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Nokian nimmt nach Vollbremsung wieder Fahrt auf – Quartalsbericht

Nokian Tyres kann sich langsam aus dem tiefen Russland-Loch befreien, in das der Hersteller im vergangenen Jahr gefallen war. Hatte der finnische Hersteller, der sehr stark vom russischen Reifenmarkt abhängt, im vergangenen Jahr einen unvergleichlichen Umsatzrückgang von über 26 Prozent hinnehmen müssen, so konnte Nokian Tyres im ersten Quartal dieses Jahres wieder deutlich an Fahrt aufnehmen: Der Umsatz stieg um 18,1 Prozent auf 183,8 Millionen Euro. “Die Stömung hat sich geändert, auch wenn ein ruhiges Segeln immer noch nicht möglich ist”, kommentierte Nokians President und CEO Kim Gran die jüngsten Ergebnisse.

Immerhin: “Die Nachfrage auf Nokian Tyres’ Kernmärkten beginnt sich wie erwartet zu erholen und unsere Umsätze und Ergebnisse verbesserten sich wie geplant.” Gerade in Russland konnte Nokian Tyres seinen Umsatz im ersten Quartal um 42,7 Prozent auf 46,8 Millionen Euro steigern, wobei die Verkäufe in den anderen GUS-Staaten aber von 16 auf 3,5 Millionen Euro einbrachen. Operativ schloss Nokian Tyres das Quartal mit einem Gewinn von 21,1 Millionen Euro ab (Vorjahr: -2,7 Millionen Euro), und unterm Strich errechnet der finnische Reifenhersteller einen Nettogewinn von 20,1 Millionen Euro nach einem Verlust von 10,4 Millionen Euro im Vergleichsquartal.

Weitere Personalkürzungen in finnischem Nokian-Werk

Das Management des finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres nimmt kommenden Montag Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern auf, die zu etwa zehn Entlassungen im Verwaltungsbereich und 60 in der Fabrik in der Stadt Nokia führen sollen. Diese vom Unternehmen sogenannten Anpassungsmaßnahmen sind ein Resultat der im Januar 2009 wegen stark zurückgegangener Reifennachfrage vorgenommenen Schichtumstellungen und werden auch künftige Neueinstellungen betreffen. dv.

Black Rock ist Nokian-Großgesellschafter

Die Investmentgesellschaft “Black Rock Investment Management (UK) Limited” hat bekannt gegeben, aktuell über 12.809.656 Aktien des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres zu verfügen.

Das entspricht 10,11 Prozent aller 126.686.410 Nokian-Aktien.

Nokian Tyres erwartet größere Belastungen durch Rohstoffkosten

Auch für Nokian Tyres werden sich die stetig steigenden Rohstoffkosten zunehmend negativ auf die Geschäftsergebnisse auswirken. Während der finnische Reifenhersteller bisher noch von einer Steigerung in Höhe von sechs Prozent in 2010 ausging, werden jetzt zusätzliche Belastungen von zehn bis zwölf Prozent erwartet. Das teilte Nokian Tyres im Vorfeld zur heute Nachmittag in Helsinki stattfindenden Hauptversammlung mit, zu der bereits vorab die Präsentation von Kim Gran, President und CEO von Nokian Tyres, zum Download bereit steht.

Die zusätzlichen Belastungen würden sich insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte aufwirken. Dennoch geht man bei Nokian Tyres weiterhin von steigenden Umsätzen und operativen Gewinnen aus. ab.

Nokian ruft in USA bei Cooper gefertigt Reifen zurück

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Einer Veröffentlichung der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zufolge muss auch Nokian Tyres in den USA einige Reifen der Größe 245/70 R17 zurückrufen, die – so heißt es dazu ergänzend in Medienberichten – bei Cooper Tire & Rubber gefertigt wurden. Es handelt sich dabei um 460 Reifen des Produkts “Nokian Vatiiva” in H und T. Bereits Anfang des Monats hatte Cooper einige Tausend Reifen der entsprechende Größe zurückgerufen, die unter eigenen Markennamen gefertigt wurden.

Rollwiderstandsoptimierter Nokian-Prototypreifen

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Nokian Prototyp

Laut Nokian Tyres haben finnische Motorjournalisten jüngst im Rahmen eines Rollwiderstandstests in Form von Ausrollversuchen einen Prototypreifen des Herstellers mit einem als “gut” beschriebenen Eco-Sommerreifen verglichen. Mit dem Nokian-Prototyp bereift soll das Testfahrzeug dabei 64 Prozent weiter gerollt sein als mit dem Konkurrenzprodukt: Während für den Eco-Sommerreifen ein Wert von 78,9 Metern im Messprotokoll festgehalten wird, seien es bei dem Prototypreifen 129,0 Meter gewesen, heißt es. “Unser Reifen der Zukunft erreicht fast die beste EU-Kraftstoffeffizienzklasse A und verbraucht deutlich weniger als die besten heutigen Pkw-Reifen, die zwei Klassen schlechter sind und nur Klasse C bekommen”, freut sich Teppo Huovila, Vice President Forschung & Entwicklung von Nokian Tyres.

“Trotzdem bietet der Prototyp auch ein normales Niveau bei allen anderen Eigenschaften”, sagt er. Im Test rollte ein Pkw ohne Motorkraft von einer Rampe bei Windstille. Die Entfernung, die das Auto zurücklegt, gibt dabei Aufschluss über den Rollwiderstand der Reifen: Je weiter das Auto fährt, desto niedriger ist der Rollwiderstand.

