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Erst Produktion verdoppeln, dann Werk schließen – SRI zieht sich aus Nordamerika zurück

SRI Tonawanda tb

Erst vor drei Jahren hatte Sumitomo Rubber Industries (SRI) die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten im Werk in Tonawanda (New York/USA) auf gut sechs Millionen Reifen angekündigt und diese dann im Folgejahr – dem Jahr des 100-jährigen Bestehens – für rund 100 Millionen Euro umgesetzt. Jetzt will der japanische Hersteller, das Reifenwerk schließen, das sein einziges in Nordamerika ist, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Diese Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf dem europäischen Markt haben.

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Accuride will Nordamerikageschäft umstrukturieren – Sanierungsverfahren eingeleitet

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Bohnenkamp Accuride klein

Der Räderhersteller Accuride hat jetzt freiwillig ein Chapter-11-Verfahren nach US-amerikanischen Insolvenzrecht begonnen. Laut eigenen Angaben will das Unternehmen sein nordamerikanisches Geschäft umstrukturieren. Dies sei das Ergebnis längerer Verhandlungen mit den Kreditgebern und soll zur wirtschaftlichen Verbesserung führen und die Schulden in der Bilanz des Räderherstellers deutlich reduzieren, meldet das Unternehmen. Auch das kanadische Unternehmen von Accuride hat ein Verfahren nach dem CCAA (Companies’ Creditors Arrangement Act) eingeleitet und wird die Genehmigung für einen vorgeschlagenen Reorganisationsplan beantragen.

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Nachdenken wohl beendet: Metzeler-/Pirelli-Motorradreifenrückruf gestartet

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Unter anderem ist auch Pirellis „Scorpion Trail II“ in der Größe 150/70 R18 M/C 70V von dem Rückruf betroffen (Bild: Pirelli)

Kürzlich hatte Pirelli den Großhandel hierzulande informiert, über einen Rückruf bestimmter Motorradreifen seiner Marken Pirelli und Metzeler nachzudenken. Inzwischen ist der Hersteller einen Schritt weiter – zumindest in Nordamerika: Denn laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) werden dort nun die entsprechend betroffenen Profile zurückgerufen. Dabei handelt es sich samt und sonders um […]

RDKS-Anbieter Hamaton kündigt BLE-Nachrüstkit an

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„Retro Pro BLE“ ist für Fahrzeuge gedacht, die nicht schon von Haus aus mit einem RDKS ausgerüstet sind, wobei als Beispiele unter anderem Wohnmobile, insbesondere aber Wohnwagen oder andere Kfz-Anhänger genannt werden (Bild: Hamaton)

Bei der diesjährigen SEMA Show ist Hamaton wieder als Aussteller vertreten und bringt der Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) zu der US-Messe vom 5. bis zum 9. November in Las Vegas auch eine Neuheit mit. Denn dort soll ein BLE-Nachrüstkit seine Premiere feiern, wobei das Kürzel bekanntlich für Bluetooth Low Energy steht. Das „Retro Pro BLE“ […]

Ferrari kehrt Bridgestone den Rücken

Am 1. November übernimmt Scott Damon (links) einen Teil der bisherigen Aufgaben von Paolo Ferrari, der ab dann und bis Ende des Jahres noch als Berater bei Bridgestone fungiert, um sich danach neuen Herausforderungen außerhalb des Konzerns zu widmen (Bilder: Bridgestone)

Mit Wirkung zum 31. Oktober wird Paolo Ferrari nicht länger als Global Chief Operating Officer, Global Chief Digital Transformation Officer und Executive Officer der Bridgestone Corporation fungieren sowie darüber hinaus auch seine Positionen als Chief Executive Officer der Region West bei dem Reifenhersteller, als Executive Chairman und Group President von Bridgestone Americas sowie als Chair des Supervisory Boards für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei dem Unternehmen aufgeben. Ab dann und bis zum Ende dieses Jahres – wenn er den Konzern verlässt, um sich neuen Herausforderungen zu widmen – werde er allerdings noch als Berater zur Verfügung stehen, wie es in einer entsprechenden Mitteilung zu alldem heißt. Damit soll ein reibungsloser Übergang ermöglicht werden, während derweil Scott Damon am 1. November die Rollen als Chief Executive Officer Bridgestone West, als Group President Bridgestone Americas sowie als Global Chief Digital Transformation Officer der Bridgestone Corporation übernimmt. Damon ist derzeit Vice President und Senior Officer der Bridgestone Corporation, Group President Bridgestone West Mobility Solutions sowie Board-Mitglied bei Bridgestone Americas.

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„Sehr hohe Auftragslage“ bei BBS Motorsport

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Die BBS Motorsport GmbH hat ihren Sitz in Haslach im Kinzigtal, und als zu 100 Prozent der BBS Japan Co. Ltd. angehörendes Unternehmen besteht bei ihr „keinerlei Verbindung oder rechtliche Beziehung zur BBS Autotechnik GmbH“ (Bild: NRZ/Christine Schönfeld)

Angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Räderbranche sowie insbesondere der Insolvenz der in Schiltach ansässigen BBS Autotechnik GmbH stellt die BBS Motorsport GmbH unmissverständlich klar, dass sie ein eigenständiges, zu 100 Prozent der BBS Japan Co. Ltd. angehörendes Unternehmen ist und „keinerlei Verbindung oder rechtliche Beziehung zur BBS Autotechnik GmbH“ besteht. Darüber hinaus berichtet der Räderhersteller aus Haslach im Kinzigtal von einer nach wie vor sehr hohen Auftragslage, sodass man sich am dortigen Firmensitz zuversichtlich gibt, auch in Zukunft seine Marktstellung weiter ausbauen zu können. „Speziell im Motorsportbereich sind wir entschlossen, unsere Anstrengungen zu intensivieren und strategische Maßnahmen zu ergreifen, um unser Engagement und unsere Präsenz in diesem dynamischen Sektor weiter auszubauen“, so die BBS Motorsport GmbH, wo man alles daransetzen will, die hohen Standards, für man stehe, zu wahren.

