Die nigerianische Zollbehörde hat steuerpolitische Maßnahmen zum Aufbau einer lokalen Automobilbranche nochmals präzisiert. Dabei geht es in dem Land, das früher einmal einer der bedeutendsten Reifenmärkte Michelins war und in dem außer Michelin (bis 2007) auch Dunlop (bis 2008) gefertigt hatte, auch um das Thema Importzölle auf Reifen. Die bisherige zusätzliche Einfuhrabgabe von 20 Prozent […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-08-20 07:53:142014-08-20 07:59:40Pkw- und Lkw-Reifenimporte werden in Nigeria künftig gleich behandelt
Wie die Landeszeitung Saturday Tribune in einem Beitrag schreibt, kann man sich bei der Michelin Tyre Service Company (MYSC) vorstellen, dass sich Nigeria zu so etwas wie dem Einfallstor für Reifenimporte nach Westafrika entwickeln könnte. Allerdings müssten dazu laut Geschäftsführer Jean-Yves Mafron einige Maßnahmen ergriffen werden wie unter anderem beispielsweise eine Kontrolle, dass nicht minderwertige Reifen bzw. unter einem bestimmten Standard liegende Produkte eingeführt werden.
Die Überwachung sollte Mafrons Meinung nach demnach in staatlicher Hand liegen etwa durch eine Zusammenarbeit der Standards Organisation of Nigeria mit dem Consumer Protection Council (CPC) und dem Zoll sowie Verkehrssicherheitsorganisationen. Rund 47 Prozent aller Reifenimporte sollen derzeit von minderer Qualität sein bzw. unter dem Standard liegen, den Mafron vor Augen hat.
Dies soll er jüngst bei einem Besuch des nigerianischen Wirtschaftsministers dargelegt und dabei hervorgehoben haben, dass das Land bei Umsetzung der geforderten Maßnahmen von einer Funktion als Logistikhub für Reifenimporte nur profitieren könnte. Dem Minister wäre es dem Blatt zufolge allerdings wesentlich lieber, wenn Michelin seine vor einigen Jahren eingestellte Produktion in dem Land wieder aufnehmen würde. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-07-05 12:17:002013-07-05 14:40:30Nigeria Einfallstor für Reifenimporte nach Westafrika?
Dem Handels- und Industrieminister in Nigeria liegt offenbar ein Antrag von Dunlop Nigeria plc. vor, die vor wenigen Monaten eingestellte Reifenproduktion im Land wieder aufnehmen zu dürfen. Sollte die Konzession erteilt werden, was in lokalen Medien als Formalität angesehen wird, gäbe es in dem westafrikanischen Land wieder einen Reifenhersteller.
Dunlop Nigeria hatte im vergangenen Dezember das Ende der Reifenproduktion in seiner Fabrik in der Nähe der Hauptstadt Lagos bekannt gegeben und diesen Schritt hauptsächlich mit der unsicheren Energieversorgung der Anlage begründet. Auch konterkarierten von der Regierung reduzierte Einfuhrzölle die Kalkulationen des Herstellers, der erst jüngst eine neue Lkw-Reifenproduktion für acht Milliarden Naira (37 Millionen Euro) in Betrieb genommen hatte. Vor der Schließung der Fabrik, in der Pkw- wie auch Lkw-Reifen gefertigt wurden, deckte Dunlop Nigeria rund 15 Prozent des Reifenbedarfs im Land; die restlichen 85 Prozent wurden importiert.
Bis 2007 fertigte auch Michelin noch in Nigeria; der französischen Konzern zog sich damals aus denselben Gründen zurück wie Monate später auch Dunlop Nigeria. Seit der Schließung der Fabrik importierte Dunlop Nigeria Reifen aus der Dunlop-Tyres-International-Fabrik in Südafrika (gehört zu Apollo Tyres)..
Pelmar Engineering Ltd. aus Israel wird das Equipment der ehemaligen Dunlop-Reifenfabrik in Nigeria verkaufen. Dem Unternehmen zufolge könnten mit den Anlagen Pkw-, LLkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen in radialer wie auch diagonaler Bauweise gebaut werden.
Die Anlagen wurden im Übrigen erst 2004 von Pelmar Engineering angeschafft und vor der Inbetriebnahme komplett überholt und modernisiert. Die Dunlop-Nigeria-Fabrik schloss Ende des vergangenen Jahres..
Nachdem im vergangenen Dezember mit Dunlop Nigeria Plc auch der letzte Reifenhersteller die Produktion im krisengeschüttelten Nigeria aufgegeben hat, kommen nun erstmals wieder Dunlop-Reifen auf den Markt. Lokalen Medienberichten zufolge habe das Unternehmen DN Tyre & Rubber Plc – eine Nachfolgegesellschaft des Reifenherstellers – die erste Sendung von Dunlop-Reifen aus Südafrika von Dunlop Tyres International (gehört zur Apollo-Gruppe) erhalten. Durch die Lieferung sei auch die immer ärger werdende Reifenknappheit in dem westafrikanischen Land beendet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-05-29 13:44:002023-05-17 14:23:07Endlich wieder Dunlop-Reifen in Nigeria
Nachdem mit Dunlop Nigeria der letzte Reifenhersteller in dem afrikanischen Land seine Produktion eingestellt hat, machen inzwischen Gerüchte die Runde, das Unternehmen wolle unter Umständen die Fertigung an ausländischen Standorten wieder aufnehmen. Da die Energieversorgung des bisherigen Werkes in Nigeria offenbar nicht sichergestellt werden konnte (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete mehrfach), will der Reifenhersteller nun möglicherweise nach Ghana oder Südafrika ausweichen, heißt es in Medienberichten von dem afrikanischen Kontinent..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-27 11:06:002023-05-17 14:14:46Produziert Dunlop Nigeria bald in Ghana oder Südafrika?
Lediglich sechs Monate nachdem Dunlop Nigeria Plc seinen Output verringert hat, kommt nun das gänzliche Aus für die Reifenproduktion in Westafrika. 1.000 Arbeiter sind betroffen.
Während der Hauptversammlung, die gestern in der nigerianischen Metropole Lagos stattfand, gab das Unternehmen die Entscheidung bekannt, nachdem die Aktionäre den Reifenhersteller wegen fehlender Dividenden und deutlicher Nettoverluste (rund 13 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr) stark unter Druck gesetzt hatten. Dunlop Nigeria ist der einzige Reifenhersteller in Westafrika. Erst im vergangenen Jahr hatte Michelin Nigeria Ltd.
die Reifenproduktion in Nigeria unter Hinweis auf “unvorteilhafte Rahmenbedingungen” aufgegeben. Künftig wolle das Unternehmen sich auf den Import und die Vermarktung von Reifen konzentrieren..
Wie Medien des Landes berichten, wird Dunlop Nigeria die Reifenproduktion einstellen. Dadurch verlieren rund 1.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz und das afrikanische Land sein letztes, in Ikeja (Lagos) beheimatetes Reifenwerk, sodass der Reifenbedarf in Nigeria zukünftig einzig und allein über Importe gedeckt wird.
Bislang hatte Dunlop plc. demnach rund 15 Prozent der inländischen Nachfrage nach Pkw- und Lkw-Reifen befriedigen können, sieht sich angesichts der schlechten Versorgung der Fabrik mit Energie und gleichzeitig steigenden Kosten dafür aber offenbar nicht mehr in der Lage dazu. Nach Unternehmensangaben habe man zuletzt monatlich 150 Millionen nigerianische Naira (gut 800.
000 Euro) aufwenden müssen, um selbst genügend Energie für den Betrieb des Werkes zu generieren. Hätte die Power Holding Company of Nigeria den Hersteller regulär mit Energie versorgen könne, wären demgegenüber nur monatliche Kosten in Höhe von 40 Millionen nigerianischen Naira (rund 210.000 Euro) oder etwa einem Viertel angefallen, heißt es.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-14 00:00:002023-05-17 11:18:44Nach 45 Jahren Ende der Reifenproduktion in Nigeria
Reifen im Wert von etwa einer Million Euro sollen in Nigeria verbrannt werden. Die Reifen sind illegal über die Grenze zu Benin ins Land gelangt, werden als „sub-standard“ bezeichnet und würden Menschenleben bedrohen, so sie denn in den Verkehr gelangten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-01-31 00:00:002023-05-17 11:10:43Minderwertige Reifen werden in Nigeria zerstört
Anders als die beiden südafrikanischen und das Werk in Zimbabwe der Dunlop Africa Ltd. ist das Schwesterwerk Dunlop Nigeria (Lagos) nicht von dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres übernommen worden, sondern operiert nach wie vor eigenständig. Kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel hat Mohammed Yinusa, Geschäftsführer von Dunlop Nigeria, Pressevertretern erläutert, was das Unternehmen für dieses Jahr plant.
Wichtigstes Projekt – so berichtet allafrica.com – sei dabei die Produktion radialer Lkw-Reifen. Diese sollen dem Hersteller helfen, auch im Nutzfahrzeugreifensegment einen ähnlich hohen Marktanteil im Heimatland zu erreichen wie bei Pkw-Reifen.
Hier sei man nämlich mit einem Marktanteil von etwa einem Drittel Marktführer, während man bei Lkw-Reifen mit einem Wert von unter fünf Prozent noch als Neuling im Markt gelte. Das soll sich jedoch möglichst schnell ändern, wie Yinusa gegenüber dem Newsdienst durchblicken ließ. Ziel sei es, auch im Lkw-Reifenmarkt Nigerias die Nummer eins zu werden und einen Marktanteil von ebenfalls wenigstens 30 Prozent zu erreichen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-01-03 00:00:002023-05-17 10:44:53Im eigenen Land will Dunlop Nigeria Marktführerschaft bei Lkw-Reifen