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Nokian lässt Berichte über neue Fabrik unkommentiert

Wie die Zeitung The Slovak Spectator schreibt, plant Nokian Tyres offenbar die Errichtung eines Reifenwerkes in Zentraleuropa. In der tschechischen Region Mähren im Südosten des Landes hätten Umweltgruppen jetzt gegen Pläne des finnischen Unternehmens mobil gemacht, woraufhin Nokian angedroht habe, die Fabrik andernorts zu errichten, etwa im Nachbarland Slowakei, berichtet die Zeitung. „Wir müssen die Produktion erweitern und wir arbeiten hart an dem Projekt einer Fabrik in Zentraleuropa.

Aber wir können nicht ewig warten. Wir können in Polen genauso gut bauen wie in der Slowakei“, wird President und CEO Kim Gran dort zitiert. Auf offizielle Anfragen bei Nokian Tyres zu der vermeintlichen Neuigkeit reagiert man allerdings wortkarg.

Man nehme die Informationspflicht ernst, heißt es in einer schriftlichen Antwort auf eine Presseanfrage der NEUE REIFENZEITUNG. Man habe Interessengruppen stets informiert gehalten und werde sie weiterhin informieren. „Gegenwärtig gibt es keine Nachrichten und auch keine Antworten auf Ihre Fragen“, heißt es in der Antwort auf unsere Presseanfrage nach den Hintergründen der Pläne zum Neubau einer Fabrik in Zentraleuropa.

Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment

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„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.

hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.

Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.

Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.

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AutoBild: Reifen sind unterschiedlich giftig

Laut eines Berichts der AutoBild beinhalten viele Pkw-Reifen „zu viel Gift im Gummi“. Wie die Zeitung im Rahmen eines Versuchs ermittelte, überschritten zwölf von 35 getesteten Pkw-Reifen den „Grenzwert“ von zehn Milligramm polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) pro Kilogramm um mehr als das Doppelte; der Wert zehn Milligramm wird in einem Richtlinienentwurf der EU zur Einführung ab dem Jahr 2009 vorgeschlagen und ist noch nicht rechtsverbindlich. Die getesteten Reifen liefen auf einer „Mischung, die krank machen kann“, so die Zeitung weiter.

Unter den in diesem Zusammenhang als mangelhaft erachteten Reifen befinden sich Premiumprodukte aller großen Reifenhersteller; lobenswerte Ausnahme seien dabei, so die AutoBild: Continentals sämtliche Konzernmarken sowie der Nokian Z. Laut einer Studie der Technischen Universität Berlin verlieren Pkw-Reifen im Durchschnitt ein bis zwei Kilogramm Gummi im Laufe ihres Lebens, Lkw-Reifen sogar bis zu zwölf Kilogramm. PAKs werden in Weichmacherölen für Autoreifen genutzt und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen, das Erbgut zu verändern und fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften zu besitzen.

Gewinnwarnung bei Bridgestone mit Folgen

Nachdem Bridgestone nun eine Gewinnwarnung unter Hinweis auf die steigenden Rohstoffkosten ausgegeben hat, geraten scheinbar auch andere Reifenhersteller unter Druck. So schloss die Aktie des finnischen Herstellers Nokian Tyres gestern mit einem Minus von 4,87 Prozent. Nokian hingegen lehnte es ab, eine Neubewertung der Aussichten für das laufende Geschäftsjahr vorzunehmen.

Auch die Continental AG äußerte sich ähnlich. Dass Bridgestone für das laufende Geschäftsjahr von einem Gewinnrückgang von rund 35 Prozent gegenüber den ursprünglichen Vorhersagen ausgeht, spiegelt sich auch in der Bestätigung wider, das Reifenwerk in Oklahoma City (Oklahoma/USA) zum Jahresende zu schließen..

