Beiträge

ADAC-Sommerreifentest: Mehr Abwertungen wegen Sicherheits- als Umweltdefiziten

,
ADAC-Sommerreifentest: Mehr Abwertungen wegen Sicherheits- als Umweltdefiziten

Mit seinem diesjährigen Sommerreifentest, der das 50-Jährige entsprechender Produktprüfungen beim ADAC markiert, hat der Klub seine Bewertung der Profile umgestellt. Genauer gesagt kommt dabei nun ein sogenanntes Zweisäulenmodell zum Einsatz, bei dem zwei getrennte Benotungen für die Fahrsicherheit auf die Umwelteigenschaften der Kandidaten vergeben werden, die dann mit einer Gewichtung von 70 respektive 30 Prozent in das Gesamturteil eingehen. Trotz dieser Änderung sind es bei dem aktuellen Vergleich vor allem Defizite im (ge-)wichtigeren der beiden Kapitelnoten, die ein besseres Abschneiden des einen oder anderen Kandidaten verhindert haben. christian.marx@reifenpresse.de

Hinweis: In einer früheren Version dieses Betrages enthielt das zugehörige Schaubild voll auf unsere Kappe gehende Fehler: Bei den Reifen mit „gut“ und „befriedigend“ als Gesamtnote waren die Kapitelnoten in Sachen Umweltbilanz von uns leider nicht richtig wiedergegeben. Dies ist dank eines Hinweises vom ADAC zwischenzeitlich korrigiert worden.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Sieger von Nokian-Innovationswettbewerb ist gekürt

, ,
Als Gewinner des Innovationswettbewerb Fast Race, Big Change“ hat das schwedische Unternehmen Reselo einen Geldpreis erhalten, und darüber hinaus besteht die Option für eine Geschäfts- oder Entwicklungspartnerschaft mit Nokian Tyres (Bild: Nokian Tyres)

Unter dem Titel „Fast Race, Big Change“ hat Nokian Tyres einen Innovationswettbewerb gestartet rund um neue Lösungen für nachhaltigere Reifen. Fast 50 Bewerbungen aus 18 verschiedenen Ländern sollen dazu bei dem finnischen Reifenhersteller eingegangen sein, unter denen eine Jury nun den Sieger gekürt hat. Durchgesetzt hat sich das schwedische Unternehmen Reselo AB mit erneuerbarem Kautschuk, der aus Birkenrindenresten hergestellt wird. Das siegreiche Projekt wurde zusammen mit denen von drei weiteren Finalisten in einem Elektrofahrzeug präsentiert bei einer Runde über eine der Reifenteststrecken von Nokians „White Hell“ genanntem Prüfgelände im finnischen Lappland. Neben Reselo waren die Microwave Solutions GmbH aus der Schweiz, Universal Matter Inc. aus Kanada und ein Simulationsmodellierer aus Italien unter den Finalisten. Auch die Vorstellung ihrer Wettbewerbsbeiträge wurde live an die Jury gestreamt, der die Finalisten im Anschluss danach gegenüberstanden. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

(Nicht) Alles neu – ADAC-Reifentests ändern sich zu ihrem Jubiläum

,
„Kleben“ schon länger am Reifengummi und teilen sich seit 2020 die Projektleitung Reifentest beim ADAC: Andreas Müller (links) und Martin Brand – im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erzählen sie, was sich aktuell bei den Produktvergleichen geändert hat und was nicht (Bild: NRZ/Christian Marx)

Der in den kommenden Tagen erscheinende Sommerreifentest des ADAC und seiner europäischen Partnerklubs ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil man damit 50 Jahre solcher Produktvergleiche feiert, nachdem der erste seiner Art im Jahre 1973 erschien. Auch nicht, weil man passend zu dem Anlass diesmal 50 Profile in zwei unterschiedlichen Dimensionen hat antreten lassen statt sonst üblicherweise „nur“ so um die 30 von ihnen. Zum runden Jubiläum hat man vielmehr auch Änderungen am Test selbst bzw. hinsichtlich der Bewertung der jeweiligen Probanden vorgenommen: Neu ist jetzt ein sogenanntes Zweisäulenmodell, bei dem neben sicherheitsrelevanten Fahrdisziplinen zukünftig mehr Gewicht auf die Umwelteigenschaften der geprüften Reifenmodelle gelegt wird. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Stille Revolution“ bei Conti – fortschrittlichster Hersteller

