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„Deutschland und Italien am meisten gefährdet“ – Neue Marktstudie prognostiziert Risiken

Europe PCLT Tire Demand and Supply Forecasts tb

Seitdem die Corona-Pandemie vor gut zweieinhalb Jahren in Europa ausbrach, hat sich auch auf den hiesigen Reifenmärkten viel verändert, wie eine brandaktuelle Marktstudie von Astutus Research beleuchtet. So haben zuletzt gerade die Importe von Consumer-Reifen aus China an den ohnehin zunehmenden Importen der EU-27 plus Großbritannien ihren Anteil wieder erheblich gewinnen können. Außerdem hat Serbien […]

„Angst und Unsicherheit“ herrschen bei Nokian Tyres in Zentral-Europa

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Nokian Muenchen tb

Dass die EU im Rahmen ihrer Sanktionspakete gegen Russland auch Reifenimporte von dort untersagt hat, hat bekanntlich ein Unternehmen besonders hart getroffen: Nokian Tyres. Der finnische Hersteller produzierte in der Nähe von St. Petersburg bisher 17 Millionen Pkw-Reifen jährlich und damit 82 Prozent seiner Pkw-Reifen weltweit, von denen rund zehn Millionen Stück exportiert wurden, und zwar vorwiegend nach Europa. Dies ist seit dem 10. Juli nicht mehr möglich. Nun zeigt sich, dass dies auch Folgen auf die Vertriebsregion Central Europe hat. Nachdem bereits seit Ende August klar ist, dass Bahri Kurter, Executive Vice President mit Verantwortung für Zentral-Europa, das Unternehmen verlassen wird, kursieren im Markt jetzt Informationen über die Freistellung von „60 Mitarbeitern, Minimum“, so heißt es. Auf Anfrage gibt Nokian Tyres sich einsilbig, nimmt einen bereits eingesandten Kommentar kurz vor Veröffentlichung des vorliegenden Beitrags zurück. Die betroffenen Mitarbeiter selbst geben sich gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG indes weniger zurückhaltend und sprechen ganz offen von „einer beschissenen Situation“, in die man – das ist auch Betroffenen klar – unverschuldet geraten ist. Was ist bisher bekannt?

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Gebrauchtreifen laut ACE „keine gute Idee“, Runderneuerte „nicht empfehlenswert“

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Autofahrer, die bei der Bereifung ihres Fahrzeuges sparen wollen oder müssen, sollten nach Meinung des ACE „lieber gezielt nach getesteten Reifen und Preis-Leistungs-Siegern Ausschau halten“, anstatt auf von privat gekaufte Gebrauchtreifen oder vom Handel angebotene Runderneuerte zu setzen (Bild: ACE)

Da die allgemeine Teuerung auch die Preise von Pkw-Reifen steigen lässt, könnte so mancher Autofahrer auf die Sparidee kommen, statt des Kaufes neuer Gummis auf gebrauchte oder runderneuerte Profile auszuweichen. So denkt man ganz offensichtlich beim Autoclub Europa (ACE), weshalb er im Zuge aktueller Tipps, worauf beim Reifenkauf geachtet werden sollte, von diesen beiden Alternativen zu Neureifen tendenziell eher abrät. Liegt man damit zum einen mehr oder weniger auf der Linie viele weiterer in der Branche wie unter anderem der vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) oder der vom Hersteller Continental vertretenen Meinung in Bezug auf Gebrauchtreifen, dürfte das Ganze zum anderen nicht gerade dazu beitragen, das nach wie vor bestehende Imageproblem runderneuerter Pkw-Reifen zu verbessern. christian.marx@reifenpresse.de

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Bedingt haft-bereit – AutoBild Allrad testet Winterreifen in 19 Zoll

