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Automobilklubs veröffentlichen Sommerreifenvergleich: Pirelli-Doppelsieg

Nachdem die Autozeitung jüngst den ersten Sommerreifenvergleichstest dieses Jahres veröffentlicht hat, haben nun die europäischen Automobilklubs nachgezogen. In diesem Jahr haben sich ADAC, ÖAMTC, TCS usw. wie gewohnt in Gemeinschaftsarbeit die beiden Dimensionen 185/65 R15 mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 km/h) sowie 225/45 R17 mit den Geschwindigkeitsindizes W und Y (bis 270 bzw.

300 km/h) vorgenommen. In der kleineren Größe mussten insgesamt 19 Modelle gegeneinander antreten, bei den größer dimensionierten Reifen 17. Testsieger im Format 185/65 R15 H wurde der Pirelli “Cinturato P6”, der vom ADAC als “sehr ausgewogener Reifen” beschrieben wird, auf nasser Fahrbahn alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte und den Testern zudem wegen eines “relativ geringen Verschleißes” gefallen hat.

Positiv erwähnt werden in dieser Dimension aber auch Nokian “H”, der Contis “PremiumContact 2”, der Dunlop “SP Fast Response” sowie der Uniroyal “RainExpert”: diese Modell werden als “besonders empfehlenswert” eingestuft. Bei den breiteren Reifen der Größe 225/45 R17 W/Y hat ebenfalls ein Pirelli-Reifen die Nase vorn: hier ist es der “Cinturato P7”. Folglich hält man ihn ebenso für “besonders empfehlenswert” wie die ihm dicht auf den Fersen folgenden Modelle Dunlop “SP Maxx TT”, Contis “SportContact 3”, Michelins “Pilot Sport 3” sowie Bridgestones “Potenza RE050 A”.

Nicht ganz so erfolgreich lief es für die – wie der ADAC sie bezeichnet – “Billigangebote der Hersteller Interstate, Goodride, Sava, Wanli, Nankang und Sunny”, die wegen sicherheitsrelevanter Schwächen durchweg für “nicht empfehlenswert” befunden werden. Im Mittelfeld platzieren sich 16 “empfehlenswerte” Reifen, die dem ADAC zufolge noch eine gute Wahl darstellen. In der Größe 185/65 R15 H werden zudem drei Reifen – Goodyears “DuraGrip”, Ceat “Tornado” und Lassa “Impetus Revo” – immerhin noch als “bedingt empfehlenswert” eingeschätzt.

Erster Sommerreifentest der Saison 2010 erschienen: Conti vorn

In der Ausgabe 5/2010 veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres jüngsten Sommerreifenvergleichs. Beim ersten Test für die Saison 2010 ließ man insgesamt zehn Reifenmodelle der Dimension 205/55 R16 V gegeneinander antreten. Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia”, Contis “PremiumContact 2”, Dunlop “SP Sport Fast Response”, Goodyears “Efficient Grip”, Lassa “Impetus Revo”, Michelin “Energy Saver”, Nokians “V” sowie Pirelli “Cinturato P7”, Sava “Intensa HP” und Vredestein “Sportrac 3” mussten dabei ihre Qualitäten im Nassen wie auf trockener Fahrbahn unter Beweis stellen (Testfahrzeug: Mercedes-Benz C 200).

In jeder der beiden Kategorien wurden maximal 150 Punkte vergeben, verteilt wiederum auf sechs (bei Nässe) bzw. sieben (im Trockenen) unterschiedlich stark gewichtete Disziplinen, darunter erstmals auch der Rollwiderstand, weil – wie es heißt – dieses Thema derzeit höchste Priorität bei den Reifenherstellern genießt. Alles in allem sind Nass- und Trockenwertung zusammengerechnet also 300 Punkte zu ergattern, wobei das Conti-Modell diesem Ideal mit 262 Punkten am nächsten kommt und sich daher als Testsieger feiern lassen darf.

Dahinter kommen der Pirelli “Cinturato P7” (253 Punkte) und Bridgestones “Turanza ER 300 Ecopia” (249 Punkte) auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Die Tester halten die beiden ebenso für “sehr empfehlenswert” wie die viert- und fünftplatzierten Modelle Dunlop “SP Sport Fast Response” (243 Punkte) und Nokian “V” (238 Punkte). Mit einer Gesamtpunktzahl von 232 kann der Vredestein “Sportrac 3” den sechsten Platz einfahren, Michelins “Energy Saver” mit 221 Punkten Platz sieben.

Russland-Geschäft zieht Nokian Tyres deutlich nach unten

Nokian Tyres tb

Was sich bereits während der vergangenen Quartale abzeichnete, schlägt sich nun auch ganz deutlich in Nokian Tyres’ Jahresergebnis wider: das Unternehmen leidet unter seiner starken Präsenz auf dem überaus schwachen russischen Reifenmarkt. Während der finnische Reifenhersteller in 2009 insgesamt einen Umsatzrückgang von 26,1 Prozent auf 798,5 Millionen Euro verkraften muss, sehen die Zahlen für Russland und die GUS-Staaten – machte in 2008 noch einen Umsatzanteil von 33,6 Prozent aus – noch dramatischer aus: Im vergangenen Jahr brach auf Nokians wichtigstem Absatzmarkt der Umsatz um immerhin 55 Prozent auf nurmehr 172,1 Millionen Euro ein, sodass der Markt heute nur noch für gut 20 Prozent des Umsatzes steht. Operativ hält sich das Unternehmen dennoch erstaunlich gut, konnte Nokian das Geschäftsjahr doch mit einem operativen Gewinn in Höhe von 102 Millionen Euro abschließen, von denen immer noch ein Nettogewinn von 58,3 Millionen Euro (Marge: 7,3 Prozent) übrig bleibt.

