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Bridgestones „mobiles Labor“ hilft, Nachhaltigkeitsinitiativen zu fördern

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Das aus den Niederlanden stammende Brunel Solar Team holte bei der Bridgestone World Solar Challenge in Australien auf Reifen mit Enliten-Technologien den Sieg in der Challenger-Klasse (Bild: Bridgestone)

Auf der 2025er Bridgestone World Solar Challenge (BWSC), die Ende August in Australien stattfand, stellte Titelsponsor und Ausrüster der meisten teilnehmenden Teams Reifen mit Enliten-Technologien zur Verfügung, die zu über 65 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Materialien bestanden; erstmals setzte der Hersteller dabei auch auf rückgewonnenen Industrieruß, das sogenannte recovered Carbon Black (rCB), und recycelten Stahl, die gemeinsam mit Partnern entwickelt und produziert wurden. Die Maßnahmen mit Blick auf mehr Nachhaltigkeit haben zudem eine Reduktion der Anzahl der eingesetzten Reifen, einen CO2-ärmeren Transport sowie die Förderung des Recyclings nach der Nutzung mit sich gebracht.

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AZuR und Partnerinitiativen planen „öffentlichkeitswirksame Aktion“ vor dem Bundestag

Die Allianz Zukunft Reifen und ihre Partnerinitiativen planen Anfang Oktober eine „öffentlichkeitswirksame Aktion“ vor dem Deutschen Bundestag (Bild: Achim Melde, Deutscher Bundestag)

Im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit, die vom 18. September bis zum 8. Oktober laufen, will auch die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) gemeinsam mit den Zertifizierten Altreifenentsorgern (ZARE) sowie den Initiativen New Life und Runderneuert „ein starkes Zeichen für die Reifenkreislaufwirtschaft“ setzen, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Unter dem Motto „Ich bin ein […]

Sailun Group springt beim MSCI-ESG-Rating gleich zwei Stufen hoch auf „A“

Die Sailun Group hat als erstes Unternehmen in der chinesischen Reifenindustrie ein „A“ beim international anerkannten MSCI-ESG-Rating erhalten (Bild: Sailun Group)

Die Sailun Group hat im Nachhaltigkeitsindex von Morgan Stanley Capital International (MSCI) erstmals ein „A“-Rating erhalten und ist damit das erste Unternehmen in der chinesischen Reifenindustrie, dass sich über ein entsprechendes MSCI-ESG-Rating freuen darf. Im Rahmen des ESG-Ratings bewertet MSCI die drei Schlüsselbereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (auf Englisch: Environmental, Social und Governance bzw. ESG). „Als eines der einflussreichsten Nachhaltigkeitsbewertungssysteme auf den internationalen Kapitalmärkten wird es von globalen institutionellen Anlegern als wichtige Referenz für Investitionsentscheidungen herangezogen“, heißt es dazu vonseiten der aus China stammenden Sailun Group.

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TMD Friction auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit

TMD Friction Web

Der Bremsenspezialist TMD Friction hat seinen neuesten ESG-Bericht (Environmental, Social, and Governance) veröffentlicht und fasst darin die Leistungen des Unternehmens in Hinblick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung für 2024 zusammen. Im Bericht zeigt der Hersteller, dass er seine CO2-Emissionen für Scope 1 und 2 verglichen mit 2021 um 46 Prozent reduzieren konnte. Erreicht wurde dies durch verschiedene Initiativen in allen Unternehmensbereichen, von der Nutzung erneuerbarer Energien, über effizientere Prozesse, bis zu verbesserter Abfallentsorgung und Produktentwicklung.