AutoBild Allrad tb

Sparen, ja gerne, aber bitte nicht bei der Qualität! – Dies ist auch der Tenor im aktuellen Winterreifentest von AutoBild Allrad. Und dass Autofahrer beispielsweise mit dem getesteten Petlas-Reifen Explero Winter W671 im Vergleich zum Pilot Alpin 5 von Michelin immerhin 655 Euro pro Satz sparen können, sei gerade in wirtschaftliche schwierigen Zeiten natürlich ein Argument. Ein Argument aber, das durch den scheinbar nicht enden wollenden Bremsweg auf nasser Fahrbahn im Falle eines Falles mit einem Totalschaden (oder mehr) teuer erkauft wird, obwohl der Petlas-Reifen den Testern zufolge auf Schnee noch durchaus „respektabel“ abschnitt. Aber auch etliche andere eigentlich vorbildliche oder gute Reifen im AutoBild-Allrad-Test mussten Abwertungen hinnehmen, wie die Dierk Möller, Henning Klipp und Martin Braun bilanzieren. Die Details.

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Fast 60 Profile im AutoBild-Winterreifentest 2022

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Fast 60 Profile im AutoBild-Winterreifentest 2022

Bei seinem aktuellen Winterreifentest von Profilen der Dimension 215/55 R17 94/98V hat AutoBild wieder einigen Aufwand betrieben, um die besten Modelle für die kalte Jahreszeit zu küren. Üblicherweise lässt das Magazin für seine großen Produktvergleiche dieser Art sommers wie winters 50 Kandidaten gegeneinander antreten. Von denen schaffen es in der Regel dann diejenigen 20 ins Finale, die in einer Vorrunde mit den kürzesten Bremswegen glänzen können. Genauso ist es beim aktuellen AutoBild-Winterreifentest, nur dass diese als Topreifen bezeichneten Profile diesmal aus insgesamt 56 Kandidaten herausgesiebt wurden. Heißt umgekehrt: 36 haben es nicht in die Endrunde geschafft, wobei 26 bei diesem ersten Sicherheitscheck gepatzt haben sollen und zehn weiteren beim Bremsen zwar einerseits „mittelmäßige Leistungen“, andererseits aber eben „nur mittelmäßige Leistungen“ im Vergleich zu den 20 Topreifen bescheinigt werden. So oder so haben letztlich jedenfalls knapp zwei Drittel der angetretenen Probanden mit dem Sieg nichts zu tun. Doch wer hat nun eigentlich die Nase vorn? christian.marx@reifenpresse.de

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Der Dominator im Autozeitung-Test: der WinterContact TS 870 von Continental

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Autozeitung Zeitschrift tb

Wer’s noch nicht glaubt: Der Winter steht vor der Tür. Ein untrügerisches Zeichen dafür sind die Winter- und Ganzjahresreifentests, die jetzt regelmäßig erscheinen. Nachdem gestern erst der Test von AutoBild (Winterreifen; die Ausgabe 39/2022 liegt ab heute am Kiosk) und dann der von Auto Straßenverkehr (Ganzjahresreifen) veröffentlicht wurden, folgt nun auch die Autozeitung (die Ausgabe 21/2022 liegt seit gestern am Kiosk). Die getestete Größe: 225/45 R17 94V. Die Tester um Martin Urbanke hatten dabei offenbar keine Zweifel, welcher Winterreifen im Markt das absolute Maß aller Dinge ist: der WinterContact TS 870 von Continental. Dem Reifen der Hannoveraner ist ein dermaßen überragender Sieg mit 430 von 450 Punkten gelungen, dass man sich fragt, wie vier weitere Testteilnehmer dahinter ebenfalls „sehr empfehlenswert“ sein können. Die Autozeitung hatte allerdings auch Winterreifen im Test, die kein solches Lob einfahren konnten. Die Details.

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AutoBild testet 35 Ganzjahresreifen und benennt namhafte Nicht-Sieger