, ,
„Recycelte Rohstoffe werden maßgeblich dazu beitragen, Reifen nachhaltiger zu machen. Wann immer möglich, setzen wir auf recycelte Materialien“, sagt Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Continental (Bild: Continental)

Nachhaltigkeit hat sich bekanntlich auch die Reifenbranche auf die Fahnen geschrieben, sodass nicht verwundert, dass Hersteller wie Continental an dem arbeiten, was das Unternehmen als „stille Revolution“ bezeichnet. Gemeint damit sind Reifen, die zwar weiterhin rund und schwarz sind sowie aus Gummi bestehen, bei näherer Betrachtung aber doch anders sind als lange Zeit üblich, weil mehr und mehr nachhaltige Materialien bei ihrer Fertigung zum Einsatz kommen. Conti verweist mit Blick auf die eigene Produktion in diesem Zusammenhang unter anderem beispielsweise auf Asche von Reishülsen, Kautschuk aus Löwenzahn oder recyceltes Gummi und aus PET-Flaschen gewonnenes Recyclingmaterial. „Continental ist auf dem Weg, der fortschrittlichste Hersteller in der Reifenindustrie zu werden, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Bis spätestens 2050 wollen wir zu 100 Prozent nachhaltige Materialien in unseren Reifenprodukten einsetzen“, bekräftigt Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Continental, einmal mehr die vom Unternehmen eingeschlagene Marschroute. cm

Bis spätestens 2050 will Continental erreichen, dass bei der Produktion seiner Reifen zu 100 Prozent nachhaltige Materialien – unter anderem recyceltes Gummi, Reishülsen, PET-Flaschen – verwendet werden (Bild: Continental)

Bis spätestens 2050 will Continental erreichen, dass bei der Produktion seiner Reifen zu 100 Prozent nachhaltige Materialien – unter anderem recyceltes Gummi, Reishülsen, PET-Flaschen – verwendet werden (Bild: Continental)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Universität Mailand-Bicocca und Pirelli verlängern Forschungspartnerschaft

Einen Schwerpunkt der zukünftigen gemeinsamen Arbeit sollen vor allem umweltfreundliche Materialien und Prozesse bilden (Bild: Pirelli)

Die schon mehr als 20 Jahre währende Zusammenarbeit der Universität Mailand-Bicocca mit Pirelli soll bisher schon nicht weniger als 55 Doktorarbeiten und 24 Patentanmeldungen hervorgebracht haben. Es dürften aber noch mehr werden: Denn jetzt haben beide Seiten eine Fortsetzung ihrer Forschungspartnerschaft für weitere sechs Jahre vereinbart. Einen Schwerpunkt der zukünftigen gemeinsamen Arbeit werden dabei demnach […]

Hersteller Apollo entwickelt zu 75 Prozent nachhaltigen Reifen

,
Der Konzeptreifen für den landwirtschaftlichen Einsatz ist im Apollo-Reifenwerk Kerala – der allererste Produktionsstandort des 1972 gegründeten indischen Herstellers – gefertigt worden (Bild: Apollo Tyres)