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Geringere Profiltiefe von Neureifen kein Grund für Sorgenfalten

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Aus Sicht von ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl haben „einige Hersteller den klassischen Zielkonflikt – ‚entweder bieten Reifen guten Grip oder geringen Verschleiß, niemals beides‘ – mittlerweile in den Griff bekommen“ (Bilder: ÖAMTC/Dr. Barbara Wirl)

Im Zusammenhang mit der ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb basierend auf den seit 2023 vom deutschen Klub und Partnerorganisationen wie dem Touringclub Schweiz (TCS) und dem Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) durchgeführten Reifentests weist Letztere darauf hin, dass geringere Profiltiefen von Reifen im Neuzustand kein Grund für Bedenken hinsichtlich ihrer zu erwartenden Laufleistung sein müssen. „Wir werden immer wieder gefragt, ob es in Ordnung sei, dass neue Reifen über auffällig weniger Profiltiefe verfügen als früher. Wir können hier Entwarnung geben: Es ist tatsächlich der geringere Verschleiß, der dazu führt, dass sich moderne Reifen deutlich langsamer abnutzen – mehr Profil ist also gar nicht notwendig“, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl.

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Mexiko-Rußgeschäft Bridgestones geht an Cabot

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Für 70 Millionen US-Dollar verkauft Bridgestone sein Rußgeschäft in Mexiko an die Cabot Corporation, wobei der Reifenhersteller davon ausgeht, dass die Transaktion nur minimalen Einfluss auf die fürs laufende Geschäftsjahr prognostizierten Konzernkennzahlen haben wird (Bild: International Carbon Black Association)

Der Bridgestone-Konzern hat mit der Cabot Corporation eine Vereinbarung hinsichtlich des Verkaufes seiner Tochtergesellschaft Mexico Carbon Manufacturing S.A. (MXCB) getroffen. Die Transaktion, die laut Cabot auf schulden- und bargeldloser Basis ein Volumen von 70 Millionen US-Dollar umfasst, steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung in Mexiko, soll aber voraussichtlich in den nächsten drei bis sechs Monaten abgeschlossen sein. Der Verkauf seines Rußgeschäftes in Mexiko bezeichnet der Reifenhersteller als Teil seiner Strategie, eine Verbesserung der Produktivität und Kreativität zu erzielen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Material- und Reifenentwicklung über die Rohstoffbeschaffung und Produktion bis hin zu Logistik und Vertrieb.

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Hersteller Hankook veröffentlich seinen ESG-Bericht 2024/2025

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Seinen aktuellen rund 90 Seiten umfassenden ESG-Report ebenso wie die vorherigen Ausgaben hält Hankook unter www.hankooktire.com/global/en/esg/esg-report.html zum Herunterladen in Englisch und in Koreanisch bereit (Bilder: Hankook)

Der südkoreanische Reifenhersteller Hankook hat seinen ESG-Bericht 2024/2025 veröffentlicht, wobei das Kürzel für Environmental/Umwelt, Social/Soziales und Governance/Unternehmensführung steht. Darin präsentiert das Unternehmen Initiativen und Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit für 2024 sowie zu seiner strategischen Ausrichtung. Die 16. Ausgabe des rund 90 Seiten umfassenden Berichtes soll einen Überblick über Hankooks Aktivitäten im vergangenen Jahr in den […]

Hankooks Massimo Cialone Keynote-Speaker bei der IAA Mobility

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„Neben grundlegenden Zielen der Reifenentwicklung wie Leistung, Sicherheit, Qualität und Verarbeitbarkeit spielen nun auch neue Aspekte wie Recyclingfähigkeit, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Angemessenheit der Lieferkette eine Rolle“, erklärt Hankooks Chief Engineer Material & Compounding Massimo Cialone, wie sich die Rolle eines Compounders in den zurückliegenden Jahren verändert hat (Bild: NRZ/Christian Marx)

In ein paar Wochen – genauer gesagt vom 9. bis zum 14. September – geht die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München an den Start. Passend zu dem seit der 2021er-Veranstaltung ihrem Namen angehängten Zusatz Mobility wird bei der Messe Nachhaltigkeit im Mobilitätskontext eines der zentralen Themen sein, so die Hankook Tire Europe GmbH. „Ein zentraler Aspekt dabei ist die Kreislaufwirtschaft, die sich auf die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien zur Ressourcenschonung konzentriert“, so die europäische Tochter des südkoreanischen Reifenherstellers. Vor diesem Hintergrund wird Massimo Cialone, Chief Engineer Material & Compounding im Europe Technical Center (ETC) des Anbieters, Keynote Speaker bei der IAA Mobility sein. Bei seinem Redebeitrag will er demnach auf die Anforderungen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Reifenherstellung eingehen.