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AutoBild GJR Test tb

Nachdem die AutoBild-Gruppe bereits am 1. September einen Ganzjahresreifentest in der AutoBild Allrad veröffentlicht hat, folgt morgen nun ein entsprechender Test in der AutoBild selbst. Dabei mussten sich die Teilnehmer analog zum AutoBild-Winterreifentest, der für die kommende Woche angekündigt ist, zunächst einmal für das Finale qualifizieren, woran bereits 20 Profile scheiterten. Aber auch unter den 15 Finalteilnehmern gab es längst nicht nur Sieger, wie beispielsweise Michelin oder Continental – ansonsten vielfach auf Sieg abonniert – und vor allem auch Bridgestone bitter erfahren mussten. Die AutoBild-Tester um Dierk Möller und Henning Klipp würdigen in der morgen erscheinenden Ausgabe 39/2022 aber nicht nur die Stärken und Schwächen der Testteilnehmer in immerhin 14 Einzeldisziplinen, zusammengefasst zu vier Kapitelwertungen. Erstmals vergeben sie auch ein Siegel für den besten „Grünen Reifen“, und zwar zusätzlich zum Eco-Meister. Die Details.

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Winterreifentest des ADAC: Nur fast im gleichen Teich gefischt wie im Jahr zuvor

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ADAC-Winterreifentest 2022

Bei einem Produktvergleich von Reifenprofilen konzentrieren sich die Tester bei der Auswahl der zu prüfenden Modelle in der Regel daran, welche von ihnen im Markt besonders gefragt sind. Berücksichtigt werden nach Möglichkeit zudem solche, die jüngst erst neu in den Markt gerollt sind. Da die entsprechenden Tests beim ADAC einen langen Vorlauf haben, verwundert nicht, dass gerade dort noch ganz frisches Material nicht mit an Bord ist wie etwa beim diesjährigen Winterreifentest Produkte wie Hankooks „Winter I*Cept RS³“ oder Kumhos „WinterCraft WP52“ – ein Schicksal, das im vergangenen Jahr der „WinterContact TS 870“ aus dem Hause Continental mit ihnen teilte. Diesmal ist er jedoch dabei als eines von elf Produkten, die nicht schon 2021 von dem deutschen Automobilklub und seinen europäischen Partnerorganisationen geprüft wurden, wie der ADAC jetzt auf Presseportal.de schreibt.

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Wintergeschäft mit großen und kleinen Unbekannten – „Premiumstrategie“ und „Mitnahmeeffekt“

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Wintergeschaeft 2 tb

Hört man sich im Reifenmarkt um, dann sind die Signale zum Thema Warenverfügbarkeit während der demnächst beginnenden Winterreifensaison mindestens widersprüchlich. Während Vertreter großer industriegeführter Reifenhandelsorganisationen gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonen, aktuell und voraussichtlich in den kommenden Wochen und Monaten sei die Versorgung mit Pkw-Reifen – gerade die mit Winterreifen – schwierig, heißt es aus dem hiesigen Reifengroßhandel hingegen: Mit großflächigen Lieferengpässen sei in den verschiedenen Marktsegmenten nicht zu rechnen. Wobei über allem derzeit die große Unbekannte der Nachfrage der Endverbraucher nach Winterreifen steht. Diese richtet sich – wie eigentlich in jedem Jahr – einerseits sehr an den Wetterverhältnissen aus. Hinzu kommen in diesem Jahr allerdings andererseits noch die Folgen von Inflation und Energiekostenexplosion. In dieser Gemengelage eine Prognose abzugeben, ist natürlich nahe am Raten. Dennoch gibt es einige „sichere“ Faktoren, auf die wir hier blicken wollen, die das kommende Winterreifengeschäft beeinflussen werden.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Spurrillen lassen Reifen schneller verschleißen, sagt Nokian

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Nicht nur wegen der durch sie größeren Aquaplaninggefahr bei nasser Witterung sollten Autofahrer Nokain zufolge um Spurrillen „einen Bogen machen“, aber selbstredend nicht im wortwörtlichen Sinne (Bild: Nokian Tyres)

Dass das Zusammenspiel von Spurrillen und Reifen ein gewisses Gefahrenpotenzial bietet, ist mit Blick auf das Thema Aquaplaning nachvollziehbar. Denn bei regnerischem Wetter sammelt sich in solchen Fahrbahnvertiefungen Wasser, sodass Fahrzeuge bei deren Durchfahren mit zu hoher Geschwindigkeit und womöglich noch mit einer vergleichsweise geringen Reifenprofiltiefe aufschwimmen können. „Ich verstehe nicht, warum so viele Menschen […]