Dorna Sports als Ausrichter der Serie hat bestätigt, dass Michelin bis mindestens 2024 der einzige offizielle Reifenlieferant der MotoE-Motorradrennserie der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) bleiben wird. Damit werde – heißt es in einer entsprechenden Mitteilung – eine Partnerschaft fortgesetzt, die seit ihren Anfängen zu Erfolg und engem Wettbewerb geführt hat sowohl auf der Strecke als auch außerhalb. Michelin fungiert seit der Gründung der Serie für rein elektrisch angetriebene Maschinen im Jahre 2019 als Reifenpartner und hat Dorna Sports zufolge in dieser Funktion eine wichtige Rolle gespielt bei der Schaffung der Identität des Cups als schnelle und extrem wettbewerbsfähige Motorradserie. Die wird im Rahmen der MotoGP-Weltmeisterschaft ausgetragen, wo Michelin seit 2016 ebenfalls als Exklusivausrüster fungiert. Das MotoE-Engagement des Reifenherstellers geht demnach aber über den reinen Wettbewerb hinaus, zumal das Unternehmen bei seinen Rennreifen für die Serie demnach immer mehr auf Nachhaltigkeit setzt: So sollen die Vorderradreifen zu 33 Prozent und die Hinterreifen zu 40 Prozent aus nachhaltigen Ressourcen bestehen, darunter Materialien wie Zitronen- und Orangenschalen, Kiefernharz, Sonnenblumenöl, Rezyklate abgenutzter Pkw-/Lkw-Reifen sowie Stahlschrott. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Michelin-MotoE.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-08 13:11:442022-03-08 13:11:44MotoE bis mindestens 2024 weiter mit Michelin als alleinigem Reifenlieferanten
Als Teil eines Multimillioneninvestmentprogramms hat Stertil B.V. eigenen Worten zufolge allein 6,5 Millionen Euro für die Erweiterung seiner globalen Zentrale im niederländischen Kootstertille in die Hand genommen. Anfang März weihte der niederländische Werkstattausrüster bzw. Anbieter von Hebelösungen, der gerade erst die deutsche Firma Nussbaum übernommen hat, nunmehr die 7.500 Quadratmeter an zusätzlichen Produktions- und Büroflächen […]
Vor vielen Jahren schon hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) „Pro Runderneuerung“ ins Leben gerufen samt eigener Internetpräsenz dazu. Zwar ist diese Image-/PR-Kampagne zwischenzeitlich ausgelaufen, doch ist der Ansatz, abgefahrenen Reifen mittels Runderneuerung zu einem weiteren Leben zu verhelfen, angesichts der Diskussionen rund um das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile wahrscheinlich sogar aktueller als je zuvor. Ganz genau so denkt man offensichtlich bei dem sogenannten Innovationsforum Altreifen, das auch unter dem Namen Allianz Zukunft Altreifen auftritt. Das legt ein neuer Webauftritt unter www.runderneuert.de nahe. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Website-Runderneuert.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-02-28 14:20:242022-02-28 14:20:24Website der Runderneuert-Initiative des AZuR-Netzwerkes gestartet
An der Spitze von Asahi Kasei wird es einen personellen Wechsel gegeben. Das Unternehmen, zu dessen Portfolio für Kunden aus der Reifenindustrie Synthesekautschuk sowie rund um Reifencord außerdem noch Fasertechnologien gehören, bekommt in Person von Koshiro Kudo ab April einen neuen Präsidenten & Representative Director. Hideki Kobori, der diesen Posten bis dato noch bekleidet, wird zeitgleich dann Chairman des nach eigenen Worten auf die Bereiche Automobil, Gesundheitswesen und Nachhaltigkeit fokussierten japanischen Konzerns, dessen Europazentrale seinen Sitz in Düsseldorf hat und der diesen Mai sein 100-jähriges Firmenjubiläum begeht. Kudo soll als neuer Präsident die als erfolgreich bezeichnete Arbeit Koboris fortführen. cm
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Das schwedische Unternehmen Enviro Systems, an dem Michelin zu einem Fünftel beteiligt ist und das aus Alteifen Pyrolyseöl und Reifenruß – sogenanntes Recovered Carbon Black (RCB) – zurückgewinnt, kann nach einem Großauftrag aus der Mineralölindustrie nun einen weiteren Erfolg vermelden. Wie die Skandinavier mitteilen, hat ein führender europäischer Premiumreifenhersteller 60 Tonnen RCB bei ihnen geordert. […]
Nokian Tyres sucht Talente, die Ideen haben, wie Reifen nachhaltiger werden können. Gefragt sind Studenten, Akademiker, Start-ups, Universitäten, Forschungsinstitute oder bereits etablierte Unternehmen, die bei der Challenge „Fast Race, Big Change“ eine Lösung finden, um weniger CO2-Emissionen bei der Herstellung von Reifen oder beim Fahren der Pneus produzieren.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Nokian-Challenge-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-02-24 12:04:222022-02-24 14:30:28Challenge: Nokian sucht Talente und ihre Ideen, um Reifen nachhaltiger zu machen