De Klok und Nankang gehören zusammen

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Auf die langjährige Partnerschaft mit dem taiwanesischen und mittlerweile auch auf dem Festland angesiedelten Hersteller Nankang verweist auf dem Essener Messestand Desiree S. Luca, bei de Klok (Oud-Beijerland/Niederlande) für den Bereich Public Relations verantwortlich. Auf allen Messeauftritten der letzten Jahre hatten Produzent und Europa-Repräsentant immer einen gemeinschaftlichen Auftritt, so auch in diesem Jahr.

Deutsche Bank hält 4,8 Prozent an Nokian

Direkt durch die Deutsche Bank AG und Tochterunternehmen des Geldhauses werden 4,8 Prozent des Kapitals und der stimmberechtigten Anteile an Nokian Tyres plc gehalten entsprechend 5.817.505 Aktien.

Die Deutsche-Bank-Dependance in London hat den finnischen Reifenhersteller im Rahmen der Meldepflicht für Transaktionen informiert, die am 11. Mai erfolgt sind..

Quartalsergebnis von Nokian: Verkäufe hoch, Profite runter

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat heute die Ergebnisse des ersten Quartals im laufenden Geschäftsjahr vorgestellt. Auf der einen Seite konnte das Unternehmen ein Umsatzplus von 15,4 Prozent auf 149,4 Millionen Euro hauptsächlich wegen guter Sommerreifenverkäufe und überwiegend in Russland und den nordischen Ländern verzeichnen; bei großen Nutzfahrzeugreifen ist nicht nur der Umsatz nach oben geschnellt, sondern auch die Gewinne haben sich prächtig entwickelt. Der dennoch gemeldete Gewinnrückgang auf 13,4 Millionen Euro (operating profit, nach 14,6 Mio.

Reifenhandelskette Vianor erhält Zuwachs

Die zu Nokian gehörende Reifenhandelskette Vianor AB hat für den schwedischen Markt einen neuen Partner. Wie der finnische Reifenhersteller mitteilt, sind ab Mai neun Outlets von Amring Verkstädter AB Partner der Vianor-Kette. Amring werde nun das Label der Nokian-Tochter promoten und könne auf Vianors Marketing- und Call-Center-Kapazitäten zurückgreifen.

„Das Abkommen ist für uns äußerst wertvoll. Dadurch wird sich das Vertriebsnetz für Nokian-Reifen in Schweden erweitern. Daneben wird Vianors geografische Abdeckung erweitert und Brand Awareness wird erhöht“, so Seppo Kupi, Geschäftsführer der Vianor-Holding.

Zur Reifenhandelskette Vianor in Schweden gehören nunmehr 55 Outlets sowie zehn Vianor-Partner-Outlets. Insgesamt, so Nokian weiter, verfüge Vianor über rund 200 Outlets in Finnland, Schweden, Norwegen, Estland, Lettland und Russland. Vianor hat im vergangenen Jahr mit Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen einen Umsatz von 235 Millionen Euro erzielt; es sind rund 1.

250 Mitarbeiter bei Vianor beschäftigt. Etwa 30 Prozent der Absätze, die Nokian in den Nordischen Staaten macht, werden über die eigene Reifenhandelskette vertrieben..

De Klok Banden baut neue Lagerhallen

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Am 25.4.2006 haben Kari-Pekka Laaksonen, Vice-President Sales and Logistics beim finnischen Reifenhersteller Nokian Tyres plc, und Jan J.

Proos von De Klok Banden gemeinsam den Grundstein für neue Lagerkapazitäten in Oud-Beijerland gelegt. Das Wachstum der Aktivitäten machte das Ausbau des logistischen Zentrums mit 5.500 Quadratmetern notwendig.

Nokian-Aktionäre beschließen Dividende

Auf der Hauptversammlung der Nokian Tyres PLC haben die Aktionäre des Reifenherstellers die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 23 Euro-Cent je Aktie beschlossen. Ausgezahlt werde am 20. April auf Basis des Kurses vom 11.