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Reifenprototyp von Giti aus 93 Prozent nachhaltigen Materialien

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Der Giti-Konzepteifen soll zu 53 Prozent aus erneuerbaren Materialien sowie zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial bestehen (Bild: Giti Tire)

Der in Singapur ansässige Hersteller Giti Tire, der auch hinter solchen Reifenmarken wie GT Radial, Primewell, Dextero oder Runway steht, hat unter seinem Hauptlabel Giti einen Reifen präsentiert, der zu 93 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. „Dieser revolutionäre Prototyp zeigt, wie leistungsstarke Technik und Umweltverantwortung Hand in Hand gehen können, und setzt einen neuen Standard für die Mobilität der Zukunft“, so das Unternehmen. Das Konzept stelle einen großen Fortschritt in der Materialwissenschaft dar und zeichne sich durch biobasierte Polymertechnologie, fortschrittliche Recyclingverfahren, innovative Mischungsformulierungen und Fertigungstechniken der nächsten Generation aus, sieht Giti das Ganze nicht zuletzt als einen Beleg für seine technische Kompetenz. Konkret spricht der Anbieter von 53 Prozent erneuerbaren Materialien, die bei der Fertigung des Prototypen zum Einsatz kommen, sowie weiteren 40 Prozent Recyclingmaterial.

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Neuester Nokian-Ganzjahresreifen entwickelt „für mehr als vier Jahreszeiten“

Liegt der Marktanteil von Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzgeschäft derzeit bei rund einem Drittel, halten Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei (links) und Tommi Alhola, verantwortlich für Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa bei dem Hersteller, mittel- bis langfristig bis zu 50 Prozent für durchaus möglich (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anfang März hat Nokian Tyres einen neuen Ganzjahresreifen vorgestellt, wobei sich schon vorher ganz gut erraten ließ, um was für ein Produkt es sich dabei handeln würde. Hatte die NEUE REIFENZEITUNG dabei an einen „Seasonproof 2“ gedacht, hat sich diese Vermutung letztlich so dann auch bestätigt. Mittlerweise wird das Profil in dem erst im vergangenen September offiziell eingeweihten Werk Oradea (Rumänien) des finnischen Herstellers produziert, sodass er zum Herbst im Markt verfügbar ist. Zumal seitens des Herstellers eine weiter wachsende Nachfrage nach Pkw-Reifen für den ganzjährigen Einsatz erwartet wird. Liegt der Marktanteil von Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzgeschäft derzeit bei „nur“ rund einem Drittel, haben Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei und Tommi Alhola, verantwortlich für Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa bei dem Anbieter, im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift mittel- bis langfristig bis zu 50 Prozent zumindest nicht für vollkommen illusorisch gehalten.

Für ihren „Seasonproof 2“ versprechen die Finnen vor diesem Hintergrund nicht nur „höchste Sicherheit auf Schnee und Matsch“, sondern darüber hinaus „auch im Sommer (…) außergewöhnliche Leistung und Fahrkomfort“. Er sei dabei entwickelt worden „für mehr als vier Jahreszeiten“. Heißt: Es wurden bei ihm nicht nur die Bedürfnisse zentraleuropäischer Autofahrer im Hinblick auf Sicherheit bei allen Wetterbedingungen berücksichtigt, sondern zudem noch auf ein Mehr an Nachhaltigkeit geachtet. Daher enthält die Reifenserie laut Nokian bis zu 38 Prozent erneuerbare, recycelte und ISCC-Plus-zertifizierte Materialien, womit der Hersteller dem Unternehmensziel, den Anteil an recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen in eigenen Produkten bis zum Jahr 2030 auf 50 Prozent zu erhöhen, einen Schritt näherkommen will. Bei dem neuen Ganzjahresreifen sollen beispielsweise das Harz und die Kieselsäure, die im Reifen verwendet werden, aus erneuerbaren Ressourcen stammen. In Sachen wiederverwerteter Materialien werden aus Altreifen zurückgewonnener Ruß und Stahl aufgezählt, die sich in allen Größen der Produktserie wiederfinden und gleichzeitig einen Beitrag zu verbesserten Fahreigenschaften liefern sollen.

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