Brand Finance hat seinen alljährlich erscheinenden Report zur globalen Automotive-Industrie veröffentlich, der mit den sogenannten „Auto 100“ unter anderem ein Ranking der 100 weltweit wertvollsten Branchenmarken enthält. Ganz vorne auf Platz eins in der 2022er-Ausgabe wird dabei Toyota geführt mit einem Markenwert in Höhe von 64,3 Milliarden US-Dollar (rund 56,7 Milliarden Euro) gefolgt von Volkswagen mit 60,8 Milliarden US-Dollar (53,6 Milliarden Euro) und Tesla mit 46,0 Milliarden US-Dollar (40,5 Milliarden Euro). Von solchen Summen sind die in besagtem Report ebenfalls gelisteten „Tyre 15“ – also die 15 wertvollsten Marken im Reifenbereich – meilenweit entfernt. cm
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Die Marketing-Fachzeitschrift Horizont hat mit ihrem aktuellen „Brand Ticker“ die Reputation deutscher Marken im vergangenen Jahr untersucht. Im Ergebnis kommt Continental in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ auf den ersten Platz, gefolgt von Marken wie der Deutschen Bahn, der Sparkasse, Bosch und Siemens. Die Studie orientiert sich in ihrer Bewertung an den so genannten ESG-Kriterien („Environmental, Social und Governance, zu Deutsch Umweltschutz, Übernahme sozialer Verantwortung und verantwortungsvolle Unternehmensführung). Continental hatte auf der IAA Mobility im September 2021 das Reifenkonzept Conti GreenConcept vorgestellt, das aufzeigt, wie der Ressourcenverbrauch entlang der gesamten Wertschöpfungskette verringert werden kann und damit auch den ESG-Kriterien entspricht. Die Analyse des „Brand Tickers“ stellt besonders positiv heraus, dass Continental seit Dezember vergangenen Jahres einen Teil des Einkaufs von Naturkautschuk über den digitalen Handelsplatz HeveaConnect abwickelt, um mehr Transparenz und Nachhaltigkeit in die Lieferkette zu bekommen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/continental_pp_conti_greenconcept_hochformat_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-02-23 10:02:152022-02-23 10:02:15Continental erntet Lorbeeren als nachhaltigste deutsche Marke
Das Thema Nachhaltigkeit ist eines, das bei dem Großhändler Reifen Göggel schon länger (vor-)gelebt wird. Beispielsweise wird seit Frühjahr 2020 das Logistikzentrum des Unternehmens in Gammertingen klimaneutral betrieben dank einer Fotovoltaikanlage mit einer Fläche von über 20.000 Quadratmetern, während ergänzend ein innerbetriebliches Energiemanagement sowie erste Maßnahmen für eine grüne Logistik im Transport hinzugekommen sind. Zudem ist bei der Erweiterung der Außenfläche in den letzten Monaten ein Rinnensystem installiert worden, um Regenwasser aufzufangen und in einem unterirdischen Tank zu lagern. Es wird demnach nun als Brauch- bzw. Löschwasser bei Reifen Göggel genutzt. Doch bei den Gammertingern hat man sich bezüglich alldem noch weitere Gedanken gemacht wie etwa dazu, wie man Reifen nachhaltig(er) zum Kunden bringen kann. In diesem Zusammenhang ist das Thema Verpackungsmüll in den Fokus gerückt, fallen laut dem Unternehmen davon doch knapp 20 Millionen Tonnen jährlich allein in Deutschland an. cm
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Als deren Gründungspartner wird Continental die Extreme E auch dieses Jahr exklusiv mit seinem speziell dafür gedachten „CrossContact Extreme E“ ausrüsten. Da es bei der vollelektrischen Rennserie nicht zuletzt um das Thema Nachhaltigkeit geht, präsentiert der Hersteller nach der Premierensaison 2021 für 2022 eine Weiterentwicklung: Dabei wurde nach Unternehmensgaben nicht nur die Performance verbessert, sondern insbesondere ein Schwerpunkt auf einen hohen Anteil nachhaltiger Materialien in der Laufflächenmischung und der Karkasse gelegt. Die zweite „CrossContact-Extreme-E“-Generation soll nunmehr zu rund einem Drittel aus recycelten und erneuerbaren Rohstoffen bestehen dank etwa des Einsatzes von Silika, das aus der Asche von Reishülsen – einem Reststoff aus der Landwirtschaft – gewonnen wurde. Doch das aktuelle Modell kann zudem mit einer Premiere aufwarten. Denn erstmals hat Continental in einem seiner Reifen die sogenannte „Re.Tex“-Technologie verwendet. Das bedeutet, dass in der Karkasse neben aufbereitetem Stahl und Ruß nun erstmals auch Polyestergarn aus recycelten PET-Kunststoffflaschen verbaut wird. Dadurch habe herkömmliches Polyester im „CrossContact Extreme E“ vollständig ersetzt werden können, so der Anbieter. Das Material für die Karkasse werde von einem Kooperationspartner dabei ganz ohne chemische Zwischenschritte aus gebrauchten PET-Flaschen hergestellt, die nicht anderweitig wiederverwertet werden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/Conti-CrossContact-Extreme-E-in-2.-Generation.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-02-14 15:24:072022-02-14 15:24:07Erstmals „Re.Tex“-Technologie in Conti-Reifen im Einsatz