business

Beiträge

Spagat zwischen Rollwiderstand und Nassbremsen gelungen?

42277 126041

Dass im Zuge der Diskussion um die verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen der Kraftstoffverbrauch und damit auch das Thema Reifenrollwiderstand verstärkt in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt ist, hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und den Auto Club Europa e.V. (ACE) offenbar dazu veranlasst, sogenannte Leichtlaufreifen einem besonderen Test zu unterziehen.

Dabei ging es den Testern einerseits darum, ob die so bezeichneten „Ökoreifen“, die sich durch einen besonders niedrigen Rollwiderstand auszeichnen sollen, halten, was die Werbung für sie verspricht. Vor dem Hintergrund des bei der Reifenentwicklung bestehenden Zielkonfliktes zwischen dem Rollwiderstand und den Nassbremseigenschaften der schwarzen runden Gummis wollte man andererseits jedoch auch wissen, ob der aktuelle Trend in Richtung Leichtlaufreifen nicht möglicherweise zulasten der Sicherheit geht. Bei dem Test mussten insgesamt 16 Sommerreifen ihr Können unter Beweis stellen – je acht in den beiden Dimensionen 175/65 R14 T und 195/65 R15 H.

Dabei haben GTÜ und ACE versucht, das Produktspektrum von den Premiummarken bis hin zu Budgetreifen abzudecken. Mit dabei waren auch zwei „Billigheimer aus Asien“ wie die GTÜ den Gsie nennt – wie die GTÜ den Goodride „H600“ und den Nankang „Toursport 611“ bezeichnet. „Zwar offerieren beide Fernostpneus gute Rollwiderstandswerte – aber auf Kosten der Sicherheit“, kommentieren die Tester das schlechte Abschneiden dieser Modelle in puncto Bremsweg bei Nässe.

Unabhängig davon stünden Käufer heute nicht mehr vor der Alternative „sparsam oder sicher“, wird das Ergebnis des Reifenvergleichs bezogen auf die Ausgangsfrage zusammengefasst. „Reifen, die den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt meistern, sind inzwischen im Handel durchaus erhältlich“, lautet denn auch das GTÜ-Fazit zu dem Test.

.

Nankang schließt Fabrik in Taipeh

Die Nankang Rubber Tire Corp. Ltd. hat nun ihre älteste Reifenfabrik in Taiwan stillgelegt.

Die Pkw-Reifenfabrik im Nankang-Distrikt von Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, wurde bereits 1940 in Betrieb genommen, muss nun aber in Folge der allgemeinen Stadtentwicklung weichen. Der Reifenhersteller will nun die Anlage verkaufen, wie auf Nankangs Internetseite angekündigt wird. Nankang betreibt derzeit noch eine Fabrik in Taiwan (Hsin-Fung; seit 1973) sowie eine weitere Fabrik in China (Zhangjiagang; seit 1997).

Nankang hebt Preise um zehn Prozent an

Wie Nankang nun mitteilt, habe man zum 1. März die Reifenpreise für alle Produktgruppen und Märkte um durchschnittlich zehn Prozent angehoben. Der taiwanesische Hersteller erklärt diesen Preisschritt mit statig steigenden Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik.

YHI setzt verstärkt auf Eigenmarken Advanti Racing und Neuton

Zu einem der größten Hersteller von Leichtmetallfelgen entlang des so genannten Pacific Rim entwickelt sich derzeit die YHI International mit Hauptsitz in Singapur. Das Unternehmen verfügt gegenwärtig über Produktionskapazitäten von 2,4 Millionen Leichtmetallfelgen (2006: 1,2 Millionen) und hat damit im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von über 180 Millionen Euro erzielt. Bis 2010, so der Wille des Unternehmens, sollen insgesamt 24 Produktionslinien in den vier Fabriken in China, Taiwan und Malaysia ausgelastet sein und pro Jahr rund 4,3 Millionen Räder fertigen.

CITEXPO-Veranstalter ziehen positive Bilanz

39879 113911

Auch die fünfte CITEXPO hat vom 12. bis zu. 14.

September 2007 erneut zahlreiche Aussteller und Besucher nach Shanghai gelockt. Wie die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services betonen, sei damit ein weiterer Grundstein für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Messe gelegt worden, die das nächste Mal vom 17. bis zum 19.

September 2008 stattfinden wird. Zur dreitägigen Veranstaltung kamen rund 6.800 Besucher in das Shanghai Everbright Convention & Exhibition Center, wobei dies im vergangenen Jahr ebenfalls 6.

800 waren. Auch bei der Verteilung zwischen ausländischen und chinesischen Besuchern hat sich nichts verändert: 4.000 Besucher kamen aus China, die verbleibenden 2.

800 aus dem Ausland. Bei den Ausstellern konnte die CITEXPO hingegen leicht zulegen. Während 2006 noch 230 Unternehmen in Shanghai ausstellten, waren es in diesem Jahr bereits 254 (+10 Prozent), die rund 15.

000 m² Standfläche belegten. Dabei ist allerdings anzumerken, dass laut Ausstellerliste lediglich fünf Unternehmen nicht aus China kamen, wobei Hersteller wie Maxxis (Cheng Shin), Nankang oder auch Beissbarth unter dem Namen ihrer lokalen Tochtergesellschaften ausstellten. Zu den namhaftesten Ausstellern zählten darüber hinaus Sibur-Russian Tyres, Triangle, Linglong oder South China Tire (Wanli).

Sommerreifentests der Automobilklubs liegen vor

Im Frühjahr und zum Herbst präsentieren die Automobilklubs wie ADAC oder ÖAMTC ihre meist gemeinsam durchgeführten Reifenvergleichstests. Für die diesjährige Ausgabe des Sommerreifenvergleichs hat man sich die Dimensionen 155/70 R13 T sowie 205/55 R16 V vorgenommen. In der kleineren Größe haben nur drei Reifen die Bestnote „besonders empfehlenswert“ erhalten: der „EcoContact 3“ von Conti sowie Bridgestones „B250“ und Pirellis „P3000 Energy“.

Als „empfehlenswert“ bezeichnen die Tester den Hankook „Optimo K715“, Dunlop „SP 30“, Ceat „Spider“, Michelin „Energy E3B“, Barum „Brillantis“, Maloya „Crono 470 t“ sowie Semperit „ComfortLife“. Für „bedingt empfehlenswert“ werden Sava „Perfecta“ und der „PN 250“ von Pneumant gehalten. „BFGoodrich ‚Touring’, Kumho ‚Solus KH 15’ und Matador ‚Stella MP 15’ sind als Sommerreifen ungeeignet“, sagt ÖAMTC-Reifentester Willi Matzke mit Blick auf deren Ergebnisse bei den 155er-Reifen, die folglich als „nicht empfehlenswert“ bezeichnet werden.

Demgegenüber habe sich bei den größeren Reifen ein höheres Qualitätsniveau gezeigt, sodass gleich fünf Produkte als „sehr empfehlenswert“ klassifiziert werden konnten. Die Nase vorn haben in der Größe 205/55 R16 V der Pirelli „P7“ vor dem Bridgestone „Turanza ER300“ und dem Continental „PremiumContact 2“ sowie Uniroyal „rallye 550“ und Vredesteins „Sportrac HP“. Als „empfehlenswerte“ Modelle folgen Michelins „Primacy HP“, Fulda „Carat Progresso“, Hankook „Ventus Prime K105“, Goodyear „Excellence“, Firestone „Firehawk TZ200 FS“, Kumho „Ecsta SPT“, Nokian „NRVi“ und Avon „ZV3“.

16 Winterreifen im aktuellen AutoBild-Test

Das Fachblatt AutoBild hat auf einem VW Golf die gängige Winterreifengröße 195/65 R15H getestet und veröffentlicht in der heutigen Ausgabe die Resultate: Über das begehrte „vorBILDlich“ können sich Continental mit den WinterContact TS 810, Pirelli mit dem W 210 Sottozero und Vredestein mit dem Snowtrac 2 freuen. Die vier Reifentypen Tigar Winter A, Maxxis MA-W1 Wintermaxx, Nexen Winguard und Nankang SV-1 Snow Viva können nicht empfohlen werden und landen auf den letzten Plätzen. Die getesteten Reifen der Marken Tigar, Nexen und Nankang platzten überdies unter den strengen VW-Prüfbedingungen beim Belastungstest auf dem Trommelprüfstand.

Delticom noch 2006 an die Börse

Das Geschäft mit Börsengängen komme wieder in Fahrt, berichtet das Handelsblatt in der heutigen Ausgabe und nennt dafür mehrere Beispiele. Darunter ist auch der Online-Reifenhandel Delticom (Hannover), Anbieter bekannter Reifenmarken und einer weitgehend mit diesem Unternehmen in Verbindung gebrachten Marke Star Performer (hergestellt bei Nankang). Noch 2006 könne Delticom in den Prime Standard rücken, Emissionsbanken sind demnach Dresdner Kleinworth und Lehman Brothers.

Auch Reifenhersteller Nankang auf der Automechanika vertreten

Neben Yokohama wird sich mit dem taiwanesischen Unternehmen Nankang ein weiterer Reifenhersteller auf der Automechanika präsentieren – darauf weist das Taiwan External Trade Development Council (TAITRA) in einer Mitteilung hin. Wie es weiter heißt, hätten schließlich Reifen, Fahrzeugbeleuchtungen und Stoßstangen im vergangenen Jahr zu den wichtigsten Produktkategorien unter Taiwans Exporten im Bereich Autoteile gehört. Mehr als ein Drittel der gesamten Exporte – geschätzte vier Milliarden US-Dollar – wurden nach Angaben des taiwanesischen Transportfahrzeugherstellerverbandes TTVMA (Taiwan Transportation Vehicle Manufacturers’ Association) in die USA ausgeführt, als zweitwichtigster Bestimmungsort für taiwanesische Automobilteile wird mit einem Volumen von 308 Millionen US-Dollar bzw.

einem Anteil von 7,7 Prozent China genannt. Die Nankang Rubber Tire Corp. Ltd.

exportiert eigenen Angaben zufolge 37 bis 39 Prozent ihrer Produktion nach Europa und beinahe genauso viel nach Nordamerika. Innerhalb Europas trage dabei Deutschland am meisten zum Reifenabsatz der Firma bei, weitere wichtige Abnehmerländer seien Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien. Nach einer starken Wintersaison 2005 in Europa – so Nankang – wolle man nun die Produktpalette vergrößern sowie auch den Vertrieb der Marke Sonar stärker forcieren und sie in weiteren wichtigen Märkten außerhalb Taiwans einführen.

De Klok und Nankang gehören zusammen

34380 8680

Auf die langjährige Partnerschaft mit dem taiwanesischen und mittlerweile auch auf dem Festland angesiedelten Hersteller Nankang verweist auf dem Essener Messestand Desiree S. Luca, bei de Klok (Oud-Beijerland/Niederlande) für den Bereich Public Relations verantwortlich. Auf allen Messeauftritten der letzten Jahre hatten Produzent und Europa-Repräsentant immer einen gemeinschaftlichen Auftritt, so auch in diesem Jahr.