Nokian veranstaltet Schnee-Fußball-Weltmeisterschaft

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Bis zu den Waden im Schnee Fußball spielen – bei der “Schnee-Fußball-Weltmeisterschaft” in Finnland am 6. und 7. Februar bei der Nokian Tyres Hauptsponsor ist, ist Vieles völlig anders.

Das vielleicht lustigste Fußballturnier der Welt findet auf 50 Zentimeter hohem Schnee in Ukkohalla mit ca. tausend Spielern und 70 Teams statt. Wer den besten Grip hat, der gewinnt.

Man kennt das vom Auto, das braucht bei schwierigen Straßenverhältnissen auch gute Reifen mit großer Traktion. – Womit die Brücke vom “Snow Soccer” zum Reifen geschlagen wäre.

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Pirelli kam gut durchs Krisenjahr – Weiterhin viel Raum für Wachstum

Der Reifenhersteller Pirelli konnte 2009 die durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelösten hohen Anforderungen besser als erwartet bewältigen und dabei unter Beweis stellen, was viele Konzerne nur allzu gerne von sich behaupten: Das Haus ist sturm- und winterfest. Ausschlaggebend ist ein herausragend aufgebauter Produktionsverbund. In Europa ergänzen Lieferungen aus Reifenwerken in Rumänien und der Türkei die Produkte aus u.

a. italienischen und deutschen Fabriken. Nord- und Lateinamerika werden in hohem Maße mit Produkten aus Brasilien beliefert und in China hat Pirelli erst mit einem Werk für Lkw-Reifen und später mit einem weiteren Werk für Pkw-Reifen auf demselben Firmengelände ernst gemacht.

Jetzt 600 Vianor-Einzelhandelsbetriebe

In der zweitgrößten ukrainischen Stadt  Charkow konnte die Nokian-Reifeneinzelhandelskette Vianor jetzt den 600. Partnerbetrieb für sich gewinnen. Etwa zwei Drittel aller in insgesamt 19 Ländern vertretenen Vianor-Betriebe sind über Franchising- oder Partnerschaftsvereinbarungen mit Nokian verbunden, der übrige Anteil gehört dem Reifenhersteller.

Spikereifen für SUVs von Nokian

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Im Frühjahr wird Nokian Tyres den Spikereifen “Hakkapeliitta 7 SUV” in 21 Größen von 16 bis 21 Zoll in den nordischen Ländern sowie in Russland, der Ukraine, Kasachstan und Weißrussland für SUVs einführen. Vor etwa einem Jahr hatte der finnische Winterreifenspezialist das Pendant für Pkw präsentiert: den “Hakkapeliitta 7”.

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Nokian Tyres hebt Reifenpreise in den USA an

(Tire Review/Akron) Wie zahlreiche Wettbewerber hat nunmehr auch die Nokian Tyres Inc., US-Tochter des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres, Preiserhöhungen für seine Produkte im nordamerikanischen Markt angekündigt. Aufgrund – so das Unternehmen – “der Marktgegebenheiten und steigender Kosten für Rohmaterialien” werden Nokian-Reifen zum 11.

Nokian Tyres wird Position in Russland trotz Krise verteidigen

Nokian in Russland tb

In den vergangenen Jahren hat es Nokian Tyres nicht nur gewagt, in Russland eine eigene Reifenfabrik aufzubauen. Der finnische Hersteller hat sich darüber hinaus auch eine klare Position als Marktführer mit einem Anteil von 30 Prozent auf dem bedeutenden Premiumreifenmarkt erarbeitet. Die große Abhängigkeit bei Umsatz und Gewinnen vom Reifengeschäft in Russland sorgt aktuell aber dafür, dass die dramatische Krise am russischen Automobilmarkt direkte Folgen auf die weitere Entwicklung von Nokian Tyres hat.

Anleger und Analysten haben sich zwar immer an den hohen Margen des finnischen und russischen Marktführers erfreut. Nun finden sie das hohe Risiko allerdings eher unattraktiv, so jedenfalls Morgan Stanley. Dennoch vertraut man darauf, dass Nokian Tyres’ Marktanteil in Russland sogar noch weiter wachsen könnte.

Schwerreifen von Nokian gibt’s in Benelux von Starco

Ab Januar 2010 werden Schwerreifen (Landwirtschafts-, Forst-, EM-Reifen) der Marke Nokian in Benelux über die Starco NV (Boom/Belgien) vertrieben. Die französische Starco Nordic Pneu vermarktet Nokian-Schwerreifen bereits seit 1986, insofern wertet der Managing Director der belgischen Starco-Gesellschaft Jef De Smedt die Erweiterung der Zusammenarbeit auch als ganz natürlichen Schritt. Wie in Frankreich bezieht sich die Partnerschaft zwischen Nokian und Starco sowohl auf die Erstausrüstung als auch auf das Ersatzgeschäft, wobei Starco auch auf die hauseigene Räderproduktion zurückgreifen und den Kunden Kompletträder bis zu 42 Zoll anbieten kann.