Auf dem Weg hin zum Erreichen seiner diesbezüglich jüngst formulierten Ziele hat der indische Hersteller Apollo Tyres einen nach eigenen Angaben zu 75 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Landwirtschaftsreifen entwickelt. Die für verschiedene seiner Teilkomponenten bei ihm verwendeten Kautschukmischungen sollen neun Ingredienzien enthalten, die in die Nachhaltigkeitskategorie gehören. In diesem Zusammenhang zählt Apollo unter anderem recyceltes Gummi, aus Altreifen zurückgewonnenen Ruß, biobasierte Öle, recyceltes Nylon und Wulstdrähte mit einem höheren Anteil an Recyclingmaterial auf. Die bei dem Konzeptreifen verwendeten Basispolymere seien zudem von der GPSNR (Global Platform for Sustainable Natural Rubber) zertifiziert und basierten auf biozirkulären Rohstoffen, heißt es weiter. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Pirelli gehört zu den „Top 1%“ im Nachhaltigkeitsjahrbuch von S&P Global

Pirelli Top 1 tb

Pirelli wurde erneut als eines der besten Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit auf globaler Ebene bestätigt und erhielt die Qualifikation „Top 1%“ – die höchste Anerkennungsstufe im Rahmen des Nachhaltigkeitsjahrbuchs 2023, das S&P Global jüngst auf der Grundlage der Analyse der Nachhaltigkeitsprofile von mehr als 13.000 Unternehmen veröffentlichte. „Das Ergebnis folgt auf die Bewertung, die Pirelli in der Bewertung der unternehmerischen Nachhaltigkeit 2022 der Dow-Jones-Nachhaltigkeits-Indizes von S&P Global erhalten hat“, heißt es dazu vonseiten des italienischen Reifenherstellers. Pirelli hatte dort mit 86 Punkten (revidiert von ursprünglich 85 Punkten) die höchste Punktzahl im Sektor ATX Auto Komponenten der Dow-Jones-Nachhaltigkeits-Indizes World und Europe erreicht.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Reduzierung von CO2-Emissionen: Bridgestone wird ausgezeichnet

,
Brigdestone Zertifizierung

Bridgestone erhält die SBT-Zertifizierung für seine Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Die SBT-Initiative zertifiziert Unternehmen, die sich wissenschaftlich fundierte Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen gesetzt haben. Diese Ziele sollen sich über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren erstrecken und die im Pariser Abkommen festgelegten Werte berücksichtigen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Autozeitung-Leser wählen Topmarken bei Reifen, Fahrwerk, Tuning, …

, ,
Autozeitung-Leser wählen Topmarken bei Reifen, Fahrwerk, Tuning, …

Alle Jahre wieder ruft die Autozeitung ihre Leser dazu auf, die aus ihrer Sicht besten Marken in diversen (Zubehör-)Kategorien rund ums Auto zu küren. Diesmal haben mehr 15.800 Teilnehmer abgestimmt, welchen Marken sie besonders vertrauen. Unter den alles in allem 16 Kategorien finden sich dabei neben solchen wie Pflegemittel, Gebrauchtwagenportale, Ladenetzanbieter und dergleichen mehr auch vier der Reifenbranche nahe stehende. Zuallererst wären da natürlich die Reifen selbst zu nennen, genauso aber noch die Disziplinen Sportfahrwerke, Tuner und Zulieferer. Selbst wenn hier und da eine Marke aus den für 2023 jeweils genannte Top Fünf herausgefallen ist und es auch den einen oder anderen Platztausch bei diesen vier Kategorien gegeben hat: Im Großen und Ganzen halten sich die Veränderungen in den Rankings gegenüber den 2022er-Ergebnissen in Grenzen. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Ersatzteilhändler LKQ Europe übernimmt niederländische Rhenoy-Gruppe

LKQ Zentrale Nordamerika

LKQ Europe erweitert sein europäisches Netzwerk im Bereich der Altfahrzeugverwertung: das Unternehmen hat heute die Übernahme der niederländischen Rhenoy-Gruppe bekanntgegeben. Das Unternehmen wurde 1991 gegründet, ist ein Anbieter von wiederaufbereiteten Motoren und recycelten OEM-Teilen und betreibt eine Demontageanlage in den Niederlanden sowie Aufbereitungsanlagen in den Niederlanden und in Polen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen