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Kürzere Entwicklungszyklen bei Pirelli dank neuem Simulator

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Pirelli Simulator 1

Einen für die Reifenentwicklung genutzten neuen Simulator hat Pirelli unlängst in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Stammsitz des Unternehmens in Mailand (Italien) eingeweiht. Davon verspricht man sich verkürzte Entwicklungszyklen und schnellere Reifentests sowie verbunden damit geringere Vorlaufzeiten und eine Reduzierung der Anzahl benötigter physischer Prototypen. Daraus ergäben sich entsprechende Vorteile für die Umwelt bzw. ein Mehr an Nachhaltigkeit entsprechend dem diesbezüglichen Pirelli-Ethos. „Ein weiteres Ziel ist es, die starken Partnerschaften mit führenden Automobilherstellern zu stärken, indem die Interaktion zwischen Pirelli und den wichtigen Herstellern von Prestige- und Premiumfahrzeugen agiler wird“, so die Italiener mit Blick auf den von der Firma VI-Grade stammenden Simulator. Er soll die durchschnittliche Entwicklungszeit neuer Reifen sowohl für die Straße als auch für den Motorsport letztendlich um 30 Prozent verkürzen können. cm

Pirelli Simulator 2

Blick aus dem Kontrollraum auf den aus einem umlaufenden 210-Grad-Panoramaschirm (Durchmesser: 7,5 Meter) bestehenden Simulator, der eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrbedingungen, Straßen und Rennstrecken visuell wiedergeben können soll (Foto: Pirelli)

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Veganes Additiv soll Kohlendioxid bei der Reifenproduktion einsparen helfen

Lanxess Aktiplast PP veg

Vegane Reifen hatte vor ein paar Jahren schon der Lifestyleblog Terra Veggia thematisiert. Jetzt scheint der Spezialchemiekonzern Lanxess bzw. dessen Geschäftsbereich Rhein Chemie in ähnliche Richtung zu denken, um Kautschukverarbeitern so zugleich zu ermöglichen, ihre Kohlendioxidbilanz zu verbessern. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen seine „Aktiplast PP“ genannte Produktpalette an bei der Herstellung von Reifen sowie technischen Gummiartikeln eingesetzten Additiven um eine Variante auf pflanzlicher Rohstoffbasis erweitert. Demnach ist der auf nachwachsenden Rohstoffen basierende neue Verarbeitungswirkstoff für Polymermischungen „Aktiplast PP-veg“ eigens aufgrund einer Kundenanforderung aus Asien entwickelt worden. Großes Interesse daran soll aber auch ein internationaler Reifenhersteller aus Europa bereits bekundet haben. cm

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Kommentar: Fintyre – Der Höhenflug ist gestoppt

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Fintyre HQ in London

Vor fast genau einem Jahr beschrieb ich die Aktivitäten der Fintyre Group – früher firmierend als European Fintyre Distribution (EFTD) – mit deutlich sarkastischem Unterton auch unter Bezugnahme auf einen da schon ein Jahr alten Beitrag in der NEUE REIFENZEITUNG . Eine Flut von Phrasen wehte vom Hauptquartier des emsig akquirierenden Handelshauses von London herüber, […]

Abbau von bis zu 410.000 Stellen in der deutschen Autobranche befürchtet

Engelhardt Boris

„Dramatischere Folgen für unsere Gesellschaft, als wir uns aktuell vorstellen können“ befürchtet Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK), mit Blick auf den im Auftrag der Bundesregierung unter dem Dach der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) veröffentlichten „1. Zwischenbericht zur strategischen Personalplanung und -entwicklung im Mobilitätssektor“. Demzufolge sollen bei deutschen Automobilherstellern und -zulieferern schließlich bis zu 410.000 Stellen von einer Streichung bedroht sein. „Wir dürfen den sich abzeichnenden Arbeitsplatzabbau in der Automobilbranche Deutschlands nicht als unabwendbar hinnehmen“, so Engelhardt weiter. Zwar sieht man auch beim WdK die Notwendigkeit nachhaltiger und klimaneutraler Verkehrskonzepte. Doch sei der Ruf des Verbandes in Richtung der Politik, bei der Regulierung von Mobilität die Technologieoffenheit sowie die Lebenszyklusbetrachtung von Fahrzeugen nicht aus den Augen zu verlieren, bisher leider ohne Erfolg verhallt. Seitens des Kautschukverbandes ist man jedenfalls überzeugt, die alleinige Fokussierung auf Batterieantriebe sei „nicht geeignet, die klimapolitischen Herausforderungen technisch und gesellschaftlich ausbalanciert zu lösen“. cm

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Flüssigkautschuk aus Zuckerrohr für nachhaltigere Reifen

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Kuraray Flüssigkautschuk aus Zuckerrohr 1

