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Hersteller Bridgestone sieht sich in seiner strategischen Ausrichtung bestätigt

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Als „Reifenhersteller des Jahres“ ausgezeichnet zu werden sei eine Ehre und – wie Mattia Giustiniano, Vice President Research & Development bei Bridgestone EMEA, hinzufügt – eine „weitere Bestätigung für unsere Strategie bei Bridgestone“ (Bild: Bridgestone)

Bei den unlängst im Rahmen der Messe Tire Technology Expo in Hannover von dem Magazin Tire Technology International in zahlreichen Kategorien vergebenen Auszeichnungen ist bekanntlich auch Bridgestone unter den Preisträgern gewesen. Genauer gesagt ist das Unternehmen als „Reifenhersteller des Jahres“ – dem Hauptpreis der Veranstaltung – gewürdigt worden. Neben anderen Faktoren haben für die mit Fachleuten der Reifenbranche und akademischer Institutionen besetzte Jury demnach insbesondere die Einführung und Nutzung der „Enliten“-Technologien des Konzerns sowie und dessen Umweltmaßnahmen an seinen Produktionsstandorten (Indien, Europa, USA) den Ausschlag gegeben. „Als ‚Reifenhersteller des Jahres‘ ausgezeichnet zu werden – in einer Preisverleihung, die Innovation und Exzellenz feiert – ist eine Ehre“, sagt Mattia Giustiniano, Vice President Research & Development bei Bridgestone EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).

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Ein AutoBild-Test „der speziellen Art“: Normalo- gegen EV-Reifen

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Ein AutoBild-Test „der speziellen Art“: Normalo- gegen EV-Reifen

Wenn es um die Bereifung von einem Elektrofahrzeug – mitunter als EV (für englisch Electric Vehicle) bezeichnet – geht, verfolgen Reifenhersteller unterschiedliche Strategien. Sagen die offenbar weniger werdenden einen, es brauche dafür spezielle Produkte, meint umgekehrt eine scheinbar steigende Zahl anderer, alle ihre aktuellen Profile eigneten sich dafür genauso wie für Pkw mit herkömmlichem Verbrennungsmotor. Was läge also näher als Produkte von Vertretern beider Lager montiert an einem Elektroauto wie beispielsweise dem Kia EV6 gegeneinander antreten zu lassen? Genau das hat AutoBild bei einem Reifentest „der speziellen Art“ gemacht, bei dem man fünf Standard- im Vergleich zu drei speziellen EV-Reifen geprüft hat.

Genau genommen waren eigentlich aber nicht nur acht, sondern insgesamt sogar neun Kandidaten am Start, einer jedoch außer Konkurrenz: der „Pilot Sport EV“. Bei dem lässt sich schon anhand des Namens ablesen, welche Philosophie sein Hersteller Michelin in Sachen Reifen für Elektrofahrzeuge verfolgt oder zumindest bisher verfolgt hat. Denn laut AutoBild hat der Anbieter diese EV-Produktlinie nur drei Jahre ihrem Start schon wieder vom Markt genommen, und habe er außerdem auch nicht mit seinem „E.Primacy“ an dem Test teilnehmen wollen. Da hat Michelin wohl nicht umsonst zuletzt mehr den Begriff „EV Ready“ für seine Produkte verwendet wie dies in analoger Form unter anderem auch Bridgestone, Continental oder Goodyear tun, um damit auf die Eignung sämtlicher ihrer aktuellen Reifen für Elektroautos genauso wie für Verbrenner hinzuweisen.

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Weniger ist mehr: Goodyear will von drei bis sechs auf eins kommen

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Laut Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear, hatte es keine technischen Gründe, mit der offiziellen Eröffnung des Ende 2022 in Betrieb genommenen und auch als Customer Colaboration Center bezeichneten Luxemburger Simulationszentrums des Reifenherstellers bis zu diesem Frühjahr zu warten (Bild: NRZ/Christian Marx)

Seit Ende 2022 nutzt Goodyear einen in seinem Innovation Center Luxemburg (GICL) installierten neuen Simulator für die virtuelle Reifenentwicklung. Mittels der hat man laut Percy Lemaire – Senior Director Tyre & Science Technology Development für die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei dem Hersteller – zwar „seither schon einige Projekte mit führenden OEMs aus Europa, den USA und China erfolgreich abgewickelt“. Offiziell eingeweiht wurde das zugehörige und intern so auch bezeichnete Customer Colaboration Center (CCC) erst in diesem März. Das hatte allerdings keine technischen Gründe, sondern man habe einfach „auf einen guten Moment warten“ wollen, erklärt Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear. Schließlich sollte Luxemburgs Wirtschaftsminister mit dabei sein und hat sich nach seinen Worten vorher – insofern nicht zuletzt wegen der Parlamentswahlen im Oktober vergangenen Jahres in unserem Nachbarland – einfach keine frühere Gelegenheit ergeben.

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Deutsche Werkstattkunden legen im europäischen Vergleich am wenigsten Wert auf Nachhaltigkeit beim Autoservice

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Continental Studie Nachhaltikgeit Web

Beim Thema Nachhaltigkeit setzen freie Werkstätten in Deutschland vor allem auf die „klassischen“ Maßnahmen Recycling, Abfallmanagement und Energiesparen. Der Einsatz umweltfreundlicher Ersatzteile spielt dagegen noch eine untergeordnete Rolle, Nachhaltigkeit als möglicher Umsatzbringer steht kaum im Fokus. Dabei spielt für einen nicht unerheblichen Teil der Kunden das Thema eine Rolle bei der Werkstattwahl, und eine klare Mehrheit möchte zu nachhaltigen Produkten beraten werden. Zu diesen Ergebnissen kommt die Continental Studie „Nachhaltigkeit in europäischen Werkstätten“. Das Marktforschungsinstitut Ipsos hat dazu im Auftrag von Continental insgesamt 1.000 freie Werkstätten und 5.000 private Werkstattkunden in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Spanien befragt.

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Bridgestone EMEA erhält zum dritten Mal in Folge Platin-Rating im EcoVadis-Ranking

Bridgestone EMEA EcoVadis tb

Bridgestone EMEA hat erneut das Platin-Rating der Nachhaltigkeitsbewertungsplattform EcoVadis erhalten. Dies ist das dritte Mal in Folge, dass das Unternehmen seit 2021 mit der höchsten Bewertung von EcoVadis ausgezeichnet wurde. Damit gehört Bridgestone EMEA zu den besten ein Prozent der 130.000 Unternehmen, die EcoVadis weltweit in 220 Branchen bewertet hat. Bridgestone EMEA hatte 2015 im Rahmen seiner ersten Bewertung durch EcoVadis zunächst eine Silberbewertung erhalten und gehörte damit zu den besten zwölf Prozent der weltweit bewerteten Unternehmen. EcoVadis bewertet Organisationen in vier Kernbereichen: Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Im darauffolgenden Jahr stieg Bridgestone EMEA in die Gruppe der besten sieben Prozent und 2018 dann in die der besten vier Prozent. Das Unternehmen erhielt 2019 schließlich den Goldstatus, bevor es 2021 zum ersten Mal den Platinstatus erreichte.

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Zeitgleiche AZuR-Präsenz in Köln und Berlin

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Zu diesjährigen „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin werden 190 Aussteller erwartet, die dort ihre Innovationen und Lösungen für mehr Umweltschutz vorstellen – unter ihnen ist auch das AZuR-Netzwerk (Bild: DBU/Peter Himsel)

Anfang Juni wird das Innovationsforum Altreifenrecycling bzw. die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) bei gleich zwei Events Flagge zeigen: Zum einen bekanntlich bei der „The Tire Cologne“, an den ersten beiden Messetagen zum anderen jedoch zeitgleich auch bei der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin. Zu der Veranstaltung am 4./5. Juni in der Bundeshauptstadt haben der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu einem Fachprogramm, Diskussionen und einer Innovationsschau rund um eine nachhaltige Zukunft eingeladen, wobei AZuR dort die Vorteile einer klimagerechten Reifenkreislaufwirtschaft präsentieren will. Auch gehe es um nachhaltig innovative Materialien und Technologien für die Runderneuerung von Markenreifen sowie um deren ökologische und gesamtwirtschaftliche Vorteile, heißt es weiter. Natürlich ist all das genauso Thema am Stand des Netzwerkes bei der internationalen Reifenmesse in Köln.

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Umweltfreundlicherer Transport von Michelin-Reifen

Für die Lkw-Reifentransporte von seinem europäischen Zentrallager in Landau zu den Zwischenlagern in Süddeutschland setzt Michelin künftig auf den alternativen Kraftstoff HVO100, um so zu einer Senkung des Kohlendioxidausstoßes der dafür von der Spedition GR Logistik verwendeten Fahrzeuge beizutragen (Bild: Michelin)

Für die Lkw-Reifentransporte von seinem europäischen Zentrallager in Landau zu den Zwischenlagern in Süddeutschland setzt Michelin künftig auf den alternativen Kraftstoff HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl in Reinform). Legen die dafür zum Einsatz kommenden Fahrzeuge der Spedition GR Logistik dieses Jahr rund 1,6 Millionen Kilometer zurück, könnten durch den Umstieg von herkömmlichem Diesel auf HVO100 auf besagter Strecke mehr als 1.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden, rechnet der Reifenhersteller vor. Dies entspreche einer Senkung des Kohlendioxidausstoßes um bis zu 90 Prozent, während gleichzeitig auch die Feinstaubbelastung sowie die Kohlenmonoxid- und Stickoxidemissionen verringert würden. „Unser Anspruch ist es, bei Nachhaltigkeitsthemen eine Vorreiterrolle in der Branche zu übernehmen. Auch deshalb stehen wir ständig im Austausch mit unseren Partnern, um gemeinsam Lösungen für weniger Ressourcenverbrauch und mehr Klimaschutz umzusetzen“, erklärt Wolfgang Weynand, Logistikleiter für den DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Michelin. Nachdem die Regierung den Weg für HVO100 freigegeben hatte, sicherte sich das Unternehmen eigenen Worten zufolge schnell die 2024 für die Fahrzeuge des Logistikpartners benötigte Kraftstoffmenge.

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Reifenbereich von Continental reduziert Energiebedarf um 150 Gigawattstunden

Continental Energie Web

Dank 160 Energiesparprojekten hat der Reifenbereich von Continental seinen jährlichen Energiebedarf im Jahr 2023 laut eigenen Angaben um insgesamt rund 150 Gigawattstunden reduziert. „Erreicht wurde dies zum Beispiel durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien und Wärmedämmung. 150 Gigawattstunden entsprechen rechnerisch ungefähr der jährlichen Versorgung von 12.500 Einfamilienhäusern mit Strom bei einem angenommenen Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden pro Haus“, heißt es aus dem Unternehmen. In der Reifenindustrie wird Energie beispielsweise zur Erzeugung von Dampf eingesetzt. Dieser wird für die Vulkanisation der Reifen benötigt. Bei diesem Produktionsschritt wird der Rohkautschuk in einen biegsamen und elastischen Kautschuk umgewandelt. Mit einer effizienteren Dampferzeugung habe Continental ihre CO2-Emissionen allein im Jahr 2023 um 31.000 Tonnen reduziert.

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Auszeichnung als Lohn von SRI gemeisterter Herausforderung

„Der Vulkanisierungsprozess (…) erfordert Dampfenergie mit großer Hitze und hohem Druck. Für uns war die Umstellung der Energiequelle von Erdgas auf Wasserstoff eine große Herausforderung, aber wir haben die Produktion mehr als ein Jahr lang stabil gehalten“, so Dr. Bernd Löwenhaupt, Managing Director von Sumitomo Rubber Europe (Bild: SRI)

Dass sich Sumitomo Rubber Industries (SRI) nach der Nominierung für einen der diesjährigen Tire Technology International Awards for Innovation and Excellence und einem (Doppel-)Erfolg auch 2023 schon aktuell wieder zu den ausgezeichneten Branchenunternehmen zählen kann, freut den auch hinter der Marke Falken stehenden Reifenhersteller verständlicherweise sehr. „Wir fühlen uns sehr geehrt, bei den Tire Technology International Awards for Innovation and Excellence die Auszeichnung ‚Environmental Achievement of the Year – Manufacturing‘ zu erhalten“, so Dr. Bernd Löwenhaupt, Managing Director der Sumitomo Rubber Europe GmbH, bei der Entgegennahme des Preises vergangene Woche bei der Tire Technology Expo in Hannover.

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Kreislaufwirtschaft/Nachhaltigkeit mehr und mehr im Blick der Reifenbranche

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Der eigene Messestand bei der Tire Technology Expo hat sich AZuR zufolge als reger Treffpunkt für den Austausch zwischen Netzwerkpartnern und Interessenten aus der ganzen Welt erwiesen (Bild: AZuR)

Das überwiegend unter dem Namen AZuR (Allianz Zukunft Reifen) bekannte Innovationsforum Altreifenrecycling hat sich bei der Tire Technology Expo vergangene Woche in Hannover beteiligt und zieht im Nachhinein ein positives Fazit seiner Präsenz dort. Dies aber nicht nur mit Blick auf den als groß bezeichneten Zulauf am eigenen Messestand in der niedersächsischen Landeshauptstadt oder die […]