Nokian Tyres veröffentlicht „Annual Report“

Rund fünf Wochen, nachdem Nokian Tyres die Geschäftszahlen für das Jahr 2009 präsentierte, legt der finnische Reifenhersteller nun mit seinem offiziellen Jahresbericht nach. In dem 24-seitigen Dokument ´legt das Unternehmen noch einmal dar, dass man im “Krisenjahr 2009” die Zeichen der Zeit der schnell erkannt und entsprechend reagiert habe. Der Jahresbericht steht dabei unter der Überschrift “Quick reaction to a changing market situation – Well positioned for a return to profitable growth”.

Auto Bild kürt drei Testsieger: Dunlop, Continental und Kumho

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Auto Bild

Nachdem bereits die Automobilclubs (ADAC, ÖAMTC, TCS) ihre Reifentests veröffentlicht haben, kommt heute der Test der Auto Bild hinzu. Getestet wurden dabei 13 Sommer- und ein Ganzjahresreifen der Größen 185/60 R15 H bzw. T auf VW Polo.

Als Sieger machten die Tester dabei den Dunlop SP Sport Fast Response, den Continental PremiumContact 2 und den Kumho Ecsta HM KH 31 aus, die mit dem Hinweis “vorBILDlich” ausgezeichnet wurden. Dabei hatten auch diese Testkandidaten Schwierigkeiten, in allen Prüfkriterien des neuen EU-Reifenlabels Topwerte zu erzielen, wie es dazu in der aktuellen Ausgabe (10/2010) der Zeitschrift heißt. “Die führenden Nässespezialisten von Dunlop und Continental erfüllen beim Thema Rollwiderstand gerade so die Vorgaben der Verbrauchsklasse F.

Umgekehrt kommen die Spritsparspezialisten von Goodyear und Michelin auf nasser Straße schnell ins Rutschen”, heißt es dort weiter zu den Testergebnissen. Der klassische Zielkonflikt im Reifenbau – Nässe gegen Rollwiderstand – bleibe demnach unüberwindbar, befanden die Auto-Bild-Tester. Daran werde auch ein neues Siegel wie das EU-Reifenlabel nichts ändern.

Stiftung Warentest kürt Michelin und Pirelli zu Siegern bei Sommerreifentest

Die Stiftung Warentest veröffentlicht jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Vergleichstests von Sommer- bzw- Winterreifen. Dabei kooperiert man mit dem ADAC und anderen europäischen Automobilklubs und greift deshalb auf die im Rahmen der Gemeinschaftstests ermittelten selben Daten zurück. Allerdings werden diese teils anders gewichtet als von den Automobilklubs, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Stiftung Warentest bezüglich der Rangfolge der einzelnen Produkte mitunter zu einem anderen Ergebnis als ADAC und Co.

kommt. So geschehen auch beim aktuellen Sommerreifenvergleich, wo beispielsweise in der Größe 185/65 R15 H der Michelin “Energy Saver” zum Sieger gekürt wird, während er in der Ergebnisliste der Automobilklubs auf dem sechsten Rang geführt wird. “Der sehr verschleißfeste Michelin ‚Energy Saver’ (95 Euro) siegt knapp vor dem Nokian ‚H’ (71 Euro) und dem Pirelli ‚Cinturato P6’ (75 Euro), die beide auf nasser Fahrbahn besser abschneiden”, ist in der März-Augabe der Zeitschrift Test nachzulesen.

Auch auf den weiteren Positionen der Rangliste kommt es durch die andere Gewichtung von Stiftung Warentest – Nässe- und Umwelteigenschaften der Reifen gehen mit je 40 Prozent, die Reifeneigenschaften auf trockener Fahrbahn mit 20 Prozent in die Gesamtwertung ein – im Vergleich zum ADAC-Sommerreifentest 2010 zu der einen oder anderen Verschiebung. Das gilt ebenso für die zweite getestete Reifengröße 225/45 R17 W/Y, wie man den nebenstehenden Tabellen (zum Vergrößern bitte anklicken) entnehmen kann. In der großen Dimension heißt der Sieger allerdings wie bei den Automobilklubs Pirelli “Cinturato P7”.

Auf dem zweiten Rang gibt es mit dem Dunlop “SP Sport Maxx TT” ebenfalls noch keine Verschiebung, dafür platziert sich Goodyears “Eagle F1 Asymmetric” bei Stiftung Warentest auf dem dritten Rang, den beim ADAC der “ContiSportContact 3” einfahren konnte. Nichts ändert sich hingegen an der schlechten Beurteilung der Reifenmodelle “Radial S06” und “Touring IST-1” der Marken Goodride und Interstate in der kleinen sowie des Sava “Intensa”, Sunny “SN3800”, Goodride “Neza 200”und Wanli “S-1063” in der größeren Dimension: Sie werden von Stiftung Warentest als “mangelhaft” bezeichnet.

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BlackRock hält knapp zehn Prozent an Nokian Tyres

Im Rahmen der Veröffentlichungspflichten hatte die BlackRock Inc. bekannt gegeben, am 22. Februar das Volumen auf 12.

565.454 Anteilsscheine am Reifenhersteller Nokian erhöht zu haben entsprechend 10,06 Prozent aller Aktien. Nach einer Erhöhung des Aktienkapitals durch Nokian am 25.