Wenn es in Sachen Reifenproduktion um Alternativen zum dabei verwendeten Naturkautschuk geht, ist meist dann von aus russischem Löwenzahn gewonnenem Kautschuk die Rede. Zumal gleich mehrere Hersteller an entsprechenden Projekten diesbezüglich arbeiten. Bei der bevorstehenden Tire Technology Expo vom 25. bis zum 27. Februar in Hannover will das Unternehmen Kuraray noch einen anderen Lösungsansatz präsentieren: Flüssigkautschuk aus Zuckerrohr. Seinen sogenannten „Liquid Farnesene Rubber“ (L-FR) hat der Spezialchemiehersteller eigenen Worten zufolge einerseits vor dem Hintergrund entwickelt, dass Verbraucher immer öfter den Ersatz erdölbasierter Materialien erwarten. Andererseits soll die Zugabe der nachhaltigen Kuraray-Kautschukalternative, die auf dem aus nachwachsendem Zuckerrohr gewonnenem Monomer Beta-Farnesen basiert, gleichzeitig noch die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von Reifen verbessern. Des Weiteren verspricht der Anbieter, dass Reifenhersteller bei der Verwendung zudem noch von effizienteren Produktionsprozessen profitieren. cm

Kuraray Flüssigkautschuk aus Zuckerrohr 2

Das neue Material soll insbesondere bei kühleren Temperaturen länger seine Elastizität behalten und dadurch letztlich die Haftung von Reifen auf verschneiten oder vereisten Straßen verbessern helfen (Foto: Kuraray)

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Themenschwerpunkte der Movin’On 2020 sind festgezurrt

Michelin MovinOn 2020 Themenschwerpunkte

Die vierte Auflage des unter dem Namen Movin’On veranstalteten und von Michelin ursprünglich unter dem Namen Challenge Bibendum initiierten „Weltgipfels für nachhaltige Mobilität“ findet ab dem 3. Juni zwar wie vergangenes Jahr erneut in Montreal/Kanada statt, aber diesmal auf dem Campusgelände der dortigen McGill-Universität. Jetzt sind auch die fünf Themenschwerpunkte bekannt gegeben worden, über die […]

Reifen aus Yokohamas „Avid”-Reihe OE beim Voyager für Nordamerika

Yokohama Avid S34V

Der neue Chrysler Voyager des Modelljahrganges 2020 für die Märkte in den USA und in Mexiko rollt ab Werk auf Yokohama-Reifen. Bei dem Wagen wird demnach das „Avid S34V” genannte Profil des japanischen Reifenherstellers als Erstausrüstung verbaut: in der Größe 235/65 R17 104T. Der Ganzjahresreifen soll mit einer hohen Kraftstoffeffizienz ebenso überzeugen sowie mit herausragenden […]

Löwenzahnkautschukreifen – ein Schritt in Richtung Bioökonomie

Löwenzahn

Heute hat das Bundeskabinett die sogenannte Bioökonomiestrategie für Deutschland beschlossen. Was das ist? Bioökonomie ist demnach definiert als eine Wirtschaftsform, die biologische Ressourcen, Prozesse und Systeme nutzt. Und was hat das mit Reifen zu tun? Sie werden als eines der Beispiele für die nunmehr auf den Weg gebrachte Bioökonomiepolitik „für eine nachhaltige, kreislauforientierte und starke Wirtschaft“ genannt. Konkret gemeint damit sind keine herkömmlichen Reifen, sondern solche, bei denen Kautschuk aus Löwenzahn bei der Produktion verwendet wird. An entsprechenden Projekten arbeiten bekanntlich mehrere Hersteller wie vor allem Continental, aber zum Beispiel auch Apollo Vredestein, Bridgestone, Linglong oder Sumitomo Rubber Industries (SRI). cm

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„Agilis 3” wirft seinen Schatten voraus – ab April im Handel

Michelin Agilis 3

Nach dem vor rund zwei Jahren für Transporter eingeführten Michelin-Ganzjahresreifen „Agilis CrossClimate“ kündigt der französische Hersteller für April einen neuen Sommerreifen für diese Fahrzeuggattung an. Für den „Agilis 3“ wird einerseits ein hohes Maß an Sicherheit auf nassen Fahrbahnen versprochen sowie andererseits eine „exzellente Energieeffizienz“. Zudem wird der Reifen als so robust und langlebig beschrieben, wie dies allgemein mit der Marke Michelin verbunden werde. Da der Rollwiderstand nicht zuletzt vom Reifengewicht mit beeinflusst wird, hat es der Anbieter eigenen Worten zufolge bei seinem neuen Modell gegenüber dem Vorgänger „Agilis +“ um durchschnittlich ein Kilogramm verringert und in einzelnen Dimensionen sogar um bis zu 1,7 Kilogramm. Zugleich damit würden auch in der Produktion entsprechend weniger Materialien benötigt und so letztlich Ressourcen geschont. Michelins Long-Lastings-Performance-Strategie folgend, soll der Neue bei alldem dank der sogenannten „EverGrip“-Technologie selbst bei abnehmender Profiltiefe noch mit guten Bremseigenschaften auf nassen Fahrbahnen überzeugen können. cm

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Nokian Tyres will mit neuen Reifentaschen bis zu 68 Tonnen Kohlendioxid einsparen

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Nokian Green Bag klein

Zukünftig setzt Nokian Tyres auf umweltfreundlichere Reifentaschen, die zum Teil aus Biomaterialien wie Zuckerrohr hergestellt werden sollen. Dadurch sollen laut Reifenhersteller 68 Tonnen weniger CO2-Emisssionen produziert werden.

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