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Trotz neuen Werkes will Nokian seine Offtake-Partnerschaften „weiter pflegen“

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Auch nach dem Hochlauf ihres neuen Produktionswerkes in Oradea wollen die Finnen ihre Offtake-Partnerschaften mit chinesischen Reifenherstellern „weiter pflegen“, wie Nokians Senior Vice President Supply Operations Adrian Kaczmarcyk sagt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Hat Nokian Tyres vor gut drei Jahren ein neues Testzentrum in Spanien in Betrieb genommen und den sogenannten „Hakka Ring“ in diesem Frühjahr erstmals dann einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert, ist bei dem finnischen Reifenhersteller weiterhin einiges in Bewegung. Gemeint damit ist vor allem die jüngst erfolgte offizielle Eröffnung seines neuen Reifenwerkes in Oradea nicht einmal anderthalb Jahre nach der Grundsteinlegung bzw. weniger als zwei Jahren nach der Entscheidung für den rumänischen Standort keine 20 Kilometer von der Grenze zu Ungarn entfernt. Das Tempo verwundert nicht wirklich, fehlen dem Unternehmen nach seinem Rückzug aus Russland und dem Verkauf seines dortigen Reifenwerkes an Tatneft, in dem man bis dahin immerhin rund 80 Prozent seiner Pkw-/SUV-Reifen gefertigt hat, schließlich doch entsprechende Produktionskapazitäten. Und das ungeachtet dessen, dass der Reifenhersteller als Gegenmaßnahme die Fertigung an seinen beiden anderen Standorten in Nokia (Finnland) und Dayton (USA) im Rahmen des Möglichen erhöht und auch Offtake-Vereinbarungen unter anderem mit Qingdao Sentury Tire, der Sailun Group oder Kumho Tire Tianjin Co. Ltd. aus China eingegangen ist. Letztere sollen auch aber nach dem vollständigen Hochlauf des Werkes in Oradea nicht ad acta gelegt werden.

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Auch nach 2025 bleibt Firestone Reifenlieferant der IndyCar-Serie

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Die Vertragsverlängerung mit der Rennserien wird unter anderem auch als Engagement für die Belegschaft des Unternehmens in Akron im Nordosten Ohios gesehen, zumal alle „Firehawk“-Rennreifen der Marke Firestone im dortigen Advanced Tire Production Center von Bridgestone Americas entwickelt und hergestellt werden (Bild: Bridgestone)

Hatte Bridgestone mit Blick auf seine Marke Firestone zuletzt 2019 deren Ausrüstervertrag rund um die IndyCar-Rennserie bis 2025 verlängert, wird sie nun auch darüber hinaus Exklusivlieferant für sie fungieren. Eine entsprechende „langfristige Verlängerung“ haben Bridgestone Americas und Penske Entertainment bekannt gegeben.

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Über 146.000 Einheiten: Conti-Rückruf von OE-Reifen für den A4/A5 im US-Markt

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Conti ruft im US-Markt fast 146.600 zwischen dem 9. Mai 2021 und dem 17. August 2024 in seinem Werk in Korbach produzierte Pkw-Reifen des Typs „ProContact GX“ in der Größe 255/35 R19 96H XL mit Audi-Erstausrüstungskennung AO zurück, bei denen es zu Ablösungen im Bereich der Gürtelkanten kommen könnte (Bild: Continental)

Parallel zu dem von knapp 500 Lkw-Reifen des Typs „HDL2 DL+“ im nordamerikanischen Markt ruft Continental Tire the Americas LLC zugleich noch eine deutlich größere Menge an Pkw-Reifen in den Vereinigten Staaten zurück. In letzterem Fall geht es um fast 146.600 Pkw-Reifen des in hiesigen Regionen nicht angebotenen Typs „ProContact GX“ in der Größe 255/35 […]

Pirelli stellt mit dem P Zero MS einen Allseason-Reifen ohne 3PMSF vor

Pirelli P Zero MS tb

Auch in der Erstausrüstung werden Ganzjahresreifen immer populärer. Nun hat Pirelli einen neuen Ultra-High-Performance-Ganzjahresreifen auf den Markt gebracht, der „für Premium- und Prestigeautomobilhersteller entwickelt wurde, die eine effektive Ganzjahreserstausrüstung für ihre Fahrzeuge benötigen“: den P Zero MS. Das neue Produkt soll Pirellis Angebot an UHP-Ganzjahresreifen ergänzen und steht neben dem im vergangenem Jahr eingeführten Scorpion MS, der für die jüngste Generation von SUVs konzipiert wurde. Mehrere Automobilhersteller hätten den neuen P Zero MS bereits für einige ihrer Modelle ausgewählt, darunter etwa Audi für die neuen A4 und A6 E-Tron.

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