(Akron/Tire Review) Wie die US-Handelsvertreterin Susan Schwab im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt hat, wollen die Vereinigten Staaten gemeinsam mit mehreren ihrer wichtigsten Handelspartner verstärkt gegen die weltweite Produktpiraterie vorgehen. Demnach haben Vertreter Kanadas, der Europäischen Union, Japans, Südkoreas, Mexikos, Neuseelands und der Schweiz an Gesprächen teilgenommen, die in ein so genanntes „Anti-Counterfeiting Trade Agreement“ (ACTA) münden sollen. Ziel sei eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Produktfälscher und die Erarbeitung von Richtlinien, die einen besseren Schutz des geistigen Eigentums gewährleisten.
Dabei – so Schwab – sollen bereits bestehende Regelungen durch das ACTA nicht ersetzt, sondern vielmehr ergänzt werden. Geplant sei zudem, dass interessierte Länder sich freiwillig den Vereinbarungen anschließen können, wobei allerdings offenbar noch kein konkreter Termin für eine Verabschiedung des neuen Regelwerkes existiert. Schwab machte jedoch deutlich, dass den USA sehr an einem baldigen Abschluss der gemeinsamen Verhandlungen gelegen ist.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-11-12 00:00:002023-05-17 11:06:57Schulterschluss im Kampf gegen Produktpiraterie
Am ersten September-Wochenende konnten Pirelli-Fahrer zwei Titelerfolge für den italienischen Reifenhersteller einfahren: Steve Ramon holte sich auf dem „Scorpion MX“ den Motocross-Weltmeistertitel in der „MX1“-Kategorie, und Martin Bauer wurde mit „Diablo-Superbike“-Slicks vorzeitig Champion in der Superbike-Klasse der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM). Beim finalen WM-Lauf in Lierop (Niederlande) hatte der Belgier Steve Ramon am Ende die Nase vorn und verwies damit in der Endwertung seinen Landsmann Ken De Dycker und den Neuseeländer Joshua Coppins auf die Plätze. Für Pirelli hätte es aber auch keinen Unterschied gemacht, wenn einer der beiden anderen den WM-Titel ergattert hätte – schließlich vertrauen alle drei Fahrer auf Reifen aus der „Scorpion-MX“-Reihe.
In der Superbike-Klasse der IDM ist der neue Champion Bauer demgegenüber auf Slicks des Typs „Diablo Superbike“ unterwegs. Auf diesen Reifen sicherte sich der Österreicher beim Rennen im tschechischen Most bereits vorzeitig den Titel. Trotz technischer Probleme sammelte der Honda-Pilot 17 Meisterschaftspunkte und liegt damit vor dem Saisonfinale in Hockenheim uneinholbar in Front.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39637_112831.jpg225150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-04 00:00:002023-05-17 11:02:37Titelerfolge für Pirelli-Fahrer in der Motocross-WM und IDM
Das Contidrom ist die Hauptversuchsstrecke von Continental. Eröffnet wurde sie 1967, weshalb in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert werden kann. Seit den Anfängen in Form eines Hochgeschwindigkeitsovals mit zwei Messgeraden hat sich das Prüfgelände des Unternehmens nach und nach immer weiterentwickelt.
Im Lauf der vergangenen 40 Jahren sind mehr und mehr Strecken dazugekommen. Trotz seines „hohen Alters“ sieht Conti das Contidrom unverändert als „guten und bewährten Teststandort für die heutigen Reifentests“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/38469_10768.jpg110150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-06 00:00:002023-05-17 10:55:44Geburtstag einer Versuchsstrecke: Das Contidrom wird 40
Im Rahmen einer Feierzeremonie in London haben die beiden Fahrer des deutschen Teams in der A1-GP-Serie, Nico Hülkenberg und Christian Vietoris, den Siegerpokal „World Cup of Motorsport“ überreicht bekommen. Denn das von Willi Weber geleitete Team konnte sich mit 128 Punkten aus insgesamt elf Rennen vor den Konkurrenten aus Neuseeland und Großbritannien platzieren und so den „Weltcup der Nationen“ nach Deutschland holen. Zu den Gratulanten gehörte unter anderem der siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, der an eine „sichere Zukunft“ der beiden Nachwuchspiloten glaubt.
Nächstes Ziel des 18-jährigen Vietoris für die neue Saison, die am 30. September 2007 im niederländischen Zandvoort startet, ist nun die Titelverteidigung.
Ein Startunfall im Sprintrennen zum A1 GP in Mexiko verhinderte den vorzeitigen Titelgewinn für das A1 Team Germany mit seinem Piloten Christian Vietoris. Bei seinem ersten Renneinsatz im 520 PS starken A1-GP-Rennwagen qualifizierte sich der amtierende Formel-BMW-Weltmeister zwar mit der zweitschnellsten Zeit für die erste Startreihe, doch der Start verlief chaotisch. Salvador Duran aus dem A1 Team Mexiko kollidierte mit dem Brasilianer Bruno Junqueira, dessen Auto in das Fahrzeug von Christian Vietoris prallte – der Deutsche schied daher ebenso wie der Brasilianer aus.
Im für den zweiten Lauf reparierten Rennwagen – getauscht werden mussten die hintere rechte Radaufhängung, eine Antriebswelle und Bauteile der Aerodynamik sowie der Karosserie – konnte Vietoris dann jedoch seine Aufholjagd beginnen und sich vom 21. Startplatz bis auf den neunten Platz verbessern. Der 17-jährige Debütant im A1 Cockpit konnte dadurch immerhin noch zwei Punkte für das deutsche Team einfahren, das damit zwar den Titel noch nicht sicher hat, aber mit 27 Punkten Vorsprung auf Neuseeland seine Tabellenführung verteidigen konnte.
Bei den „Six Days“ in Neuseeland – der Enduro-Mannschaftsweltmeisterschaft – konnten Fahrer, die auf Metzeler-Reifen des Typs „6Days Extreme“ vertrauen, gleich alle drei Wertungsklassen für sich entscheiden. Der Finne Juha Salminen siegte in der Klasse E1, sein Landsmann Samuli Aro holte sich den Titel in der Klasse E2 und der ebenfalls aus Finnland stammende Marko Tarkala lag in der Klasse E3 ganz vorne. Auf diese Weise führten sie gleichzeitig ihr Nationalteam zum Gesamtsieg.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-11-23 00:00:002023-05-17 10:43:08Dreifacherfolg für Metzeler bei den „Six Days“ in Neuseeland
Beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft am Wochenende vom 17. bis zum 19. November in Neuseeland wird MotoGP-Vizeweltmeister Valentino Rossi hinter dem Lenkrad eines Subaru Impreza WRC Platz nehmen.
Das meldet jedenfalls rallye-magazin.de. Rossi, der bereits mit ähnlichen Ausflügen etwa in die Formel 1 von sich reden gemacht hat, wird demzufolge bei seinem rein privaten Engagement vom Subaru-Werksteam unterstützt.
Fahren werde der Italiener zwar mit seiner vom Motorradrennsport her gewohnten Startnummer 46, aber im Gegensatz zur MotoGP nicht auf Michelin-Reifen oder der zum gleichen Konzern gehörenden Marke BFGoodrich, mit der die Franzosen ja im Rallyesport antreten. Vielmehr werde er auf Pirelli-Pneus an den Start gehen, berichtet der Onlinedienst. Dabei sollen die Reifen an Rossis Rallyefahrzeug jedoch keine Schriftzüge tragen.
Bisher ging die NEUE REIFENZEITUNG davon aus, dass die von der ADAC Motorwelt publizierten Reifentestergebnisse auf gemeinsam mit den Partnerverbänden ÖAMTC (Österreich) und TCS (Schweiz) durchgeführten Messungen beruhen, die lediglich in dem einen oder anderen Fall vom jeweiligen Automobilklub leicht anders interpretiert werden, sodass es mitunter zu geringfügig voneinander abweichenden Beurteilungen der Produkte kam. Ein Beitrag in der September-Ausgabe des österreichischen Magazins „Auto & Wirtschaft“ scheint nun allerdings darauf hinzudeuten, dass sich an dem gewohnten Testprozedere etwas geändert hat. Offenbar wurden nämlich die Testbedingungen verschärft.
Dies ließ zumindest der langjährige ÖAMTC-Reifentester Willy Matzke gegenüber dem österreichischen Blatt durchblicken. Dies wirft beinahe zwangsläufig die Frage auf, welche Tests damit eigentlich gemeint sein könnten.
„Wir überprüfen auch laufend stichprobenweise die verkauften Reifen in der Saison“, sagt Willy Matzke vom österreichischen Automobilklub ÖAMTC
„Im Testprozedere und bei den Testbedingungen beim ADAC-Reifentest hat sich nichts geändert“, erklärt Thomas Kroher, aus der Redaktion Test
Die Goodyear Tire & Rubber Co. will auch bei den Produktionsstätten künftig weiter einsparen. Nachdem der Konzern bereits im April die Schließung des Dunlop-Pkw-Reifenwerkes im englischen Washington angekündigt hatte, es auch bis Mitte Juni – früher als vom eigentlichen Fahrplan vorgesehen – schloss und 585 Arbeiter entließ, kündigt Goodyear nun das Ende einer weiteren Produktionsstätte an.
Laut einer Pressemeldung aus der Konzernzentrale sei zwar nur der „Vorschlag, die Reifenfabrik in Neuseeland zu schließen“, angekündigt worden. Die Anlage sei im konzernweiten Vergleich zu teuer, folglich würden dort zuerst Kapazitäten abgebaut. „Eine Schlüsselkomponente unserer Strategie ist die Eliminierung kostenintensiver Reifenproduktionskapazitäten“, sagt Goodyear Chairman und CEO Robert J.
Keegan, und lässt damit wenig Spielraum, über den „Vorschlag“ zu reden. „Unser Ziel ist es, während der kommenden drei Jahre jährlich Kosten zwischen 100 und 150 Millionen Dollar einzusparen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-06-30 00:00:002023-05-17 10:33:26Goodyear schließt auch Werk in Neuseeland
Schon im Juni hatte Ansell Ltd. angekündigt, sich aus dem australischen 50:50-Jointventure South Pacific Tyres zurückziehen und den eigenen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen an Partner Goodyear verkaufen zu wollen. Jetzt sind sich beide Seiten offenbar handelseinig geworden.
Laut forbes.com zahlt Goodyear dem Kondomhersteller Ansell dafür 53 Millionen australische Dollar (knapp 40 Millionen US-Dollar). Die Amerikaner müssen dem Unternehmen darüber hinaus noch einen Kredit in Höhe von 69 Millionen australischen Dollar (gut 51 Millionen US-Dollar) zurückzahlen, den Ansell dem Jointventure bewilligt hatte.
Angaben Goodyears zufolge soll der Deal, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen australischen Behörde, Ende Januar 2006 abgeschlossen sein. South Pacific Tyres beschäftigt alles in allem 4.000 Mitarbeiter und gilt in Australien und Neuseeland als der wichtigste Vermarkter und Hersteller von Pkw- und Nutzfahrzeugreifen (Marken: Goodyear, Dunlop Beaurepaires).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-12-16 00:00:002023-05-17 10:19:12Ansell-Ausstieg bei South Pacific perfekt: Goodyear bald Alleineigner