gestalten, ist bekanntlich auch das Ziel von Michelin und hat der Reifenhersteller vor diesem Hintergrund ein Lastenrad auf ganz besonderen Reifen vorgestellt: Das bei der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas gezeigte Dreirad des Anbieters Coaster war auf der US-Messe nämlich mit einer luftlosen Prototypenbereifung zu sehen. Während in der Vergangenheit etwa auch Bridgestone schon entsprechende Fahrradreifen unter dem Namen „Air Free Concept“ vorgestellt hat, greift Michelin wie bereits bei seinen Luftlosreifenentwicklungen für andere Fahrzeuggattungen (Pkw, Mähmaschinen, Kompaktlader, Militärmobile etc.) auf die Bezeichnung „Tweel“ zurück. cm

... nicht nötige Wartungsarbeiten wie etwa eine regelmäßige Fülldruckkontrolle, ein niedrigerer Rollwiderstand der Luftlosreifen, deren Recyclingfähigkeit oder ihr als gleichmäßiger beschriebener Abrieb (Bild: Michelin)

… nicht nötige Wartungsarbeiten wie etwa eine regelmäßige Fülldruckkontrolle, ein niedrigerer Rollwiderstand der Luftlosreifen, deren Recyclingfähigkeit oder ihr als gleichmäßiger beschriebener Abrieb (Bild: Michelin)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen